Diskussion:Martin Heidegger
alt
Artikel widmet sich mehr der Rezeption der Person statt der philos. Erklärung von Sein und Zeit. Insbesondere der Hinweis auf dessen Wichtigkeit und das nachfolgende Ausbleiben relevanter Erklärungen zu diesem sind sehr unglücklich.
denke ebenso, es wäre hilfreicher bzw. informativer, Heideggers Werk auszubauen statt ihn als "Rechtsintellektuellen" zu stigmatisieren. Was ist denn ein "Rechtsintellektueller"? Vielleicht sollte die Artikel auch getrennt werden, d.h. Heidegger und Nazismus und Heideggers Werk, damit eine Konzentration auf sein Werk möglich wird.
Ein der Wikipedia nicht würdiger Artikel, der üblichen Qualität wird er nicht annähernd gerecht.
Schalge vor, denn Artikel als "Baustelle" einzustufen. Habe selber nicht hinreichend Wissen zu Heidegger, somit kann ich den Artikel nicht verbessern.
Uli
Ich finde es nicht so gut, dass so wenig über Heideggers Werk zu lesen ist, kann aber selbst nicht viel dazu beitragen. Ich finde, Lebensbeschreibung und Würdigung des Werkes sollten sich die Waage halten.
Ich konnte es mir nicht versagen, in die Würdigung des Werkes eine kleine Sottise einzuarbeiten. Ich hoffe, das wird als zulässige Abrundung des Meinungsbildes verstanden. --Mw 22:03, 6. Feb 2004 (CET)
Auch hier, wie in Diskussion:Friedrich Nietzsche und Diskussion:Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Wenn es keinen speziellen Grund gibt, der gegen das alte Foto von Heidegger spricht, bin ich dringend dafür, dieses wieder anstelle der Computergrafik einzufügen. --Martin Roell 17:21, 10. Mär 2004 (CET)
Ich habe die letzten anonymen Änderungen erst einmal dringelassen, hätte aber gerne einen Beleg für die Daten der Beurlaubung, Aufhebung der Beurlaubung und Entzug der Lehrerlaubnis Husserls. Zudem ist die Behauptung, die Widmung an Husserl sei 1941 "auf Druck des Verlages" (und sozusagen gegen Heidegers Wunsch) entfernt worden, m.W. nur durch die entsprechende Aussage Heideggers im Spiegel-Interview belegt und damit zweifelhaft. Vielleicht einfach den Intendenten weglassen und nur schreiben (in etwa): "In der 1941er Ausgabe fehlte die Widmung, eine dankende Fußnote im Text blieb aber erhalten".--Chef 19:45, 30. Jun 2004 (CEST)
Existenzialismus
Entschuldigen Sie bitte mein Deutsches, es ist nicht so gut. Ich bearbeite auf Englischer Wikipedia. Ich moechte sagen dass Heidegger nicht ein Existenzialist war, er war ein Philosoph der Phänomenologie und ich habe der Artikel so behoben. -- Simonides 02:06, 4. Aug 2004 (CEST)
Das Herder-Zitat ist eine als Zitat getarnte Kritik an Heideggers Sprache und sollte gelöscht werden, weil es gegen den Neutralitätsgrundsatz verstößt.
--Klingsor 13:40, 5. Sep 2004 (CEST)
- Dann mußt du auch den vorangehenden Satz, daß manchen Heideggers Hauptwerk "Sein und Zeit" von 1927 als eines der bedeutendsten philosophischen Werke des 20. Jahrhunderts gilt auch löschen. Das ist, wenn es allein dasteht, auch nicht mehr NPOV. NPOV ist, wenn man alle Ansichten berücksichtigt, nicht nur die positiven. --Mw 16:21, 5. Sep 2004 (CEST)
- Das sehe ich anders: Das Herder-Zitat läßt für mein Empfinden eindeutig durchblicken, daß derjenige, der dieses Zitat hier eingefügt hat, Heideggers Sprache ablehnt. Das ist die mittelalterliche Methode, seine eigene Meinung hinter "Autoritäten" zu verbergen. Die Autorität Herder wiegt halt schwerer als die "manchen" im vorigen Satz. Davon abgesehen tut Herder in diesem Zusammenhang gar nichts zur Sache. Einverstanden wäre ich stattdessen z.B. mit dem Hinweis, daß Günther Grass in seinem Roman "Hundejahre" Heideggers Sprache parodiert hat - das wäre durchaus NPOV. ---Klingsor 23:45, 5. Sep 2004 (CEST)
Sehr unbefriedigend, dieser Heidegger-Artikel: Über sein Denken erfährt der Leser nichts außer allgemeinen Plattitüden. Ich wäre sehr dafür, den Abschnitt zur Philosophie auszubauen (und den über Leben und Werk auf das Wesentliche zu reduzieren), und zwar vor allem durch eine möglichst adäquate Darstellung von "Sein und Zeit", um die "ontologische Revolution", die dieses Werk m.E. darstellt, zu veranschaulichen. Erst dann ist es meiner Meinung nach erlaubt, Kritisches zu Heideggers Philosophie zu äußern, denn erst dann hat der Leser ein wenig neutralen Boden gewonnen, um auch die Kritik angemessen beurteilen zu können. Fazit: Alles erneuern! (Vielleicht beginne ich selbst einmal damit.) Außerdem: Der Hinweis von Simonides ist wichtig; auch ich fände es angemessener, Heideggers Philosophie unter dem Titel "Phänomenologie", und nicht "Existenzialismus", darzustellen. Exakter noch: phänomenologische Ontologie, eine Anwendung (und Modifikation)der phänomenologischen Methode auf die gute alte ontologische Frage nach "Ist", also nach dem Sinn von Sein. Die ontologische Revolution besteht darin, dass durch Heidegger zum ersten Mal die eigentümlich reflexive Seinsweise des Menschen (des "Daseins") - "Existenz" - systematisch für eine Ontologie ausgewertet wurde. - Gaitsch
Ich habe mir erlaubt, den Artikel nach bestem Wissen und Gewissen rundum zu erneuern! Die NS-Sache habe ich gekürzt, dafür den Abschnitt zur Philosophie, vor allem zu "Sein und Zeit", ausgebaut. Ich hoffe, dass jetzt die philosophische Qualität Heideggers etwas deutlicher wird. Freilich, die ganze Darstellung bleibt unbefriedigend und reformbedürftig, auch ich bin kein wirklicher Heidegger-Experte.--Gaitsch 18.39, 30. Sep 2004 (CEST)
wer den hinweis auf die wegen NS auch gestörte freundschaft mit Hans Jonas gestrichen hatte, sollte einmal die erinnerungen von Jonas lesen!
