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Diskussion:Jud Süß (1940)

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Oktober 2006 um 12:11 Uhr durch Florian Prischl (Diskussion | Beiträge) (Signatur hinzugefügt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Florian Prischl in Abschnitt "Jud Süß" in Österreich

ich möchte gerne diesen Passus diskutieren: ...und suggeriert die filmische Umsetzung der historischen Vorlage des gleichnamigen Dramas und Romans von Lion Feuchtwanger, wobei das Buch mit dem Film jedoch nicht gleichzusetzen ist.

Ich habe den Film vor vielen Jahren im Zusammenhang mit einem Feuchtwanger-Seminar gesehen und konnte diese Suggerierung von Feuchtwanger nicht entdecken (ich meine, es gab einen Hinweis auf Wilhelm Hauff). Als Neuling hier bin ich mit dem Wegstreichen der Ansichten anderer noch etwas zurückhaltend; deshalb zunächst einmal dieser Versuch. Buch und Film sind prinzipiell ohnehin nicht gleichzusetzen, oder?


die jetzige Darstellung widerspricht sich auf jeden Fall. Oben wird behauptet, der Film sei auf der Grundlage Feuchtwangers Roman entstanden, während weiter unten jeglicher Bezug verneint wird...

Deshalb habe ich einen Hinweis auf eine notwendige Überarbeitung eingefügt. Traxer 11:58, 1. Aug 2005 (CEST)
Ich habe den Film ebenfalls vor ein paar Jahren gesehen, er ist einfach grottenschlecht. Deshalb sollte man ihn eigentlich auch einem größeren Publikum in Deutschland zugänglich machen, das wirkt der (schon bestehenden) Mythisierung sicher am besten entgegen. ...aber das nur am Rande. Das Argument der Widersprüchlichkeit des Artikels finde ich überzeugend. Jedoch habe ich erhebliche Zeifel, ob der Film überhaupt auf den Roman von Feuchtwanger, den ich nicht gelesen habe, basiert, siehe Jud Süß (Feuchtwanger). Daher plädiere ich eher für eine Streichung im ersten Absatz, wo behauptet wird, das Buch sei nach auf dem Feuchtwanger-Roman. Mal abwarten, ob jemand genau weiß, ob der Filmvorspann Feuchtwanger erwähnt oder nicht. Ansonsten raus mit der Behauptung, er basiere darauf.--Xquenda 21:21, 10. Aug 2005 (CEST)
    • Werde mich nächste Woche drum kümmern. So ist das nicht Fisch, nicht Fleisch. Bin übrigens auch für die Freigabe, filmtechnisch war das "Werk" allerdings sehr gut, kamera, Darsteller, Beleuchtung etc., das hat ihn ja gerade so gefährlich gemacht. Der Bezug zu Feuchtwanger ist problematisch.--Coolgretchen 13:19, 13. Aug 2005 (CEST)coolgretchen

Es wird nicht im vorspann des films auf diese "feuchtwanger" hingewiesen! Das kann ich ganz sicher sagen!

Dokumentarspiel

Die Ergänzungen, die sich aus der bewussten ARD-Sendung ergaben, finde ich nicht uninteressant. Sie sollen nicht zu Harlans, Marians oder Georges Ehrenrettung dienen, sondern nur die Möglichkeit darstellen, dass es vielleicht auch so gewesen sein könnte. Der ARD.Film lässt diese Option jedenfalls offen; wir sollten daher ebenso verfahren. --Scooter 22:24, 1. Okt 2005 (CEST)

Unverständliche Passage

Auch Heinrich George habe keineswegs mitspielen wollen, sondern versucht, abgelehnt zu werden, indem er forderte, er müsse, wenn er denn mitwirken solle, sämtliche jüdischen Rollen in Jud Süß erhalten. Dies sei dann zu seinem Entsetzen tatsächlich so verfügt worden.

Er hat offensichtlich ja nicht alle jüdischen Rollen im Film gespielt - also wie ist der Satz zu verstehen? -- mawa 04:04, 13. Okt 2005 (CEST)

Das ist natürlich richtig. Klarer Denkfehler meinerseits, sorry. Es ging um die Nebenrollen (jene mit Text offensichtlich). Das wurde in dem Dokumentarfilm auch so mit Ausschnitten aus dem Film belegt. --Scooter Sprich! 00:01, 16. Okt 2005 (CEST)
Ich bitte um Verzeihung. Ich hatte die Personen verwechselt. Gemeint war keineswegs Heinrich George, sondern Werner Krauß. Ein böses Versehen, ist jetzt aber korrigiert. --Scooter Sprich! 22:41, 16. Okt 2005 (CEST)

Jemand hat Jud Süß aus der Kategorie NS-Propagandafilm entfernt. Waru gibt es dazu eine aktuelle Diskussion, die ich nicht nit gekriegt hab?--tox 19:17, 11. Apr 2006 (CEST)

Wenn Du mal auf die Kategorie klickst, wirst Du sehen, dass sie zur Löschung vorgeschlagen wurde. Ungeachtet dessen habe ich die Kat wiederhergestellt; die Entfernung wäre erst nach ihrer Löschung angebracht. --Scooter Sprich! 20:50, 11. Apr 2006 (CEST)
Ich habs kurz daruaf auch gesehen. Ich tu mir gerade noch schwer mir meine meinung zu bilden, deshalb hab ich mich in der Löschdiskussion nicht geäußert. --tox 00:21, 13. Apr 2006 (CEST)

Es gab vorher bereits eine englischsprachige Fassung des Filmes

http://www.shoa.de/content/view/241/127/

  • Zitat:

Wesentlicher erscheint jedoch das antisemitisch-propagandistische Motiv der damals Verantwortlichen zu sein. Als deutsches Remake des angloamerikanischen Films `Jew SüSS´ von Lothar Mendes aus dem Jahre 1934 ist er, im Gegensatz zu der von Hitler favorisierten Form der direkten Propaganda (vgl. Der ewige Jude), ein Beispiel für die von Goebbels bevorzugte indirekte Form der Propaganda.

Definition Antisemitismus von shoa.de Seite

http://www.shoa.de/index.php?option=com_rd_glossary&task=view&id=179

"Jud Süß" in Österreich

Folgendes Passus hätte ich gerne belegt gehabt: In Österreich und der Schweiz ist der Film frei verfügbar und wird in der Unterstufe an österreichischen Gymnasien gezeigt. Hinzugefügt durch Ionsdape, den ich auf seiner Diskussionsseite ebenfalls danach fragen werde.

Ich bin Österreicher (Jahrgang 1986) und mir wurde der Film nie im Gymnasium (das ich 8 Jahre lang besucht habe) gezeigt, noch habe ich jemals davon gehört, dass irgendein anderer Schüler ihn je in der Schule gesehen hätte, noch habe ich jemals davon gehört, dass das überhaupt möglich wäre.

Mich würde es sehr wundern, wenn der Film in der Unterstufe (das sind die ersten vier Jahre des Gymnasiunms) gezeigt würde. --Florian Prischl 12:11, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten