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Intel MCS-51

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Die 8051-Microcontroller-Familie ist 1980 von Intel als Nachfolger für die 8048 Generation entwickelt worden. Zu Beginn der 8051 Entwicklung bestand die Familie nur aus drei Varianten (8051, 8031 und 8751), welche sich dadurch unterscheiden, ob das ROM (Read-Only-Memory, wörtlich: Nur-Lese-Speicher) im Baustein selber, oder extern angesteuert wird. Intel hat von Anfang an den 8051-Controllerkern an viele andere Halbleiterhersteller lizenziert. Heute werden 8051-kompatible Mikrocontroller nicht nur von Intel, sondern auch von Analog Devices, Atmel, Maxim/Dallas, Oki, Philips, Silicon Laboratories, Texas Instruments u. v. a. hergestellt.

Der 8051 ist auch als sogenannter IP-Core für den Einsatz in FPGAs und ASICs verfügbar. Es sind weiters auch synthetisierbare 8051-Implementierungen in VHDL frei und im Quelltext verfügbar.

Diese Microcontroller-Familie brachte viele verschiedene Typen wie zum Beispiel den Siemens 80C517 hervor, doch alle haben folgendes gemeinsam:

Bekannteste Typen

  • 80C31:
    • 2× 16-Bit-Timer
    • UART
    • 2 ext. Interrupts
    • 128 Byte RAM
    • ROMless (benötigt externes ROM)
  • 80C32:
    • wie 80C31
    • jedoch 256 Byte RAM und zusätzlicher Timer
  • 80C51:
    • wie 80C31
    • aber 4K ROM (maskenprogrammierbar)
  • 80C52:
    • wie 80C32
    • aber 8K ROM (maskenprogrammierbar)
  • 80C54:
    • wie 80C32
    • aber 16K ROM (maskenprogrammierbar)
  • 80C58:
    • wie 80C32
    • aber mit 32K ROM (maskenprogrammierbar)
  • 87C51:
    • wie 80C31
    • 4K ROM als OTP-Version
  • 87C52:
    • wie 80C32
    • jedoch 8K ROM als OTP-Version
  • 89C52:
    • wie 80C32
    • jedoch 32K FLASH on board

Entwicklungswerkzeuge

Entwicklungsboards / -systeme