Mbala (Sambia)

Mbala, zu Kolonialzeiten Abercorn, ist eine 1.600 m hoch gelegene Stadt mit 20.000 Einwohnern (2006) in der Nordprovinz von Sambia auf der Höhe über dem Südende des Tanganyikasees südöstlich vom Hafen Mpulungu etwas abseits vom Tanzam Highway.
Mbala ist leicht zu erreichen. Die 165 Kilometer von Kasama sind asphaltiert, wie die weitere Straße nach Tansania und die 40 Kilometer nach Mpulungu auch. Die Attraktion des Ortes ist das von Deutschland finanzierte Moto Moto Museum, das Artefakte des Bembastammes beherrbergt, darunter Waffen, Werkzeuge, Musikinstrumente und Zeremonialgegenstände. In 33 Kilometer Entfernung finden sich die Kalambo-Fälle, deutlich weiter der Nsumbu-Nationalpark am See. Im übrigen lebt der Ort von Dienstleistungen und kleinen Geschäften. Das Gebiet ist zwar sehr dünn besiedelt, aber die Straße und die Armee generieren Nachfrage.
Bei Mbala liegt ein gut ausgebauter Militärflughafen der sambischen Luftwaffe mit geteerter Landebahn, die offenbar 2.800 m lang ist.
Der dominiernde Stamm sind Mambwe.