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Wilhelm von Modena

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wilhelm von Modena, auch Wilhelm von Sabina, wurde im Jahre 1224 vom Papst zum Legaten für Livland, Preußen, Holstein, Estland, Semgallen, Samland, Curland (Kurland), Wierland, Guland (Oeland?), Bornholm, Rügen und Gotland ernannt. Er wurde 1221 Bischof von Modena und 1244 Kardinalbischof von Sabina.

Im Jahre 1245 teilte der päpstliche Legat Wilhelm von Modena das Preußenland in vier Bistümer ein: Ermland, Kulmerland, Pomesanien und Samland. Die vier Bistümer unterstanden dem Erzbischof von Riga (siehe auch Liste der Erzbischöfe von Riga).

1247 reiste Wilhelm nach Norwegen und Schweden, wo im Kirchentreffen von Skänninge 1248 die ersten Schritte zur rechtlichen Trennung der Kirche vom Staat eingeleitet wurden und das kanonische Recht in Schweden eingeführt wurde.

Wilhelm von Modena starb 1251 in Lyon.