Hockeyschläger
Der Hockeyschläger oder Hockeystock ist das wesentliche Spielgerät der Hockeysportarten wie Feldhockey, Hallenhockey, Eishockey, Inlinehockey etc. Er wird mit den Händen gefasst und dient zum Spielen des Balles bzw. Pucks. Im Prinzip besteht er in allen Sportarten aus einem langen Griff und einer Keule oder Kelle am unteren Ende, die meistens den eigentlichen Ballkontakt herstellt. Im Detail unterscheidet sich der Schlägerbau jedoch massiv.
Feldhockey


Beim Feldhockey ist der Schläger aus Holz oder Kunststoffverbunden wie z.B. Kohlefaser gefertigt. Die Länge des Stockes wird in Zoll gemessen. Die Standardgröße für Erwachsene ist 36,5; gemäß der Faustregel, dass er bis zum Bauchnabel gehen sollte, gibt es allerdings auch kürzere Stöcke für Kinder und auch Überlängen für große Spieler. Der Schläger weist am Übergang zur Keule eine Beugung auf. Diese wird Spann genannt und darf seit August 2006 nicht mehr als 2,5 cm betragen. Die Keule selbst hat eine flache und eine abgerundete Seite, wobei nur mit der flachen gespielt werden darf. Die abgerundete ist beim Feldhockey mit einer massiven Wölbung verstärkt, um harte Schläge zu ermöglichen.
Hallenhockey
Der Schläger beim Hallenhockey verfügt nicht über die verdickte Keulenrückseite, da Schlagen in der Halle nicht erlaubt ist. Die dünnere Keule ist dafür besser zum Schlenzen geeignet. Ansonsten unterscheidet der Stock sich nicht weiter vom Feldmodell.


Eishockey und Inlinehockey
Beim Eishockey ist der Stock wesentlich länger und eckig. Die Kelle ist entweder zur rechten oder zur linken Seite gebogen, je nach dem ob Rechts - oder Linkhänder. Der Schaft ist meist aus Holz, aber auch aus anderen Materialien wie Alu oder Verbundstoffen. Die Kelle ist bei höherwertigen Schlägern meist aus laminierten Verbundstoffen wie Glasfiber oder Karbon. Inlinehockey ist dem Eishockey sehr ähnlich und auch die Hockeystöcke unterscheiden sich nicht.
Siehe auch: Stockfehler, Hockeyschläger-Diagramm