Neapel
![]() Panorama Neapels (mit dem Hafen von Mergellina im Vorder- und dem Vesuv im Hintergrund) |
Neapel (griech. nea polis = neue Stadt; ital. Napoli, neapolit. Napule) ist nach Rom und Mailand die drittgrößte Stadt Italiens und die größte Stadt in Süditalien. Sie ist die Hauptstadt der Region Kampanien und der Provinz Neapel. Die Stadt selbst hat etwa 1 Million Einwohner (zuzüglich einer hohen Dunkelziffer an nicht amtlich registrierten Personen), zusammen mit den Vororten weist sie als Agglomeration über 4,4 Millionen Einwohner auf.
Geographie und Klima
Neapel liegt am nördlichen Rande des Golfs von Neapel, eines Supervulkans mit einem Durchmesser von über 30 Kilometern, der zur Bruchzone auf der tyrrhenischen Seite des Apennin gehört. Die Stadt befindet sich auf etwa halbem Wege zwischen zwei peripheren und aktiven vulkanischen Gebieten dieses Supervulkans, dem Monte Somma/Vesuv und den Campi Flegrei (Phlegräischen Feldern).
Wetterbestimmend für die Stadt ist das mediterrane Klima mit milden und regenreichen Wintern sowie heißen und trockenen Sommern, wobei die gröbste Sommerhitze durch die begünstigte Lage am Meer abgemildert wird.
So sehr die vulkanischen und tektonischen Aktivitäten dieser Region den Menschen auch immer wieder bedrohten, so sehr sorgten sie auf der anderen Seite mit der Entstehung von Thermalquellen und der Bildung überaus fruchtbarer Böden in Verbindung mit dem wachstumsfördernden Klima für optimale Siedlungvoraussetzungen, wodurch die Gegend am Golf von Neapel seit alters her zu den dichtbesiedeltsten Gebieten Italiens gehört.
Stadtgliederung und Demographie
Auffallend ist, dass Neapel keine eindeutige Stadtmitte besitzt, sondern mehrere kleinere Zentren (Piazza Garibaldi, Piazza Cavour, Piazza Dante, Piazza Municipio, Piazza Mercato).
Entwicklung der Einwohnerzahlen (in Tausend)

Geschichte
Neapel kann auf eine lange und bewegte, in wesentlichen Teilen aber auch von Fremdherrschaft und Unterdrückung geprägte Geschichte zurückblicken. In den Gebäuden und Museen, aber auch in den kulturellen Eigenheiten der Stadt sind bis heute Spuren aus fast allen Perioden dieser langen Entwicklung zu finden.<br\>
Antike
Neapel wurde vermutlich von Einwohnern der bereits um 750 v. Chr. entstandenen griechischen Kolonie Cumae begründet. Von Cumae aus wurde einige Kilometer entfernt eine weitere Stadt gebildet: Partenope auf dem heute inmitten Neapels liegenden Hügels Pizzofalcone. Aus dieser Niederlassung Partenope ging um 500 v. Chr., wohl durch Erweiterung der alten Stadt (griech. paläo polis) am Fuße des Berges schließlich die neue Stadt (griech. nea polis) Neapel hervor.

Schon bald zählte die junge Gründung zu den prosperierendsten Städten der Magna Graecia. Ein mit dem expandierenden Rom 326 v. Chr. geschlossener Bündnisvertrag trug zu einer langen relativen Unabhängigkeit bei. Aber in den römischen Bürgerkriegen (88-82 v. Chr.) stand Neapel auf der falschen Seite und wurde in Folge unter Sulla als abhängige Provinzstadt dem römischen Imperium einverleibt.
In der Römischen Kaiserzeit spielte Neapel eine eher durchschnittliche Rolle. Spektakuläre Bauvorhaben der damaligen upper class wurden zwar in der Region (Pompeji, Herculaneum, Capri, Misenum, Pozzuoli, Baia, Bàcoli), nicht jedoch in der Stadt Neapolis durchgeführt, die gleichwohl am Wohlstand der gesamten Campania felix partizipierte. In dieser Zeit wurde auch die griechische Bevölkerung Neapels mehr und mehr durch Lateiner ergänzt und schließlich, spätestens bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts, ethnisch und kulturell vollständig absorbiert.

Wie die Christen in der Hauptstadt des Imperiums war die frühchristliche Gemeinde Neapels sporadischen Verfolgungen ausgesetzt. Wie in Rom, zogen sich die frühen Christen daher auch in Neapel in Katakomben zurück, die der Gemeinde als Versammlungsort, Begräbnisstätte und zur Ausübung ihres Kultes dienten. Dieser Zustand änderte sich endgültig erst, als der junge Glaube nach dem Toleranzedikt von Mailand von der verfolgten Religion zur Staatsreligion avancierte. Die Katakomben sind bis auf den heutigen Tag erhalten und können besichtigt werden.<br\>
Die letzten anderthalb Jahrhunderte der Existenz des Römischen Imperiums waren in Neapel wie im gesamten Reich von einer gewissen Agonie geprägt. Der letzte weströmische Kaiser Romulus Augustulus wurde 476 abgesetzt und vermutlich in der Nähe von Neapel quasi in Rente geschickt. Die in Neapel gerne kolportierte Geschichte, er habe seine letzten Jahre eingekerkert in einem Vorgängerbauwerk des Castel dell'Ovo fristen müssen, kann wahrscheinlich ins Reich der Legenden verwiesen werden [1] .
