Rudolf Steiner

Rudolf Steiner (* 27. Februar 1861 in Donji Kraljevec nahe Čakovec, Kroatien (Medjimurje), damals Kaisertum Österreich; † 30. März 1925 in Dornach, Schweiz) war ein österreichischer Philosoph, Pädagoge, Naturwissenschaftler und Esoteriker. Er begründete die Anthroposophie, eine gnostische Weltanschauungslehre, die zu den vielen okkulten Schulen des 19. und 20. Jahrhunderts gezählt wird.
Leben
Steiners Eltern stammten aus dem niederösterreichischen Waldviertel. Vater Johann Steiner (1829-1910) wurde in Geras geboren, Mutter Franziska Steiner, geborene Blie (1834-1918) stammte aus Horn. Durch die Berufstätigkeit des Vaters bedingt verbrachte Rudolf Steiner einen Großteil seiner Jugend an verschiedenen Orten Niederösterreichs.
Steiner studierte ab 1879 Mathematik und Naturwissenschaften, aber auch Philosophie, Literatur und Geschichte an der Technischen Hochschule Wien. Er wurde 1891 an der Universität Rostock mit einer Arbeit über Die Grundfrage der Erkenntnistheorie (später erweitert als Buch unter dem Titel Wahrheit und Wissenschaft erschienen) bei Heinrich von Stein zum Dr. phil. promoviert.
Der frühe Rudolf Steiner

Von 1890 bis 1897 war Steiner Mitarbeiter des Goethe-und-Schiller-Archivs in Weimar und gab in der Sophienausgabe (heute bekannt als die Weimarer Ausgabe), benannt nach der Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach, Goethes naturwissenschaftliche Schriften heraus. Die Eigenart dieser Arbeit war, dass der junge Natur- und Literaturwissenschaftler seine Anmerkungen mehr als philosophische Anregungen und Verständnishilfen für den Leser denn als Fußnoten zur Entstehung von Goethes Werken verstand. Seine Mitarbeit in Weimar - er gab acht von zwölf Bänden naturwissenschaftlicher Schriften heraus - war durch Vermittlung seines Wiener Germanistik-Professors Karl Julius Schröer zustande gekommen, der selbst ein ähnlich unkonventionelles Verhältnis zur Philologie pflegte.
Die Weimarer Zeit brachte für Steiner Kontakte u.a. mit Herman Grimm, Heinrich von Treitschke, Ernst Haeckel und Elisabeth Förster-Nietzsche. Hier heiratete er Anna Steiner (geb. Eunike), die ihn später nach Berlin begleiten sollte.
In dieser Zeit entstanden einige philosophische und philosophiegeschichtliche Werke, darunter die 1894 veröffentlichte „Philosophie der Freiheit“. Dieses Buch, das Steiner auch im Alter noch als sein Hauptwerk bezeichnete, trug die Untertitel „Grundzüge einer modernen Weltanschauung“ und "Seelische Beobachtungsresultate nach naturwissenschaftlicher Methode". Darin entwickelte er - vor allem in einer Auseinandersetzung mit dem transzendentalen Realismus seines Zeitgenossen Eduard von Hartmann - einen erkenntnistheoretischen Monismus, der in einer "immanenten Perspektive" nur die Wahrnehmung und das eigene Denken zum Gegenstand hat und alle Postulate "transzendenter", dem menschlichen Erkennen nicht zugänglicher Welten oder Seinsebenen abweist. Entscheidende Bedeutung hat dabei die "Beobachtung" des eigenen Denkens, die Steiner als die "allerwichtigste" Beobachtung bezeichnete, die der Mensch machen könne. Was er selber denke, könne er vollkommen durchschauen, und damit sei "ein fester Punkt gewonnen, von dem aus man mit begründeter Hoffnung nach der Erklärung der übrigen Welterscheinungen suchen kann".
