Diskussion:Diät
warum keine begriffserklräungsseite einführen, wie bei jupiter?
Vermehrte positive Resultate mit nahrungsergänzenden Programmen wie z.B. Herbalife lassen jedoch wieder eine allgemeinere Betrachtungsweise zu, die den Mensch als bio - psycho - soziale Einheit erkennen. Angesetzt wird hier gleichzeitig an 2 von 3 möglichen Stellen, an der biologischen Voraussetzung, dem Körper alle Nährstoffe zu geben die er benötigt, und dem allgemeinen Befindlichkeitszustand, der durch ausreichende Nahrungszufuhr statt Fasten für Wohlbefinden sorgt. Durch die Beratung erfolgt dann eine Verbesserung in dem Bereich soziales System, das wiederum eine subjektive Befindlichkeitssteigerung nach sich zieht. Durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln über einen Zeitraum von 6 Monaten und länger wird dem "Jo-Jo-Effekt" gegengesteuert und durch eine kontinuierliche Nahrungsumstellung werden die Essgewohnheiten auf Dauer geändert, die ja oft erst zu dem zu behandelnden Symptom geführt hat.
diät
es fehlt woher der begriff kommt.
prinzipiell ist alles eine diät weil diät nichts anderes heißt als ernährungsform. die hier beschrebenen sachen könnten in einem ärztebuch stehen und die haben von ernährung leider keine ahnung.
zudem gibt es eine neue ernährung die in diesem zusammenhang durchaus reinpasst: logi-diät. auch logi-methode genannt. zimelich neu und endlich mal was gesunden =)
die ätkinsdiät macht krank ;) siehe ätkins persönlich .. tot durch herzinfarkt. alle anderen leide an ähnlichen symptomen. siehe "supersize me" (film)
Berwertung der Bewertung von Diäten
Was denn nun? Entweder besteht laut selbsternanntem Diät-Ketzer Pollmer (neueste Studien aus einem populärwissenschaftlichen Ernährungslexikon?) kein Zusammenhang zwischen aufgenommener Kalorienanzahl und Körperfettmenge, oder es gilt grundsätzlich die negative Energiebilanz.
Es gibt bei der Bewertung von Diäten keinen allgemeinen Konsens. Aber natürlich gibt es einen Zusammenhang zwischen Kalorienmenge und Körpergewicht, das bestreitet auch Pollmer nicht. Der individuelle Grundumsatz ist wichtig.
- Also, fassen wir einmal den gegenwärtigen Stand der korrekten Gewichtsabnahme zusammen: Wir haben nach ungefähr 3 Millionen Beobachtungsstudien mit dicken Amerikanerinnen oder 25-40jährigen normalgewichtigen isländischen Männern, nach welchen Vegetarier mal länger leben oder mal früher sterben müssen, die besten Erfolgsaussichten bei Low Carb (Atkins, Southbeach, Glyx, Montignac usw.) oder Lowfat (Ornisch, DGE, AOK, Brigitte) oder irgendwas dazwischen (Logi, Jesus-Diät, mediterrane Diät mit dem Wunderzeug Olivenöl o.ä.). Dann gibt's diesen Nikolai Worms, der das dicke Übel in unserer Kohlenhydratmast und abenteuerlichen Insulinausschüttungen sieht, während umgekehrt die DGE uns gerade zu fettarmer Kohlenhydratbetonung rät. Gerne alles in Vollkorn, während andere wiederum von gefährlichem Vollkornabusus sprechen. Dann haben wir diesen ältlichen Jogging-Doktor mit Glatze, der in jeder Talkshow erzählte, man könne magischerweise überhaupt nur beim Ausdauertraining im Fettverbrennungspuls und sonst gar nicht abnehmen, während dieser Öschi Moosburger den Fettverbrennungspuls für ein Märchen erklärt und uns zum Kraftsport wegen des tollen Nachbrenneffektes rät. Dann gibt es Widhalm, der, anders als das Harvard Department for Health, bewiesen haben will, dass Glyx aber sowas von gar nicht funktioniert, während Pollmer behauptet, das sei alles nichts, und samstäglich im Deutschlandradio ausplaudert, es gäbe gar keinen Zusammenhang zwischen Körperfettmasse und Kalorienzufuhr (was Magersüchtige sicher bestätigen können) und Ernährungsberaterinnen seien essgestört. Und natürlich die Setpoint-Theorie, nach welcher - egal, was kommt - der Körper automatisch ein fest einprogrammiertes Ausgangsgewicht anstrebe und - ganz neu! - die Selfish-Brain-Theorie. Das ist in etwa alles so nachvollziehbar wie der Streit um die Transsubstantationslehre für einen Buddhisten.
Ja, gut, Du hast das doch ganz wunderbar zusammengefasst. Wenn Du jetzt noch die Prinzipien von Lagerfelds 3D-Diät und die der Blutgruppendiät verinnerlichst, steht der Gewichtsabnahme doch eigentlich gar nichts mehr im Wege. Ist doch eigentlich ganz einfach, oder? Damit hast Du schon mal das kleine Diplom für Diätberatung und im nächsten Schritt schreibst Du dann ein Buch über eine eigene Diät! Da kann man viel Geld mit verdienen, glaub mir
Links
Hi Wenn ich FDH in der Diätenübersicht anklicke, komme ich auf die Site zu dem Flughafen Friedrichshafen.
