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Karl Kuntz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Karl Kuntz, (* 28. Juli 1770 in Mannheim, † 8. September 1830 in Karlsruhe) war ein deutscher Maler und Radierer.

Kuntz war Schüler von Jakob Rönger und Domenico Quaglio, bildete sich in Oberitalien in der Landschafts- und Tiermalerei weiter und besuchte nach seiner Rückkehr nach Deutschland ausgiebig die Galerien in Dresden, München und Berlin, in denen er vor allem den Maler Paulus Potter studierte und kopierte.

1805 wurde er Hofmaler und 1829 Galeriedirektor in Karlsruhe, wo er 8. September 1830 starb. Von seinen Aquatintablättern sind zu nennen:

  • Die pissende Kuh, nach Paulus Potter
  • Hirtenfamilie mit ruhendem Vieh, nach J. G. Roos
  • Die Verstoßung Hagars, nach Claude Lorrain
  • Der Rheinfall bei Schaffhausen
  • Ansichten von Mannheim, Baden-Baden, Heidelberg und dem Heidelberger Schloss

Seine Söhne Rudolf und Ludwig waren ebenfalls Maler.

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