Mit dieser Abweisung jeglicher transzendenten "Realität", deren Existenz und zugleich prinzipielle Nicht-Erkennbarkeit andere Philosophen - allen voran Immanuel Kant - voraussetzten, stellte Steiner sich in einen scharfen Gegensatz zur gesamten etablierten Philosophie seiner Zeit. Verwandte, ähnlich radikal individualistische Anschauungen fand er nur bei den Aussenseitern Friedrich Nietzsche und Max Stirner, deren autoritäts- und wahrheitskritischen Gestus er bewunderte. Bei Stirner gefiel Steiner die Überhöhung des Individuums. Stirners Satz: „Alle Wahrheiten unter mir sind mir lieb; eine Wahrheit über mir, eine Wahrheit, nach der ich mich richten müßte, kenne ich nicht“, kommentierte er mit den Worten: „Ein Eroberer ohne gleichen ist Max Stirner, denn er steht nicht mehr im Solde der Wahrheit; sie steht in dem seinen.“
Diese Kampfansage an jede vorgegebene Wahrheit und Autorität verband Steiner mit Stirner und Nietzsche. Im Sinne der „Egoität“ (Steiner) begrüßte Steiner Nietzsches Wort vom „Tod Gottes“ und der Stellung des Menschen „Jenseits von Gut und Böse“ und proklamierte: „An Gottes Stelle den freien Menschen!!!“. Damit fixierte er seine Ablehnung eines Glaubens an das Jenseits und die Idee eines externalisierten Gottes. Die Vorstellung eines Ausgeliefertseins des Menschen an eine ihm fremde Schicksalsmacht wies er zurück. Das Menschenleben habe nur den Zweck und die Bestimmung, die der Mensch ihm selbst verleihe: „Meine Sendung in der Welt ist keine vorherbestimmte, sondern sie ist jeweilig die, die ich mir erwähle.“ Damit ist die „Philosophie der Freiheit“ auch in lebenspraktischer und moralischer Hinsicht ein Bekenntnis zum Individualismus und Monismus. Der Monismus leugnet eine geistige Welt jenseits der dem menschlichen Erkennen zugänglichen Wirklichkeit. Reale und geistige Welt fallen nicht dualistisch auseinander, sondern sie sind eins. Im Sinne Stirners und Nietzsches proklamiert Steiner: „Der Mensch hat nicht den Willen eines außer ihm liegenden Wesens in der Welt, sondern seinen eigenen durchzusetzen; er verwirklicht nicht die Ratschlüsse und Intentionen eines andern Wesens, sondern seine eigenen.“ Hinter handelnden Menschen sieht dieser Monismus dabei nicht Zwecke einer ihm fremden Weltlenkung, sondern nur eigene, menschliche Zwecke. Gegenüber der Autoritäts- und Jenseitsgläubigkeit positioniert Steiner im Sinne des Idealismus das „lebendige Denken“ des „Ichs“ und den „freien Geist“.
In der Fachphilosophie fand Steiner mit seinem philosophischen Werk wenig Anerkennung. Stirner war längst gestorben, und Nietzsche war dem Wahnsinn verfallen, bevor es zu einer persönlichen Begegnung kam. Eduard von Hartmann, an den Steiner sich besonders wendete, hatte in zentralen Punkten kein Verständnis für Steiners Ansatz. Ein Habilitationsversuch im Jahre 1894 scheiterte. Steiner verlagerte den Schwerpunkt seiner Arbeit. So war er von 1898 bis 1900 Herausgeber des „Magazins für Litteratur“ in Berlin. Von 1899 bis 1904 lehrte er an der Arbeiter-Bildungsschule in Berlin, einer sozialistisch geprägten Einrichtung.
Theosophische Prägung
Ab 1901 begann Steiner eine ausgedehnte Vortragstätigkeit, die er bis fast an sein Lebensende fortsetzen sollte. Über 6000 Vorträge wurden anfangs von Anhängern mitgeschrieben, später regelmäßig professionell mitstenographiert und in Buchform herausgegeben. Diese (ungeprüften) Mitschriften machen einen Großteil von Steiners Werk aus. Seine ersten Vorträge hielt Steiner in der Theosophischen Gesellschaft, einer esoterischen Vereinigung, die 1875 von Helena Blavatsky gegründet worden war. 1902 übernahm er in Berlin die Leitung der deutschen Sektion dieser Gesellschaft. Es kam jedoch bald zu einer zunehmenden Entfremdung zwischen der Weltorganisation und den deutschen Sektionen und Logen. Steiner war ein wesentlicher Protagonist in dieser Auseinandersetzung.
