Ubiquitäres Computing
Mit Ubiquitous Computing (lat. ubique = überall) wird die Allgegenwärtigkeit der Informationsverarbeitung bezeichnet. Der Begriff wurde von Mark Weiser in seinem Aufsatz The Computer for the 21st Century geprägt. Nach seiner Vision wird der (Personal-) Computer als Gerät verschwinden bzw. durch "intelligente Gegenstände" ersetzt werden, die den Menschen bei seinen Tätigkeiten unterstützt.
Bereits heute steht der PC immer weniger im Mittelpunkt. Das Internet gewinnt an Bedeutung. Der Trend geht hin zu einem mobilen Informationszugang. Nach Ansicht von Friedemann Mattern lässt sich die gegenwärtige Dekade dadurch charakterisieren, dass sich das Internet mit mobilen Anwendungen über seine klassische Domäne hinaus ausbreitet. (vgl. "Ubiquitous Computing - Die Vision von der Informatisierung der Welt")
"In the 21st century the technology revolution will move into the everyday, the small and the invisible." Mark Weiser, 1952-1999)
s.a. Pervasive Computing
Weblinks
- Webseite von Mark Weiser über Ubiquitous Computing (englisch)
- WDR/Q21 am 01.06.2004, 21.00 Uhr: Einkaufen der Zukunft - wenn der Joghurt spricht
Literatur
- Behrendt, Siegfried; Binswanger, Mathias; Bruinink, Arend u. a.: Das Vorsorgeprinzip in der nformationsgesellschaft: Auswirkungen des pervasive computing auf die Gesundheit und die Umwelt, TA-Swiss 2003
- Langheinrich, Marc; Mattern, Friedemann: Digitalisierung des Alltags (Aus Politk und Zeitgeschichte B 42/2003, S. 6-12)
- Weiser, Mark: The Computer for the 21st Century (in: Scientific American, 265)