Mittelalter
Gegen die im 6. Jahrhundert im Rahmen der Völkerwanderung von Norden her eindringenden Ostgoten eroberten die Byzantiner unter Justinian im Zuge der Renovatio imperii, dem Versuch, das römische Imperium wiederherzustellen, vorübergehend ganz Italien. Auch wenn dieser Versuch insgesamt zum Scheitern verurteilt war, so gelang es den Byzantinern doch lange Zeit, ihren Einfluss in Neapel zu behaupten. Erst im Zusammenhang mit dem Ikonoklasmus des 8. Jahrhunderts wechselte die Stadt die Fronten und näherte sich der mit den Langobarden verbündeten Römisch-Katholischen Kirche an. In der Folge gewann das bereits im 7. Jahrhundert entstandene neapolitanische Herzogtum eine gewisse Autonomie [2].
In einem eher regionalen Konflikt (mit Benevent) riefen die Herzöge von Neapel um 835 die sizilianischen Araber aufs Festland. Das Bündnis währte ein halbes Jahrhundert und Neapel wurde so zur Ausgangsbasis für die Ausbreitung des Islam in Italien und seiner für den sensiblen Beobachter bis heute im Süden des Landes wahrnehmbaren kulturellen Einflüsse. Insgesamt waren die letzten anderthalb Jahrhunderte des ersten Jahrtausends für die Stadt von anhaltendem Wohlstand geprägt, gemeinsam mit den Flotten der zeitweise verbündeten Seerepublik Amalfi und des Herzogtums Gaeta beherrschte Neapel noch vor den Venezianern und Genuesen den Seehandel im Mittelmeer.
Im Jahr 1137 fiel Neapel nach zähem Widerstand in die Hand der Normannen und wurde Bestandteil des normannischen Königreichs Sizilien. Die Normannen verstanden es, durch eine geschickte Innenpolitik die unterschiedlichen, römisch-byzantinischen, arabischen und westlichen Wurzeln der Region zu einem einzigartigen und eigenständigen kulturellen Konglomerat zu verschmelzen.

Die Normannenherrschaft dauerte 165 Jahre. 1194 traten die Staufer unter Heinrich VI. an ihre Stelle, indem sie eine dynastische Schwäche der Normannen ausnutzten und sich in einem kurzem Feldzug Süditaliens bemächtigten. Heinrichs Sohn und Nachfolger Friedrich II. gründete 1224 mit der Universität von Neapel, die heute seinen Namen trägt, die erste staatliche Hochschule Europas.
Die staufische Herrschaft in Neapel überdauerte Friedrichs Tod (1250) nicht lange. Karl I. von Anjou betrieb im Bündnis mit dem Papst einen gnadenlosen Vernichtungsfeldzug gegen die Stauferdynastie. Dafür erhielt er 1266 die Königreiche Neapel und Sizilien als päpstliche Lehen und ließ 1268 den letzten männlichen Staufer, den erst 16 Jahre alten Konradin, in Neapel öffentlich enthaupten.
Nachdem in Folge der sizilianischen Vesper 1282 die Insel Sizilien für die Anjou verloren gegangen war, konzentrierten sie sich ganz auf ihre festländischen Besitzungen und machten Neapel zur Residenz ihres Königreiches. Auch wenn ihre bis 1442 andauernde Herrschaft innenpolitisch von brutaler Unterdrückung geprägt war, sorgten sie für eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit der Stadt und ergriffen grundlegende städtebauliche Maßnahmen zu ihrer Modernisierung. Neapel wurde in dieser Epoche neben Florenz zum tonangebenden Zentrum auf den Gebieten der Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Architektur in Italien und Europa. Zahlreiche unter den Anjou errichteten Bauwerke zeugen noch heute von der ökonomischen Prosperität und dem kulturellen Glanz der Stadt in dieser Zeit.
Neuzeit

1442 besiegte der aragonesische König Alfonso den letzten Herrscher der Anjou. Unter den Aragonesen wurden die ökonomischen Verbindungen Neapels zur iberischen Halbinsel intensiviert, die Wirtschaft insgesamt gefördert und sie Stadt zu einem Zentrum der italienischen Renaissance. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts schließlich, nach einer nur kurzen Episode französischer Herrschaft, wurden Stadt und Königreich Neapel als Provinz dem spanisch-habsburgischen Weltreich angegliedert. Damit begann die Ära der spanischen Vizekönige von Neapel, unter denen die Stadt den Tiefpunkt ihrer wirtschaftlichen und politischen Entwicklung erreichen sollte.
