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ÖBB 2067

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Baureihe ÖBB 2067
Achsfolge C
Masse 48,6 t
Spurweite 1.435 mm
Länge 10.400 mm
Höchstgeschwindigkeit 65 km/h
Leistung 440 kW (600 PS)

Nach dem sich die zweiachsigen Dieselloks der Reihen 2060 und 2062er für viele Aufgaben als zu schwach erwiesen wurde von der Firma SGP die 600PS starke, dreiachsige Baureihe 2067 entwickelt. Der Motor war ein Viertakt-Zwölfzylinder vom Typ SGP S12a und die Kraftübertragung erfolgte über ein hydraulisches Voith-Getriebe (Typ L28St) auf eine Blindwelle die durch Stangenantrieb mit den 3 Achsen verbunden war. Von 1959 bis 1977 wurden insgesamt 111 Lokomotiven von den ÖBB übernommen. Die Lokomotiven bis zur Ordnungsnummer 31 hatten einen kleineren Schalldämpfer (mit dementsprechend lauterem Motorengeräusch) und einen anderen Vorbau. Neben zahlreichen kleineren Verbesserungen im Laufe der Bauzeit waren die Lokomotiven ab 2067.102 mit Vielfachsteuerung ausgerüstet.

Verwendung

Die mechanisch robuste Baureihe bewährt sich bis heute im leichten bis mittelschweren Verschub, wurde aber in den letzten Jahren durch die vierachsigen Reihen 2068 und 2070 verdrängt. Im 20. Jahrhundert wurde sie auch noch leichten Streckendienst verwendet. Eingesetzt wird die 2067 auf Bahnhöfen für Verschubdienste u.a. in Wien West, Wien Süd, Lienz, Wiener Neustadt, Wels oder Innsbruck.