Etikett
Geläufig lautet die Schublade für Heideggers mindestens dreistufiges Werk "Existentialontologie". Von der Phänomenologie hat sich Heidegger früh distanziert, wie umgekehrt Husserl sich von ihm, er ist allenfalls als untreuer Schüler in dieser Richtung anzusprechen. mfG, Hyperion 15:47, 5. Jan 2005 (CET)
Erweiterung
Nun habe ich ein paar Dinge geändert, ich glaube, sie sind recht wesentlich. Ich schöpfe aus meiner Zeit als Philosophiestudent in Freiburg, bin aber kein Heideggerianer. Voilà, ich bitte um Reaktionen! Hyperion 18:34, 5. Jan 2005 (CET)
- Sorry - einige deiner Änderungen sind gut, aber andere eindeutig zu tendenziös. Formulierungen wie "Schlittenfahrten" gehören hier nicht hin und müssen wieder geändert werden. Im übrigen ist es keineswegs "umstritten", ob H. antisemitisch war - wer eine jüdische Geliebte hat, kann wohl kaum unter diesem Verdacht stehen. --Klingsor 20:27, 5. Jan 2005 (CET)
Lieber Klingsor, ich berufe mich auf drei Quellen, a. Löwiths "Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933" b. auf die Beziehung Heideggers zu Celan c. auf mündliche Äußerungen von unmittelbaren Heidegger-Schülern aus Freiburg. Diese mögen nicht zitabel sein, doch lauten sei einhellig, daß Heidegger sich zeitlebens über die "Verjudung" der Lehrstühle in der BRD geärgert hat. Das schreibe ich hier, im Artikel habe ich nur von einem "umstritten" geschrieben. Die "Schlittenfahrten" korrigiere ich gerne selbst. Dafür entschuldige ich mich. Hyperion 20:51, 5. Jan 2005 (CET)
- Das alles ist "Hörensagen" - und damit ebensowenig gerichtsverwertbar wie enzyklopädietauglich. Also bitte raus damit. --Klingsor 23:23, 5. Jan 2005 (CET)
- Wenn ich mich einmischen darf: Ich würde bei Heidegger zwar Antisemitismus im Sinne Hyperions sehen, glaube aber, daß diese Frage in dem Zusammenhang recht belanglos ist. Hs Berührungsfläche zum NS war m.E. sehr groß, der Antisemitismus war aber - meines Wissens - nur von untergeordneter Bedeutung in einem geschlossenen nationalrevolutionär-konservativen Weltbild.--Chef 06:04, 6. Jan 2005 (CET)
- Ihr könnt über Heidegger denken, was ihr wollt - nur geht es hier darum, einen Wikipedia-Artikel zu schreiben, der dem NPOV-Prinzip entspricht. Mit solchen Voreinstellungen wird das allerdings nie etwas. --Klingsor 09:49, 6. Jan 2005 (CET)
Noch dieses: zu dieser Zeit - großzügig: Weimarer Republik bis in die 60er Jahre - war Antisemitismus und Antiintellektualismus schlechterdings identisch. Heidegger war ein intellektueller Antiintelektueller, wie so manche "Rechtsintellektuelle", die ich aus dem Artikel gestrichen habe, zumal dem Wort nach, z.B. Ritter und seine Schule, oder Bollnow. Mögen auch diese ihre jüdischen FreundInnen gehabt haben. Deshalb meine ich, beim "umstritten" bleiben zu müssen. Hyperion 21:06, 5. Jan 2005 (CET)
"Umstritten" ist eine neutrale und sachliche Attributierung, sie beruht offensichtlich nicht auf bloßem "Hörensagen", wie die Verweise auf Adorno und Löwith schon belegen. Die ursprüngliche Variante: "wahrscheinlich ... kein Antisemit" ist hingegen nicht neutral, sondern tendenziös. Vorschlag zur Güte. Hyperion
- Adorno war offen anti-heideggerianisch, also kein guter Zeuge, Löwith berichtet nur von subjektiven Eindrücken. Wer Heidegger Antisemitismus unterstellen will, muß dies klar mit Dokumenten belegen können. Hast du solche Dokumente vorliegen, ja oder nein? - Falls irgendjemand mal behaupten sollte, Harald Schmidt sei pädophil, können wir auch nicht über ihn schreiben, es sei "umstritten, ob Harald Schmidt pädophil ist" ... --Klingsor 20:42, 7. Jan 2005 (CET)
- Ich wär etwas vorsichtig mit solchen Argumenten, sonst mischen sich doch noch mehr Leute ein, und nachher findet jemand eine (textlich belegte) und schärfere Formulierung, die dann drinnen steht. Im Moment ist es in der Tat ein Vorschlag zur Güte. --145.254.36.82 22:17, 7. Jan 2005 (CET)
Quellen: viele, außer den erwähnten noch Lyotard, sowie viele Zeitzeugen; Löwith ist nicht zu verunglimpfen und der nicht gar so bekannte, bisher nicht gefallene Name Rainer Marten auch nicht. Sowie die gesamte Debatte seit Farias. "Verjudung" ist ein disqualifizierendes Unwort. Damit ist alles klar. Klingsor klebt an einem Wort, ich auch: wahrscheinlich nicht vs. umstritten. Wäre ich nun polemisch, könnte ich auch bei Hitler den Antisemitismus ablehnen, in Klingsors Namen. Die Shoa als Zeichen der besonderen Wertschätzung. Des weiteren: solche Gralshüter einer wahren Lehre, selbst im Rahmen der Wikipedia, mag ich nicht. Ich bitte um fachliche Kompetenz, die bei Klingsor offenbar nicht gegeben ist. Selbst lese ich gerade mir Gewinn und Genuß die Vorlesungen über Metaphysik von 1929/30 - von Heidegger. Den Artikel hätte ich nicht so angelegt, sondern mit der Phiolosophie anheben lassen. Erst danach die Heidegger-Debatte. Das Wort "umstritten" bleibt damit aber so, wie es ist. Wir rühren an Fragen der Sprachkompetenz. Sorry, Klingsor. Ich bin doch polemisch geworden. Gleichwohl gebührt der inhaltlichen Darstellung mehr Raum.Ich wollte nur helfen. Mit Dir aber nicht mehr. Hyperion 22:03, 7. Jan 2005 (CET)
- Deine Änderungen waren sehr gut für den Artikel, und ich stimme dir zu. --145.254.36.82 22:17, 7. Jan 2005 (CET)
Hallo Hyperion, in Deiner lobenswerten Erweiterung schreibst Du
- Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht der Mensch, den Heidegger "Dasein" nennt und in seiner "Vereinzelung" erfaßt.
