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Schweflige Säure

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Strukturformel
Allgemeines
Name schweflige Säure
Summenformel H2SO3
Andere Namen Schwefel-IV-Säure
Kurzbeschreibung Farbe und Form
CAS-Nummer xx
Sicherheitshinweise
GEFAHRENSYMBOLE UND -BEZEICHNUNGEN
R- und S-Sätze Mit Absatz zwischen R und S
Handhabung Schutzmaßnahmen: Handschuhe, Atemschutz o.ä.
Lagerung Temperaturbereich, Belüftet, trocken o.ä.
MAK Maximale Arbeitsplatzkonzentration ml/m3
LD50 (Ratte) x mg/kg
LD50 (Kaninchen) x mg/kg
Physikalische Eigenschaften
Aggregatzustand fest, flüssig, gasförmig
Farbe ohne Farbe heißt farblos!
Dichte x g/cm³
Molmasse x g/mol
Schmelzpunkt x °C
Siedepunkt x °C
Dampfdruck x °C
Weitere Eigenschaften
Löslichkeit in g/l LM (angeben welches!) (bei xx in °C)
bei mehreren Zeilenumbruch!
Gut löslich in Lösungsmittel
Schlecht löslich in Lösungsmittel
Unlöslich in Lösungsmittel
Kristall
Kristallstruktur Gittertyp angeben
Thermodynamik
ΔfH0g in kJ/mol
ΔfH0l in kJ/mol
ΔfH0s in kJ/mol
S0g, 1 bar in J/mol·K
S0l, 1 bar in J/mol·K
S0s in J/mol·K
Analytik
Klassische Verfahren Kurzbeschreibung Nachweisreaktionen (auch der einzelnen Ionen!)

SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt.

Die schweflige Säure ist eine unbeständige, schwache Säure, die beim Lösen von Schwefeldioxid in Wasser entsteht, ihre Salze heißen Sulfite.

SO2 (g) + H2O (l) → H2SO3 (aq)

Versucht man die Lösung einzudampfen, um wasserfreie schweflige Säure zu erhalten, so zerfällt diese in Umkehrung der Bildungsreaktion.

Versetzt man schweflige Säure mit Basen, Metalloxiden oder Carbonaten, so kristallisieren mit dem Eindampfen der Lösungen die Salze der schwefligen Säure, die Sulfite, aus.

Schweflige Säure ist auch Mitverursacher des sauren Regens, da das bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (z. B. Kohle, Erdöl, Erdölprodukte) oder Biomasse gebildete Schwefeldioxid vom Regenwasser aus der Atmosphäre "ausgewaschen" wird (siehe auch: Smog). Um zu verhindern, dass Schwefeldioxid in die Umwelt entweicht gibt es verschiedene Verfahren zur Rauchgasentschwefelung.

Schweflige Säure und ihre Salze sind Reduktionsmittel, da sie durch Aufnahme eines weiteren Sauerstoffatoms zu Sulfat oxidiert werden.