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Valladolid

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Stadthaus und Plaza Mayor von Valladolid
Casa Cervantes, Gartenseite

Valladolid ist eine Stadt in Zentralspanien am Río Pisuerga. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Valladolid und der autonomen Region Kastilien-León. Valladolid hat etwa 322000 Einwohner. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 12°C. Im Januar beträgt die Monatsdurchschnittstemperatur 4°C (der kälteste Monat), im Juli beträgt die Monatsdurchschnittstemperatur 21,4°C (der wärmste Monat). Die Jahresniederschlagsmenge beträgt 442 mm, mit Mai als niederschlagreichstem Monat (47 mm) und August als niederschlagärmstem Monat (13 mm).

Im 10. Jahrhundert wurde Valladolid von den Arabern erobert. Im 15. Jahrhundert wurde sie die Hauptstadt des Königreichs Kastilien, bis ins Jahr 1531, als Philipp II. die Hauptstadt nach Madrid verlegte. Allerdings wurde sie zwischen 1600 und 1606 kurzzeitig wieder Hauptstadt.

Trotz ihrer grandiosen Vergangenheit sind nur wenige historische Bauwerke übriggeblieben. Darunter ist die unvollendete Kathedrale zu nennen, die von Juan de Herrera entworfen wurde, dem Architekten des El Escorial. Die Plaza Mayor gilt als Vorbild der gleichnamigen Plätze in Madrid und der restlichen spanischsprachigen Welt. Das Nationalmuseum für Skulpturen beherbergt Spaniens größte Sammlung von mehrfarbigen Holzskulpturen.

Valladolid hat eine Universität, die Universität von Valladolid. Daneben ist das in Spanien sehr bekannte Renaultwerk, das vormals FASA-Renault-Werk hieß, welches für die Region rund um Valladolid eine große Bedeutung hat.

Am 20. Mai 1506 starb hier Christoph Kolumbus.

Persönlichkeiten

José Luis Rodríguez Zapatero, spanischer Ministerpräsident.

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Commons: Valladolid – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien