Zum Inhalt springen

Takamatsu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Oktober 2006 um 21:39 Uhr durch Horst Fuchs (Diskussion | Beiträge) (Bot: Automatisierte Textersetzung (-Japanisches Schriftsystem +Japanische Schrift)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Blick auf Takamatsu von Mineyama

Takamatsu (jap.: 高松市; -shi, wörtl. "hohe Kiefer") ist die Hauptstadt der japanischen Präfektur Kagawa. Sie liegt an der japanischen Inlandsee im Norden der Insel Shikoku. Mit dem Hafen als Zentrum zieht sie sich landeinwärts durch die küstennahe Ebene und ist an den Rändern von Bergen und Hügeln eingegrenzt.

Klima

Klimatisch ist Takamatsu recht mild, Schnee ist selten und im Sommer ist es heiß und schwül. Die Kirschblüte ist meist Anfang April oder Ende März, die Regenzeit im Juni.

Demographie

Am 1. März 2006 hatte die Stadt eine geschätzte Bevölkerung von 426.514 Einwohnern, eine Bevölkerungsdichte von 1137 Einwohnern pro km² und eine Gesamtfläche von 375,05 km².

Am 26. September 2005 und am 10. Januar 2006 wurden die Städte Shionoe, Mure, Aji, Kagawa, Konan und Kokubunji in die Stadt eingemeindet. Offiziell gegründet wurde die Stadt am 15. Februar 1890. Sie war allerdings schon seit der Edo-Zeit ein politisches und wirtschaftliches ZEntrum der Region, da der Matsudaira-Klan Takamatsu zur Hauptstadt ihres Lehens machte.

Transport

Von Honshu aus erreicht man Takamatsu mit dem Flugzeug oder dem Zug. Der Flughafen liegt etwa ¼ Stunde entfernt von der Stadt. Züge fahren ab dem Shinkansen-Bahnhof Okayama regelmäßig über die Seto-Ohashi-Brücke nach Takamatsu.

Wirtschaft

Bekannte Produkte aus Takamatsu und Umgebung sind Bonsai, Udon, die hier Sanuki-Udon heißen, und Lackwaren in speziellen Techniken. Auch beherbergt Takamatsu eine Universität, die Kagawa-Daigaku.

Sehenswürdigkeiten

Ritsurin-Park

Berühmt ist Takamatsu für den Landschaftsgarten Ritsurin-Koen. Am Hafen stand früher einmal eine Burg, von der nur noch Reste übrig sind, die Stelle ist heute ein Park (Tamamo-Koen).

Am Rande der Stadt im Osten liegt die Halbinsel Yashima mit einem Tempel (Yashima-dera), der Teil des berühmten 88-Tempel-Pilgerweges auf Shikoku ist. Zu Füßen des Yashima-Lavaplateaus liegt Shikoku-Mura, ein Freilichtmuseum, in dem verschiedene Gebäude aus ganz Shikoku zusammengetragen sind, von einer Hängebrücke über eine einfache Fischerhütte bis hin zur Sojasaucenbrauerei. Auch ist diese Stelle berühmt als Schauplatz der Schlacht von Yashima, einer historischen Schlacht zwischen den verfeindeten Familien Genji und Heike.

Im Westen der Stadt erhebt sich ein ähnlicher Berg, der bis in das Meer hineinreicht: Goshikidai. Hier befinden sich ebenfalls 2 Tempel des Pilgerweges: Shiramine-ji und Negoro-ji.

weitere Sehenswürdigkeiten:

    • Ritsurin-Koen
    • Tamamo-Koen
    • Yashima
    • Goshikidai
    • Megijima
    • Sun-Port Takamatsu
    • Honen-ji (Tempel)
    • Tamura-Schrein
    • Kinashi, Bonsai-Herstellung
    • Mineyama-Park
    • Kinbuchi Forest Park
  • Museen
    • Takamatsu Historical Museum
    • Shikokumura-Freilichtmuseum
    • Takamatsu City Museum of Modern Arts