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Diskussion:Ahmadiyya

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von 84.159.211.213 in Abschnitt Mirza

Vorlage:Vandalismussperre

Zahlenangaben ?

Gibt es Daten zu der Anzahl der Gläubigen dieser Gemeinschaft(en)?

Die Zahl 60 für AAIIL habe ich aus einem Zeitungsartikel und das dürfte größenordnungsmäßig hinkommen. Natürlich könnte man offiziel bei AAIIL nachfragen. Aber öffentliche Statistiken bestehen weder für AAIIL noch für AMJ, sodass Eigenangabe kaum überprüfbar sind. Zudem besteht die Tradition, dass Angehörige der Wilmersdorfer Moschee nicht notwendigerweise auch Mitglied von AAIIL sind.
Eigenangaben der AMJ sind auch schwierig. Eine zeitlang wurden für Deutschland 60.000 Mitglieder angegeben. Das Problem ist, dass zur Zeit der bosnischen Flüchtlinge viele in Deutschland formal Mitglied wurden, dann später aber nicht mehr nachvollzogen worden konnte, ob diese nach Bosnien zurückgekehrt sind oder sonst Abstand von der Jamaat genommen hatten, sodass sich das Problem vieler Karteileichen ergab. Auch gibt es Probleme mit der Transkription von Urdu-Namen ins Deutsche, sodass bei Erfassungen Dopplungen auftreten können. Als Faustformel für AMJ Deutschland kann man die Besucherzahl der Jalsa Salana plus X nehmen, so dass man auf 32-35.000 Mitglieder kommen kann.
Ähnliche Probleme vermute ich mit der offiziellen Angabe von 200 Mio. weltweit. Da der Islam aber nicht kirchlich organisiert ist und es in vielen Ländern keine verlässlichen Statistiken gibt, sind verlässliche Zahlen kaum zu bekommen. --Ahmadi 17:14, 23. Jul 2006 (CEST)
Angabe Mitglieder weltweit auf 80. Mio. korrigiert. --Ahmadi 14:51, 15. Sep 2006 (CEST)

Schröter

[1]: Sie führt imo Belege an, meine Meinung ist aber egal. Ob sie Belege anführt, und, wenn ja, in ausreichenden Maß, hat kein Editor zu entscheiden. Auch die Bewertung der Relevanz der Quellen, die sie anführt, oder die Richtigkeit ihrer Auswahl -oder Auslassungen- ist nicht Aufgabe eines Editors. --tickle me 09:55, 12. Aug 2006 (CEST)

Anderenorts wird aber darauf geachtet, wer da als "Experte" angeführt wird. Bei Frau Schröter wird da wohl eine Ausnahme gemacht. Wenn schon der Vorwurf des Antisemitismus gemacht wird, dann darf der Zentralrat der Juden in Deutschland nicht außen vor bleiben. --Ahmadi 15:27, 12. Aug 2006 (CEST)
Wenn du belegen kannst, daß ihre Meinung irrelevant ist, kannst du sie streichen - deine diesbezügliche Meinung reicht nicht: Wikipedianer haben in Artikeln nichts zu meinen.
Den ZJD kannst du erwähnen, sobald er sich zum Thema äußert. Ansonsten kannst du weder ihn noch sonst jemanden als Persilscheinaussteller benutzen, nur weil du beliebst, sein Nichtstun zu interpretieren. Du bist lange genug dabei und kennst die Regeln: Laß bitte diese Spiele. --tickle me 18:36, 12. Aug 2006 (CEST)
Immer diese persönlichen Unterstellungen. *tsetse* Geht es denn nicht ohne?!?? Ich interpretiere nicht das "Nichtstun" des ZJD (Welche Beleidigung, dem ZJD Nichtstun zu unterstellen). Ich stelle die Tatsache fest, dass Frau Schröter der Ahmadiyya Antisemitismus unterstellt, ohne sich auf den ZJD stützen zu können. Also unterlassen Sie die Verdrehungen bitte! --Ahmadi 16:36, 13. Aug 2006 (CEST)

Der Vorwurf des Antisemitismus einer soziologischen Studie wird implizit mit der Theoriefindung delegitimiert, der Zentralrat der Juden in Deutschland (ZJD) stütze dies nicht. Dies ist nur formal war: Er hat sich zum Thema nie geäußert - ebenso wenig wie z.B. zu Horst Mahler. Aber nun mit diesem Hinweis beispielsweise in Horst Mahler den Hinweis auf dessen Antisemitismus zu relativieren, wäre ebenso formal unlauter wie offensichtlich falsch.

Legitimerweise läßt sich aus dem Schweigen des ZJD zu Mahler oder der Ahmadiyya beispielsweise schließen, daß eine Behandlung dieser Themen als nicht opportun, nicht interessant oder überflüssig scheint. Aber auch diese Schlüsse, wie alle Schlüsse von Editoren, wäre Theoriefindung. Wird sogar eine Meinung impliziert und dem Leser durch Erwähnung suggeriert, ist es POV. Ein Zeugnis des ZJD, ob pro oder kontra, ist nur zitierbar, sofern es veröffentlicht wird. --tickle me 17:52, 13. Aug 2006 (CEST)

Ich finde es äußerst geschmacklos mir hier mit Horst Mahler zu kommen. --Ahmadi 21:57, 13. Aug 2006 (CEST)

Kritik in Deutschland II

Einen Vorschlag zur Güte: Wir können natürlich fleißig weiter Pro und Con-Stimmen sammeln. Ob das den Informationsgehalt des Artikels steigern wird ... Wenn das alles dokumentieren wollen, dann sollten Sie einen neuen Artikel Moscheebaukonflikte schreiben, in dem Sie auf die Problematik und Argumente vertieft eingehen können. Diese Auseinandersetzungen haben ja auch einen gesellschaftlichen Hintergrund, der nicht allein vor dem Hintergrund "Ahmadiyya" darzustellen ist. --Ahmadi 17:48, 18. Aug 2006 (CEST)

Ja, aber Du sammelst natürlich nur Pro-Stimmen. Woran mag das wohl liegen? Du hast die kritischen Stimmen gekürzt bzw. durch einen neuen Zusammenhang relativiert, dafür dann etliche Pro-Stimmen eingefügt. So geht es nicht! Man muß keinen neuen Artikel schreiben, sondern den Zusammenhang hier zumindest aufzeigen, da er ggf. ein (bezeichnendes) Licht auf diese Gruppe wirft. Zwei kritische Stimmen werden doch erlaubt sein! --DoktorZink 22:55, 18. Aug 2006 (CEST)

Sie können tausend kritische Stimmen anführen. Solange alle ein und dieselbe Quelle (H. Schröter) zitieren ist das einfach nur redundant. Vera Lengsfeld zitiert nur H. Schröter und fügt keine neue Erkenntnis hinzu.
Warum Sie allerdings Islamwissenschaftlerin Ursula Spuler-Stegemann und Religionswissenschaftler Prof. Peter Antes löschen, ist nicht nachvollziehbar. --Ahmadi 14:52, 19. Aug 2006 (CEST)
Nachtrag: Das Urteil der TAZ über die örtlichen Gegner des Moscheebaus hat nicht, aber auch gar nichts mit der Kritik an Ahmadiyya zu tun. Deshalb gehört das nicht hier her. --Ahmadi 14:57, 19. Aug 2006 (CEST)


"Hiltrut Schröter ist i.O. aber Vera Lengsfeld schreibt nur bei H.S. ab, ist also irrelevant": Sie schreibt nicht ab sondern macht sich zu eigen. Wenn eine prominente Politikerin sich der Kritik anschließt, ist dies relevant, täte es Ließchen Müller, sähe es anders aus-

"Großzentrum, Kaderschmiede, Politreligion alles POV-Schlagworte": Ignoranz des WP:POV Prinzips - POV und Schlagworte sind nur Editoren verboten, aber den Quellen erlaubt. Jeder zitierte Wissenschaftler oder Politiker vertritt nichts anderes als seinen POV, zu dem es i.d.R. auch Widerspruch gibt.

"Das Urteil der TAZ" stellt Lengsfelds Bewertung in den nötigen Kontext. --tickle me 18:19, 19. Aug 2006 (CEST)

Die Quelle ist Hiltrud Schröter und nicht Vera Lengsfeld wie die angegebene Quelle zeigt. Wenn Sie alle die Politiker anführen wollen, die sich Hiltrud Schröters Meinung anschließen, dann erhalten Sie eine lange Liste ohne etwas Wesentliches zur Kritik an Ahmadiyya hinzuzufügen.
Das Urteil der TAZ (warum gerade diese) führt vom Thema Ahmadiyya des Artikels und der Kritik an Ahmadiyya zu weit weg. Zumal die darin enthaltenen Zusammenhänge Rassimus, Fremdenfeindlichkeit, gesellschaftliche Ressentiments nun nicht direkt mit Ahmadiyya zu tun haben. --Ahmadi 18:12, 20. Aug 2006 (CEST)
"Die ehemalige Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld schießt sich Schröters Kritik der „antisemitische und antiemanzipatorische Tendenzen“ an" ...ist ein grammatisch falscher Satz - der darf hier stehen, nicht im Artikel, auch wenn es dort beileibe nicht die einzige falsche und unidiomatische Formulierung ist.
Scherz beiseite: Der Widerstand gegen den "100-Moscheen-Plan für Deutschland" ist für die Darstellung der sozialen Realität der A. in Deutschland ebenso relevant wie der Plan selbst. Daß Lengsfeld sich auf Schröter beruft hat niemand bestritten, es geht aus dem strittigen edit auch hervor. Ihre Stimme verleiht dem Protest Gewicht. Daß der Taz Bericht nicht direkt mit den spirituellen Inhalten der Ahmadiyya zu tun hat, ist ebenso richtig wie irrelevant: Dies ist nicht sein Zweck - s.o. --tickle me 01:12, 22. Aug 2006 (CEST)
Es kann in einer Enzyklopädie nicht darum gehen, Protest Gewicht zu verleihen.
Es kann auch nicht die Aufgabe eines Artikels über eine islamische Konfession die gesellschaftlichen Kontroversen über Migranten, ihrer Religion und Moscheebau zu reflektieren. Beschreiben Sie das in einem eigenen Artikel, wenn Ihnen das wichtig ist und verlinken dorthin.
Es ist POV von einem Widerstand gegen einen 100-Moschee-Plan zu sprechen. Andere islamische Verbände (DITIB, Milli Görüs) verfügen bereits über mehr als 100 Moscheen, ohne das dies problematisiert wird. Es geht in Berlin-Heinersdorf auch um eine Ostdeutsche Realität, dass sich Frust über nicht erfüllte Erwartungen nach der Wiedervereinigung sich nun Luft macht und sich unter dem Deckmantel Religionskritik aufbricht.
Warum ist Ihnen allein die Stimme von Vera Lengsfeld so wichtig? Nur weil sie so herrlich plakativ von "Politreligion" (Da es so ähnlich wie "Politbüro" klingt, ist es für die Politikerin wohl so eingängig) spricht. Sonst wird in Artikeln über Islam immer gleich die Frage über den Expertenstatus gefragt. Wenn aber so gegen eine Konfession gewettert wird gelten wieder andere Regeln, oder was?
Ich habe unten (Wichtige Stimmen zu Ahmadiyya) einige weitere Stimmen aufgeführt. Warum setzen Sie diese nicht auch in den Artikel ein? Oder warum ist nur Vera Lengsfeld und die anderen in Ihren Augen nicht relevant. Wo bleibt denn da der NPOV?!?? --Ahmadi 18:33, 22. Aug 2006 (CEST)

Wichtige Stimmen zu Ahmadiyya

Munir Ahmed, ein pensionierter Islamwissenschaftler des Hamburger Orient-Instituts. Er war bis zu seinem 26. Lebensjahr selbst ein Ahmadi und trat dann aus. Die Bewegung, sagt er, sei zwar missionarisch und konservativ, aber „ziemlich harmlos“. In ihrer Heimat Pakistan werden die Ahmadis gar als unislamisch verfolgt. Mit anderen Worten: Sie sind so etwas wie die Zeugen Jehovas unter den Muslimen.