Innerhalb von nur 100 Jahren war die Bevölkerung der Stadt von rund 40.000 im Jahre 1450 auf etwa 210.000 im Jahre 1550 angewachsen und Neapel war, noch vor Venedig (160.000 Einwohner) und Mailand (70.000 Einwohner) zur größten Stadt Italiens und zur nach Paris zweitgrößten Metropole in Europa geworden. Einem der wenigen fähigen Vizekönige, Pedro Álvarez de Toledo, gelang es in seiner Amtszeit zwischen 1532 und 1553, diesem demographischen Problem noch einigermaßen Herr zu werden, indem er entsprechende städtebauliche Maßnahmen durchführte. So ließ er vorhandene Bausubstanz aufstocken und ein neues Stadtdviertel (quartiere spagnolo, spanisches Viertel) westlich der nach ihm benannten Via Toledo errichten. Realisiert werden konnten diese Maßnahmen aber nur durch eine harte Steuer- und repressive Innenpolitik. So war es auch de Toledo, der die Inquisition in Neapel einführte [3].
Im Übrigen war die Zeit der Vizekönige von einer zunehmenden Verschärfung der Klassengegensätze geprägt. Das Hauptaugenmerk der spanischen Krone lag auf dem iberischen Kernland und den Kolonien. Die wenigen Investitionen, die in der Stadt getätigt wurden, kamen nur den Besitzenden, dem städtischen Adel, dem Klerus und den spanischen Beamten zu Gute, während die einfache Bevölkerung zunehmend verelendete. Nirgendwo im westlichen Europa dieser Zeit waren die sozialen Unterschiede größer ausgeprägt als in Neapel.<br\> Nachdem es schon zur Zeit de Toledos 1547 zu einer ersten Revolte und in der Folge immer mal wieder zu Unruhen gekommen war, entluden sich die sozialen Spannungen schließlich im Masaniello-Aufstand von 1647, der zu einer ersten kurzlebigen neapolitanischen Republik 1647/48 führte. Aufgrund der Machtverhältnisse war die spanische Herrschaft naturgemäß bald wieder hergestellt, und nach einer weiteren kleineren Rebellion 1649 ergaben sich die Neapolitaner in ihr Schicksal. Zu alledem wurde die Stadt 1656 auch noch von einer verheerenden Pest heimgesucht, der rund die Hälfte der Bevölkerung zum Opfer fiel.<br\> Die spanischen Habsburger wurden 1707 durch die österreichischen Habsburger abgelöst, für die Neapolitaner änderte sich dadurch nichts.

Eine deutliche Verbesserung der Verhältnisse trat erst ein, als die Bourbonen, die infolge des spanischen Erbfolgekrieges 1712 den spanischen Thron erworben hatten, 1735 auch Süditalien von den Österreichern übernahmen. Unter Karl VII., der das neu formierte Königreich beider Sizilien von 1735 bis 1759 regierte und anschließend von 1759 bis 1788 als Karl III. in Spanien herrschte, wurde eine wirksame Reformpolitik eingeleitet. Karl VII., ein Vertreter der Aufklärung, säuberte die Reihen der korrupten und dekadenten Adeligen und kichlichen Würdenträger, nahm bauliche Veränderungen im Stadtbild vor und förderte das kulturelle Leben.<br\> Sein Sohn und Nachfolger Ferdinand IV. (mit Unterbrechungen 1759-1825) blieb allerdings deutlich hinter dem Format seines Vaters zurück, so dass sich die Stadt bald wieder den alten Verhältnissen annäherte, bevor die von Frankreich ausgehenden Ereignisse Europa und damit auch Neapel erschüttern sollten.
Anfang 1799 zogen französische Revolutionstruppen unter dem General Jean-Etienne Championnet in Neapel ein, der König war schon zuvor nach Palermo geflohen. Neapolitanische Patrioten proklamierten daraufhin die Parthenopäische Republik, die jedoch bei großen Teilen der ungebildeten Bevölkerung auf nur wenig Gegenliebe stieß. Durch deren Widerstand und das Eingreifen der Engländer unter Horatio Nelson endete das republikanische Experiment schon im selben Jahre wieder. Der Bourbone kehrte nach Neapel zurück und gegen die Republikaner folgten grausame Verfolgungen, denen fast die gesamte intellektuelle Elite Neapels zum Opfer fiel.
Im Winter 1805/06 wurde Ferdinand IV. von Napoléon Bonaparte entmachtet, der zunächst seinen Bruder Joseph (1806-1808) und danach seinen Schwager Joachim Murat (1808-1815) als Könige von Neapel einsetzte. Insbesondere letzterer leitete umfangreiche Sozialreformen ein und gelangte so bei der einheimischen Bevölkerung schnell zu großer Beliebtheit.
Mit dem Untergang Napoléons kam jedoch auch bald das Ende dieser Episode. Ferdinand kehrte nach Neapel zurück und führte eine konsequente Restaurationspolitik durch, die auch die letzten Spuren französischer Reformbemühungen beseitigte. Die Neapolitaner jedoch, die kurzzeitig in den Genuss der Reformen gekommen waren und nun die restaurative Politik der Bourbonen erleiden mussten, begannen sich mit den aus Norditalien kommenden Ideen des Risorgimento zur Schaffung eines unabhängigen Italiens anzufreunden.
