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Luftbrunnen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Luftbrunnen filtert und temperiert die Außenluft durch folgenden Aufbau:

In eine ca. 10 große und 3 Meter tiefe Grube (aufgefüllt mit 16/32er Kies und Ziegelbruch) wird auf einer Sandschicht ein möglichst langes geschlitztes Drainagerohr verlegt, das im Zentrum der Grube in einen Zentralschacht mündet. Dieser zweigt in ca. 1,20 Meter Tiefe im rechten Winkel ab und führt durch die Mauer hindurch ins Haus.

Hier kann eine zentrale Lüftungsanlage, vorzugsweise mit Wärmerückgewinnung, angeschlossen werden. Der Luftbrunnen verhindert ein Einfrieren im Winter. Im Sommer wird durch die natürliche Erdtemperatur eine Abkühlung der Frischluft erreicht, sodass das ganze Jahr hindurch ein angenehmes Raumklima erzeugt wird. Wärmeverluste durch Fensterlüftung werden so minimiert.