Die Zeit, am 09.06.2004
http://www.zeit.de/2004/25/Schl_9fchtern


In einer Anhörung beim Bauausschuss in Hannover warf Religionswissenschaftler Peter Antes Frau Dr. Schröter vor, unwissenschaftlich und mit nicht belegten Unterstellungen zu arbeiten. „Gerade die Ahmadiyya, die von den meisten Muslimen abgelehnt wird, hat ein Bekenntnis zur Demokratie abgelegt.“

Hannoversche Neue Presse, vom 19.06.2003
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/hnp_2003-06-19.html


CDU-Pankow

„Die Struktur der Ahmadiyya ist allen Anzeichen nach undemokratisch, vermutlich sogar totalitär.“ „Solche Kernbestandteile (…) sind auch Grundpfeiler von solchen Sekten, die wir (…) mit Sicherheit nicht willkommen heißen würden, z.B. satanisch-rechtsextreme Organisationen.“

Der Tagesspiegel, vom 18.08.2006
http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/18.08.2006/2720789.asp


Carl Chung vom Beratungsteam „Ostkreuz“ für Demokratieentwicklung, Menschenrechte und Integration der Stiftung SPI sagt, „Es herrscht ein generelles Unbehagen gegenüber allem Fremden und Unbekannten.“ Sein Team hat Treffen organisiert zwischen der Ahmadiyya Muslim Gemeinde und Bürgern, um die „diffusen Ängste vieler Bewohner vor dem Islam“ abzubauen: Angst vor Kriminalität, Banden und Extremismus. „Diese Ängste sind nachvollziehbar vor dem Hintergrund, dass in der Gesellschaft zu wenig differenziert über Islam und Islamismus diskutiert wird“, sagt Chung. Der Politikwissenschaftler will die Debatte über die Moschee versachlichen. Würden die Anwohner in einen offenen Dialog mit der Gemeinde treten, wäre das „eine klare Abtrennung von den Rechtsextremen“.

Berliner Zeitung, am 14.6.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0614/lokales/0210/


Bürgermeister Matthias Drexelius sagte bei Einweihung der Moschee in Usingen, „Er sehe nicht, wovor er Angst haben müsse.“

Usinger Anzeiger, vom 12.03.2004
http://www.usinger-anzeiger.de/sixcms/detail.php/id=1608379
http://www.usinger-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template_id=2634&id=1608379&_zeitungstitel=1133843&_resort=1103657

Bürgermeister Matthias Drexelius sowie der Bundestagsabgeordnete Holger Haibach sprachen sich für ein friedliches Miteinander als Zeichen, das von Usingen ausgehen könnte, aus. Drexelius hob hervor, dass die Ahmadiyya-Gemeinde die terroristischen Anschläge vom 11. September verurteilt hat.

Frankfurter Neue Presse, vom 13.12.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-12-13.html


Rainer Egner, Sprecher der Bürgerinitiative Schüchtern: „Die Ahmadiyya-Bewegung ist eine Sekte.“

Frankfurter Neue Presse, vom 05.02.2004
Frankfurter Rundschau, vom 09.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html


Heiner Fleck (IPAHB)

„Wir respektieren die Religionsfreiheit“, sagte Dr. Heiner Fleck am Ende der Demonstration, „aber Religion darf nicht Gesetz und politisches Programm sein.“ Wer einen Kalifatstaat und die Scharia anstrebe, missbrauche die Religionsfreiheit und dagegen darf sich der Bürger auch stellen. Weiterhin stand die Demonstration unter dem Motto „für Bürgerrechte, für Demokratie und Bürgerbegehren, für den Rechtsstaat“.

Presseerklärung CDU-Pankow, am 14.06.2006
http://www.cdupankow.de/aktuelles/Positionen.php

Die Moschee ist für Heiner Fleck ein Beweis dafür, dass die Bezirkspolitik sich um die Bürger nicht viel schert. … Er glaubt, dass der Protest zumindest weniger heftig ausgefallen wäre, wenn man die Anwohner eher informiert und ihnen ein Mitspracherecht zugestanden hätte.

http://www.zitty.de/artikel/index.asp?artikel=2

Viele hier verbinden automatisch den Islam mit sozialen Problemen wie in Neukölln, von denen sie in der Zeitung lesen. Aber Heiner Fleck ärgert sich am meisten über die Bezirksverordneten, die seit fast einem Jahr von den Plänen wussten, aber erst jetzt mit den Bürgern darüber sprechen. Zumindest müssten die Heinersdorfer die Möglichkeit haben, sich ein eigenes Bild zu machen. Flecks Fazit ist angesichts der Vehemenz seines Protestes überraschend: „Das sind friedliche Leute, die keinem was tun - aber die Möglichkeit, das herauszufinden, hätte man allen Bürgern geben sollen, bevor man die Baugenehmigung erteilt.“ Es schmerzt ihn, der sich als aufrechter Demokrat sieht, wie leicht man missverstanden wird. Auch das hat er mit Imam Tariq gemein.

Der Tagesspiegel, am 01.04.2006
http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/01.04.2006/2446548.asp


FDP Pankow

„Wir müssen aufklären und den Menschen ihre Ängste vor den neuen Nachbarn nehmen“, sagt Frank Emrich von der FDP-Fraktion. „Es war erschreckend zu erleben, wie einige Stimmungsmacher am Donnerstag abend vor der Turnhalle versuchten, mit gezielten Falschinformationen oder Halbwahrheiten die Stimmung aufzuheizen.“

Berliner Morgenpost, 1. April 2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/01/bezirke/820492.html


FDP Schlüchtern

Die FDP Schlüchtern hat keine Maßnahmen mitgetragen, die direkt oder über indirekte Winkelzüge den Bau der Moschee in Schlüchtern zu verhindern suchten.

Kinzigtal-Nachrichten, 03.10.2004
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=93731


Der Schlüchterner Bürgermeister Falko Fritzsch (SPD) hatte für den Widerstand der Bürgerinitiative deswegen kein Verständnis. „Es wird der Eindruck geweckt, hier solle das christliche Abendland gerettet werden“, sagte er. An eine Gefahr für die Stadt oder die Demokratie glaube er nicht. „Ich kann solche Anzeichen beim besten Willen nicht erkennen. Das sind völlig unauffällige Mitbürger.“ Auch die geplante Moschee hielt er nicht für zu groß. „Die Stadtsilhouette von Schlüchtern wird keinen Schaden nehmen.“

Frankfurter Neue Presse, vom 05.02.2004,
Frankfurter Rundschau, vom 09.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html
rhein-main.net, vom 04.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/rmn_2004-02-04.html

„Es gab Vermutungen, dass die Moschee als Keimzelle für konspirative Treffen genutzt werden könnte“, erinnert sich Bürgermeister Falko Fritzsche (SPD). Das Amt änderte den Bebauungsplan, dieser verbot religiöse Bauten. „Die Regelung war nicht unumstritten“, sagte Fritzsch.

Berliner Zeitung, am 22. April 2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0422/lokales/0269/index.html

Die Moslemgemeinde Ahmadiyya gehört zur Stadt, sagt Fritzsch. … Dass Schlüchtern bald Zentrum einer islamischen Missionsbewegung werde, glaube er nicht. „Die Moscheegegner sind ja der Überzeugung, das Abendland retten zu müssen.“ Ausgerechnet in Schlüchtern.

Freitag, am 13.02.2004
http://www.freitag.de/2004/08/04080301.php

Überraschende Wende im Streit um die geplante Ahmadiyya-Moschee: Bürgermeister Falko Fritzsch (SPD) hat die muslimische Gruppe gebeten, von ihrem Bauvorhaben in Schlüchtern Abstand zu nehmen.

Kinzigtal Nachrichten, am 20.03.2004
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=80429

Der amtierende Bürgermeister von der SPD, Falko Fritzsch, hat bis vor kurzem versucht, den Streit um die Moschee gütlich zu lösen. Dann gab er es auf. „Die Primitivitätsskala in dieser Auseinandersetzung“, sagt er, „ist nach unten offen.“ Eigentlich habe er keinerlei Bedenken gegen das Gebetshaus. Schließlich gebe es keine Anzeichen dafür, dass es sich bei den Ahmadis um eine gefährliche Gruppe handele. „Aber mittlerweile gilt der Islam als Synonym für Terrorismus.“

Die Zeit, am 09.06.2004
http://www.zeit.de/2004/25/Schl_9fchtern

Bereits 1998 war ein Moschee-Thema aktuell, das jedoch schnell und ohne größere Probleme abgewickelt wurde. Damals kaufte die islamisch-türkische Gemeinde ein innerstädtisches Fabrikgebäude. Der Umnutzungsantrag wurde genehmigt, ein Einspruch des Ortsbeirats der Innenstadt mit Hinweis auf bisheriges, reibungsloses Zusammenleben und den Bedarf für die „zirka 150 Mitglieder“ zurückgewiesen. Auf die Frage, warum das so glatt lief, weiß der Bürgermeister heute keine Antwort.

Renate Holzapfel, „Keine Moschee in Zeiten des Terrors?“ in: „Islam in europäischen Dörfern“, Seite 42


Thomas Gandow, der Sektenbeauftragte der evangelischen Kirche, hält die islamische Konfession Ahmadiyya für eine Sekte.

TAZ, vom 2.6.2006
http://www.taz.de/pt/2006/06/02/himmel_nah.html


Alexander Götz (SPD Berlin-Nordost)

Der Kreisvorsitzender der SPD Berlin-Nordost Alexander Götz erklärt, dass „es nicht den Überzeugungen der SPD entspricht, sich für oder gegen eine Religionsgemeinschaft und ihr Wirken einzusetzen. Dies verbietet sich, solange sich eine Gruppe mit Recht und Gesetz sowie den Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung im Einklang befindet. Beides trifft nach Auskunft des Innensenators und anderer Städte und Gemeinden auf die Ahmadiyya-Gemeinde zu. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte, diese Einschätzung zu revidieren.“

Presseerklärung der SPD Berlin-Nordost, am 04.04.2006
http://www.spd-berlin-nordost.de/cms/front_content.php?idcat=205&idart=462


Offenbachs Oberbürgermeister Gerhard Grandke hat den Kritikern (der Ahmadiyya) geantwortet: „Was wollt ihr denn - die Moslems sollen doch heraus aus den Hinterhöfen!“

Kinzigtal Nachrichten, am 16.06.2005
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=109419


Auch der Verfassungsschutz in Berlin habe „keine Erkenntnisse über extremistische Bestrebungen dieser Gemeinde“, so Sprecher Claus Guggenberger.

Berliner Zeitung, am 14.03.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0314/lokales/0147/


„Ich kenne die Ahmadiyya Muslim Gemeinde seit Jahren und kann die Aufregung in der Weißenseer Kirchengemeinde nicht verstehen“, sagt Eberhard Guntjahr, Superintendent des Kirchenkreises Reinickendorf.

Berliner Morgenpost, am 23.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/23/bezirke/824657.html


Bürgermeister Matthias Drexelius sowie der Bundestagsabgeordnete Holger Haibach sprachen sich für ein friedliches Miteinander als Zeichen, das von Usingen ausgehen könnte, aus. Drexelius hob hervor, dass die Ahmadiyya-Gemeinde die terroristischen Anschläge vom 11. September verurteilt hat.

Frankfurter Neue Presse, vom 13.12.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-12-13.html

Die Entscheidung der Stadtverordneten zum Bau würdigte auch Bundestagsabgeordneter Holger Haibach. Die Religionsfreiheit, die die Verfassung garantiere, erhalte mit der Moschee ein klares äußeres Zeichen.

Usinger Anzeiger, vom 12.03.2004
http://www.usinger-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template_id=2634&id=1608379&_zeitungstitel=1133843&_resort=1103657
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/ua_2004-12-13.html

„Überrascht und erschüttert“, zeigt sich Bundestagsabgeordneter Holger Haibach. „Es ist unsere Aufgabe, deutlich zu machen, dass für Intoleranz gegenüber anderen Religionen kein Platz in unserer Heimat sein darf, egal aus welcher Ecke sie auch stammt“, schreibt Haibach in einer Pressemitteilung. Gerade die Usinger Moschee sei ein gutes Beispiel dafür gewesen, wie einvernehmlich ein solches Projekt mit allen Beteiligten gelingen könne. Der Anschlag am Tag vor Weihnachten setze auch gerade deshalb ein so verheerendes Zeichen, weil die Ahmadiyya-Gemeinde einer sehr aufgeklärten und fortschrittlichen Glaubensrichtung des Islam anhänge. „Zur Integration sind beide Teile - Einheimische und Neubürger - gleichermaßen verpflichtet. Beide müssen den Willen hierzu mitbringen, sonst kann die Aufgabe nicht gelingen. Ich denke, dass im Falle von Usingen beide Seiten bereit waren, diesen Willen aufzubringen. Deshalb darf dieses vorbildliche Beispiel nicht durch Gewaltakte diskreditiert werden“, meint Haibach.