Neapel als Bestandteil des italienischen Staates
Im Oktober 1860 wurde mit einem Plebiszit das Ende des Königreichs Sizilien proklamiert und die Gründung des Staates Italien beschlossen.
Das politisch geeinte Italien blieb jedoch wirtschaftlich geteilt, wobei der Süden, mit fortschreitender Industrialisierung des Nordens, zunehmend ins Hintertreffen geriet. Neapel entwickelte sich zu einer typischen Großstadt des sogenannten "Mezzogiorno", geprägt von Armut, Kriminalität und mafiösen Strukturen, die bis in die höchsten politischen und wirtschaftlichen Machtzentren reichen. Nachdem es in den achtziger und neunziger Jahren unter dem fortschrittlichen Bürgermeister Bassolino zu einer Konsolidierung der Stadt kam, gibt es seit einigen Jahren wieder regelmäßig Meldungen von erschreckender Bandenkriminalität aufgrund von Machtkämpfen innerhalb der neapolitanischen Camorra.
Anmerkungen
- ↑ Zum Ende des Romulus Augustulus
- ↑ Zur Geschichte des Herzogtums Neapel in der Wikipedia Italiana
- ↑ Zu Álvarez de Toledo
Siehe auch:
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Gebäude
1995 wurde die gesamte Altstadt (centro storico) von Neapel zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Entsprechend hoch ist die Zahl der als sehenswert geltenden Baulichkeiten.
Paläste und Burgen

- Castel dell'Ovo. Hafenburg des 9. Jahrhunderts auf einem dem Stadtteil Santa Lucia vorgelagerten Felsen. Errichtet auf wesentlich älteren Fundamenten, mit Sicherheit auf denen einer Kirche aus dem 5. Jahrhundert, möglicherweise auf denen einer Villa des Lucull. In der heutigen Gestalt aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Östlich der Burg entstanden durch künstliche Geländegewinnung ein kleines, heute fast ausschließlich von Restaurants genutztes Siedlungsgebiet und der Yachthafen Porto Santa Lucia.

- Castel Nuovo. Unter Karl I. von Anjou im 13. Jahrhundert angelegte Stadtburg, im 15. Jahrhundert komplett umgestaltet. In der Sala dei Baroni (Saal der Barone) tritt heute der Stadtrat Neapels zusammen, im Westflügel der Burg ist das Museo Civico (Museum zur Stadtgeschichte Neapels) untergebracht.
- Castel Sant'Elmo. Festung aus dem 14. Jahrhundert auf dem Vomero mit schöner Aussicht über die Stadt und den Golf. Beherbergt heute verschiedene Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen, unter anderem die Kunsthistorische Bibliothek (Biblioteca di Storia dell'Arte).

- Palazzo Reale. Ehemaliger Palast der Vizekönige aus dem frühen 17. Jahrhundert an der Piazza del Plebiscito, heute Nationalbibliothek und Museum. Die Nationalbibliothek verfügt über einen Buchbestand von zwei Millionen Bänden, hinzu kommen 20.000 Manuskripte, über 8.000 Zeitschriften, 4.500 Inkunabeln Und 1.800 Papyri. Als Anbau des Palazzo Reale entstand im 18. Jahrhundert das Teatro San Carlo, älter als die Mailänder Scala und seinerzeit das größte Opernhaus der Welt, das zahlreiche Uraufführungen (Rossini, Donizetti u.a.) erlebte.
Kirchen und Klöster
- Duomo San Gennaro. Religiöses Zentrum der Stadt und Kirche ihres Schutzheiligen. Errichtet Ende des 13. Jahrhunderts über einer älteren Kirche, von der noch das Baptisterium aus dem 5. Jahrhundert als Bestandteil des Domes erhalten ist. Prachtvoll ausgestattete Capella del Tesoro di San Gennaro mit den Reliquien, Ort des "Blutwunders".
- Santa Chiara. Kloster und Kirche aus dem 14. Jahrhundert mit Königsgräbern, sehenswertem Kreuzgang, Klarissinenchor und Museum. Beliebte Hochzeitskirche der Neapolitaner.
- San Gregorio Armeno. Klosterkirche der Benediktinerinnen aus dem 16. Jahrhundet über älteren Kirchenbauten, deren Ursprünge bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen.
- San Lorenzo Maggiore. Prachtvolle Klosterkirche der Franziskaner aus dem 13. Jahrhundert mit barocken Umbauten des 18. Jahrhunderts. Bodenmosaiken eines frühchristlichen Vorgängerbaus, der Laurentiuskirche aus dem 6. Jahrhundert, sind erhalten. Darunter noch Ausgrabungen eines Marktplatzes aus griechisch-römischer Zeit.
- Gesù Nuovo. Jesuitenkirche aus dem 16. Jahrhundert in einem Palazzo mit Diamantquaderfassade des 15. Jahrhunderts. Hinter der nüchternen und abweisenden Fassade entfaltet sich die barocke Pracht der Innenausstattung.