Wie ich es verstehe, ist Heideggers "Dasein" aber keineswegs nur eine andere Benennung des traditionellen Begriffs "Mensch", sondern ein neuer, eigener Begriff, der eben nicht dasselbe meinen will wie "Mensch" in der vorherigen Philosophie. "Dasein" bezieht sich immer auf das "Jemeinige", das Sein, das sich dadurch auszeichnet, daß ich es bin. Es gibt also immer nur ein Dasein; ich lese das als eine Spielart des Solipsismus. - Zugegebenermaßen etwas holprig formuliert, ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Kannst Du versuchen, den Satz entsprechend umzuformulieren? Gruß--Chef 22:52, 7. Jan 2005 (CET)
Ja, das ist schön beobachtet und geht m.E. auch in das Innerste nicht nur von Heideggers eigenem Denken, sondern auch von seiner Wirkung. Sartre etwa schreibt beständig um die "Klippe des Solipsismus" herum (der Hauptteil von "Das Sein und das Nichts"), Solipsismus in der existentialontologischen Wendung ist vielleicht der entscheidende Quellpunkt Heideggers sowie die Klippe, an der sich die Unterschiede zu den benachbarten Ansätzen - zuvor Husserl, danach Plessner und Merleau-Ponty - brechen. Suchen wir nach einer angemesseneren Formulierung! Hyperion 06:17, 8. Jan 2005 (CET)
Vorschlag zum Ersatz des Satzes:
- Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht das Dasein. So nennt Heidegger das Sein eines bestimmten Seienden, nämlich des Seienden, das "je ich bin". Heidegger bricht mit der philosophischen Tradition, von der allgemeinen Kategorie "Mensch" auszugehen, und beleuchtet stattdessen ein einzelnes, "ausgezeichnetes" und "jemeiniges" Sein: das "Dasein", das jeder von uns selbst ist. Dadurch unterscheidet sich etc.
Weiteres wichtiges steht ja jetzt bereits weiter unten ab "Das überlieferte Stück ...".
Der Teil "Philosophie" hat immer noch Schwächen, aber S&Z allgemeinverständlich und kurz zusammenzufassen, dürfte ohnehin unmöglich sein, von der späteren Philosophie ganz zu schweigen. Kritisch sehe ich noch einiges im Kapitel "Würdigung", da melde ich mich bei Gelegenheit noch einmal. Ich fände es jedenfalls gut, wenn wir den Artikel mit der Zeit auf Vordermann bringen könnten. Gruß--Chef 21:50, 8. Jan 2005 (CET)
Dass so eine Zusammenfassung für "Otto Normalverbraucher" nicht möglich ist, kann ich mir nach einiger Webrecherche vorstellen. Könnte vielleicht trotzdem jemand versuchen für mich, dessen Philosophiekenntnisse bei Platons Höhlengleichnis aufhören, die Essenz von "Sein und Zeit" zu erklären? Es muss nicht unbedingt hundertprozentig korrekt sein. Gruß Matthias Schuchard 20:53, 13. Jan 2005
Mich wundert, dass die Beziehung zu Karl Jaspers nicht auftaucht. Immerhin war dieser der existenzialistische Diskussionspartner von Heidegger, der im Hause Jaspers verkehrte, bis es zu einem Bruch wegen Heideggers Verhalten im Nationalsozialismus kam. Desweiteren möchte ich auf das Buch von Michael Friedman: Carnap, Cassirer, Heidegger, Frankfurt 2004 hinweisen, das unter zwei Aspekten interessant ist: zum einen wird der neukantianische Hintergrund (Studium bei Rickert) beleuchtet. Zum anderen gibt es einen Hinweis, dass Cassirer die Auffassung hatte, dass Heideggers Philosophie den Gegnern des Faschismus geschadet hat. Gruß Lutz Hartmann
neues Buch
In Frankreich ist ein neues Buch von Emmanuel Faye erschienen, das die Nazismus-Vorwürfe weiter unterfüttert. Die SZ hat dazu heute eine positive Rezension, die neue Auseinandersetzungen erwarten läßt. Bitte verfolgen.--Chef Diskussion 13:17, 14. Jun 2005 (CEST)
Bastian zu "Frühzeit":
von welcher Kirche wurde er denn gesponsert? Evangelisch, römisch-katholisch oder welche? Ich hab keine Ahnung, kann das einer präzisieren?
Katholisch. Tiefkatholisch. Erzbischof Konrad Gröber himself. Juris.
