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Wikipedia:Artikelwerkstatt/Meister und Margarita/Virgilio Lazzari

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Virgilio Lazzari,
New York 1915

Virgilio Lazzari (20. April 1887 in Assisi4. Oktober 1953 in Castel Gandolfo) war ein italienischer Opernsänger der Stimmlage Bass, der international reüssierte.

Leben, Werk

Von 1934 bis 1939 war der Sänger bei den Salzburger Festspielen zu sehen und zu hören, alljährlich als Leporello in Mozarts Don Giovanni, ab 1936 auch als Pistòla in Verdis Falstaff, ab 1937 auch als Don Bartolo in Mozarts Le nozze di Figaro. Bemerkenswert ist die Kontinuität seiner Salzburger Verpflichtungen, obwohl das Land und die Festspiele im März 1938 an Hitler-Deutschland „angeschlossen“ wurden. Statt von Bruno Walter wurden die beiden Mozart-Opern nunmehr von den NSDAP-affinen Künstlern Karl Böhm, Clemens Krauss und Hans Knappertsbusch dirigiert. Der Falstaff, 1936 vom NS-Kritiker Arturo Toscanini zur Salzburger Erstaufführung gebracht, wurde dessen Landsleuten Vittorio Gui und Tullio Serafin übertragen.[1]

1939 debütierte er als Leporello am Royal Opera House Covent Garden in London. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war er der führende Bassist der Metropolitan Opera in New York, an der er bis 1950 auftrat.


Aufnahmen

Es bestehen nur wenige Tondokumente. Neben offiziellen Aufnahmen auf Edison (1917, 1919) und Vocalion (1923) gibt es einige Mitschnitte von Opernaufnahmen aus späteren Jahren, insbesondere von der Metropolitan Opera.

Gesamtaufnahmen

Quellen

Commons: Artikelwerkstatt/Meister und Margarita/Virgilio Lazzari – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archiv der Salzburger Festspiele: Abfrage Lazzari, abgerufen am 23. September 2022
  2. Italo Montemezzi. In: Andreas Ommer: Verzeichnis aller Operngesamtaufnahmen (= Zeno.org. Band 20). Directmedia, Berlin 2005, S. 10261