- San Francesco di Paola. Klassizistische Kirche, erbaut in Anlehnung an das Pantheon und die Kolonnaden des Petersplatz in Rom. An der Piazza del Plebiscito gegenüber dem Palazzo Reale gelegen.
- Certosa di San Martino. Auf dem Vomero gelegenes Kartäuserkloster aus dem 14. Jahrhundert, das im 17. Jahrhundert vollständig im Stile des Barock umgestaltet wurde. Reiche Ausstattung mit Barockgemälden im Inneren, von draußen hat man eine prachtvolle Aussicht auf Neapel und den Golf. Angegliedert ist das Museo Nazionale di San Martino, ein kulturhistorisches Museum.
- Cappella Sansevero. Barockkirchlein mit zahlreichen Marmorskulpturen. Privatkapelle des Raimondo di Sangro (1710-1771), eines adeligen Erfinders und Alchemisten. Von diesem stammen zwei etwas makabere Exponate im Keller der Kirche, die konservierten Leichname eines Mannes und einer schwangeren Frau. Erhalten sind die Skelette und die vollständigen, durch eine unbekannte Chemikalie, die den beiden wohl in lebendigem Zustand injiziert worden war, kristallisierten Blutgefäße.
Sonstiges

- Galleria Umberto I. Eine der weltweit ersten großen Einkaufspassagen, die Ende des 19. Jahrhunderts nach dem Vorbild der Mailänder Galleria Vittorio Emanuele II errichtet wurde.
- Spaccanapoli. Zu deutsch etwa: "Neapelspalte", Oberbegriff eines dem römischen decumanus inferior entsprechenden, schnurgerade die Altstadt teilenden Straßenzuges mit verschiedenen Straßennamen. An der Spaccanapoli befinden sich zahlreiche historische Gebäude und Plätze.
- Quartiere Spagnolo. Im Schachbrettmuster angelegtes neapolitanisches Altstadtviertel des 16. Jahrhunderts. Heute Wohngebiet ärmerer Bevölkerungsschichten.
- Cimitero delle Fontanelle. Alter Friedhof mit Beinhaus.
- Funicolare. Insgesamt vier Schienenseilbahnen, verbinden die tiefergelegenen Stadtteile mit den höhergelegenen und sind nicht nur Verkehrsmittel, sondern gleichzeitig auch Touristenattraktion. Die Funicolare wurden durch das 1880 komponierte Lied Funiculì, Funiculà (Text: Peppino Turco, Musik: Luigi Denza) weltbekannt.
- Centro Direzionale. 1994 von dem japanischen Architekten Kenzo Tange erbautes, postmodernes Verwaltungszentrum, das als größtes europäisches seiner Art gilt.
Museen

- Museo Archeologico Nazionale. Eins der weltweit bedeutendsten archäologischen Museen. Zahlreiche Funde aus Pompeji und Herculaneum, darunter viele Großplastiken und Mosaiken, unter anderem die berühmte, aus anderthalb Millionen Mosaiksteichen bestehende Darstellung der Alexanderschlacht. Enthält auch das Gabinetto Segreto ("Geheimkabinett"), ein ehemals nicht der Öffentlichkeit zugänglicher Raum mit einer Sammlung erotischer Kunst der Antike.
- Museo Nazionale di Capodimonte im von den Bourbonen errichteten Palazzo Reale di Capodimonte mit angegliedertem Schloßpark. Große Gemäldegalerie mit Werken des 13. bis 20. Jahrhunderts. Unter anderem Werke von Tizian, Masaccio, Vasari, Bellini, Raffael, Botticelli, Caravaggio, El Greco und Pieter Brueghel dem Älteren.
Musik
In der italienischen und europäischen Musik hat die Stadt Neapel über Jahrhunderte hinweg eine wichtige Rolle gespielt. Im 17. Jahrhundert brachte Neapel mit der Neapolitanischen Schule eine eigene Opern-Stilrichtung hervor, die auf Traditionen früher neapolitanischer Konservatorien des beginnenden 16. Jahrhunderts zurückgriff und besonders durch die hier ausgebildeten Kastrati die Geschichte der europäischen Oper nachhaltig beeinflusst hat. Der bis heute auch international populärste Opernsänger der Stadt dürfte wohl Enrico Caruso (1873-1921) sein.
Wird heutzutage jedoch von neapolitanischer Musik gesprochen, ist zumeist die Rede von der Canzone Napoletana, der neapolitanischen Volksmusik, die im 19. Jahrhundert ihren Anfang nahm und maßgeblichen Einfluss auf die italienische Populärmusik ausübte und diese noch immer beeinflusst. Die Canzone Neapoletana entstand aus der Verschmelzung früherer, teilweise bis ins Mittelalter zurückreichender, regionaler Folkloretraditionen mit klassischen Elementen. Dominierende Instrumente der sehr ausdrucksvollen Musik sind Gitarre und Mandoline, der Gesang erfolgt zumeist in neapoletanischem Dialekt. Der Ausdruck der Empfindungen umfasst das gesamte menschliche Erlebensspektrum, wobei melancholische Stimmungslagen überwiegen.
Weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurden unter anderem die Stücke Roberto Murolo (1912-2003), Edoardo Bennato (*1949) und Pino Daniele (*1955). Letzterer entwickelt in seinem Werk die neapolitanische Volksmusik erfolgreich weiter, indem er sie mit Stilelementen des Blues und des Jazz fusioniert. Auf dem Festival della Canzone Napoletana, das erstmals zwischen 1952 bis 1970 stattfand und dann 1998 wiederbelebt wurde, werden alljährlich die besten Interpreten neapolitanischer Musik prämiert.
, Funicolì funiculà und Don Raffae. Zu den bedeutenden Protagonisten der Musica Napoletana gehörenUniversitäten und Hochschulen
In Neapel gibt es neun Hochschulen:
Die Università degli Studi di Napoli Federico II ist die wichtigste und älteste Universität der Stadt. Sie wurde 1224 von Friedrich II. als zweite Universität Italiens gegründet.
Außerdem existieren
- Seconda Università degli Studi di Napoli (gegründet 1989)
- Università degli studi di Napoli L'Orientale (I.U.O. – Istituto Universitario Orientale, gegründet im Jahr 700), eine wichtige europäische Studieneinrichtung für Philologie und Linguistik außereuropäischer Sprachen.
- L'Università degli Studi di Napoli Parthenope (I.U.N. – Istituto Universitario Navale, gegründet 1920).
- Università degli Studi Suor Orsola Benincasa.
Zudem ist Neapel Sitz der Pontificia Facoltà Teologica dell'Italia Meridionale (theologische Hochschule) sowie der Kunsthochschule Accademia di Belle Arti und des Musikkonservatoriums Conservatorio di Musica San Pietro a Majella und der Università Telematica Pegaso.
Esskultur
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„Eines Tages werde ich nach Neapel zurückkehren,<br\> weil es meine Heimat ist, die ich liebe.<br\> Aber nicht, um zu singen,<br\> sondern um Pizza zu essen.“
– Enrico Caruso (1873-1921)
Vielen Besuchern der Stadt erscheint die neapolitanische Küche als Verkörperung der italienischen Küche schlechthin, was wenig verwundert, basiert sie doch in einem Maße wie kaum eine andere Regionalküche des Landes auf den drei Säulen Pizza, Pasta und Pomodori.<br\> Die Pizza soll in der Stadt erfunden worden sein und auch wenn dies nicht so ganz stimmen mag hat Neapel doch die Kunst des Pizzabackens zur Perfektion entwickelt und mit der Pizza Napoletana und der Pizza Margherita zwei Klassiker unter den Pizzen kreiert. Auch die älteste Pizzeria Italiens, die Antica Pizzeria Port'Alba von 1830 befindet sich in der Stadt.<br\> Als typischste Nudelsorte Neapels gelten die Maccheroni, aber auch Spaghetti, Penne und Vermicelli sollen hier ihren Ursprung haben. In Neapel wurde die Nudelmaschine erfunden, hier nahm die industrielle Nudelfertigung ihren Anfang und von Neapel aus trat die italienische Pasta, wie die Pizza, ihren Siegeszug um die Welt an.<br\> Zur Vollendung gerieten Pizza und Pasta durch die Einführung der Pomodori aus der Neuen Welt. Wieder waren es Neapolitaner, die der unter südlicher Sonne an den Hängen des Vesuvs und in den fruchtbaren Ebenen Kampaniens vorzüglich gedeihenden Frucht zum Durchbruch in der Cucina Italiana verhalfen und zu den Pionieren der industriellen Tomatenverarbeitung gehörten.<br\>
Bedingt durch die Lage am Golf bilden Fische und Meersfrüchte naturgemäße Bestandteile der neapolitanischen Küche, wenngleich sie ob ihres Preises nie die typische cucina povera, die Küche der kleinen Leute, dominieren konnten, sondern in erster Linie einen relativ kostspieligen Gaumengenuss der gehobenen Küche darstellen.
Sport
- Neapel ist die Heimat des Traditions-Fußballvereins SSC Neapel, der in der Stadt tief verwurzelt ist und von den Neapolitanern leidenschaftlich und bedingungslos unterstützt wird. Die "Hellblauen" (Azzurri) tragen ihre Heimspiele im Stadio San Paolo (knapp 80.000 Plätze) im Stadtteil Fuorigrotta (nahe der Campi Flegrei, der Phlegräischen Felder, gelegen) aus. Mit der Hilfe Diego Armando Maradonas feierte der Verein in der zweiten Hälfte der Achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts die größten Erfolge seiner Geschichte, wurde zwei Mal italienischer Meister (1987 und 1990), gewann den italienischen Pokal (1987), den Superpokal und den UEFA-Cup (1989 in den Finalspielen gegen den VfB Stuttgart, 2:1 daheim und 3:3 am Neckar). Noch heute genießt der Argentinier Maradona, der 1984 vom spanischen Klub FC Barcelona an den Vesuv gewechselt war, in der Stadt eine geradezu kultische Verehrung. 2004 gingen die Azzurri in Konkurs und wurden zunächst in der Serie C1 (dritte italienische Fußball-Liga) als Napoli Soccer neu aufgestellt. Inzwischen wurde mit der Serie B die zweite italienische Liga erreicht und 2006 gelang es, die Rechte an dem ursprünglichen Namen zurück zu erwerben.