Frankfurter Neue Presse, am 28.12.2004
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=2032180


Bündnis Heinersdorf

„Unter dem Deckmantel einer scheinbar fundierten Islamkritik wird von den Gegnern des Moscheebaus Rassismus propagiert“, Sprecherin des Bündnis Heinersdorf.

Berliner Morgenpost, am 28.08.2006
http://www.morgenpost.de/content/2006/08/28/berlin/850376.html

„Während jede Zumutung der Regierenden und des Kapitals von der Bevölkerung widerstandslos hingenommen wird, entfachte der anstehende Moscheebau eine richtige Volksbewegung.“

Welt, am 28.08.2006
http://www.welt.de/data/2006/08/28/1013601.html
Junge Welt, am 28.08.2006
http://www.jungewelt.de/2006/08-28/055.php?sstr=moschee%7Cpankow


Manfred Hendel, der CDU-Bewerber für den Schlüchterner Bürgermeisterposten, gibt sich im Gespräch keine besondere Mühe, Muslime und Islamisten zu unterscheiden. Er sei, was die Ahmadiyya angehe, zwar „nicht so gründlich informiert“, aber Professoren brauche man in Schlüchtern eigentlich auch nicht: „Die Skepsis der Leute hier erzeugt die Tagesschau.“ Außerdem, findet er, passe eine Moschee „nicht in unser christlich-abendländisches Landschaftsbild.“

Die Zeit, am 09.06.2004
http://www.zeit.de/2004/25/Schl_9fchtern


Karl Hennig von der CDU sagt: „In meinem Ortsgruppenverband Schönhauser Allee arbeiten mehr als zehn Muslime, darunter auch ein Mitglied der Ahmadiyya Gemeinde, aktiv mit.“

Die Welt, vom 20.4.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html
Berliner Morgenpost, vom 20.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/824016.html

„Ich erlebe die Muslime als sozial engagiert und stets um Integration bemüht.“

Berliner Morgenpost, am 23.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/23/bezirke/824657.html


Interview mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann.

Frage:
Es wurde über Osama bin Laden und Terrorismus geredet, aber es gab keine Aussagen darüber, dass die Ahmadiyya damit irgendetwas zu tun haben.
Hohmann:
Ich habe aus dem zweiten Vortrag entnommen, dass die Ahmadiyya nicht zum Mittel der Gewalt greifen. Andererseits steht für mich fest, dass auch für die Ahmadiyya der Koran die Grundlage ist, und im Koran gibt es eben diese ganz klaren Aussagen: „Tötet die Christen, wo ihr sie trefft.“ [1] Das müssen wir erst einmal realisieren.
Frage:
Aber wenn Sie ins Neue Testament schauen …
Hohmann:
Im Neuen Testament gibt's nichts dergleichen. Lassen Sie diese Unterstellung. Nichts dergleichen. „Liebet eure Feinde“, das steht im Neuen Testament.
Frage:
„Ich bin nicht gekommen, um den Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ Das steht auch im Neuen Testament.
Hohmann:
Das ist das Schwert der Wahrheit. Das teilt zwischen dem, was unwahr ist, und dem, was wahr ist. Es steht nirgends drin: Die Köpfe herunter bei den Anhängern anderer Religionen. Da müssen Sie bitte genauer nachlesen. … [2]
Frage:
Dann müssten wir quasi den Islam von der Glaubensfreiheit ausnehmen?
Hohmann:
… Da haben Sie genau Recht.

Kommentar:

[1] Möglicherweise meint Herr Hohmann den Vers 5 in Sure 9. Allerdings ist dort von Götzendienern die Rede und nicht von Christen. Möchte Herr Hohmann die Christen etwa zu Götzendienern herabwürdigen? Dieser Vers, der sich auf die Kriegszeiten bezieht, bedeutet nicht, dass mit Ungläubigen Krieg zu führen sei, bis sie den Glauben annehmen. Hier handelt es sich um einen Feind, der die Muslime acht Jahre lang bekämpft hatte und selbst nach dem Fall von Mekka nicht bereit war, mit den Muslimen Frieden zu schließen. Im nächsten Vers heißt es aber auch „Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz.“ Aber das hat Herr Hohmann wohl noch nicht „realisiert“. ;-)
[2] Vielleicht sollte Herr Hohmann etwas genauer die Bibel lesen. „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns.“ (Matthäus-Evangelium 12:30). Das AT wird noch deutlicher. Man lese über den Abfall einer Stadt, an der die „Vernichtungsweihe“ vollstreckt werden muss (Dtn 13:13-19), dass die Anstifter zum Abfall mit dem Tod zu bestrafen (Dtn 13:6, 1. Kö 18:40), fremde religiöse Kultstätten zu zerstören sind (Ex 34:13, Dtn 12:2-3, 2. Kö 18:4) und der „Heilige Krieg“ ausgerufen werden soll (Joel 4:9). Dabei beachte man, dass Jesus keinen „Tüttel“ des Gesetzes (d.i. das AT) aufgehoben hat (Matthäus-Evangelium 5:17-19). Müssen wir nun das Christentum von der Religionsfreiheit ausnehmen, Herr Hohmann?!??

Kinzigtal Nachrichten, 26.02.2002
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=48136


„Selbstverständlich können Muslime in Berlin Moscheen nach dem Gebot der Religionsfreiheit bauen“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Außerdem forderte die Senatorin den CDU-Abgeordneten Rainer Ueckert auf, nicht mit Äußerungen zur angeblich steigenden Verunsicherung der Berliner über die „scheinbar unkontrolliert wachsende Zahl islamischer Gebetseinrichtungen“ zusätzliche Befürchtungen zu schüren.

Berliner Morgenpost, am 01.09.2006
http://www.morgenpost.de/content/2006/09/01/berlin/851239.html


Jungliberale Berlin

Berlins Jungliberale wollen heute ein Zeichen für den geplanten Moscheebau in Heinersdorf setzen. In einer symbolischen Aktion am Baugelände in der Tiniusstraße soll dem Imam der Ahmadiyya Muslim Gemeinde, Abdul Basit Tariq, ein Grundstein übergeben und sollen erste Mauersteine gesetzt werden, wie der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP-Nachwuchsorganisation, Maximilien Flügge, gestern mitteilte.

TAZ, vom 20.5.2006
http://www.taz.de/pt/2006/05/20/a0241.1/text.ges,1


Andreas Kaehler (Evangelische Kirche Heinersdorf)

Pfarrer Andreas Kaehler befürchtet, dass die dann ansässigen Ahmadis sogar „gegen den christlichen Glauben missionieren könnten“. Im Internet hat er bereits ein Papier gefunden, auf dem die Ahmadiyya den Tod Jesu am Kreuz bestreitet. Sein Fazit: „Das könnte zu unnötigen Auseinandersetzungen führen.“

Der Spiegel, am 13. April 2006
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,411275,00.html

„Die Gemeinde hat ein Recht, zu bauen, aber man muss nicht jedes Recht wahrnehmen.“

http://www.zitty.de/artikel/index.asp?artikel=2

Pfarrer Andreas Kaehler übt Kritik am Bürgerbrief: „In dem Brief wird das Grundanliegen vieler Anwohner nicht aufgegriffen, die einen ergebnisoffenen Dialog zum Standort der Moschee führen wollen. Dem verschließt sich leider das Amt.“

Die Welt, am 16.5.2006
http://www.welt.de/data/2006/05/16/887936.html

Pfarrer Andreas Kaehler: „Heinersdorf fühlt sich als vernachlässigter Bezirk.“ Daher der Zusammenhalt, der Gläubige und Ungläubige zusammenrücken lasse, gerade in Zeiten, in denen das Minarett droht. „Das hat etwas mit der DDR-Vergangenheit zu tun“, sagt er und versucht zu erklären: „Die Ostberliner wollen sich nichts mehr von oben aufstülpen lassen, diese Zeiten sind vorbei.“ … „Ich kann als evangelischer Pfarrer kein Befürworter dieser Moschee sein.“

TAZ, am 28.7.2006
http://www.taz.de/pt/2006/07/28/a0161.1/text


Hanif Khawaja ist Mitglied der Pankower CDU und Ahmadi-Muslim: „Wir sind die friedlichste muslimische Gemeinschaft, die es gibt.“

Berliner Zeitung, am 21.04.2006


Für „sehr gut integriert’ hält der Pankower Parlamentschef Kirchner die Ahmadis: In den Moscheen werde auf Deutsch gepredigt, au§erdem seien viele Mitglieder deutschstämmig. Die Sekte sei aber ein „erzkonservativer Haufen’, sagte er zu FOCUS Online. „Kopftuch im Staatsdienst? Na klar!’, lautet eine Ahmadiyya-Parole.

Focus, am 23.08.2006
http://focus.msn.de/politik/deutschland/moschee-bau_nid_34203.html

„Heinersdorf ist ein bisschen ein vergessener Stadtteil", so der Vorsteher der BVV Herr Holger-Jens Kirchner (Grüne).

Die Zeit, am 27.04.2006


Burghard Kleinert, Bezirksbürgermeister Berlin Pankow: „Nach dem Motto, die passen uns nicht, die wollen wir hier nicht, die sollen da bleiben, wo sie herkommen, nach dem Motto können wir nicht entscheiden, werden wir nicht entscheiden und ich denke, wir werden uns hier auch nicht dem Druck beugen.’

Pankows Bürgermeister Burkhard Kleinert (Linkspartei.PDS): Die Gemeinde bewege sich nach Erkenntnissen des Bezirksamtes „nicht au§erhalb der Verfassung“. „Die Glaubens- und Religionsfreiheit gilt auch für Heinersdorf“, sagte Kleinert.

Berliner Zeitung, am 21.03.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/_html/index.html?2006-03-21

Rundfunk Berlin-Brandenburg, am 13.04.2006
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp.html

„Im Moment gibt es keinen Grund, der Gemeinde nahe zulegen, sich einen anderen Standort zu suchen“, sagte Kleinert (Linkspartei.PDS).

Berliner Zeitung, am 22.04.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0422/lokales/0269/index.html


Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat der Ahmadiyya Muslim Gemeinde den Rücken gestärkt und sie ermuntert, trotz Widerstands aus der Bevölkerung an ihren Plänen für das Gotteshaus festzuhalten.

Mein Berlin, am 24.04.2006
http://www.meinberlin.de/nachrichten_und_aktuelles/27896.html
Berliner Morgenpost, vom 26.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/26/bezirke/825234.html

„Zu unserer Freiheit gehört auch die Freiheit der Andersgläubigen - und deren Anspruch, sich ein Gotteshaus zu bauen.“

Berliner Zeitung, am 25.04.2006

„Religionsfreiheit kann nicht mit zweierlei Maßstäben gemessen werden.“

Berliner Morgenpost, am 27.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/27/bezirke/825496.html


Der Vorsitzende Richter am Verwaltungsgericht Wiesbaden, Dr. Günter Kruchen, berichtete über seine Erfahrungen mit den Ahmadiyya. Danach handelte es sich um eine für die deutsche Bevölkerung unproblematische Gruppierung. Friedfertig und ordentlich sind diese Menschen seiner Erfahrung nach. Als Beispiel führte Kruchen an, die Nachbarn der Moschee in Wiesbaden merkten es nur an Tagen wie dem 1. Januar, dass sie Ahmadiyya als Nachbarn haben, denn diese säuberten in aller Frühe die Straße vom Silvestermüll.

Auch durch die Glaubensinhalte der Ahmadiyya, so Dr. Kruchen, entstehe keine Gefahr für Recht und Ordnung in Deutschland. Diese Glaubensgemeinschaft in ihrer Religiosität sei nach seinen Erfahrungen auf keinen Fall als gefährlich, sondern eher als naiv einzustufen. Diese naive Frömmigkeit sei der Grund für die Verfolgung und Tötung der Ahmadiyya in einigen orthodoxen moslemischen Ländern.