Mfg
Neufassung des Eintrags
Hallo Diskutanden!
Ich habe mir erlaubt, den Eintrag "Diät" neu zu fassen, und habe nur einige wenige Zeilen des bisherigen Eintrags behalten. Habe dabei Eure Diskussionsbeiträge und den "Hilferuf" am Anfang des Eintrags berücksichtigt.
Generell finde ich, ein Lexikoneintrag sollte so neutral und "zeitlos" wie möglich sein. Da Diäten auftauchen und verschwinden wie Sternschnuppen, finde ich es wenig sinnvoll, zahllose Außenseiterdiäten aufzulisten. Deshalb habe ich ganz darauf verzichtet. Wer sich für eine bestimmte Diät, z.B. die Atkins-Diät interessiert, findet ja einen Wiki-Eintrag dazu.
Auch bei der Bewertung der Diäten habe ich mich zurückgehalten. Gut, ich bin selbst Arzt und habe natürlich meine Meinung, aber das spielt ja für einen Lexikon-Artikel erstmal keine Rolle. Bei medizinischen Diäten ist die Sache eh klar, das gehört in die Hände eines Arztes oder Diätassistenten. Bei den Reduktionsdiäten kann man über kurze Zeit (1 bis max. 2 Wochen) kaum Schaden anrichten, und über längere Zeit ist sowieso keine Reduktionsdiät empfehlenswert, die nicht auf den Grundsätzen für gesunde Ernährung beruht. "Weight watchers" z.B. ist quasi eine gesunde Ernährung nach DGE-Empfehlungen, und gar keine richtige Diät, deshalb kann man das auch beliebig lange machen.
Derartige Einzelheiten gehören aber meiner Ansicht nach nicht in einen Lexikon-Artikel, deshalb habe ich das weggelassen.
Einverstanden oder entsetzt?
Viele Grüße! --Carsten1972 14:21, 13. Aug 2006 (CEST)
Ernährungsweise der Normalgewichtigen?
Kennt jemand die unter "Nachteile von Reduktionsdiäten" genannten Studien, die gezeigt haben wollen, dass Normalgewichtige sich in der genannten Weise ernähren? Aus täglicher Anschauung würde ich das nämlich bezweifeln.
Abgesehen davon hat das meiner Ansicht nach im Diät-Eintrag nichts zu suchen, sondern eher im Übergewicht/Adipositas-Eintrag. Die Ursachen der Adipositas sind kompliziert, multifaktoriell und noch nicht abschließend verstanden.
Eine Pauschalisierung, dass Dünne ballaststoff-, obst- und gemüsereich, Dicke jedoch fett essen, ist sicherlich so nicht möglich. Umgekehrt gilt aber natürlich, dass man mit ersterer Kost erheblich leichter abnehmen kann als mit letzterer. Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.
--Carsten1972 19:56, 28. Sep 2006 (CEST)
- Hallo Carsten, ich habe da nicht ohne Grund den Quellenbaustein reingesetzt. Das sind einfach unbelegte Behauptungen. Das Gewicht hat ja nicht zuletzt was mit der Energiebilanz und Kalorienzufuhr und -verbrauch zu tun - man kann auch von wahnsinnig gesunden Lebensmitteln zunehmen, wenn man zuviel davon isst. Ich wäre auch dafür, diesen unbelegten Abschnitt komplett wieder rauszunehmen. Das was da wiedergegeben wird sind Wunschvorstellungen von Ernährungsberatern, würde ich mal sagen. --Dinah 20:31, 28. Sep 2006 (CEST)
Hallo Dinah (und alle anderen Interessierten natürlich auch),
ich habe bei einer Medline-Recherche keine Studien gefunden, die belegen, dass Dünne sich generell "gesund" und Dicke generell "ungesund" ernähren, wie unter dem Punkt "Nachteile von Reduktionsdiäten" behauptet wird. Ich wäre dafür, diesen Teil ganz zu streichen, da er teils redundant ist (das mit dem JoJo-Effekt und der evtl. gesundheitsschädlichen Wirkung von Diäten kommt z.B. schon unter der Überschrift "Reduktionsdiäten" vor), und sich teils mit den Ursachen von Adipositas beschäftigt, die in dem dortigen Artikel sowieso ausführlicher und glaubwürdiger abgehandelt werden. Wenn Ihr einverstanden seid, könnte man den Teil rauskicken. Der Benutzer Wilmrosch, von dem die Aussage stammt, hat ja leider keine Quellen genannt.--Carsten1972 12:14, 18. Okt. 2006 (CEST)
- Das habe ich jetzt mal gemacht, war ja auch mein Gedankengang. Es gibt auf jeden Fall eine Quelle für die Aussage, dass Normalgewichtige teilweise mehr Kalorien zu sich nehmen als Übergewichtige, nämlich von Udo Pollmer, der dir sicher ein Begriff ist. Der Stoffwechsel ist ja nicht bei allen Menschen gleich. Aber egal was man ist und ob es "gesund" ist - wer mehr isst, als der Körper verbraucht, wird zunehmen, da hilft auch kein Vollkorn. --Dinah 12:28, 18. Okt. 2006 (CEST)