Gelbbauch-Saftlecker
Gelbbauch-Saftlecker | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sphyrapicus varius | ||||||||||||
(Linnaeus, 1766) |
Der Gelbbauch-Saftlecker (Sphyrapicus varius) ist ein amerikanischer Specht.
Merkmale
Der 21 cm lange Gelbbauchsaftlecker ist ein mittelgroßer Specht. Das Gefieder ist am Rücken schwarz gefärbt. Die schwarzen Flügel weisen ein weißes Flügelband auf. Der Kopf ist schwarz mit weißen Streifen und roter Haube. Brust und Oberbauch sind gelblich, Unterbauch, Steiß und Bürzel weiß gefärbt. Die Kehle des Männchen ist rot, die des Weibchens weiß.
Vorkommen
Der Gelbbauchsaftlecker brütet vor allem in jungen Laubwäldern vom östlichen Alaska über Kanada bis in die nordöstlichen USA. Vereinzelte Brutgebiete gibt es in den höher gelegenen Teilen der Appalachen in Virginia, Tennessee, und North Carolina. Der Gelbbauch-Saftlecker ist die einzige Spechtart Nordamerikas, die weite Strecken nach Süden wandert. Er überwintert in den südöstlichen USA, Mittelamerika und der Karibik. Ganz selten taucht er in Irland und Großbritannien auf.
Verhalten
Der Gelbbauchsaftlecker hackt mit dem Schnabel eine Reihe von Löchern in bestimmte Bäume und wartet, bis der Saft austritt. Neben den Baumsaft gehören auch Insekten, die durch den Saft angezogen werden, Früchte und Beeren zu seiner Nahrung.
Fortpflanzung
Im Frühjahr macht sich das Männchen durch schnelle Trommelwirbel gegen hohle Bäume oder künstliche Objekte, wie Straßenschilder, auf sich aufmerksam. Außerdem gibt er einen Ruf von sich, der ein wenig an Katzengeschrei erinnert. Das Nest wird in einem Laubbaum gemeißelt, das auch mehrere Jahre verwendet wird. Gewöhnlich bleiben sich die Partner ein Leben lang treu. Das Gelege aus bis 7 Eiern wird zwei Wochen lang bebrütet. Manchmal kreuzt er sich mit dem Rotbrüstigen Saftlecker oder dem Rotnacken-Saftlecker.