Wirkung und Rezeption
Habe den folgenden Text rausgenommem: Gegen den versteckten Eurozentrismus, Anthropozentrismus ('daseinsmäßiges und nicht-daseinsmäßiges Seiendes'), ja Philosophismus ('Textualität') des heideggerschen fundamentalontologischen Denkens kann man nicht direkt und frontal angehen, ohne seinen kritisch-ontologischen Grundansatz preiszugeben. Von einigen Philosophen wird die Auffassung vertreten, dass wer die entscheidenden philosophischen Grundmotive des Freiburger Denkers aufnehmen und kritisch weiterführen will, nur "mit Heidegger über Heidegger hinaus(gehen)" könne. (Heinrich Rombach). Solches wird heute mehrfach versucht, wenngleich mit unterschiedlichem Erfolg. Am weitesten ist die ernsthafte Auseinandersetzung mit Heideggers Denken im Bereich der fortgeschrittenen phänomenologischen Forschung der Gegenwart gediehen. So widmet Rombach in seiner "Phänomenologie des gegenwärtigen Bewußtseins" (1980) der ontologischen Phänomenologie Heideggers ein ganzes Kapitel (Kap. II, S. 73-170) und zeigt dort über Stufen einer 'ersten' und 'zweiten Heidegger-Kritik' weiterführende Tendenzen in Heideggers existenzialontologischer Phänomenologie in Richtung einer ontologisch nochmals entscheidend dynamisierten und radikalisierten, universalen, d.i. strukturalen und genetischen Phänomenologie auf. Damit wird zugleich auch eine aktualisierte philosophische Zeitkritik möglich, welche die Heideggers durch tiefenphänomenologische Unterfangung des Gedankens der 'Seinsgeschichte' hin zum Ansatz einer noch seinsradikaler gedachten 'Fundamentalgeschichte' noch einmal dimensionaliter verschärft, überholt und menschheitsgeschichtlich zuspitzt. da der text völlig einseitig ist. --schwall 10:10, 27. Nov 2005 (CET)
und fogenden text auch rausgenommen Kritisiert wird weiter die Ignoranz gegen jedwede Empirie („Die Wissenschaft denkt nicht.“ - Heidegger). Einige sehen hierin aber ein zeitkritisches Denken, welches die angebliche Wissenschaftshörigkeit der westlichen Gesellschaften bloßstelle. sollte differenziereter dargelegt werden. --schwall 10:13, 27. Nov 2005 (CET)
Und das auch rausgenommen: Damit ist ein Unterschied benannt, der Anthropologen von Existenzphilosophen trennt: letztere schauen immer auf das Negative (Sorge, Angst usw.), erstere nehmen auch lustvollere Aspekte in den Blick, solche also, die zwischenmenschlich schön sein können. Heidegger ist für keine Soziologie philosophisch nutzbar zu machen, und auch nicht für eine Philosophie des Leibes (Merleau-Ponty). weil falsch. --schwall 10:35, 27. Nov 2005 (CET)
Sonstiges
Ich fand auf der französischen Wiki Seite ein Bild von Heidegger, bin aber irgendwie zu dumm das hier einzufügen.Also wenn jemand weis wie das geht, kann er oder sie das bitte tun. Bild
--onlyusersloosedrugs 23:21, 4. Jan 2006 (CET)
- Ich halte es - leider - für äußerst unwahrscheinlich, daß dieses Bild tatsächlich gemeinfrei ist. Daher rate ich davon ab, es auch hier zu verwenden. Gruß--Pangloss Diskussion 13:25, 5. Jan 2006 (CET)
- Bisher hat sich noch jedes Bild von Heidegger als nicht verwendbar herausgestellt. Die anderen Wikipedias gehen da teilweise sehr lax mit den Urheberrechten um. --Markus Mueller 14:46, 5. Jan 2006 (CET)
- Die Seite www.heidegger.org wird von einem Enkel Heideggers betrieben. Hat da schonmal jemand gefragt, ob die Familie ein Bild freigeben würde?--Pangloss Diskussion 14:51, 5. Jan 2006 (CET)
- Den Heidegger-Artikel mal bis zur Exzellenz zu bringen ist ein grosser Traum von mir, für den mir im Moment leider die Zeit komplett fehlt. Wenn ich irgendwann dazu komme, dann werde ich mich sicher intensiv auch um Bilder bemühen. Schöne Grüße, --Markus Mueller 14:56, 5. Jan 2006 (CET)
- Ok, nichts für ungut.Danke euch trotzdem ! --onlyusersloosedrugs 21:01, 10. Jan 2006 (CET)
Heideggers Verhältnis zum nationalsozialistischen Regime
Im Artikel steht: Heideggers Verhältnis zum nationalsozialistischen Regime ist zweideutig. Das kann wohl so nicht stehen bleiben. Der nie widerrufene Text der Rektoratsrede mit ihrem glühenden Bekenntnis zum nazistischen Führerstaat ist eindeutig. 87.123.100.120 01:52, 6. Jan 2006 (CET)
Ja. Schon. Heideggers Bekenntnis zum Nationalsozialismus ist eindeutig. Das Problem ist, daß der Nationalsozialismus es selber 1933 noch nicht war, so daß eine Diskussion auf die Frage hinauslaufen müßte: Zu welchem Nationalsozialismus bekennt er sich eigentlich? Er scheint ja ganz klar kein Rassist zu sein erstens - siehe Hinweis auf seine "jüdische Geliebte". Zweitens doch eher der SA-Ecke nahezustehen (z.B. in seiner Schlageter-Gedenkrede), die nach den Ereignissen um den sog. "Röhm-Putsch" nicht mehr die Rolle spielt - Nicht daß es ihn sympathischer machte, wenn er sich mit diesem Pack gemein macht. Aber das ist was anderes jedenfalls, als ein Vordenker von Ausschwitz zu sein. Juris (27.01.06).