So wurde nach 1911 der noch junge Jiddu Krishnamurti von einigen Vertretern der Theosophischen Gesellschaft, allen voran Charles W. Leadbeater, als kommender Weltenlehrer und Reinkarnation Christi propagiert. Zur Jahreswende 1912/1913 spaltete sich die deutsche Sektion unter der Ägide Steiners ab, da sie den zunehmenden Christus-Kult um Krishnamurti ablehnte. Steiner gründete die Anthroposophische Gesellschaft, die bis in die Namensgebung hinein eine Gegengründung zu der Theosophischen Gesellschaft darstellte. Der Anthroposophischen Gesellschaft schlossen sich auch theosophische Gruppierungen anderer Länder an.
In seinen Jahren bei der Theosophischen Gesellschaft hatte Steiner zunehmend esoterische Bücher verfasst. Etwa Das Christentum als mystische Tatsache (1902) oder Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? (1904). Steiner verstand diese Werke als konsequente Weiterentwicklung seiner frühen philosophischen Ansätze. Ob dies so ist oder zwischen frühem und spätem Werk erhebliche Widersprüche bestehen, ist umstritten. War Steiner - der einmal bekannt hatte, seine eigenen Empfindungen in jedem Satz von Nietzsches Buch Der Antichrist - Fluch auf das Christenthum wiederzufinden - zuvor gegen Religion und Kult angetreten („An Gottes Stelle den freien Menschen!“), so entwickelte sich sein Denken nun in Richtung eines gnostisch-mystischen Christentums, das zentrale christliche Elemente mit Ideen anderer Weltreligionen verknüpfte.
Steiner unterschied mehrere Erkenntnisstufen. Neben der gewöhnlichen, materiellen Erkenntnis gebe es demnach die „imaginative“, die „inspirative“ und die „intuitive“ Erkenntnis. Durch streng wissenschaftliche (Steiner nannte das in Anlehnung an Wilhelm Dilthey „geisteswissenschaftliche“) Schulung lassen sich diesem Weltbild zufolge immer höhere Erkenntnisstufen erreichen, durch die ein erkenntnismäßiger Zugang zur übersinnlichen Welt erreicht werden kann. Diese „spirituelle Wissenschaft“ soll laut Steiner Menschen dazu befähigen, „die materielle Welt“ in ihrem Zusammenhang mit „der geistigen Welt“ zu verstehen und aus diesem Verständnis heraus die Welt zu gestalten. Von diesem Standpunkt aus verknüpfte Steiner seine frühen Ansätze zu einer „Philosophie der Denk-Erfahrung“ mit so unterschiedlichen religiösen Glaubenslehren wie Karma, Reinkarnation, Okkultismus und gnostischem Rosenkreuzertum.
Der späte Steiner: Anthroposophie und Geheimwissenschaft
1904 legte Steiner in seinem Werk Theosophie und später in der Geheimwissenschaft im Umriss 1909 den Ideengehalt der Anthroposophie dar. Er führte aus, Anthroposophie rücke als „Geisteswissenschaft“ den „geistigen Menschen“ und dessen Wahrnehmung der „geistigen Welt“ in den Mittelpunkt:
- „Während nun dasjenige, was der Mensch durch seine Sinne und durch den an die Sinnesbeobachtung sich haltenden Verstand über die Welt wissen kann, ‚Anthropologie‘ genannt werden kann, so soll dasjenige, was der ‚innere Mensch, der Geistesmensch‘ wissen kann, ‚Anthroposophie‘ genannt werden. Anthroposophie ist also Wissen des Geistesmenschen; und es erstreckt sich dieses Wissen nicht bloß über den Menschen, sondern es ist ein Wissen von allem, was in der geistigen Welt der Geistesmensch so wahrnehmen kann, wie der Sinnesmensch in der Welt das Sinnliche wahrnimmt. Weil dieser andere Mensch, dieser innere Mensch, der Geistesmensch ist, so kann man dasjenige, was er als Wissen erlangt, auch ‚Geisteswissenschaft‘ nennen. Und der Name ‚Geisteswissenschaft‘ ist noch weniger neu als der Name Anthroposophie.“
In dieser „geisteswissenschaftlichen“ Spätphase verwendete Steiner, geprägt durch die Theosophie, zunehmend esoterische Begriffe wie Karma, Reinkarnation, Kosmos und Meditation.

