Biasca
Biasca ist eine Gemeinde im Bezirk Riviera des Kantons Tessin in der Schweiz.
deutsch: Ablentschen; französisch: ... italienisch: ... rätoromanisch: ... englisch: ...
Basisdaten | |
---|---|
Kanton: | Tessin |
Bezirk: | Riviera |
Fläche: | XXXX km² |
Koordinaten: | xxxN xxxO |
Höhe: | 305 m/M. |
Einwohner: | XXXXX (2001) |
dazu gehören auch: | Loderio, Ponte, Pontirone, Sant'Anna und Valle |
Flughafen: Distanz. | Lugano-Agno xxxkm |
Website: | http://www.biasca.ch |
Karte | |
(hier Karte einfügen, gibt es vielleicht schon in der dt. oder engl. Wikipedia) |
Geographie
Gemeinde am Eingang zum Bleniotal, 19 km nördlich Bellinzona, am linken Ufer des Brenno. 3 km östlich von Biasca liegt auf einer Terrasse des Pizzo Magno der kleine See von Carigiolo, dem der gegenüber des Bahnhofes in bis zu 80 Meter hohen Wasserfällen abstürzende Bach entspringt.
Bevölkerung
Sprachen
Hauptsächlich italienisch
Religionen - Konfessionen
Überwiegend römisch-katholisch
Wirtschaft
Gneis- und Granit-Steinbrüche, die jedoch wenige Arbeitplätze schaffen. Die Grossbaustelle des Projekts AlpTransit (NEAT) liegt in der Nähe.
Verkehr
Wichtige Bahnstation an der Gotthard-Linie. Gotthard-Autobahn führt an Biasca vorbei.
Geschichte
Schon zur Römerzeit hielten sich in Biasca Menschen auf, was Münzfunde belegen.
Die Kirche von Biasca weist romanische Skulpturen und Malereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert auf. Sie wurde 1213 erstmals als Pfarrkirche für das Bleniotal, die Leventina und das untere Tessintal genannt. Eine zweite römisch-katholische Kirche, die Rotonda de Santo Carlo, ist ein prachtvoller, vom Milaneser Architekten Macciacchini erstellter moderner Bau.
Durch einen vom Monte Crenone (heute Pizzo Magno) niedergegangenen Bergsturz wurden 1512 viele Häuser von Biasca zerstört und Hunderte von Bewohnern getötet. Es handelt sich dabei um einen der bedeutendsten Bergstürze in den Alpen in historischer Zeit. Der durch die Schuttmassen gestaute Brenno bildete danach während 14 Monaten einen mehrere Kilometer langen See, der seinen Damm an Pfingsten 1514 durchbrach und das Tessintal bis zur Magadino-Ebene und dem Langensee verwüstete.
Um 1900 gaben die Werkstätten der Gotthardbahn gaben über 100 Arbeitern Verdienst. Am Gletscher von Monte Torrente wurde Eis gebrochen und exportiert.