Ich verstehe auch nicht, was da zweideutig sein soll. Wenn jemand von Anfang an Mitglied der NSDAP ist, Reden für den Führerstaat hält, in Vorlesungen nationalsozialistische Propaganda betreibt, wie Mitschriften seiner Studenten zeigen, sich gegen seinen jüdischen Lehrer Husserl stellt bzw. ihn verleugnet und nach dem Krieg im Zuge der Entnazifizierung ein Lehrverbot bekommt, dann nützen ihm die jüdischen Freunde bzw. die Geliebte vor der Machtergreifung nichts. Das Argument von ehemaligen Nationalsozialisten, sie hätten doch jüdische Freunde gehabt, ist inzwischen zum geflügelten Wort geworden. Das Werk Heideggers, das Sartre und viele andere Denker, insbesondere in Frankreich, beeinflusst hat, muss davon getrennt gesehen werden. Es sei denn, wie im Fall der Vorlesungen, es enthält Propaganda. --Anima 21:06, 27. Feb 2006 (CET)
Betrifft PHILOSOPHIA. Ja, liebe Anima, Du teilst den Heidegger da in den guten Dr Martin (der mit der schönen dunklen Sprache) und den bösen Mr Hidecker (der mit der glasklaren NS-Sprache). So kann man das natürlich auch sehen. Aber vielleicht hat der ja gar keine split personality gehabt. Vielleicht hat der brave Mann ja immer nur das gleiche erzählt, meistens zwar dunkel, aber manchmal, wenn es drauf ankam, dann eben auf Deutsch: Von der Größe des geschichtlichen Augenblicks, durch den jetzt das deutsche Volk hindurchgeht, weiß die akademische Jugend. Was geschieht denn? Das deutsche Volk im Ganzen kommt zu sich selbst, d.h. findet seine Führung. Ja, da soll noch einer sagen, der Heidegger sei schwer zum lesen!
Ah ja, Anima, man sollte ja die Quelle angeben, sonst meint der Pangloss wieder, ich mache Parodie. Das mach ich aber nie. Ich zitiere immer wörtlich und nie aus dem Zusammenhang gerissen. Also das ist aus der Vorlesung Die Grundfrage der Philosophie. Hast Du gut gehört, Anima? PHILOSOPHIE, die Grundfrage davon.
--BZ 15:43, 1. Mär 2006 (CET)
Es ist unbestritten das Heidegger 1933/34 wie Millionen andere Deutsche auch, vom NS Regime nachweislich begeistert war. Er gibt aber seinen Positivismus und seine Begeisterung ab ca. Ende 1934 ebenso nachweislich auf: Siehe auch dazu die Selbstzeugnisse Reden, offizielle und persönliche Briefe, und Notizen welche im Bd.16 der GA, "Reden und andere Zeugnisse eines Lebensweges 1910-1976 " abgedruckt sind. Wissenstaucher
Martin Heidegger: Das dichterische Werk
Betrifft STUHL. Also ich finde, dem Heidegger wird schweres Unrecht getan, dass man dem seine Gedichte nie erwähnt. Nur weil ein Schreiner ein Nazi gewesen ist, sagt doch nichts über ein Stuhl aus, wo der gemacht hat. Der Heidegger kann doch gleich ein guter Dichter und Denker gewesen sein. Das Parteibüchlein von der NSDAP stört doch nicht beim Dichten und Denken. Und, wie der Juris da oben schreibt, wir sind ja noch nicht einmal sicher, WELCHEN Trupp genau der Heidegger unterstützt hat. Also das müsste auf jeden Fall geklärt werden, bevor man sich ein Urteil erlaubt. Da hat der Juris recht.
Aber wenn wir dem Heidegger sein Dichten und Denken beurteilen wollen, dann gibt es nur eins: Zuerst einmal SELBER LESEN, was der gedichtet und gedenkt hat. Und NACHHER dann erst Artikel verfassen und diskutieren.
Also die meisten Gedichte findet man schön zusammen unter WINKE in der
Gesamtausgabe, Bd 13, Aus der Erfahrung des Denkens, 1910-1976, Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main. Zum niemand überfordern habe ich nur ein ganz kleines da:
- Läuten lockend langverhallte
- Glocken deinem Herzen zu..
- Sagen segnend sanftgestalte
- Stimmen dir entgegnend: Du..
- Dann berückt, was dich erkor,
- Und du kniest entrückt im Moor.
Also, ich bitte alle Diskutierer, das zu lesen und langsam einsinken zu lassen. Nächste Woche gehen wir dann ins Detail.--BZ 10:35, 17. Feb 2006 (CET)
Betrifft GLEICHBERECHTIGUNG. Keine Angst, das Gedicht wird schon noch besprochen. Aber die Gleichberechtigung hat Vortritt. Für die Artikelschreiber ist dem seine Geliebte ja eine Art Entlastungszeuge für den Heidegger. Und für den Juris ist das sogar KLAR. Der ist eben konsequent, der Juris. Aber doch nicht ganz konsequent genug. Wenn die Geliebte nämlich Beweis dafür ist, dass der Heidegger nichts gegen Nichtnazis gehabt hat, dann wäre der Heidegger logischerweise Beweis dafür, dass die Geliebte nichts gegen Nazis gehabt hat. Und das würde dann auch in den Artikel gehören. Aber offenbar nimmt man es in der Deutschen WP noch immer nicht sehr genau mit der Gleichberechtigung.
--BZ 10:34, 20. Feb 2006 (CET)
Betrifft KUNSTWERK. Also, zur Sache! Über die Sprache werden sich ja alle Diskutierer einig sein: Unnachahmbar schön. Ich weiss wovon ich rede. Meine Freunde haben immer gesagt, meine Gedichte tönten wie die vom Heidegger. Aber das war natürlich nur geschmeichelt. Nie ist mir auch nur ähnlich Perfektes gelungen. Und auch nichts wo so viel Sinn gemacht hat.
Wer sehen will, mit welcher Präzision der Heidegger dichtet und denkt, muss nur einmal das "im Moor" am Schluss wegnehmen und dann die anderen Dichter befragen (natürlich nur in Gedanken). Wie hätten die das beendet. Keinem wäre etwas viel besseres in den Sinn gekommen als das hundsgewöhnliche "davor". Nur dem Heidegger konnte das Moor einfallen. Weil er eben ein Dichter ist und ein Denker dazu. Und weil die Erde für ihn ins Kunstwerk ragt. Das sagt er auch wunderschön im Ursprung des Kunstwerks: Die Erde ragt ins Werk, weil das Werk als solches west, worin die Wahrheit am Werke ist, und weil Wahrheit nur west, indem sie sich in ein Seiendes einrichtet. So ist es. Wenn einer seine Gedanken klar zusammen hat, dann drückt er sie eben auch klar und elegant aus. Man kanns nicht oft genug wiederholen.
