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Panoramafotografie

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Bei der Panoramafotografie handelt es sich um verschiedene Techniken, mit denen Aufnahmen mit einem sehr großen Blickwinkel hergestellt werden können. Dieser beträgt bis zu 360°, bildet daher also die Umgebung um den Kamerastandort bis hin zur kompletten Rundumsicht ab.

Sonnenuntergang als 180°-Panorama, aus 6 Einzelbildern zusammengesetzt

Im professionellen Bereich kommen spezielle Panoramakameras zum Einsatz. Diese haben nicht wie herkömmliche Fotoapparate ein feststehendes Objektiv, sondern besitzen einen schwenkbaren Verschluss oder ein drehbares Kameragehäuse, welches den Film in einem kleinen Streifen über den gesamten Drehwinkel belichtet. Andere Panoramakameras haben ein feststehendes Objektiv mit einem großem Bildkreis, aus dem ein schmales horizontales Rechteck ausgeschnitten wird.

360°-Panorama, Yosemite National Park

Eine auch im Hobbybereich praktikable Alternative dazu ist es, mehrere Einzelaufnahmen zu erstellen und dabei die Fotokamera jeweils zwischen diesen ein Stück weiter zu schwenken. Diese Teilbilder könnne dann in einer als Stitching bezeichneten Technik, welche sowohl analog als auch digital möglich ist, zu einem großen Panorama zusammengesetzt werden.

Panoramafotografien weisen starke Verzerrungen auf. Gut erkennbar bei langen graden Elementen in Horizontrichtung. Krümmt man einen Papierabzug des Bildes entsprechend der Aufnahmekonfiguration, werden die Verzerrungen aufgehoben und es entsteht der optich korrekte Eindruck.

180° Panorama, Nord-Ostsee-Kanal bei der A23

Siehe auch