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Vogtland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Begriff Vogtland steht für:

  1. eine Landschaft im Vierländereck Thüringen, Sachsen, Bayern und Böhmen (Tschechien). beiderseits der oberen Saale und oberen Weißen Elster, überwiegend bewaldetes Berg- und Hügelland (400 bis 900 Meter Höhenlage) zwischen Frankenwald, Erzgebirge und Fichtelgebirge. Der Landschaftsname Vogtland (früher auch Voigtland, terra advocatum) geht auf die im 11. bis 13. Jahrhundert hier herrschenden Vögte von Weida zurück. Eine Besiedelung ist mindestens seit dem 6. Jahrhundert nachweisbar. Ursprünglich handelte es sich um eine slawische Bevölkerung. Im Mittelalter, im 12. und 13. Jhd. erfolgte die deutsche Besiedlung von Franken, Nordbayern und Thüringen aus. Dies ist noch heute an gravierenden mundartlichen Unterschieden in unmittelbarer Nachbarschaft erkennbar.

Die wichtigsten Städte im Vogtland sind

  1. einen Landkreis in Sachsen, siehe Vogtlandkreis