Aber mit dem Moor hat es natürlich noch etwas auf sich. Man darf nicht vergessen, dass der Heidegger seine Gedichte als WINKE bezeichnet hat. WEM da (Sein und Zeit übergreifend) gewinkt wird, werden wir nächste Woche diskutieren. Hoffentlich finden es ein paar von Euch selber raus bis dann. Das würde mich freuen.
--BZ 10:30, 22. Feb 2006 (CET)
Ähem, Wikipedia ist aber kein Fortsetzungsroman.--Pangloss Diskussion 22:56, 22. Feb 2006 (CET)
Betrifft Ähem. Da ist dann aber ein Apfel sehr sehr weit vom Stamm weggerollt. Dein Schöpfer, Pangloss, der sagt, dass die Wikipedia sehr wohl ein Fortsetzungsroman ist. Und komischerweise sagt das auch der, wo Deinem Schöpfer als Vorlage für Dich gedient hat. Und auch, dass das gar nicht anders sein kann und auch nicht anders sein sollte, auch darin sind sich die zwei alten Herren einig.
Aber wahrscheinlich hast Du ja nur eine Kleinigkeit übersehen: Das hier ist NICHT die Wikipedia. Das hier ist der Kommentar. In der Diskussion wird geklärt, was in die Wikipedia
hinein gehört. Auch darin sind sich die beiden Alten einig. Du wirst sehen, nächste Woche wird die Diskussion über das Gedicht ein Resultat ergeben. Ein SEHR WICHTIGES. Eines, wo in den Artikel geschrieben werden wird. Nein, nicht von mir, ich schreibe nie in Artikel, sondern von einem der Massgebenden, so wie der Klingsor. Das garantiere ich Dir, Pangloss. Warts nur ab!
Eine Ermahnung an die Ratenden: Ich habe bis jetzt zwei Emails zum Moor bekommen. Beide tippen auf den Franz. Das ist also ziemlich schwach. Der Heidegger wird jetzt allweg einer Kanaille zuwinken. Auch noch gerade! Nein, die Lösung liegt ganz woanders. Strengt Euch ein bisschen an!--BZ 12:29, 23. Feb 2006 (CET)
Ich versuche ja den Humor Deiner Beiträge zu verstehen - wobei Sprenzinger da noch besser ist - aber mit der Ansage "ich schreibe nie in Artikel" wirst Du wohl nicht weit kommen. - Natürlich ist auch dies die Wikipedia, und richtig, dies ist im speziellen eine Diskussionsseite zu einem Artikel - und eben auch kein Fortsetzungsroman. Wenn Du meinst, den Artikel verbessern zu können, sei mutig. Keine Angst: wenn es aus Versehen Quatsch ist, wird es schon jemand rückgängig machen. Dieses Prinzip wird auf Diskussionsseiten ja seltener ausgeübt (was dazu führt, daß einige diese als Forum nutzen zu dürfen glauben), aber gut, die sind ja auch dazu da, z.B. fragwürdige oder umstrittene Änderungen zu diskutieren. Wenn Du die Freundlichkeit hättest, Deine Vorschläge hier zu präsentieren anstatt ein fröhliches Ratespiel zu veranstalten, wäre der Wikipedia sicherlich besser gedient. Danke. --Pangloss Diskussion 13:33, 23. Feb 2006 (CET)
Betrifft LÖSUNG. Also ich bin dann schon enttäuscht: Nicht eine einzige richtige Lösung. Dabei war es doch so einfach. Welches Moor ausser dem Börgermoor im Emsland kommt denn in Frage? Wer anders könnten denn die sein, denen der Heidegger in geistiger Verbundenheit zugewinkt hat, als die Moorsoldaten? Und wer anders hat denn seinerseits dem Heidegger zugewinkt als die vom Börgermoor? Und das ganz im heideggerschen Stil: Morgens ziehen die Kolonnen in das Moor zur Arbeit hin, / graben bei dem Brand der Sonne, doch zur Heimat steht der Sinn.
Es ist höchste Zeit, dass dieser Dialog in der Forschung zur Kenntnis genommen wird und auch die Lehren daraus. Wie der Klingsor mit der Geliebten vom Heidegger beweisen konnte, dass nicht einmal ein "Verdacht" möglich ist, dass der ein Rassist gewesen ist, so haben wir jetzt den Beweis, dass dem Heidegger seine Nazivorlesungen in Freiburg und besonders seine Notizen dazu nur als Tarnung für seine Widerstandsarbeit gedient haben. Und dass er in Wirklichkeit einer der geistigen Väter des Antifaschismus gewesen ist, quasi ein Ehrengründungsmitglied der ANTIFA vor der Zeit. Der Derrida und der Habermas hätten das scheints schon immer geglaubt, steht im Artikel. Und die zwei werden ja wohl kaum die einzigen sein. Aber jetzt sind wir ein Schritt weiter. Jetzt haben wir endlich den BEWEIS.
