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Ottavio Piccolomini

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Graf Octavio Piccolomini (*11. November 1599 in Florenz; † am 10. August 1656 in Wien) war im Dreißigjährigen Krieg ein General Wallensteins und der Kommandeur seiner Leibgarde. Er war ein Malteser-Ritter und Herzog von Amalfi.

Sein diplomatisches Geschick machte ihn am Ende des Dreißigjährigen Krieges zu einem der Gewinner. Er verstand es bis zum Schluss, zwischen Wallenstein und dem Hof alle Gegebenheiten geschickt zu seinen Gunsten zu nutzen. Er war einer der Verantwortlichen, die zur Isolation Wallensteins beitrugen. Als Folge der Ereignisse wurde Graf Octavio Piccolomini der Orden vom Goldenen Vlies verliehen, er wurde zum Generalleutnant, dem obersten Befehlshaber des kaiserlichen Heeres ernannt und bekam vom Kaiser 1634 das Schloß Nachod zum Geschenk, welches er zu seinem Stammsitz ausbauen ließ.