Michael Wittmann (SS-Mitglied)
Diskussion über den Löschantrag
Hier der Grund, warum dieser Artikel konkret nicht den Qualitätsanforderungen entspricht: WP ist keine Platz für SS-Kult und Nazi-Heldenverehrung --80.128.109.42 16:53, 23. Aug 2004 (CEST)
Der SS-Hauptsturmführer und Oberstleutnant der Schutzpolizei Michael Wittmann (*22. April 1914 Vogelthal; † 8. August 1944 bei Gramesnil südlich von Caen) war Kommandant der (schweren) SS-PzAbt 501.
Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete Wittmann in der elterlichen Landwirtschaft. In seiner SS-Personalakte ist als Beruf Zimmermannsgeselle bzw. Beamter vermerkt. 1933 heiratete er Elisebeth Richter mit der er seit 1930 verlobt war. 1934 meldete er sich freiwillig zum Arbeitsdienst und leistete im Anschluß bis 1936 Wehrdienst beim Infranterieregiment 19, den er als Gefreiter abschließt. 1937 meldete er sich wiederum freiwillig zur SS und trat in die NSDAP ein. Seine Aufgabe bei der SS war es, als Redner des Rassenpolitischen Amtes Schulungen des NSV durchzuführen, für die er verschiedene Schulungen durch Gliederungen der NSDAP durchlief.
Vom 1.9.1939 bis zum 15.9.1940 gehörte er zum Polizeibattalion 7. Im Griechenland-Feldzug befehligte er als Panzerkommandant ein Sturmgeschütz. Für seinen Einsatz beim Überfall auf die Sowjetunion wurde er mit beiden Eisernen Kreuzen ausgezeichnet. Nach dem Besuch der SS-Junkerschule Bad Tölz erfolgte 1942 die Beförderung zum SS-Untersturmführer. Seit Beginn des Jahres 1943 kommandierte Wittmann einen Tiger-Kampfpanzer.
Nach seinem 66. Abschuß wurde ihm das Ritterkreuz verliehen. Nachdem er 88 gegnerischen Panzer zerstört hatte, erhielt er das Eichenlaub. Kurz vor der Invasion der Alliierten in der Normandie, wurde Wittmann dorthin verlegt. Er kam als Kompanieführer zur SS-Panzerabteilung 501 und kämpfte er gegen britische Panzer-Verbände. In der militärisch längst aussichtslosen Situation wurden blinde Aktionen einzelner Truppenteile von der nationalsozialistischen Kriegspropaganda zu Heldentaten stilisiert. Wittmann erhielt erhielt im Juni 1944 die Schwerter zum Ritterkreuz. Wenige Wochen später starb er bei einen Angriff der Royal Air Force südlich von Caen. Sein Panzer wurde vernichtet, die gesamte Besatzung getötet.
Die NS-Propaganda verklärte Michael Wittmann zum "erfolgreichsten" Panzerkommandanten des Zweiten Weltkrieges. Nach dem Krieg fand er in seinem ehemaligen Vorgesetzten, dem als Kriegsverbrecher verurteilten Josef Dietrich einen Fürsprecher. Der Mythos blieb am Leben, Wittmann findet bis heute Anerkennung bei Militärfachleuten, Rechtsextremisten und Neonazis verehren ihn für seine "Erfolge". Von Linksextremisten wird er verachtet und als Mörder beschimpft.
Wittmann zerstörte:
- 138 Kampfpanzer (KPz)
- 132 Panzerabwehrkanonen (PAK)