Kinzigtal-Nachrichten, 26.02.2002
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=48175


Helga Smolka (Vorsitzende im CDU-Ortsverband Heinersdorf), Peter Luther (Ehrenvorsitzender der CDU-Pankow, Mitglied im Landesvorstand und Kandidat fürs Abgeordnetenhaus) sowie Dirk Stettner (bis März Vorsitzender der CDU-Pankow). Die drei zählen neben Stadtkewitz und der früheren „DDR-Bürgerrechtlerin“ Vera Lengsfeld zu den Antreibern für den strikten Antimoscheekurs der Pankower CDU.

Junge Welt, am 19.07.2006
http://www.jungewelt.de/2006/07-19/012.php

>>Ungeachtet der Kritik von Seiten zahlreicher Fachhistoriker sprach die CDU-Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld in Interviews mit der Wochenzeitung Junge Freiheit und dem Nachrichtenmagazin Focus von einer "Medienkampagne" gegen Martin Hohmann.<<


Der 'FDP-Landesvorsitzende Markus Löning forderte zu mehr Gelassenheit auf. Berlin sei eine tolerante Stadt. „Das ist die Möglichkeit, einen Dialog der Kulturen zu führen.“

Die Welt, am 20.04.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html


Drei Gebetshäuser stehen in Frankfurt am Main. Albrecht Magen (CDU), Stadtrat für Integration, sagt, es gebe mit der Gemeinde keine Streitigkeiten und Probleme. „Politisch kann ich nichts Negatives über die Ahmadiyyas berichten. Wir brauchen uns aber nicht über Parallelgesellschaften wundern, wenn Moscheen nur in Hinterhöfen und Industriegebieten gebaut werden dürfen.“

Berliner Zeitung, am 22.04.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0422/lokales/0269/index.html


SPD-MdB Lothar Mark betonte auf der 29. Jalsa Salana Deutschland: Gerade die Ahmadiyya-Gemeinde sei ein positives Beispiel für eine islamische Glaubensrichtung, die sich gut mit den Grundwerten der Weltoffenheit und des Friedens in Einklang bringen lasse.

Mannheimer Morgen, vom 25.08.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/mm_2004-08-25.html


Pater Klaus Mertes, kirchlicher Vertreter in der Berliner Härtefallkommission und Rektor des Canisius-Kollegs: „Interreligiöse Begegnung gibt es nur, wenn die eigene Angst und Unsicherheit gegenüber dem Fremden zugegeben und durch geistliches Hören in Offenheit verwandelt wird.“

Der Tagesspiegel, am 08.05.2006


Martin Michael Passauer (Evangelische Landeskirche)

Martin Michael Passauer, Generalsuperintendent der evangelischen Landeskirche sagte: „Eine Moscheegemeinde produziert doch keine Kriminalität, sondern hilft, ein Viertel zu stabilisieren.“ Man solle doch nicht schon von Polizeischutz sprechen, sondern alles daran setzen, um sich zu verständigen und Ängste abzubauen. Eindeutig unterstützen wollte er den Moschee-Bau aber nicht.

Der Tagesspiegel, am 7.7.2006
http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/07.07.2006/2645082.asp


Petra Pau: „Natürlich muss man die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen. Aber man darf sie nicht noch schüren. Und schon gar nicht darf man Bestrebungen unterstützen, nach denen Pankow-Heinersdorf eine Enklave sei, wo das Grundgesetz, wo das Toleranz-Gebot und wo die Religions-Freiheit nicht gilt.“

Pressemitteilung, am 05.09.2006
http://openpr.de/news/98911/Couragierte-Zivilgesellschaft-ist-der-beste-Verfassungsschutz.html


Friedbert Pflüger, CDU-Bürgermeister-Kandidat für Berlin, sagte in Heinersdorf, die Gemeinde habe einen „fragwürdigen Charakter“. Er zitierte den Sektenbeauftragten der Evangelischen Kirche in Berlin, Thomas Gandow. Dieser hatte die Religionsgemeinschaft als „Zeugen Jehovas der Muslime“ bezeichnet, die aggressiv missioniere.

Die Welt, vom 20.4.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html
TAZ, vom 20.4.2006
http://www.taz.de/pt/2006/04/20/a0203.1/text.ges,1
Berliner Morgenpost, vom 20.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/824016.html

Friedbert Pflüger, der Spitzenkandidat der Berliner CDU, bezieht sich in seiner Argumentation nicht nur auf den Sektenbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin, Thomas Gandow, der die Ahmadiyya als „Zeugen Jehovas der Muslime“ bezeichnet hatte. Beraten lässt sich der Spitzenkandidat unter anderem auch von seinem Parteifreund Ertan Taskiran.

Taskiran, Berliner türkischer Herkunft, kandidiert im September für die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg. Christdemokrat ist er seit 1998 - wieder. Denn 1996 hatte der damals 26-Jährige die CDU zunächst verlassen, nachdem seine aktive Mitgliedschaft in der islamischen Organisation Milli Görüs bekannt geworden war.

Seine Einschätzung der Ahmadiyya spiegele die der muslimischen Mehrheit wider: Die Organisation sei unter „Muslimen allgemein“ nicht wohl gelitten, so der Christdemokrat. … Vielen anderen Muslimen gelten die Ahmadis daher als Abtrünnige.

Auch Pflüger folgt dieser Argumentation. Die Ahmadiyya-Gemeinde würde ihre Moschee nicht in Kreuzberg bauen, da sie dort „von den anderen Muslimen nicht erwünscht“ sei, sagte Pflüger der taz. Durch Gespräche mit Vertretern von Vereinen türkischstämmiger Zuwanderer sieht er sich bestätigt.

TAZ, vom 27.4.2006
http://www.taz.de/pt/2006/04/27/a0223.1/text

Der CDU-Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl, Friedbert Pflüger, legte kürzlich bei einem Heinersdorf-Besuch nach, indem er die Moschee-Gegner aufforderte, die muslimische Gemeinde zu überzeugen, „dass dies nicht der richtige Standort ist“. Als Argument führte er an, dass in Heinersdorf keine Gemeindemitglieder leben. Dass auch neben der bisherigen Behelfsmoschee in Reinickendorf kaum Mitglieder der über die Stadt verteilten Ahmadiyya-Gemeinde leben, blieb dabei unerwähnt.

http://www.zitty.de/artikel/index.asp?artikel=2

CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger bekräftigte seine Haltung. Er nehme die Ängste der Bewohner des Pankower Ortsteils Heinersdorf vor den Plänen der Ahmadiyya-Gemeinde ernst. Sie hätten das demokratische Recht, ihre Bedenken zu artikulieren und dem Imam einen anderen Standort nahezulegen. Wenn aber Baurecht bestehe, „dann wird diese Moschee gebaut“.

Der Tagesspiegel, am 26.08.2006
http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/26.08.2006/2735517.asp


Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening: „Ich habe bei Begegnungen gute Erfahrungen mit der Ahmadiyya-Gemeinde gemacht.“

Berliner Morgenpost, am 27.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/27/bezirke/825496.html

Berliner Migrationsbeauftragten Günter Piening ermunterte die Gemeinde, den Bau zügig in Angriff zu nehmen.

Berliner Zeitung, am 04.05.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0504/lokales/0234/

„Da ist eine Entwicklung in Gang gekommen. Viele Heinersdorfer suchen jetzt das Gespräch mit der Ahmadiyya Muslim Gemeinde“, sagte Günter Piening, Integrationsbeauftragte des Senats, der Berliner Zeitung. Die Gruppe derer, die den Bau der Moschee nicht mehr in Frage stellen, sei größer geworden, so Piening. Die Bürgerinitiative Pankow-Heinersdorfer Bürger, die den Bau der Moschee verhindern will, zählt jedoch nicht dazu.

Berliner Zeitung, am 08.07.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/567089.html


Interview mit Orientalist Dr. Hans-Peter Raddatz über die – vermeintliche – Gefährlichkeit der Muslime.

Frage:
Gibt es Anzeichen dafür, dass die Ahmadiyya-Gruppe unter dem Deckmantel der Friedfertigkeit den Staat unterwandert?
Raddatz:
Die Ahmadiyya verfolgt die gleichen Ziele und ist daher so verfassungsfeindlich wie jede andere islamische Organisation, nicht zuletzt wie unsere Parteien selbst, die sich, wie im Bundesrat erkennbar, nicht scheuen, die Verfassung zu brechen, wenn es darum geht, eine unkontrollierbare Einwanderung und damit Islampolitik unter Ausschluss der Wähler durchzusetzen.
Frage:
Wie könnten Moslems und Christen Ihrer Meinung nach gedeihlich zusammenleben?
Raddatz:
1400 Jahre islamischer Geschichte beweisen, dass ein „gedeihliches Zusammenleben“ nicht möglich war und ist …

Kommentar: Alle Muslime sind verfassungsfeindlich. Welch differenzierte Weltsicht! Und was 2000 Jahre christliche Geschichte beweist, ist Herrn Raddatz wohl gerade entfallen.

Kinzigtal-Nachrichten, 11.04.2002
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=49749


Stefan Rech, Autor des exzellent recherchierten Buches „Religionen in der Welt“ kommt zu einem anderen Ergebnis. „Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde orientiert sich nach ihrem Selbstverständnis an der ursprünglichen Lehre des Islam und passt diese an zeitgenössische Bedingungen an.“

Frankfurter Neue Presse, vom 05.02.2004
Frankfurter Rundschau, vom 09.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html


Abdul Rehman (AMJ Berlin)

„Wir suchen die kulturelle Nähe zu anderen, das ist unsere Absicht.“ „Doch weil wir in der Einflugschneise des Flughafens liegen, dürfen wir dort kein Minarett bauen.“ „Wir lehnen jegliche Gewaltakte ab.“

Berliner Zeitung, vom 06.03.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0306/lokales/0163/index.html


Karin Reinke (IPAHB)

Karin Reinke, eine Sprecherin der Bürgerinitiative gegen den Moscheebau, sagte, die Anwohner befürchten, zwischen Auseinandersetzungen von Islamisten und ausländerfeindlichen Extremisten zu geraten.

Welt, am 20.04.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html
Berliner Morgenpost, am 20.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/20/bezirke/824016.html

Drei Argumente sprechen aus der Sicht von Karin Reinke, der stellvertretenden Vorsitzenden der Initiative, gegen das Projekt der Ahmadiyya-Gemeinde: In Heinersdorf wohnten überhaupt keine Mitglieder der Gemeinde. Deshalb könne man nicht verstehen, warum das Bethaus hier gebaut werden solle. Es wäre auch angebracht gewesen, dass sich die Gemeinde als neuer Nachbar „im Vorfeld“ vorgestellt hätte. Und drittens fürchte die Bürgerinitiative, zwischen die ideologischen Fronten linker und rechter Glaubenskrieger zu geraten, die mit dem Pankower Moschee-Streit mobilisiert haben und sich vor kurzem bei zwei Demonstrationen - für und gegen die Moschee - begegneten.

Der Tagesspiegel, am 20.04.2006
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/20.04.2006/2480167.asp

„Wir studieren die Literatur der Ahmadiyya“, sagt Karin Reinke. Daraus ergibt sich für die Interessengemeinschaft, dass der Islam in der Ausformung der Ahmadiyya einmal alle demokratischen Regierungsformen ablösen will. „Ihr vierter Kalif hat gesagt, dass durch Ahmadiyya der Endsieg kommt.“ Kinder und Jugendliche dürften nicht auf Klassenfahrt gehen, Frauen gehörten zur Not eingesperrt und in besonderen Fällen seien auch „90 Streiche“ erlaubt. Die Ahmadiyya hätte einen sehr starken Missionierungsdrang. Viele Moslems lehnten die Reformgemeinde ab, und Saudi Arabien verweigere ihnen sogar die Pilgerreise nach Mekka. „Da fragt man sich doch warum?“, sagt Frau Reinke. „Und außerdem beten sie fünf Mal am Tag, und dann klappen schon früh um fünf dort in der Tiniusstraße hundert Autotüren.“ Es könne ja sogar sein, dass es dann in Heinersdorf zu Auseinandersetzungen kommt, weil die Ahmadiyya-Gemeinde von anderen Moslems nicht anerkannt wird.

