Kaltenkirchen
| Wappen | Karte |
|---|---|
| Wappen der Stadt Kaltenkirchen | Deutschlandkarte, Position von Kaltenkirchen hervorgehoben |
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Schleswig-Holstein |
| Kreis: | Segeberg |
| Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
| Fläche: | 23,23 km² |
| Einwohner: | 19.540 (31. Dezember 2004) |
| Bevölkerungsdichte: | 841 Einwohner je km² |
| Höhe: | 20 – 48 m ü. NN |
| Postleitzahlen: | 24559 – 24568 |
| Vorwahl: | 04191 |
| Kfz-Kennzeichen: | SE |
| Gemeindeschlüssel: | 01 060 044 |
| Website: | kaltenkirchen.de |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Stefan Sünwoldt (SPD) |

Die Stadt Kaltenkirchen liegt im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. In Kaltenkirchen befindet sich die Verwaltung der Stadt sowie des Amts Kaltenkirchen-Land. Am Stadtrand liegen die Ortsteile Moorkaten und Heidkaten.
Geografie und Verkehr
Kaltenkirchen liegt ca. 35 km nördlich von Hamburg an der A7 sowie an den Regionalbahnlinien A1 und A2 der AKN.
Kaltenkirchen ist Endpunkt der Aufbauachse Nord (Raumordnung in Schleswig-Holstein) in der Hamburger Metropolregion sowie Mittelzentrum. Kaltenkirchen besitzt insgesamt vier AKN Haltestellen. Kaltenkirchen Süd (Industriegebiet), Kaltenkirchen (Stadtmitte), Holstentherme (Freizeitpark) und die Haltestelle Dodenhof (seit dem 8. März 06).
Geschichte
Steinzeitliche und bronzezeitliche Funde im Gemeindegebiet weisen auf eine frühgeschichtliche Besiedlung hin.
Der Stadtname leitet sich ab von der ersten urkundlichen Nennung im 14. Jahrhundert. Der damalige mittelniederdeutsche Name lautete "Koldenkarken" und "Koldenkirchen". Seit 1701 wird der heutige Name verwendet. Herkunft und Bedeutung des Namens sind unbekannt. Deutungsversuche verweisen auf eine Kirche am Abhang (unwahrscheinlich da Kaltenkirchen keine Abhänge hat), eine Köhlerkirche oder auf eine einsame, allein stehende Kirche.
Im Ortsteil Moorkaten, in dem sich während des Zweiten Weltkriegs ein Militärflugplatz befand, ist eine Gedenkstätte für sowjetische Kriegsgefangene und die Außenstelle des Konzentrationslagers Neuengamme. Heute befindet sich in Moorkaten ein Truppenübungsplatz.
Kaltenkirchen erhielt 1973 die Stadtrechte.
In den 60er und 70er Jahren wurde bei Kaltenkirchen der Großflughafen Hamburg.Kaltenkirchen als Ersatz für den Flughafen in Hamburg-Fuhlsbüttel geplant. Diese Planungen werden derzeit offiziell nicht weiter verfolgt, allerdings besitzt die Hamburger Flughafen-GmbH noch immer die nötigen Flächen in der Kaltenkirchener Heide.
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Brunnen
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Waldorf-Schule
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Bahnhof

Politik
Von den 27 Sitzen im Stadtrat hat die CDU seit der Kommunalwahl 2003 15 Sitze, die SPD hat acht Sitze und die FDP vier.
Partnerstädte
Kalisz Pomorski (Kallies), Polen
Putlitz, Brandenburg
Rødekro, Dänemark
Weblinks
Literatur
- Gerhard Hoch: Zwölf wiedergefundene Jahre. Kaltenkirchen unter dem Hakenkreuz. Bad Bramstedt 1980