- Zu den weltweit bekanntesten und derzeit auch erfolgreichsten Wasserball-Vereinen zählt der heimische Klub CN Posillipo. Die Neapolitaner gewannen 1996, 1997 und 2005 mit der Champions League bzw. der EuroLeague jeweils die höchste Krone im europäischen Vereinswasserball.
Verkehr
Fernverkehr
Die Stadt hat einen internationalen Flughafen (Capodichino) und einen großen Seehafen.
Öffentlicher Personennahverkehr


Neapel besitz ein extrem differenziertes öffentliches Nahverkehrssystem. Neben einer Metrolinie, die sich in ihrem Streckenverlauf vom Meer hinauf in den Vorort Piscinola selbst überkreuzt, gibt es ein Straßenbahn- sowie ein Bus- und Obusnetz, welche sich weit an der Küste entlang strecken. Des Weiteren verbinden mehrere Standseilbahnen (Funicolare di Montesanto, Funicolare Centrale, Funicolare di Chiaia und Funicolare di Mergellina) die unteren mit den oberen Stadtteilen. Den Vorortverkehr tragen neben der Ferrovia Metropolitana (einer Durchmessereisenbahnstrecke mit S-Bahn-Charakter) die privaten Vorortbahnen der Ferrovia Circumvesuviana, der Ferrovia Circumflegrea und der Ferrovia Cumana sowie zahlreiche Vorortbuslinien. In den Häfen (Molo Beverello und Porticciolo di Sannazarro (Mergellina)) schließlich fahren Fähren zu allen Inseln und verschiedenen Festlandszielen in der gesamten Golfregion ab.
Besonderheiten
- Seit Jahrhunderten ist die Stadt berühmt für die kostbaren Neapolitanischen Weihnachtskrippen, für deren traditionelle Herstellung es immer noch eine eigene Gasse (Via San Gregorio Armeno) mit Werkstätten in der Altstadt gibt.
- Wie an vielen Orten Süditaliens existiert auch in Neapel eine mafiaartige Organisation namens Camorra, die für Schwarzhandel und Straßenkriminalität verantwortlich gemacht wird. Verschiedene Familien sind in diesem Zusammenhang in letzter Zeit verstärkt in Bandenkriege mit vielen Todesopfern verstrickt.
- In Neapel wird ein spezifischer neapolitanischer Dialekt gesprochen.
- Alljährlich am ersten Maiwochenende und am 19. September wird im Dom San Gennaro das "Wunder" der Blutverflüssigung zelebriert. Hierbei geht eine als Reliquie in einer Phiole aufbewahrte Substanz, die angeblich aus dem getrockneten Blut des Heiligen Januarius bestehen soll in den flüssigen Aggregatzustand über. Bleibt das "Wunder" aus, bedeutet dies Unglück für die Stadt. Chemiker sind sich ziemlich sicher, daß es sich um eine thixotrope Substanz handelt, die durchaus schon von den Alchemisten des Mittelalters hätte hergestellt werden können. Die Gläubigen lässt diese naturwissenschaftliche Erklärung allerdings unbeeindruckt. Bemerkenswert bleibt, daß nach dem Ausbleiben der Blutverflüssigung es 1980 zu einem schweren Erdbeben kam und 1988 der SSC Neapel die italienische Meisterschaft knapp verfehlte.
