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Justin Timberlake

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Justin Randall Timberlake (* 31. Januar 1981 in Memphis, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Popmusiker und ehemaliger Frontmann der Popband *NSYNC.

Biografie

Jugend

Timberlake startete seine Karriere Anfang der 90er Jahre als Mitglied der Fernsehshow Mickey Mouse Club, in der er als Moderator, Sänger und Schauspieler neben späteren Showbizgrößen wie Christina Aguilera, Britney Spears, Schauspielerin Keri Russell und Bandkollege JC Chasez fungierte.

Mitte der 90er wurde Justin als Leadsänger der Boygroup 'N Sync (später *NSYNC) bekannt. Fünf Alben und zwölf Singles folgten, bevor die Band sich 2002 trotz anhaltenden Erfolges zur Auflösung entschied.

siehe auch: *NSYNC

Solokarriere

Im November 2002 veröffentlichte Timberlake sein erstes Solo-Album Justified. Im Gegensatz zu früheren Aufnahmen zeichnete sich die Platte vor allem durch ihren starken Einfluss von R&B und Hip-Hop aus, ausgelöst durch durch die Zusammenarbeit mit The Neptunes und Timbaland. Die Single-Auskoppelungen "Like I Love You", "Cry Me A River", "Rock Your Body" und "Senorita" wurden weltweite Hits und bescherten Justin unter anderem zwei Grammys in den Kategorien "Best Pop Vocal Album" und "Best Male Pop Vocal Performance". Bis heute wurde Justified weltweit mehr als 7 Millionen Mal verkauft.

Unterdessen tauchte Timberlake wiederholt in der Regenbogen-Presse auf, nicht zuletzt auf Grund seiner Beziehungen zu Cameron Diaz und Britney Spears. Während eines Auftritts beim Super Bowl 2004 entblößte Timberlake seiner Duett-Partnerin Janet Jackson "aus Versehen" vor laufender Kamera die rechte Brust und löste dadurch einen amerikaweiten Skandal aus. Jackson und Timberlake wiesen jegliche Schuld von sich; die Umstände der sogenannten "Nipplegate"-Affäre blieben ungeklärt. Gleichzeitig versuchte Justin sich auch auf dem Terrain der Schauspielerei: Bereits 2004 drehte er sowowhl den auf Video veröffentlichten Thriller Edison (an der Seite von Kevin Spacey und Morgan Freeman) als auch die Biographie Jesse James Hollywoods unter dem Titel Alpha Dog ab.

Im September 2006 veröffentlichte Justin Timberlake sein zweites Soloalbum FutureSex/LoveSounds. Die von Timbaland und Will.i.am produzierte Platte stieg sowohl in den U.S.A., Großbritannien, Kanada, Australien und weiteren elf Ländern auf Platz #1 der Albumcharts ein, erreichte aber auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz nach der ersten Woche die Top 5 der Hitlisten. Die daraus vorabveröffentlichte erste Singleauskopplung „SexyBack“ entwickelte sich zu einem ähnlichen Erfolg und kletterte sowohl in den US-amerikanischen Billboard-Charts, in Großbritannien und Deutschland bis an die Spitze der Verkaus- und Airplaycharts. Die zweite Auskopplung „My Love“, eine Zusammenarbeit mit Rapper T. I., konnte sich jüngst auf Platz #8 der US-Charts platzieren, während in Deutschland die Single am 3. November diesen Jahres veröffentlicht wird.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
D AT CH US GB CAN AUS
2002 Justified 11 33 22 2 1 2 9 Erstveröffentlichung: 29. August 2002
Verkäufe weltweit: 7,300,000
2006 FutureSex/LoveSounds 3 5 1 1 1 1 1 Erstveröffentlichung: 08. September 2006
Verkäufe weltweit: +2,033,000

Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Album
D AT CH US GB AUS
2002 Like I Love You (featuring The Clipse) 16 29 14 11 2 8 Justified
2003 Cry Me A River (featuring Timbaland) 13 29 20 3 2 2 Justified
2003 Work It (mit Nelly) 31 53 59 68 7 7 Nellyville
2003 Rock Your Body 25 56 34 5 2 1 Justified
2003 Where Is The Love? (mit The Black Eyed Peas) 1 1 1 8 1 1 Elephunk
2003 Señorita 51 61 42 27 13 6 Justified
2003 I'm Lovin' It 50 55 47 - 79 - Live From London (DVD)
2005 Signs (mit Snoop Dogg feat. Charlie Wilson) 1 5 5 46 2 1 R&G (Rhythm & Gangsta) The Masterpiece
2006 SexyBack (featuring Timbaland) 1 6 2 1 1 1 FutureSex/LoveSounds
2006 My Love (featuring T. I.) 8 FutureSex/LoveSounds
2006 What Goes Around ? ? ? ? ? ? FutureSex/LoveSounds

Weiteres

Filmografie

  • 2000: Longshot
  • 2001: On the Line
  • 2005: Edison
  • 2006: Alpha Dog
  • 2006: Southland Tales
  • 2007: Black Snake Moan