Europarat
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Der Europarat (engl. Council of Europe, franz. Conseil de l'Europe) ist eine am 5. Mai 1949 gegründete Organisation europäischer Staaten auf völkerrechtlicher Grundlage. Die Satzung sieht eine allgemeine Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten zur Förderung von wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt vor.
Die Gründungsmitglieder waren: Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Schweden.
Später kamen folgende Länder dazu: Türkei (1949), Griechenland (seit 1949/ 1967-1974 suspendiert), Island (1950), Bundesrepublik Deutschland (1951), Österreich (1956), Zypern (1961), Schweiz (1963), Malta (1965), Portugal (1976), Spanien (1977), Liechtenstein (1978), San Marino (1988), Finnland (1989), Ungarn (1990), Polen (1991), Bulgarien (1992), Estland (1993), Litauen (1993), Rumänien (1993), Slowakei (1993), Slowenien (1993), Tschechien (1993), Andorra (1994), Albanien (1995), Lettland (1995), Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien (1995), Moldawien (1995), Ukraine (1995), Kroatien (1996), Russland (1996), Georgien (1999), Armenien (25.1.2001), Aserbaidschan (25.1.2001), Bosnien-Herzegovina (24.04.2002), Serbien und Montenegro (03.04.2003).
Beobachterstatus haben Kanada, Israel, Vatikanstadt, Japan, Mexiko und die USA.
Der Sitz des Europarats ist in Straßburg im Palais de'l Europe.
Der Europarat ist ein Forum für Debatten über allgemeine europäische Fragen. In seinem Rahmen werden zwischenstaatliche, völkerrechtlich verbindliche Abkommen abgeschlossen. Mit dem Ziel, das gemeinsame Erbe zu bewahren und wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu fördern.
siehe auch: Europäische Union, OSZE, OECD