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Schwegel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Schwegel (von althochdeutsch "suegala": "Schienbeinknochen") ist die Urform der Querflöte.

Ursprünglich wurden mit Schwegel verschiedene Arten von Längsflöten (=Blockflöte) bezeichnet, die oft einhändig zugleich mit einer Trommel gespielt wurden. Heute ist der Name auf eine einfache hölzerne Querflöte mit 6 Grifflöchern übergegangen. Sie wird in der Volksmusik verwendet.

Im Mittelalter und in der Renaissance-Zeit fand die Schwegel vor allem im Feld zusammen mit der Trommel als 'Kriegsinstrument' Verwendung. Es gibt sie in verschiedenen Stimmungen. Von ganz tief (Grundton d') bis ganz hoch (es''). Am gebräuchlichsten sind derzeit Pfeifen in a' (440 Hz). Der Tonumfang beträgt 2,5 Oktaven.

Synonyme:

  • Schwegelpfeife, Trommelflöte

als Querflöte:

  • Seitlpfeife, Seitelpfeife, Querpfeife, Zwerchpfeife (zwerch = quer)

in der Schweiz

  • Schweitzerpfeiff
  • Natwärisch-Pfiife (Wallis)