Söhne und Töchter der Stadt



- Martino Altomonte (1657-1745), Barockmaler
- Pietro Bardellino (1728-1806), Barockmaler
- Georg Basta (1550-1607), General
- Giovanni Battista Basile (1575-1632), Märchenerzähler
- Gian Lorenzo Bernini (1598-1680), Bildhauer und Architekt
- Bonifatius V., Papst (619-625)
- Bonifatius IX. (1350-1404), Papst (1389-1404)
- Giovanni Alfonso Borelli (1608-1679), Physiker und Astronom
- Marco Borriello (*1983), Fußballspieler
- Fabio Cannavaro (*1973), Fußballspieler
- Michele Carafa (1785-1872), Opernkomponist
- Vincenzo Carafa (1585-1649), Ordensgeneral der Jesuiten
- Ferdinando Carulli (1770-1841), Komponist und Gitarrist
- Enrico Caruso (1873-1921), Opernsänger
- Scipione Cerreto (1551-1633), Komponist und Musiker
- Gigi D'Alessio (*1967), napoletanischer Musiker
- Crescenzo D'Amore (*1979), Radrennfahrer
- Nino D'Angelo (*1957), Pop- und Schlagersänger
- Pino Daniele (*1955), Jazz-/Blues-Sänger
- Luciano De Crescenzo (*1928), Schriftsteller und Philosoph
- Giambattista della Porta (1535-1615), Universalgelehrter und Dramatiker
- Roberto de Simone (*1933), Komponist, Theatermann, Autor, Opernregisseur, Musikwissenschaftler, Mythologe und Ethnologe
- Paolo di Lauro (*1953), Camorraboss
- Achille D'Orsi (1845-1929), Bildhauer
- Farinelli (1705-1782), Sänger (Kastrat)
- Ferdinand IV. (1751-1825), König beider Sizilien (1759-1825)
- Giuliano Figueras (*1976), Radrennfahrer
- Maria Teresa de Filippis (*1926), Formel-1-Rennfahrerin
- Franz I. (1777-1830), König beider Sizilien (1825-1830)
- Franz II. (1836-1894), König beider Sizilien (1859-1861)
- Carlo Gesualdo (1566-1613), Fürst und Komponist
- Gennaro Granito Pignatelli di Belmonte (1851-1948), Kardinal
- Nicolo Grimaldi (1673-1732), Opernsänger
- Innozenz XII. (1615-1700), Papst (1691-1700)
- Johanna II. (1373-1735), Königin von Neapel (1414-1435)
- Johannes XXIII. (1370-1419), Gegenpapst (1410-1415)
- Luigi Lablache (1794-1858), Opernsänger
- Leonardo Leo (1694-1754), Komponist des Barock
- Ruggiero Leoncavallo (1857-1919), Opern- und Operettenkomponist
- Goffredo Lombardo (1920-2005), Filmproduzent
- Francesco Mancini (1672-1737), Komponist des Barock und Kapellmeister
- Roberto Murolo (1912-2003), Napoletanischer Folkloremusiker
- Riccardo Muti (*1941), Dirigent
- Giuseppe Patroni Griffi (1921-2005), Schriftsteller und Filmregisseur
- Carlo Pisacane (1818-1857), Revolutionär und Politiker
- Nicola Antonio Porpora (1686-1768), Komponist und Gesangslehrer
- Carlo Rossi (1775-1848), italienisch-russischer Architekt
- Jacopo Sannazaro (1458-1530), Dichter
- Domenico Scarlatti (1685-1757), Komponist des Barock
- Charles Piazzi Smyth (1819-1900), schottischer Astronom und Esoteriker
- Bud Spencer (*1929), Schauspieler
- Publius Papinius Statius (40-96), römischer Dichter
- Totò (Antonio De Curtis) (1898-1967), Schauspieler
- Massimo Troisi (1953-1994), Schauspieler, Regisseur und Autor
- Roberto Tucci (*1921), Kardinal
- Urban VI. (1318-1389), Papst (1378-1389)
- Luigi Vanvitelli (1700-1773), Architekt
- Giambattista Vico (1668-1744), Philosoph
- Viktor Emanuel III. (1869-1947), König von Italien (1900-1946) und Kaiser von Äthiopien (1936-1941)
In Capua bei Neapel starb 1495 der osmanische Prinz Cem. Seine in Neapel geborenen und bis 1600 in der Stadt lebenden Nachkommen trugen den neapolitischen Titel der Fürsten bzw. Grafen von Said.
Städtepartnerschaften
Neapel unterhält mit folgenden Städten Partnerschaften:
Literatur
Literatur über Neapel
- Dieter Richter: Neapel - Biographie einer Stadt. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2005. ISBN 380312509x
Neapel in der Literatur
- Luciano De Crescenzo: Also sprach Bellavista - Neapel, Liebe und Freiheit. Diogenes, Zürich 1988. ISBN 3-257-21670-X
- Marcello D'Orta: In Afrika ist immer August. Sechzig Schulaufsätze neapolitanischer Kinder. Diogenes, Zürich 1993. ISBN 3-257-22632-2
- Marcello D'Orta: Am liebsten Neapel. Streifzüge durch meine Stadt. Rotbuch, Hamburg 1999. ISBN 3-434-53033-9
- Curzio Malaparte: Die Haut. Fischer, Frankfurt am Main 1991. ISBN 3-596-29275-1
- Marino Niola: Totem und Ragù - Neapolitanische Spaziergänge. Luchterhand, München 2000. ISBN 3-630-88001-0
Weblinks
- Comune di Napoli Offizielle Webseite der Stadt Neapel (ital.)
- Provincia di Napoli Offizielle Webseite der Provinz Neapel (ital.)
- Regione Campania Offizielle Webseite der Region Kampanien (ital.)
- goruma.de Neapel in einem Online-Lexikon (deutsch)
- Porta Napoli Private Webseite über Neapel und die Region (ital., engl., deutsch)
- Neapels Widersprüche Private Webseite über Neapel (deutsch, ital.,engl., franz., span.)
- napoli.com Neapolitanisches Online-Magazin (ital., engl., deutsch, chin.)
- La storia di Napoli Verzeichnis der neapolitanischen Museen (ital.)
- ACAM Alles über den öffentlichen Personenverkehr in und um Neapel (ital., engl.)
- Weitere Links zum Thema Neapel im Open Directory Project