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Annie Leibovitz

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Anna-Lou (Annie) Leibovitz (* 2. Oktober 1949 in Westbury, Connecticut) zählt in doppeltem Sinne zu den Starfotografinnen der 1980er und 1990er Jahre.

Sie studierte Malerei und Fotografie am San Francisco Art Institute und begann 1970 ihre Karriere als Fotografin beim Rolling-Stone Magazine. Nach dem Erwerb des Bachelor of Fine Arts 1971 arbeitete sie zwischen 1973 und 1981 als Cheffotografin für das Rolling-Stone Magazine. 1975 begleitete sie als Fotografin die Rolling Stones auf ihrer Konzerttournee. 1981 arbeitete sie an der Nullnummer des US-amerikanischen Glamour-Magazins Vanity Fair mit, für das sie ab 1983 als Cheffotografin tätig wurde. Neben inszenierten Porträts und Aktaufnahmen (u.a. John Lennon, Demi Moore, Whoopie Goldberg) arbeitete sie zunehmend auch in der Reportage und Werbung. Zu ihren bekanntesten Fotografien gehören die Bilder von John Lennon und Yoko Ono, das letzte Bild des Gründers der Beatles vor seiner Ermordung, sowie die Aktfotos der Schauspielerin Demi Moore während ihrer Schwangerschaft sowie mit einem Bodypainting im Folgejahr. Viel beachtet wurden ihre Kampagnen für American Express (1987) und die Modefirma Gap (1988). 1996 gab sie einen Band mit Sportlerporträts heraus, 2000 zeichnete sie für den Pirelli-Kalender verantwortlich.

Annie Leibovitz war eng mit Susan Sontag befreundet.

Ausstellung

  • A.L.: A Photographer's Life, 1990 - 2005 Über 200 Arbeiten. New York, Brooklyn-Museum [1], bis 21. 01. 2007

Literatur

  • Ralf Georg Czapla: Leibovitz porträtiert Moore. Wie Fotografien zu Kultbildern werden. In: Filmforum. Zeitschrift für Film und andere Künste. Heft 19. September/Oktober 1999, S. 36-38

Über die Beziehung zwischen Leibovitz und Sontag (engl.)