--BZ 10:39, 27. Feb 2006 (CET)
Als ich finde diese dieses Gedicht doch ziemlich billig, und es zeigt, wie traurig es auch sein mag, dass das allgegenwärtige Dichten (Martin HEIDEGGER: Der Ursprung des Kunstwerks, in: Holzwege) und der heideggersche Sprachgebrauch in der Philosophie doch etwas mehr versprechen als sie im Realfall hergeben. Da schauts mit seiner Rilkekritik wohl ziemlich traurig aus... Wer von den beiden hier den kürzeren zieht muss hier wohl nicht erst erwähnt werden.--Tantotausend 17:09, 16. Apr 2006 (CEST)
Den Reklamierern wegen dem ZWEIDEUTIG ins Poesie-Album:
Betrifft: LESEN. Liebe Leute, Ihr lest zuviel schlechte Literatur. In den letzten 150 Jahren hat niemand, wo schreiben kann, das Wörtlein "zweideutig" je in einem anderen Sinn als für UNZWEIFELHAFT EINDEUTIG oder BESONDERS EINDEUTIG benutzt. Es stimmt also ganz genau, was über den Heidegger seinem Verhältnis zum Hitlerismus im Artikel steht. Das war zweideutig, und der Artikel selbst ist es natürlich auch. Und jetzt lest einmal ein anständiges Buch übers Wochenende! --BZ 10:36, 3. Mär 2006 (CET)
Foto
Sorry, ich hatte das Heidegger-Bild in der französischen WP gesehen und hier eingestellt. War mir nicht klar, dass bei Commons ein LA läuft. In anderen WP's gibt es schwarz-weiße Portraitfotos, die frei zu sein scheinen. Aber wie kommt man da dran? --Interwiki_de 00:47, 3. Apr 2006 (CEST)
- Siehe auch oben unter #Sonstiges. Wie Markus Müller habe ich starke Zweifel, daß es frei verwendbare Bilder von Heidegger gibt - auch wenn es natürlich sehr schön wäre.--Pangloss Diskussion 10:00, 5. Apr 2006 (CEST)
Überarbeiten
Der Artikel ist ziemlich kaputt, da wechseln sich Essay und POV mit eigenwilligen Einfügungen ab. Hier ist dringend eine Runderneuerung vonnöten. Link- und Literaturliste müssen auch aufgeräumt werden. --Markus Mueller 20:32, 11. Mai 2006 (CEST)
Umarbeitung
Sehe die genannten Probleme ganz ähnlich. Mache mich an eine Umarbeitung. - Als Mitarbeiter am Heidegger-Lehrstuhl kenne ich mich ganz gut aus ;-)
- Prima, Eurydike. Ich freue mich, dass sich hier ein(e) so kompetente(r) Bearbeiter(in) gefunden hat. Ich werde Dich hoffentlich hier und da bei Kleinigkeiten unterstützen können. (Denkst Du bitte daran, Diskussionsbeitrag mit --~~~~ zu unterschreiben, damit jeder weiß, von wem dieser stammt? Danke!). Schöne Grüße, --Markus Mueller 23:12, 28. Mai 2006 (CEST)
Der Artikel ist in der Tat auf weite Strecken unmöglich. Ich habe jetzt nicht die Muße, die nötigen Korrekturen einzuarbeiten und notiere nur ein paar Punkte für später oder für andere:
- Der Abschnitt Heidegger/NS ist zu unstrukturiert. Gründe für Heideggers Nähe zum NS sind zu spekulativ angeführt. Man könnte dies mit einigen wichtigen Zitaten verbessern. Die Darstellung der Debatte sollte um die Kontroversen um spätere Biographien bereichert werden. Habermas' und Derridas Position zu Heidegger wird mindestens missverständlich präsentiert.
Ca$e 17:57, 19. Jun 2006 (CEST)
"Übersetzungen" ist etwas arg umfangreich. Gibt's Richtlinien, ob und in welcher Länge überhaupt Übersetzungen gelistet werden? Ca$e 10:44, 25. Jul 2006 (CEST
- Ich halte eine Auflistung von Übersetzungen für nicht sonderlich hilfreich. Maximal vielleicht noch ein Hinweis was,wieviel,wann es übersetzt wurde, wenn es irgendwie hilfreich (insbesonder im Hinblick auf die Rezeption des Philosophen im Ausland) erscheint.
- Aber die eingefügten Übersetzungen sind sehr unvollständig, ungenau und selektiv (bezüglich Werken und übersetzter Sprachen). Böse gesagt: Warum werden die Übersetzungen ins Finnische nicht auch noch aufgelistet?... Ein Hinweis auf die vielfältigen Übersetzungen sollte reichen, genauere Daten etc kann man in Katalogen oder fremdsprachigen Wikipedia-Artikeln besser finden. Luebeck74 08:19, 27. Jul 2006 (CEST)
Damit die Fleißarbeit nicht verloren geht, habe ich sie einmal nachfolgend eingefügt:
- Übersetzungen
- Martin Heidegger: Écrits politiques. 1933-1966. Presentation, traduction et notes par François Fédier. Paris: Éditions Gallimard, 1995. ISBN 2-07-073277-0
- Ser y Tiempo, Sein und Zeit, Editorial Universitaria, Santiago de Chile, 1997. Traducción de Jorge Eduardo Rivera Cruchaga.
- Hitos, Alianza Editorial, Madrid, 2000. Traducción de Helena Cortés y Arturo Leyte. Título original: Gesamtausgabe (Edición integral), Band 9:Wegmarken, 1976. Edición de Friedrich-Wilhelm von Herrmann. Esta edición corrige y amplía con sus dos primeros ensayos y las anotaciones marginales del autor una edición anterior, del año 1967, también titulada "Wegmarken".
- Interpretaciones fenomenológicas sobre Aristóteles. Indicación de la situación hermenéutica. Informe Natorp, Editorial Trotta, Madrid, 2002. Trad. de Jesús Adrián Escudero. Título original: Phänomenologische Interpretationen zu Aristoteles (Anzeige der hermeneutischen Situation) . Natorp Bericht; en la revista Dilthey Jahrbuch für Philosophie und Geschichte der Geisteswissenschaften, volumen 6, Vandenhoeck & Ruprecht, 1989, Göttingen, pp. 237-269. Edición de Hans-Ulrich Lessing.
- Martin Heidegger / Karl Jaspers: Correspondencia 1920-1963, Editorial Síntesis, Madrid, 2003. Traducción de Juan José García Norro (Karl Jaspers / Martin Heidegger:Briefwechsel 1920-1963, Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M., 1990 / R. Piper, München, 1990. Edición de Walter Biemel y Hans Saner).
- Hannah Arendt / Martin Heidegger: Correspondencia 1925-1975 y otros documentos de los legados, Editorial Herder, Barcelona, 2000. Traducción de Adan Kovacsics.
- Escritos sobre la universidad alemana: La autoafirmación de la Universidad alemana; El rectorado, 1933-1934. Hechos y reflexiones; Entrevista del Spiegel: Conversación de Spiegel con M. Heidegger:Ya sólo un Dios puede salvarnos . Editorial Tecnos, Madrid, 2ª edición, 1996. Estudio preliminar, traducción y notas de Ramón Rodríguez.
