Ludwig Leitner
Ludwig "Luggi" Leitner (* 24. Februar 1940 in Mittelberg/Kleinwalsertal in Österreich) war ein österreichisch-deutscher Skirennläufer. Als zweiter Sohn einer Bergfamilie, begann er mit zwei Jahren mit dem Skifahren. Neben den regionalen Schülerskirennen nahm er auch an den Deutschen Jugendmeisterschaften teil. Mit 17 Jahren war er Teilnehmer der alpinen Skiweltmeisterschaft in Bad Gastein, damals noch für das Österreichische Team. Für die Olympischen Winterspiele 1960 in Squaw Valley nahm er die Deutsche Staatsbürgerschaft an.
Erfolge
Olympische Winterspiele 1960 in Squaw Valley
- 4. Platz beim Slalom und 4. Platz in der Alpinen Kombination
Weltmeisterschaft 1962 in Chamonix
- Bronze in der Alpinen Kombination
Olympische Winterspiele 1964 in Innsbruck
- Gold in der 3er Kombination – damals leider noch kein Olympisches Gold
Weltmeisterschaft 1966 in Portillo
- Bronze in der Kombination
Olympische Winterspiele 1968 in Grenoble
- 4. und 5. Platz
Weitere Erfolge
- 16-facher Deutscher Meister
- 2-facher Sieger beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel
- 2-facher Sieger auf der Kandaharabfahrt in Garmisch-Partenkirchen
- Sieger auf der Lauberhornabfahrt in Wengen
- 3-facher Weltrekord bei Geschwindigkeitsrennen
Er wurde vom Deutschen Bundespräsidenten mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.
Luggi Leitner führt heute mit seiner Frau Renate eine Pensin namens Luggi Leitner in Mittelberg im Kleinwalsertal. Sein Bruder Adalbert Leitner war auch Skirennläufer und fuhr für Österreich und lebt jetzt in Kanada.
Personendaten | |
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NAME | Leitner, Ludwig |
ALTERNATIVNAMEN | Luggi Leitner (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-österreichischer Skifahrer |
GEBURTSDATUM | 24. Februar 1940 |
GEBURTSORT | Mittelberg, Österreich |