Von 1914 bis 1922 erbaute er in Dornach bei Basel ein Zentrum der Anthroposophischen Gesellschaft, das er eigenhändig entworfen hatte, das Goetheanum.
Er nannte es später Freie Hochschule für Geisteswissenschaft. Nachdem der Holzbau in der Silvesternacht 1922 abgebrannt war (man vermutete Brandstiftung), entwarf er ein zweites, größeres Goetheanum, das 1928, also erst nach seinem Tod, fertig gestellt wurde. Der expressive Baustil des, aus Stahlbeton gefertigten, neuen Goetheanums im Gegensatz zu seinem impressionistisch geprägten Vorgänger zeigt, dass Steiners Architekturstil (s. auch Organische Architektur) binnen weniger Jahre einen radikalen Wandel erfuhr.
Steiner, der bereits vor und während des Ersten Weltkriegs gelegentlich in Austausch mit Politikern gewesen war (u.a. Helmuth Ludwig Johannes von Moltke), versuchte auch nach dessen Ende politisch zu wirken. So publizierte er 1919 einen "Aufruf an das deutsche Volk und an die Kulturwelt", den u.a. Hermann Bahr, Hermann Hesse und Bruno Walter unterzeichneten.
Die Zeit in der Anthroposophischen Gesellschaft erwies sich für Steiner als ausgesprochen produktiv. Er trat in den unterschiedlichsten Lebensbereichen mit eigenen Ideen als Erneuerer hervor. So betätigte er sich u. a. als Reformpädagoge („Waldorf-Pädagogik“), Sozialreformer („Soziale Dreigliederung“) und Künstler (Architektur, Bildhauerei, Bewegungskunst); Er setzte entscheidende Impulse für die anthroposophisch erweiterte Schul-Medizin, als deren Begründer er gemeinsam mit der Ärztin Ita Wegman gilt, und für die biologisch-dynamische Landwirtschaft; zuletzt unterstützte er sogar die Gründung einer Religionsgemeinschaft („Die Christengemeinschaft“). Viele seiner Ideen sind bis heute sehr wirkungsmächtig. So erleben etwa Waldorfschulen und -kindergärten, biologisch-dynamischer Landbau (Demeter) und anthroposophische Medizin (Weleda) stetig wachsenden Zuspruch.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Anthroposophie ausgegrenzt und bekämpft, weil sie mit ihrem individualistischen Ansatz im Widerspruch zur kollektivistischen Ideologie der Nazis stand. Auch brachte man sie mit der Freimaurerei in Verbindung. Bereits am 15. November 1933 hatte der nationalsozialistische Wirtschaftsminister in Thüringen ein Verbot der Verbreitung biologisch-dynamischer Produkte erlassen. Am 1. November 1935 wurde dann die gesamte Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland durch Dekret Reinhard Heydrichs verboten. Adolf Hitler hatte bereits in einem Aufsatz von 1921 (Staatsmänner oder Nationalverbrecher) die „Dreigliederung des sozialen Organismus“ als „jüdische Methode zur Zerstörung der normalen Geistesverfassung der Völker“ bezeichnet.
Rudolf Steiner und seine zweite Frau Marie von Sievers (Heirat 1914, dann Marie Steiner-von Sievers, keine Kinder) wohnten von 1903-1923 in Berlin-Schöneberg, Motzstraße 30, wo eine Gedenktafel an sie erinnert. Allerdings war Steiner als Vortragsredner und als Vorsitzender der Theosophischen bzw. Anthroposophischen Gesellschaft sehr viel auf Reisen. Nach dem Ende des Krieges 1918 hielt er sich nur noch selten in Berlin auf.
Am 30. März 1925 starb Steiner nach mehrmonatiger schwerer Krankheit in Dornach. Über die Todesursache und über die Art der vorangegangenen Erkrankung liegen nur vage Angaben vor.