- Aportes a la filosofía. Acerca del evento o Contribuciones a la Filosofía (Del acontecimiento), Biblioteca Internacional Martin Heidegger/Editorial Biblos/Editorial Almagesto, Buenos Aires, 2003.Traducción de Dina V. Picotti C. - RIL Editores, Santiago de Chile,2002.Traducción de Breno Onetto Muñoz. Título original:Gesamtausgabe, Band 65: Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis), Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M.,1989. Edición de Friedrich-Wilhelm von Herrmann.
- Ontología. Hermenéutica de la facticidad , Alianza Editorial, Madrid, 1999. Traducción de Jaime Aspiunza. Título original: Gesamtausgabe, Bd. 63:Ontologie. Hermeneutik der Faktizität. Curso de Friburgo, semestre de verano, 1923. Edición de Käte Bröcker-Oltmanns (1988).
- Meditaciones , Biblioteca Internacional Martin Heidegger/Editorial Biblos, Buenos Aires, 2006.Traducción de Dina V. Picotti C. Título original: Gesamtausgabe, Sección III: Tratados no publicados. Bd. 66:Besinnung. Edición de Friedrich-Wilhelm von Herrmann (1997).
- Hölderlin y la esencia de la poesía, Editorial Anthropos, Barcelona, 1989. Edición, traducción, comentarios y prólogo de Juan David García Bacca. En: Gesamtausgabe, Bd. 4:Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung. Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. Edición de Friedrich-Wilhelm von Herrmann (1981).
- Estudios sobre mística medieval, Ed. Fondo de Cultura Económica, México, 1997. Trad. de Jacobo Muñoz. Vierte al castellano la segunda y la tercera parte (final) del original indicado a continuación. Título original: Gesamtausgabe, Band 60: Phänomenologie des religiosen Lebens, Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M.,1995. Edición de Claudius Strube.
- Introducción a la fenomenología de la religión, Ed. Siruela, Madrid, 2005. Trad. de Jorge Uscatescu. Vierte al castellano la primera parte del original indicado a continuación. Por tanto, completa los Estudios sobre mística medieval, señalados aparte. Título original: Gesamtausgabe, Band 60:Phänomenologie des religiosen Lebens, Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M.,1995. Edición de Claudius Strube.
- Being and Time, Sein und Zeit, trans. by John MacQuarrie and Edward Robinson (London: SCM Press, 1962)
- Question Concerning Technology, Die Frage nach der Technik; in Heidegger, Martin, Basic Writings: Second Edition, Revised and Expanded, ed. David Farrell Krell (New York: Harper Collins, 1993)
- Contributions to Philosophy (From Enowning), Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis), trans. by Parvis Emad and Kenneth Maly (Bloomington: Indiana University Press, 1999)
--Lutz Hartmann 17:24, 27. Jul 2006 (CEST)
evtl nach Philosophiebibliographie? Ca$e 17:25, 27. Jul 2006 (CEST)
- Nee, die ist mir dafür auch zu schade. Gruß --Lutz Hartmann 09:14, 28. Jul 2006 (CEST)
- Ehrlich gesagt traue ich mich kaum inhaltlich irgendetwas an dem Artikel zu verändern, aus Angst die Homogenität desselben - sofern man von einer solchen überhaupt noch sprechen will - könnte noch weiter leiden. Wenn mal jemand den ganzen Artikel von Grund auf neu verfassen würde, wäre ihm der Dank aller wohl sicher. Andererseits hat der Hinweis auf die Überarbeitungsbedürftigkeit des Artikels (oben auf der Seite) einen Charme, der Heidegger sicher gefallen haben würde. Dieser rote Schraubenschlüssel sagt vielleicht mehr über sein(s) Denken aus, als es der Artikel selbst inhaltlich jemals vermag.
- Die Bibliographie halte ich allerdings auch für zu umfangreich, die deutschen und englischen Ausgaben würden sicherlich genügen. --Vexill 00:57, 8. Aug 2006 (CEST)
Anthropologie
Der Artikel läßt den Eindruck aufkommen in Sein und Zeit ginge es um eine Anthropologie. Heideggers Anliegen ist aber eine Fundamentalontologie zu leisten. Dasein kann daher nicht einfach mit Mensch übersetzt werden. Erst wenn eine Fundamentalontologie geleistet ist, kann darauf aufbauend eine Anthropologie als Regionalontologie etabliert werden, nicht umgekehrt. vgl. Sein und Zeit (dort richtiger) -
hier die aktuelle Stelle, die mir deswegen mißfällt: "Menschen sind "da", ihre (oder genauer: je meine) Seinsweise nennt er Dasein. Diese Umstellung von einer allgemeinen Kategorie „Mensch“ auf die erste Person bricht mit Traditionen philosophischer Anthropologie"
Ich schließe mich absolut der Kritik im ersten Absatz an. Heidegger wendet sich gegen die Metaphysik, und somit auch gegen die eine rein anthropologische Deutung. Wissenstaucher
Safranski?
Da gerade um 100% gegenteilig korrigiert: Was steht denn da nun und auf welcher Seite? Ca$e 11:59, 10. Sep 2006 (CEST)
Über Heidegger und Hannah Arendt
http://www.information-philosophie.de/philosophie/heideggerarendt.html Eine Liebesgeschichte von Peter Moser (Rezension des Buches von Elzbieta Ettinger: Hannah Arendt. Martin Heidegger. Eine Geschichte.) Austerlitz 88.72.20.42 21:23, 18. Okt. 2006 (CEST)
Hannah Arendt über Heidegger
Im wikipedia Text steht: "Hannah Arendt hielt Heidegger neben Jaspers für den größten zeitgenössischen Philosophen,.." Gibt es hierfür eine Quelle? Denn ich kann es nicht glauben, einfach so. Austerlitz 88.72.2.243 08:11, 18. Okt. 2006 (CEST)
- Warum kannst du es nicht glauben ? --schwall 08:53, 18. Okt. 2006 (CEST)
- Diese Aussage passt nicht zu ihrer politisch/philosophischen Intelligenz.
- Gibt es eine Quelle für diese Aussage? Austerlitz 88.72.20.42 19:43, 18. Okt. 2006 (CEST)