Berliner Zeitung, am 20.05.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/seite_3/552016.html


Ortsvorsitzender Werner Riedel vom FDP-Ortsverband Prenzlauer Berg: „Der Imam ist kein Schlitzohr, im Gegenteil.“

Die Welt, am 5.9.2006
http://www.welt.de/data/2006/09/05/1023800.html


Stephan Rosiny, Islamwissenschaftler, Freie Universität Berlin: „Wir haben es hier auf keinen Fall mit einer gewalttätigen Gruppe zu tun. Die Ahmadiyya ist in der Literatur beschrieben, eher als eine friedliche Gruppe, die für sich den Islam als eine friedliche Religion interpretiert.’

Rundfunk Berlin-Brandenburg, am 13.04.2006
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp.html


Landesrabbiner aus Schleswig-Holstein Walter Rothschild kommentierte: „Wenn sie [die Heinersdorfer] nur wegen der Religion gegen den Bau sind, dann allerdings liegen sie nicht richtig.“

TAZ, vom 2.6.2006
http://www.taz.de/pt/2006/06/02/himmel_nah.html


Irene Runge vom Jüdischen Kulturverein stempelte die Heinersdorfer als „unaufgeklärt“ ab.

Der Tagesspiegel, am 7.7.2006
http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/07.07.2006/2645082.asp


Leiterin des Berliner Verfassungsschutzes Claudia Schmid: „Wir schätzen die Gemeinde weder als extremistisch noch gewalttätig, sondern als friedliebend ein.“

Welt, am 20.04.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html
Berliner Zeitung, vom 21.04.2006
http://bz.berlin1.de/aktuell/berlin/060421/moschee.html
Berliner Morgenpost, vom 23.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/23/bezirke/824657.html

„Es ist eine konservative Missionsbewegung, die sich bislang immer gegen Gewalt ausgesprochen hat. Wegen ihrer speziellen Interpretation des Koran ist sie in vielen muslimischen Ländern verboten“, so Schmid.

Radio Berlin-Brandenburg, am 22.04.2006
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news4135707.html

Im Falle der Ahmadiyya Muslim-Gemeinde, die in Heinersdorf eine Moschee bauen will, liegen keine Erkenntnisse vor, dass es sich um eine Organisation mit extremistischen, gewaltbereiten Ansichten handelt. Verfassungsschutz-Chefin Schmid spricht gar von einer „friedliebenden“ Gemeinde. Es kann also nicht die Angst vor einer neuen islamistischen Terrorzelle sein, die die künftigen Nachbarn des Gotteshauses auf die Barrikaden treibt. Auch ist die Behauptung falsch, die Gemeinde habe sich den Ort als Brückenkopf des Islam im Osten ausgesucht. Die Gemeinde hatte auch in anderen Bezirken nach einem Bauplatz gefragt und Absagen bekommen.

Berliner Zeitung, am 25.04.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/545036.html


Dr. Hiltrud Schröter warnt: „Die evangelischen Kirchen tragen zur Islamisierung Deutschlands bei. Dabei nutzen nicht wenige Moslems die Möglichkeit der Religionsfreiheit für extremistische politische Agitation, um langfristig unser System zu kippen.“

Quelle: Idea Spektrum, Nov. 2003
http://www.ccr-net.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=291
http://www.betanien.de/verlag/newsletter/newsletter.php?id=8
http://216.239.59.104/search?q=cache:NVFbzGoe1DUJ:ccr-net.de/modules.php%3Fop%3Dmodload%26name%3DNews%26file%3Darticle%26sid%3D291+%22Islamisierung+Deutschlands%22+hiltrud&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=12

Bekir Alboga, Leiter für interreligiösen Dialog und Forschung, über Hiltrud Schröter: „Wir wollen nicht, dass Arbeitslose und in Rente gegangene Personen sich zu Koranexperten erklären”, sagte er. Diese Bevormundung sei verletzend, Muslime seien in der Lage, ihre Entscheidungen selbst zu treffen.

Darmstädter Echo, am 17.06.2004
http://www.buergerbewegungen.de/040617darmst-echo.htm
http://www.darmstaedter-echo.de/suedhessen/detail.php3?id=244315

'Hiltrud Schröter behauptet, in Ahmadi-Familien würde Hitlers „Mein Kampf“ als lesenswertes Buch wärmstens empfohlen. Frau Schröter behauptet, ein junger Ahmadi-Muslim hätte ihr vor der Haustür aufgelauert, ihr die Gurgel zugedrückt und „herzlich willkommen in Nazi-Deutschland“ entgegengeschleudert. Frau Schröter behauptet, die Ahmadiyya befände sich im Dschihad gegen den christlich geprägten Westen. Ziel sei eine islamische Weltordnung und die Umwandlung Deutschlands in einen islamischen Staat.

Die Welt, am 11.11.2002
http://www.welt.de/data/2002/11/11/455748.html

„Von den Herren des Punjab zu den Herren der Welt.“ „Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist wegen des Auserwählungsgedankens ihres Gründers Mirza Ghulam Ahmad als häretische islamische Sekte zu betrachten.“ „Nach der "Kameltheorie" der Ahmadiyya ist jeder Mensch unmündig und soll seinem Führer (= Kalifen) folgen wie die Kamele dem Leitkamel.“ Frau Schröter kommt zusammenfassend zu dem Schluss: „Die Ahmadiyya ist eine Kalifatbewegung und eine gut getarnte islamistische Politreligion mit Legalitätstaktik.“ Die Standard-Behauptungen der Ahmadiyya-Sekte … sind „versteckte Gewehrläufe“! Die „Friedfertigkeit“ von Ahmadiyya ist Islamismus minus Bomben.

Websiten der BI Schlüchtern:
http://www.pro-schluechtern.de/texte/schroeter/10thesen.htm
http://www.pro-schluechtern.de/texte/schroeter/buch_inhalt_zusfass.htm
http://www.moschee-schluechtern.de/texte/schroeter/buch_inhalt_zusfass.htm

„Ahmadis sind große Virtuosen der Täuschungskunst Taqiya, der religiösen Pflicht für Muslime, Andersgläubige hinters Licht zu führen.“

Presseerklärung, 27.10.2003

„Moscheen in Deutschland - Stützpunkte islamischer Eroberung“ (Zitat: Christliche Mitte)

Schlüchtern als „Stützpunkt des Kalifats“, wollen wir das? (Zitat: Bürgerinitiative Schlüchtern)

Jede Moschee ist ein „Stützpunkt des Kalifats“. (Zitat: Dr. Hiltrud Schröter)

Die Marburger Islamwissenschaftlerin Ursula Spuler-Stegemann hält die Ahmadis nicht für gefährlich, weil „Sie lehnen Gewalt ab und sind nicht militant.“

Frankfurter Neue Presse, vom 05.02.2004,
Frankfurter Rundschau, vom 09.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html
rhein-main.net, vom 04.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html


Der amtierende Vorsitzende der CDU-Pankow und Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, René Stadtkewitz teilt die Auffassung, dass es sich bei der Ahmadiyya Gemeinde eher um eine Sekte handelt als um eine islamische „Reformgemeinde“. Stadtkewitz: „Die Blick auf die Website der Ahmadiyya belegt, dass die öffentlichen Äußerungen und Beteuerungen von Ahmadiyya-Mitgliedern offenbar im Widerspruch zum Inhalt ihrer eigenen Website stehen.“ Stadtkewitz weiter: „Die Äußerung 'Ich bin mir sicher, dass wenn der Endsieg des Islam kommt - und er wird bestimmt kommen - dies durch die Ahmadiyya der Fall sein wird.' (Freitagsansprache, 4. Kalif, 19.04.1996) ist ein deutliches Zeichen von Intoleranz gegenüber Anderen und eher beängstigend.“ Die Auffassungen der Ahmadiyya zur Gleichberechtigung von Mann und Frau sind kein Zeichen für eine Reformbereitschaft sondern ein riesiger Schritt in die Vergangenheit. Aussagen wie: „…die vom Islam vorgesehene Aufgabenteilung: für die Frau ist der interne Bereich - das Heim, die Kinder - das Haupttätigkeitsgebiet in ihrer Eigenschaft als Ehefrau und Mutter. Das übliche Gebiet der Tätigkeit und Arbeit des Mannes in seiner Eigenschaft als Ernährer und Beschützer ist die Welt draußen. […] Eine Frau kann nur als fromm bezeichnet werden, wenn sie die Verpflichtung ihrem Mann gegenüber erfüllt.“ (Internetseite www.ahmadiyya.de, 21.04.2006) „Die Ehefrau hat die Pflicht, das gemeinsame Haus zu einer Stätte des Friedens zu machen, ihrem Ehemann in allem, was nicht dem Islam widerspricht, zu gehorchen…“ (Faltblatt, Mai 1999) sind mit unseren gesellschaftlichen Auffassungen unvereinbar und widersprechen dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Stadtkewitz: „Wenn es Frauen und Männer gibt, die nach diesen Anweisungen leben wollen, dann ist dies sicher ihre Sache, aber dürfen zulassen, dass Kinder in unserem Land nach solchen Vorstellungen erzogen werden? Und dürfen wir zulassen, dass Kinder vom gesellschaftlichen Leben in den Schulen ausgegrenzt werden?“ „Ganz klar ist allerdings, dass in den meisten Fällen von der Teilnahme an Klassenfahrten vor allem ab der 7. Klasse abzuraten ist!“ (Ahmadiyya Bulletin, Dez./Jan. 2004) Stadtkewitz weist darauf hin, dass dies nur einige Auszüge aus der Website der Ahmadiyya sind und empfiehlt eine kritische und tiefgehende Auseinandersetzung mit den Zielen und Lehren der Ahmadiyya. Stadtkewitz abschließend: „Beschäftigt man sich mit den Lehren der Ahmadiyya kann ich gut verstehen, warum gerade auch Muslimen anderer Gemeinden, die Ahmadiyya als Sekte ansehen.“

Presseerklärung, vom 22.4.2006
http://www.cduberlin-pankow.de/aktuelles/presse.php
http://www.cduberlin-pankow.de/aktuelles/positionen.php


Ertan Taskiran, CDU-Kandidat für die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg, unterstützt dagegen Pflügers Vorstoß. Allgemein befürworte er zwar Moscheebauten. Die Ahmadiyya seien jedoch unter den Muslimen umstritten. Taskiran gehört zu den Sunniten, die die Mehrheit unter den Berliner Muslimen stellen.

TAZ, vom 20.4.2006
http://www.taz.de/pt/2006/04/20/a0203.1/text.ges,1

Ertan Taskiran, Berliner türkischer Herkunft, kandidiert im September für die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg. Christdemokrat ist er seit 1998 - wieder. Denn 1996 hatte der damals 26-Jährige die CDU zunächst verlassen, nachdem seine aktive Mitgliedschaft in der islamischen Organisation Milli Görüs bekannt geworden war.

Seine Einschätzung der Ahmadiyya spiegele die der muslimischen Mehrheit wider: Die Organisation sei unter „Muslimen allgemein“ nicht wohl gelitten, so der Christdemokrat. … Vielen anderen Muslimen gelten die Ahmadis daher als Abtrünnige.

Auch Pflüger folgt dieser Argumentation. Die Ahmadiyya-Gemeinde würde ihre Moschee nicht in Kreuzberg bauen, da sie dort „von den anderen Muslimen nicht erwünscht“ sei, sagte Pflüger der taz. Durch Gespräche mit Vertretern von Vereinen türkischstämmiger Zuwanderer sieht er sich bestätigt.

TAZ, vom 27.4.2006
http://www.taz.de/pt/2006/04/27/a0223.1/text

Siehe auch:
Jungle World, Die Brücke, Juli/August 1997
http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/38/06a.htm


Interview mit Journalist und Buchautor Udo Ulfkotte zu den Gefahren des Islam für Europa.

Frage:
Halten Sie die islamische Gruppe der Ahmadiyya speziell für gefährlich?
Ulfkotte:
Mohammed war das Siegel des Propheten. Mit seinen Offenbarungen ist die wahre Botschaft Allahs abgeschlossen. Neue Propheten kann es aus muslimischer Sicht seither nicht mehr geben. Deshalb hat man diese später entstandene Gruppierung aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen. Sie birgt zwei Konfliktpotentiale: Erstens ist ihr Endziel die Schaffung von Kalifaten. Kalifate aber sind demokratiefeindlich. Und Demokratiefeinde sind für mich gefährlich, egal wie lieb und nett sie sich heute geben. Zweitens beneide ich Schlüchtern nicht dafür, Feinde anderer muslimischer Gruppen bei sich zu beheimaten. Irgendwann werden – langfristig gesehen – diese unterschiedlichen Strömungen ihre Konflikte miteinander austragen müssen.
Ulfkotte:
… Demokratie und Islam sind kaum vereinbar … Der Koran verbietet aber den Abfall vom Islam und sieht darin ein todeswürdiges Verbrechen. … Der Islam und der Wertekanon des europäischen Kulturkreises sind zwei völlig unterschiedliche Welten. …

Kommentar: Kein Wort über Ahmadiyya oder frei nach dem Motto „Alle Muslime sind gleich“. Welch differenzierte Weltsicht, Herr Ulfkotte!

Kinzigtal-Nachrichten, 06.03.2004
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=79846

Buchautor Udo Ulfkotte … verstand zwar nichts von der Ahmadiyya, sagte aber, es herrsche „Krieg in unseren Städten“, und in Schlüchtern solle ein Kalifat errichtet werden.

Die Zeit, am 09.06.2004
http://www.zeit.de/2004/25/Schl_9fchtern


Leiter des Verfassungsschutzes Hamburg Heino Vahldieck: „Sie betreiben unter anderem in Hamburg zwei Moscheen, doch Auffälligkeiten sind von der Gemeinde bisher nicht ausgegangen.“ „Es gibt keine Anzeichen dafür, dass von der Gemeinde diesbezüglich Gefahr ausgeht.“

Die Welt, am 6.4.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/06/870585.html
Berliner Morgenpost, am 6.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/06/berlin/821416.html


„Die Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Gemeinde sind sehr integrativ.“, berichtet die Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura von Reinickendorf, es habe niemals Probleme gegeben, weder wegen extremistischer Hetze noch wegen Äußerungen, die die Würde des Menschen verletzen, noch wegen Tätlichkeiten. Im Gegenteil, berichtet die CDU-Politikerin: „Die Gemeinde beteiligt sich stets an Treffen mit anderen Konfessionen.“

Berliner Morgenpost, am 6.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/06/berlin/821416.html
Die Welt, am 6.4.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/06/870585.html

Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin Marlis Wanjura (CDU): „Die Ahmadiyya-Gemeinde betreibt seit 18 Jahren in Reinickendorf eine Behelfsmoschee in einem Einfamilienhaus und wir haben mit ihr nur gute Erfahrungen gemacht.“

Der Tagesspiegel, am 24.04.2006
archiv.tagesspiegel.de/archiv/24.04.2006/2487800.asp
Presseerklärung SPD-Nordost Berlin, am 3.5.2006
http://www.spd-berlin-nordost.de/cms/front_content.php?idcat=204&idart=502

Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) dagegen verteidigt die Ahmadiyya Muslim Gemeinde seit Wochen: „Sie arbeitet sehr integrativ. Sie beteiligt sich an interkonfessionellen Treffen, es gab niemals Probleme.“

Berliner Zeitung, am 16.06.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0616/lokales/0069/


Interview mit dem Fuldaer Theologieprofessor Dr. Aloysius Winter zu Ahmadiyya, Islam und Moscheebau.

Frage:
Für wie gefährlich halten Sie die Ahmadiyya-Gruppe?
Winter:
Die Ahmadiyya-Gruppe habe ich erst durch das Buch von Frau Dr. Hiltrud Schröter kennengelernt. Die dort zusammengetragenen Angaben klingen alles andere als harmlos. …
Frage:
Wie steht es um den angeblichen Antisemitismus, der den Ahmadiyya vorgeworfen wird?
Winter:
Das fragen Sie am besten Frau Dr. Hiltrud Schröter, die sich eingehend mit der Ahmadiyya-Gruppe beschäftigt hat und insofern die kompetente Ansprechpartnerin für solche und ähnliche Fragestellungen darstellt.

Kommentar: Dem erimitierten Professor soll das Ablesen gestattet sein!

Kinzigtal-Nachrichten, 13.01.2004
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=77449


Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen teilt mit:

„CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger, der sich sonst gerne als weltläufig und liberal gibt, macht nun Stimmung gegen den Bau einer Moschee in Heinersdorf. Damit entlarvt er sich selbst als scheinliberal und scheinheilig. Der Berliner Verfassungsschutz schätzt die Ahmadiyya Gemeinde, die die Moschee bauen will, und darüber den Dialog mit den Anwohnern sucht, weder als extremistisch noch als gewalttätig ein, sondern als friedliebend. Wo ist also das Problem?

Statt in trüben, fremdenfeindlichen Strömungen nach Wählerstimmen zu fischen, sollte Pflüger lieber den alten aber immer noch aktuellen Wahlspruch von Friedrich II. beherzigen, demzufolge in Berlin jeder nach seiner Facon selig werden kann. Herr Pflüger, der sich neulich in Übersee mit einem kapitalkräftigen Investor fotografieren ließ, sei daran erinnert: Besagter Ausspruch vom Alten Fritz steht für eine Einwanderungspolitik, die den damaligen Staat Preußen auch ökomomisch voran brachte. Denn nur ein weltoffener Wirtschaftsstandort zieht Investitionen aus aller Welt an. Das gilt auch heute noch.“

Pressemeldung, am 19.04.2006
http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/2006/04/19/38529/index.html


Es gebe keine „No-Go-Areas für Moscheen in Berlin“, sagte der Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD).

Berliner Morgenpost, am 30.06.2006
http://www.morgenpost.de/content/2006/06/30/bezirke/838505.html
taz, am 30.6.06
http://www.taz.de/pt/2006/06/30/a0239.1/text

Klaus Wowereit (SPD): „Es gibt keine No-Go-Areas für Moscheen in Berlin und wir dürfen das auch nicht zulassen.“

Berliner Zeitung, am 30.06.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0630/lokales/0092/

Stellungnahmen von Politikern finden Sie hier:

Kandidatenwatch.de

Einen Presseüberblick finden Sie hier:

Moscheebau in Pankow: Chronologie der Ereignisse

Propaganda in Reinform

"Bewundernswert", wie es die Ahmadiyya schafft, eine eigene Werbeseite für ihre Gemeinschaft bei Wikipedia zu erstellen." Propaganda in Reinform

postislamisch

Quelle: Günter Kettermann: Atlas zur Geschichte des Islam.Wiesbaden 2001. S.132: "[Die Ahmadiayya] wird 1975 aus dem Islam durch Konsens der Gelehrten ausgeschlossen [...]")

  1. Zunächst gibt es im Islam keine Institution, die legitimiert ist einen Muslim zu exkommunizieren oder gar eine ganze Gruppe kollektiv zu Nicht-Muslimen zu erklären. Das einzige Kriterium dafür Muslim zu sein ist das Sprechen der Schahada „Niemand ist anbetungswürdig außer Allah und Mohammed ist der Gesandte Allahs.“ Niemand kann in das Herz eines Menschen schauen und darüber urteilen, ob er wirklich Muslim ist oder nicht. Dieses Urteil steht nur Allah selbst zu.
  2. Sie können an diesem Artikel nachlesen, dass die theologischen Unterschiede zwischen Ahmadiyya und Mainstream-Sunniten nur wenige Punkte umfasst. Die Unterschiede zwischen Schiiten und Sunniten sind eventuell sogar größer und man respektiert dies auch gegenseitig als islamische Konfessionen.
  3. Der "Ausschluss aus dem Islam" erfolgte vor dem pakistanischen Parlament. Welche Legitimation hat eine säkulare Einrichtung wie ein Parlament über religiöse Fragen zu entscheiden? Sie erkennen daran, dass die Polemiken darüber allenfalls ein Politikum von Fundamentalisten sind.
  4. Konsenz von wem? Das gibt es immer mal wieder, dass eine Konfession eine andere als Ungläubige diffamiert. Das gab und gibt es auch im Christentum zur Genüge.
  5. Konsequenterweise müssten Sie im Artikel Christentum auch darauf bestehen "postjüdische Religionsgemeinschaft" zu schreiben. Wo kommen wir denn da hin? --Ahmadi 16:35, 29. Sep 2006 (CEST)

"Sie können an diesem Artikel nachlesen [...]"! Das kann ja wohl nicht wahr sein! Zitiert amn sich hier einfach selbst? Unglaublich.

Es gab früher Gegenpäste. Manchmal gab es sogar drei Päpste, die sich mit Bannflüchen bedachten. Zur Klärung, wer der "richtige" Papst sei, hat das nicht beigetragen. Dieser oben zitierte "Ausschluss" ist sowas wie die mittelalterliche Bannflüche der Päpste. Zur Klärung, wer nun ein "richtiger" oder ein "postislamischer" Muslim ist, trägt das nicht bei. Mehr als die Tatsache, dass es auch in der islamischen Welt unterschiedliche Meinungen gibt, belegt die oben zitierte Quelle nicht. Daraus zu folgern, die Ahmadiyya sei keine islamische Konfession ist nicht statthaft.

  1. Im Islam gilt der Grundsatz "Ein Gläubiger, der einen anderen Gläubigen zu einem Nichtgläubigen stempelt, erklärt sich dadurch selbst um Ungläubigen."
  2. Der in der Quelle behauptete "Konsenz" der Gelehrten existiert so nicht.
  3. Der Islam kennt keine Exkommunikation und keine Instanz, die darüber zu befinden habe.

Deshalb lassen Sie bitte diesen Unfug mit der "postislamischen Religion"! Danke. --Ahmadi 15:52, 30. Sep 2006 (CEST)

Nachtrag: Recherchieren Sie, wer(!), wann(!) und wo(!) Ahmadiyya zu einer "postislamischen Religion" erklärt hat und tragen das in den Abschnitt Kritik ein, dort gehört das nämlich hin! --Ahmadi 15:55, 30. Sep 2006 (CEST)

Sie behaupten da einfach frech alles mögliche ohne einen einzigen Beleg! Dolle Chuzpe! Das "postislamisch" habe ich rausgenommen und präzisiert. Liefern Sie bitte nur ein einziges Fatwa eines renomierten islamischen Gelehrten, der sich gegen die "Exkomunizierung" der Ahmadiyya wendet! Na? Ich warte!!! (Sogar im Artikel steht, dass die Ahmadis nicht nach Mekka dürfen. Wenn sie echte Muslime wären, würde deswegen ein Aufschrei durch die islamische Welt gehen!)

Hallo IP. Da es keine objektive Instanz des Islam gibt,muss es auf die eigene Sicht dieser Gruppe ankommen.--Enlightenment 21:28, 30. Sep 2006 (CEST)
Hallo Enlightenment. Die IP wird darauf wohl nicht eingehen obwohl die Beweislast bei ihr liegt zu belegen ob und wie Exkommunikation im Islam möglich ist.
Hallo IP. Sie sollten sich mal über die Organisationen Jamaat-e-Islami und Pasban Khatme Nabuwwat informieren, die sind nämlich als verfassungsfeindlich verboten, damit Sie wissen, zu wessen Helfershelfer Sie sich machen. Weitere Info finden Sie in der Abhandlung Sind Ahmadis Muslime? --Ahmadi 18:21, 1. Okt 2006 (CEST)

Bitte ein Fachliteraturbeleg und nicht so ein Ahmadi-Zeug. Danke.

Sie haben zu belegen, dass im Islam Exkommunikation möglich und erlaubt ist, nicht umgekehrt! --Ahmadi 18:50, 1. Okt 2006 (CEST)
Aber hallo! Der Beleg steht ganz oben, direkt unter der Überschrift! ISBN 3-89678-194-4 ! S. 132. Das geht ja wohl auf keine Kuhaut! Sie haben keinen Beleg gebracht! Ich schon!!! Von ihnen kommen immer nur freche Behauptungen oder bestenfalls mal ein Verweis auf die Homepage Ihrer Psychosekte! Ist das die Art, wie "Wikipedia" funktioniert? Dann gute Nacht!!!
Ein Lexikoneintrag als Beleg dafür, dass Muslime keine Muslime sind? Da müssen Sie schon stärkere Geschütze auffahren! Mit einem Lexikoneintrag können Sie keine Grundlagen des Islam aushebeln. Und der Begriff "Psychosekte" zeigt ja deutlich, dass Sie an einer sachlichen Mitarbeit nicht interessiert sind. Ich habe keine Lust, mich auf Ihre Provokationen einzulassen. --Ahmadi 19:56, 2. Okt 2006 (CEST)
"Psychosekte", "Sektenheini", Editwar ... so langsam habe ich das Gefühl es mit Jamaat-e-Islami oder Pasban Khatme Nabuwwat zu tun zu haben. Normal ist das nicht. --Ahmadi 16:59, 3. Okt 2006 (CEST)

Quellen

Bevor wir uns an die schwierige Frage wagen, wie die Bezeichnung nun im Artikel formuliert werden soll, können wir doch mal Belege zu den verschiedenen "Ausschlüssen" sammeln.

