Marc Hodler
Marc Hodler (* 26. Oktober 1918 in Bern; † 18. Oktober 2006 ebenda) war ein Schweizer Sportfunktionär und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
Aufgrund eines Unfalls im Jahr 1938 musste er seine Skisportkarriere beenden. Danach war er von 1939 bis 1948 Leiter der Schweizer Skimannschaft, von 1940 bis 1951 Vizepräsident des Schweizerischen Olympischen Comités und war unter anderem auch für die alpinen Wettkämpfe der Olympischen Winterspiele 1948 verantwortlich.
1951 wurde Hodler zum Präsident der FIS, des internationalen Ski-Verbands, berufen. Nach einer „Weltrekorddauer“ von 47 Jahren gab er dieses Amt 1998 an den aus St. Moritz stammenden damaligen FIS-Generalsekretär Gian-Franco Kasper ab. Unter Hodlers Leitung entwickelte sich der FIS zu einem der bedeutendsten Sportverbände.
Seit 1963 war er Mitglied des IOC und dabei in verschiedenen Funktionen tätig. Ende 1998 deckte er den Bestechungsskandal um die Vergabe der Olympische Winterspiele 2002 von Salt Lake City auf.
Außerhalb des Sports war er Rechtsanwalt und hielt diverse Beraterfunktionen in den Sportverbänden inne.
Weblinks
- Ehemalige Präsidenten der FIS
- Hodler & Emmenegger Rechtsanwaltskanzlei
Personendaten | |
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NAME | Hodler, Marc |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer IOC-Mitglied und ehemaliger Präsident der Fédération Internationale de Ski |
GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1918 |
GEBURTSORT | Bern, Schweiz |
STERBEDATUM | 18. Oktober 2006 |
STERBEORT | Bern |