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Raneferef

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Namen von Raneferef
Horusname
G5
F35N28G43
nfr-xaw
mit vollkommenen Erscheinungen
Nebtiname
G16
F35G17
nfr-m-Nbtj
Vollkommen in Gestalt der beiden Herrinnen
Goldname
G8
F35 G7
S12
nTr-nbw-nfr
Vollkommener Goldfalke
Thronname
M23
X1
L2
X1
N5F35
I9
xaj-nfr-Ra
Er ist vollkommen, ein Re
Eigenname
iO34i
Isi
Königsliste von Sakkara (Nr.29)
N5N28F35
Thronname: xaj-nfr-Ra
Er ist vollkommen, ein Re
Griechisch
bei Manetho

Cheres

Neferefre, altägyptischer König der 5. Dynastie, um 2.456 - um 2445 v. Chr.

Herkunft

Neferefre's Mutter war die Königin Chentkaus II. und König Niuserre könnte sein Bruder gewesen sein. Die etwas verworrenen Daten deuten darauf hin, dass es zwischen den Nachkommen von Userkaf und Sahure zu Streitigkeiten um den Thron gekommen ist.

Grab

Neferefre's begonnene Pyramide und sein Totentempel in Abusir wurde 1985 durch Miroslav Verner freigelegt. Diese Grabungen machten Nefer-ef-Rê zu einem der am besten dokumentierten Könige des Alten Reiches.

Von seiner Grabausstattung fand man leider nur Reste: Bruchstücke des Granitsarkophags, Fragmente von vier Kanopen aus Alabaster und Teile der Mumie (nach M. Verner).

Nach dem Königspapyrus Turin regierte er 7 Jahre.

Literatur

Zu Namen

  • Bulletin de l´Institut Francais d´Archéologie Orientale Caire. Nr. 85 S. 282
  • Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde. J. C. Hinrichs Verlag, Leipzig / Berlin 1863, ff. Band 50, S. 1-6
  • Papyrus Berlin 20382
  • Jürgen von Beckerath: Handbuch der ägyptischen Königsnamen. Deutscher Kunstverlag, München-Berlin 1984, S.55, 182. ISBN 3-422-00832-2

Zur Pyramide

  • Miroslav Verner: Die Pyramiden. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbeck 1999, S. 336-345. ISBN 3-499-60890-1
  • Zahi Hawass: Die Schätze der Pyramiden. Weltbild Verlag, Augsburg 2003, S. 249-251. ISBN 3-8289-0809-8
  • Mark Lehner: ’’Geheimnis der Pyramiden’’. ECON-Verlag, Düsseldorf 1997, S. 146-147. ISBN 3805323107

Detailfragen

  • Miroslav Verner: Bulletin de l´Institut Francais d´archéologie orientale 85. 1985, S. 267-280 mit XLIV-LIX suppl. Bulletin de l´Institut Francais d´archéologie orientale 86. 1986, S. 361-366
  • Miroslav Verner: Bulletin de l´Institut Francais d´archéologie orientale 85. 1985, S. 281-284
  • Miroslav Verner: Revue d´Egyptologie 36. 1985, S. 145-152
  • Miroslav Verner: Bulletin de l´Institut Francais d´archéologie orientale 87. 1987, S. 293-297
  • Miroslav Verner: Unearthing Ancient Egypt. 1958-1988, 1990, S. 33-38
  • Paule Posener-Kriéger in: Ägypten – Dauer und Wandel. Zabern Verlag, Mainz 1985, S. 35-43
  • Paule Posener-Kriéger: Mitteilung des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo 47. 1991, S. 293-304
  • Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. Zabern Verlag, Mainz 1997, S. 27, 39, 153-155, 188. ISBN 3-8053-2310-7

Allgemeines

  • Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros Verlag, Düsseldorf 2002, S. 170-171. ISBN 3-491-96053-3


Siehe auch


VorgängerAmtNachfolger
SchepseskarePharao von Ägypten
5. Dynastie
Niuserre