D.h. wer hat wann die Ahmadi zu Nicht-Muslimen erklärt (nur die wichtigsten dieser Erklärungen natürlich).

Pjacobi 20:16, 2. Okt 2006 (CEST)

Wunderbar, endlich etwas handfestes, mit dem man arbeiten kann. Danke! --Ahmadi 20:18, 2. Okt 2006 (CEST)
Es ist aber nicht nett, wenn Du gleich so etwas daran klatscht: Ein Ausschluss aus der islamischen Gemeinschaft ist im Islam aus theologischen Gründen aber prinzipiell nicht möglich. -- Darüber sind anscheinend die Meinungen geteilt. --Pjacobi 17:47, 3. Okt 2006 (CEST)
Möglicherweise kann man den Zusatz weglassen. Allerdings habe ich noch keinen Muslim getroffen, der bestritten hat, dass der islamische Grundsatz gilt "Ein Gläubiger (Mumin), der einen anderen Gläubigen zu einem Nicht-Gläubigen erklärt ist selbst ein Ungläubiger (Kafir).
Es gibt wohl fundamentalistische Muslime, die meinen, sich darüber hinwegsetzen zu können. Mein Anliegen ist nun es im Artikel erkennbar zu haben, wer so etwas tut. Es ist eben nicht, wenn die IP es ohne weitere Erklärung in die Definition oben klatscht.
Es gibt in allen Religionen Fanatiker, die andere zu "Ungläubigen" erklären. Das hat allerdings wenig Beweiskraft. Muslim ist, so habe ich es gelernt, wer die Schahada spricht und die fünf Säulen des Islam akzeptiert. Unterschiede in der Interpretation der Schriften gibt es in jeder Religion. Der sogenannte "Ausschluss" hat, soweit ich das als Konvertit überblicken kann, politische und irrationale Gründe. Mich würden mal Meinungen von europäischen Islamwissenschaftlern dazu interessieren.
In Pakistan, so die Aussage des Buches "Die Opfer sind schuld. Machtmissbrauch in Pakistan" (Gill, Backhausen), bedroht der religiöse Fanatismus ja nicht nur die Ahmadi-Muslime sondern auch Christen, Schiiten, etc. Das ist ja eine regelrechte Krankheit.
Ich votiere deshalb dafür, die theologischen Unterschiede aufzuzeigen (was ich umfänglich getan habe) und die politischen und sozialen Konsequenzen darzustellen. Letztendlich soll der mündige Leser sich selbst eine Meinung bilden und ihm nicht eine islamistisch extreme Definition aufgedrängt werden. --Ahmadi 18:05, 3. Okt 2006 (CEST)

Vandalismus

Eine IP betreibt hier einen Editwar, weil sie meint, die Ahmadiyya zu einer "postislamischen" Religion erklären zu können. Sie beruft sich dabei auf einen Eintrag im "Atlas zur Geschichte des Islam" von Günter Kettermann (siehe Abschnitt postislamisch.

Zunächst einmal ist in der Zitierstelle nicht von "postislamischer" Religion die Rede. Es ist dort von einem "Ausschluss" und von einem "Konsens der Gelehrten" die Rede. Es wird aber nicht erkenntlich, um welche "Gelehrten" es sich handeln soll und von welchen Gremium dieser "Ausschluss" beschlossen werden soll. Das ist zu wenig, um einen ganzen Artikel umzuschreiben.

Weiterhin ist die IP nicht auf meine oben vorgebrachten Argumente eingegangen. Vielmehr hat sie statt Argumente Beleidigungen ("Sektenheini", "Psychosekte", ...) vorgebracht. In der Hoffnung, dass dieser Vandalismus aufhören möge. --Ahmadi 13:14, 4. Okt 2006 (CEST)

"Postislamisch" steht längst nicht mehr im Artikel. Was Ahmadi hier treibt ist also - sektentypisch - billigste Polemik. Um Argumente geht es auch nicht sondern um Belege. Ich habe den meinen gebracht, nicht irgendwas, sondern ein von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft herausgegebenes, aktuelles Werk!!! Von Herrn Ahmadi kamen nur "Argumente", die - nur nebenbei - entweder vollkommene Unkenntnis der böswillige Täuschung sind, kein einziger Literaturbeleg. Die Ahmadis sind dem Islam ausgeschlossen, also muss "Ahmadi-Muslime" zu "Ahmadis" geändert werden, solange Ahmadi nicht nachweist, das eminente Islamische Gelehrte (keine Ahmadis) diesem Ausschluss widersprochen haben! (Sie hatten immerhin jetzt über 30 Jahre Zeit dazu) Dass sie sich selbst als islamisch betrachten steht weiterhin in der Einleitung! Also wieder Revert, bis Herr Ahmadi endlich mal einen Beleg bringt!
Lassen Sie bitte diese persönlichen Anwürfe ("böswillige Täuschung"). Was Sie "Beleg" nennen ist ein Lexikoneintrag mit höchst ungenauer Information. Wer schloss aus? Wo fand der Prozess gegen Ahmadiyya statt? Wie heißt die "ausschließende" Institution? NICHTS haben Sie belegt. Dafür liefern Sie persönliche Angriffe! Ich danke vielmals! --Ahmadi 12:55, 5. Okt 2006 (CEST)

Ausschluss, Exkommunikation

Da mir von einer IP "böswillige Täuschung" vorgehalten wird, will ich mal aus einer wichtigeren Quelle zitieren, die die Relevanz eines Lexikoneintrags (und auch einem "Konsenz von Gelehrten", geklärt ist bis jetzt nicht welchen Gelehrten) bei weitem übersteigt:

Koranvers 4:95 besagt: O die ihr glaubt, wenn ihr auszieht auf Allahs Weg, so stellt erst gehörig Nachforschung an und sagt nicht zu jedem, der euch den Friedensgruß bietet: „Du bist kein Gläubiger.“ Ihr trachtet nach den Gütern des irdischen Lebens doch bei Allah ist des Guten Fülle. Also waret ihr einst, dann aber hat Allah Seine Huld über euch ergossen; darum stellt erst gehörig Nachforschung an. Siehe, Allah ist eures Tuns wohl kundig.

Und in einer anderen Übersetzung: Ihr, die den Iman verinnerlicht habt! Wenn ihr euch fi-sabilillah erhebt, prüft es nach und sagt nicht demjenigen, der euch mit Salam-Gruß grüßt: „Du bist kein Mumin.“ – im Streben nach dem Vergänglichen des diesseitigen Lebens. ALLAH hat aber Vieles, woran ihr gewinnen könnt. Gleichermaßen wart ihr vorher, ALLAH aber hat euch Güte zuteil werden lassen, so prüft es nach. Gewiß, ALLAH bleibt immer dem gegenüber, was ihr tut, allkundig.

Weiter heißt es in 10:100: Willst du also die Menschen dazu zwingen, dass sie Gläubige werden?

Wenn Allah den Muslimen verbietet Menschen zu zwingen Gläubige zu werden, wieviel mehr sollte es verboten sei, Andersdenkende zu Ungläubigen zu erklären? Mehr noch! Allah nimmt Menschen in Schutz vor denen, von denen sei verachtet werden. Allah sprach über seinen Propheten Noah in Vers 11:32:

Noch sage ich von denen, die eure Augen verachten: „Allah wird ihnen niemals Gutes gewähren.“ Allah kennt, was in ihren Herzen ist, am besten; wahrlich, ich gehörte sonst zu den Ungerechten.

Unmissverständlich sagt der Koran in 13:32ff: Die Sache ruht völlig bei Allah. Haben denn die Gläubigen nicht (längst) erfahren, dass, hätte Allah Seinen Willen erzwungen, Er sicherlich der ganzen Menschheit hätte den Weg weisen können? … Ich gewährte Frist denen, die ungläubig waren. Dann erfasste Ich sie, und wie war Meine Strafe! … Und ob Wir dich einen Teil von dem sehen lassen, was Wir ihnen androhen, oder ob Wir dich sterben lassen – dir [Muslim] obliegt nur die Verkündung und Uns [Allah] die Abrechnung.

MfG --Ahmadi 19:06, 6. Okt 2006 (CEST)

Gegen den Sektenbeauftragten bin ich hier wohl machtlos. Der Koran gilt nichts, ein zweifelhafter Lexikoneintrag alles! („Und sie sind doch Muslime!“ Frei nach Galileo Galilei) Und es lebe die persönliche Beleidigung als Argumentersatz! --Ahmadi 21:06, 7. Okt 2006 (CEST)

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Meine private Bibliothek ist (leider) sehr klein, so fand ich zu dem Thema nur Dr. Christine Schirrmacher, die in ihrem Buch „Der Islam - Geschichte-Lehre-Unterschiede zum Christentum” im Band 2 auf Seite 85f. schreibt, dass es „Konzilien und Lehrentscheide zur Festlegung der richtigen islamischen Lehre es nie gegeben” hat und „Der Sektierer bleibt in den Augen der meisten muslimischen Theologen immer noch ein Muslim, auch wenn er irrt.” Zum „Ausschluss der Ahmadiyya” klärt sie zwar die Hintergründe nicht auf, merkt aber an, dass dabei neben theologischen Argumenten „politische Beweggründe eine große Rolle” gespielt haben. (Ausschlussdebatte)

Ich bitte um weiter Quellen und Hintergrundinformationen. --Ahmadi 15:35, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Welch ein jämmerliches Possenspiel, Mirza Ahmadi! Sowas kann wohl nur in der Wikipedia geboten werden! Sie verfügen also, nun selbst eingestanden, über praktisch keine Literatur zum Islam. Haben also nichts gelesen und können demnach wohl auch nichts wissen und trotzdem wollen Sie hier alle Welt über "den Islam" belehren? Das wäre ja nicht so schlimm, wenn sie nicht ständig so täten, als seien die Glaubenssätze ihrer Sekte Standpunkte des Islam! Und nun bringen sie als "Kronzeugin" auch noch eine erklärte Evangelikale ohne wissenschaftliche Reputation. Die Aufgabe der Frau Schirrmacher ist es, christlichen Missionaren das Handwerkszeug zur "Bekehrung" von Muslimen zu geben. Ich muss schon sagen: Die passt gut zu Ihnen!
Aber auch Frau Schirrmacher sagt ja ganz unmissverständlich (wenn Sie, Mirza Ahmadi, sie nicht falsch zitieren): "Sie [die Ahmadiyya] war zu Beginn des 20. Jahrhunderts im indo-pakistanischen Raum entstanden und wurde im Jahr 1974 offiziell als Sekte aus dem Islam ausgeschlossen." q.e.d. Mehr sage ich ja gar nicht!
Bitte unterlassen Sie es also in Zukunft, die Ahmadiyya als islamisch und ihre Anhänger als Muslime zu bezeichnen. Sie sind keine mehr und dazu gibt es im Islam einen breiten Konsens wie zu kaum einer anderen Frage. Und der Konsens der Gemeinschaft der Gläubigen, lieber Mirza Ahmadi, das ist die wichtigste Instanz im Islam, die so etwas entscheidet: Wenn es keinen breiten Widerspruch zu den Entscheidungen wichtiger Gelehrter gibt, dann sind diese der allgemein Standpunkt des Islam. Das ihnen das nicht klar ist, beweist grade, das sie kein Muslim sind und niemals einer werden! --84.159.226.209 18:06, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Deshalb nenne ich ihn Sektenbeauftragter, weil es die Aufgabe eines Sektenbeauftragten ist die Religion anderer zu bewerten. Desweiteren fehlt es an einem Nick oder einer eindeutigen IP dieses Provokateurs. Außerdem entspricht es der Arbeit der Sektenbeauftragten des Mittelalters (damals nannte man sie noch Inquisitoren) aus dem Dunkel der Unerkennbarkeit zu arbeiten. Intrige und Verhetzung gehörte zu ihrem Handwerk.
Der einzige inhaltliche Beitrag des Sektenbeauftragten bestand in einem Zitat eines Islamlexikons mit ungenauem Inhalt und falscher Jahresangabe (1975 statt 1974). Mit diesem eher bescheidenen Beitrag rechtfertigt er umfangreichen Vandalismus in diversen Artikeln. Vergleichen wir damit den umfangreichen obigen Beitrag, der nichts als persönliche Verunglimpfung zum Inhalt hat.
Es ist jetzt das zweite Mal, dass ich vom Sektenbeauftragten zu einem Nicht-Muslim gestempelt werde. Wer Christine Schirrmacher ist, braucht man einem Ex-Christ nicht zu erklären, aber darum geht es ja garnicht, die Absicht des Sektenbeauftragten ist es mich bei den Mitlesern unmöglich zu machen.
Es ist auch sonderbar, dass man eine umfangreiche Privatbibliothek vorweisen können muss, um vom Sektenbeauftragten die "Erlaubnis" zu erhalten mich an der Wikipedia zu beteiligen. Ob der Sektenbeauftragte diesen Maßstab auch bei Christen anlegt, die sich zu ihrer Religion äußern wollen? Immerhin hatte ich nur offengelegt, dass ich in nur einem Buch etwas über den "Ausschluss" der Ahmadiyya in Erfahrung bringen konnte. Die Aufforderung zur konstruktiven Mitarbeit an der Aufklärung des Themas begegnet der Sektenbeauftragte mit Auslassungen über meiner Person und die von Frau Schirrmacher. Damit hat er sich endgültig als kompetenter und konstruktiver Mitarbeiter der Wikipedia empfohlen.
Sie werden verstehen, dass ich mir weder vom Sektenbeauftragte noch von sonst jemanden verbieten lasse, mich und meine Mitbrüder als Muslime zu bezeichnen. Weder der Sektenbeauftragte noch eine islamische Institution ist dazu legitimiert.
Was ist das für ein vom Sektenbeauftragten beschworene Konsens der Islamgelehrten, wenn Gelehrte der Ahmadi-Muslime nicht einmal anwesend waren? Wo soll denn da der Konsens sein? Das ist doch so wie wenn Lutheraner und Katholiken sich wechselseitig zu Nicht-Christen erklären würden. Wo ist die Beweiskraft? Der Sektenbeauftragte verbreitet Desinformationen. Er tut dies, indem er behauptet der Name Mirza sei kein Namensbestandteil, obwohl in der Wikipedia viele Beispiele für Namen mit Mirza zu finden sind.
Wenn es einen allgemeinen Standpunkt im Islam gibt, dann den, dass der welcher die Kalima spricht und die fünf Säulen des Islam anerkennt als Muslim zu gelten hat. Mir hat noch kein Imam oder Hodscha verwehrt in der Moschee zu beten und niemand hat jemals angedeutet, der Grundsatz "Wer einen Gläubigen zu einem Nicht-Gläubigen erklärt, ist selbst ein Ungläubiger." irgendwelche Ausnahmen kennt.
Der Sektenbeauftragte liefert keinerlei Belege dafür, dass der Islam eine Institution kennt, die legitimiert wäre Muslime zu Nicht-Muslimen zu erklären. Statt Sachinformationen beschränkt er sich auf Beleidigungen und persönlichen Angriffen. Was ist die Motivation dieser unsachlichen Verleumdungen. Warum ist der Sektenbeauftragte so fanatisch daran interessiert, mich und die Ahmadiyya zu Nicht-Muslimen zu erklären und deswegen Editwars ohne Nick und wechselnder IP provoziert? Ein solcher Fanatismus schockiert mich und ist mir unter Muslimen so noch nicht begegnet.
Ob Frau Schirrmacher Christ ist oder nicht spielt hier doch überhaupt keine Rolle (wieder Angriff auf die Person), es ist doch nur wichtig, ob ihre Darstellung zutrifft oder nicht. Der Sektenbeauftragte kapriziert sich aber auf die Person Schirrmachers, eine inhaltliche Kritik an ihrer Darstellung bietet er nicht. So übergeht er den Hinweis Schirrmachers, dass die Fatwa 1974 in Mekka einen politischen Hintergrund haben könnte. Ein klassisches Ablenkungsmanöver also.
Es ist ja weder ein Geheimnis, dass die Ahmadiyya Muslim Jamaat missionarisch tätig ist, die Wahhabiten in Saudi-Arabien sind es auch. Mithin besteht eine Konkurrenzsituation. Es ist also unschwer anzunehmen, dass die Wahhabiten ein (politisches) Interesse haben (könnten), mit einer Fatwa ihrer Konkurrenten auszuschalten. Doch jedwede Hintergründe über den sogenannten "Ausschluss der Ahmadiyya" versucht der Sektenbeauftragte zu überspielen. Da der Sektenbeauftragte seine Identität nicht offenlegt, ist sein Standpunkt nicht klar. Er könnte auch ein wahhabitischer Islamist sein.
Mir bleibt nur zu hoffen, dass der angerichtete Vandalismus aus den Artikeln bald wieder entfernt wird.
Nochmal: "Sie [die Ahmadiyya] war zu Beginn des 20. Jahrhunderts im indo-pakistanischen Raum entstanden und wurde im Jahr 1974 offiziell als Sekte aus dem Islam ausgeschlossen." Dieses Schirrmacher-Zitat stammt von Ihnen, Mirza Ahmadi. Die Gründe dafür können im Artikel genannt werden, sind aber für den Status der Mirzais vollkommen irrelevant! Sie sind offiziell keine Muslime. Punkt. Basta. Was sie hier treiben, Mirza Ahmadi, ist das für Psychosekten typische Lügengebäude vorzuführen sowie das diffamieren Andersdenkender mit wirren Anschuldigungen ohne einen einzigen Beleg! In einer Enzyklopädie geht es aber um Fakten und da können sie nicht gewinnen!
Nennen Sie doch einfach eine Reihe von Fatwas hochrangiger islamischer (nicht Ahmadis bitte!) Juristen, die sich gegen das Fatwa der Weltliga oder die Pakistanische Verfassung wenden. Das kann doch so schwer nicht sein! Oder etwa doch? 84.159.246.42 18:11, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Mirza

Da der Artikel ja nun gesperrt ist: Wäre ein Administrator bitte so lieb, die ganzen "Mirza"s zu löschen, das heißt nämlich vor dem Namen nur "Herr, Mister" und ist damit reichlich lächerlich: "when it appears before [a proper name], it means a gentleman only, as mirzā Ibrahīm, Mr. Ibrahīm" http://dsal.uchicago.edu/cgi-bin/philologic/getobject.pl?c.6:1:5210.platts. Nur weil Mirza Ahmadi kein Urdu kann, muss sich die Wikipedia ja nicht gleich insgesamt blamieren!

Lassen Sie das "Mirza" ruhig drin und ignorieren Sie die persönlichen Sticheleien der IP. --Ahmadi 21:34, 8. Okt 2006 (CEST)
Nachtrag: Die Familie Mirza hat persische Vorfahren. Mirza ist also ein persischer Namensbestandteil und nicht aus der Sprache Urdu.
In Pakistan sprechen nur 10% der Bevölkerung Urdu. Die Schlussfolgerung, wenn jemand in Pakistan lebt stamme sein Name aus der Sprache Urdu ist falsch, denn in Pakistan werden viele Sprachen gesprochen.
Die Übersetzung von Mirza zu Mister zeugt also von Unkenntnis. --Ahmadi 21:44, 8. Okt 2006 (CEST)
Ahmadi, was sind Sie für ein unglaublicher Dünnbrettbohrer: http://dsal.uchicago.edu/cgi-bin/philologic/getobject.pl?c.5:1:8256.steingass Das persische Wörterbuch sagt da exakt dasselbe. Nu? Und was jetzt? Kleines Koranzitat? Das übliche Geheul? Oder was?
"Sektenheini", "Psychosekte", "Dünnbrettbohrer", Ihre "Argumente" sprechen für sich. Mit Menschen, die nicht dialogfähig sind, lässt sich schlecht diskutieren. Suchen Sie sich bitte ein anderes Hassobjekt. --Ahmadi 19:46, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Da müssen sie schon entschuldigen, Mirza Ahmadi, aber das war Ihre Reaktion auf meinen allererste Bearbeitung hier. Sie haben mich grundlos als "Sektenbeauftragten" diffamiert obwohl sie vollkommen im Unrecht waren! Und mal ehrlich: Wenn man jemandem schon Links auf einschlägige Wörterbucheinträge vorlegt, die nachweisen, dass "Mirza" ein Titel oder eine Anrede (je nach Position), aber eben kein Eigenname, ist und der fabuliert dann immer noch von einer "Familie Mirza" ... dann ist der Ausdruck "Dünnbrettbohrer" eine echte Schmeichelei. Sehen sie bitte zu, dass Sie Ihren "Wikipedia-Urlaub" bis auf den Jüngsten Tag verlängern. Herzlichen Dank dafür! 84.159.226.24 17:55, 10. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Siehe Mirza-Diskussion im Artikel Ghulam Ahmad!

der name mirza bedeutet nicht einfach nur herr, sondern es ist, wie sie ja selbst im link nachlesen koennen, ein persischer adelstitel. queen elizabeth wuerde man doch auch nicht einfach elizabeth nennen, oder? deshalb ist mirza ein wichtiger bestandteil des namen. - rajputking

Und noch so einer! http://dsal.uchicago.edu/cgi-bin/philologic/getobject.pl?c.5:1:8256.steingass: Wenn es hinter dem Namen steht, ist es ein Adelstitel, steht es davor, ist es keiner. Wie oft muss man es euch Ahmadis wohl erklären, bis ihr die primitivsten Dinge kapiert? Vermutlich bis zum Jüngsten Tag. 84.159.211.213 16:24, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Motto

Im Artikel steht unter der Überschrift "Motto": "Liebe für alle, Hass für keinen." Das deckt sich zwar mit der offiziellen englischen Website der Ahmadiyya http://www.alislam.org/ ("Love for All, Hatred for None"), auf den ebenfalls dort verlinkten Sprachversionen in Arabisch und Urdu ist dieses Motto allerdings bemerkenswerter Weise nicht zu finden. Die arabische Seite enthält das Wort "Liebe" (hubb) mehrmals in Bezug auf Ghulam Ahmad: Seine Liebe zu Gott, seine Liebe zum Propheten, seine Liebe zum Koran und seine Liebe zu den Arabern (sind das dann etwa "Alle"?). Das Wort kommt noch ein weiteres Mal in "Unsere Liebe zum Propheten" vor.

Die Urdu-Seite lässt sich leider nicht durchsuchen (der ganze Text ist Grafik), aber das Wort "Liebe" finde ich da gar nicht (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, Screenshot der richtigen Stelle oder so).

Kurz: Bis nicht nachgewiesen ist, dass dieses "Motto" nicht nur für den westlichen Leser bestimmt ist, sollte der Absatz ersatzlos aus dem Artikel entfernt werden (er ist so oder so in einer Enzyklopädie mehr als befremdlich).

Danke 84.159.217.179 17:34, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Nach der Sperrung

Sie sollten diese beiden Abschnitte wieder in den Artikel einsetzen:

====Pakistan 1953====
1953 musste erstmals der Notstand ausgerufen werden weil, angeführt von der Jamaat-e-Islami, der Mob gegen die Ahmadiya-Muslime auf die Straße gegangen war. Die Ausschreitungen richteten sich damals aber auch gegen die Eliten der Flüchtlinge aus Indien.


===Kritik orthodoxer Muslime===
...
Die Ahmadiyya wurde am 21. September 1974 auf Betreiben islamisch-fundamentalistischen Gelehrten vom pakistanischen Parlament zu „Nicht-Muslimen“ erklärt. [1] Dem ging eine Fatwa der Islamischen Weltliga in Mekka im April 1974 voraus. [2]
  1. Constitution (Second Amendment) Act, 1974
    AMJ: Maha Dabbous, Hadayatullah Hübsch: Sind Ahmadis Muslime?
  2. Fatwas and Statements of Islamic Scholars about Ahmadiyya