Kritik
Das Werk Rudolf Steiners wurde schon zu seinen Lebzeiten sehr kontrovers diskutiert. Streitfragen dabei sind vor allem die proklamierte Wissenschaftlichkeit der Anthroposophie, die von Vertretern des universitären Wissenschaftsbetriebes nicht akzeptiert wird, die gnostischen Ansätze seiner Christologie, die von den Amtskirchen scharf verurteilt werden, sowie die vor allem am Ende des 20. Jahrhunderts diskutierte Rassismusfrage, bei der die Übernahme problematischer theosophischer Konzepte in Steiners Werk, insbesondere die Aussagen Steiners über Wurzelrassen, thematisiert wird. Von Kritikern wird auch die Gesamtheit von Steiners Anthroposophie nicht als originärer Wurf aus eigener höherer Erkenntnis verstanden, sondern als Eklektizismus, der Widersprüche enthalte.
Zur Kritik an Steiner und der Anthroposophie siehe: Anthroposophie-Kritik
Werke
Rudolf Steiners Werk gliedert sich in 36 Bände mit Schriften, 5900 Vorträge sowie die architektonischen und künstlerischen Arbeiten. Ein Großteil der Vorträge ist in Mitschriften von Berufsstenographen und Vortragszuhörern erhalten geblieben. Sie erschienen zunächst im Privatdruck und in Zeitschriften. Später begannen verschiedene Verlage die Vorträge, Schriften im engeren Sinne wie auch die dazu gehörigen Wandtafelbilder zu edieren.
- Rudolf Steiner Gesamtausgabe
- Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften
- Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung, 1886
- Wahrheit und Wissenschaft, 1892
- Philosophie der Freiheit, 1894
- Friedrich Nietzsche, ein Kämpfer gegen seine Zeit, 1895
- Goethes Weltanschauung, 1897
- Die Mystik im Aufgange des neuzeitlichen Geisteslebens und ihr Verhältnis zur modernen Weltanschauung, 1901
- Das Christentum als mystische Tatsache, 1902 - (als PDF: Die 24 Vorträge, die diesem Werk zugrunde liegen)
- Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung, 1904
- Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten, 1904
- Aus der Akasha-Chronik, 1904 – 1908
- Die Stufen der höheren Erkenntnis, 1905 – 1908
- Die Geheimwissenschaft, 1909
- Vier Mysteriendramen, 1910-1913
- Die geistige Führung des Menschen und der Menschheit, 1911
- Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen, 1912
- Die Schwelle der geistigen Welt, 1913
- Die Rätsel der Philosophie, 1914
- Vom Menschenrätsel, 1916
- Von Seelenrätseln, 1917
- Goethes Geistesart, 1918
- Die Kernpunkte der sozialen Frage, 1919
- Aufsätze über die Dreigliederung des sozialen Organismus, 1919
- Drei Schritte der Anthroposophie, 1922
- Mein Lebensgang, 1924
- Anthroposophische Leitsätze, 1924/1925
- Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen, 1925
Literatur
- Gerhard Wehr: Rudolf Steiner. 96 S., Diederichs Verlag 2005, ISBN 3720525805
- Walter Beck: Rudolf Steiner. 396 S., Verlag am Goetheanum 2002, ISBN 3723509649
- David M. Hoffmann: Rudolf Steiner und das Nietzsche-Archiv. 294 S., Rudolf Steiner Verlag 1999, ISBN 3727453265
- Guido Grandt, Michael Grandt: Rudolf Steiner und die Anthroposophen (1999), ISBN 3932710096
- Sonja Ohlenschläger: Rudolf Steiner (1861-1925). 248 S., Dr. Michael Imhof 1999, ISBN 3932526376 (vergriffen)
- Christoph Lindenberg: Rudolf Steiner. Eine Biographie, 1025 S. (2 Bd.), Verlag Freies Geistesleben 1997, ISBN 3772515517
- Karl Ballmer: Max Stirner und Rudolf Steiner: Vier Aufsätze. 54 S., Edition LGC 1995, ISBN 3930964244
- Gerhard Wehr: Rudolf Steiner zur Einführung. 176 S., Junius Verlag Hamburg 1994, ISBN 3885068990
- Gerhard Wehr: Rudolf Steiner. 271 S., Diogenes Verlag 1993, ISBN 3257226152
- Christoph Lindenberg: Rudolf Steiner. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten.. 159 S., Rowohlt Verlag 1992, ISBN 3499505002
- Wilhelm Rath: Rudolf Steiner und Thomas von Aquino. 120 S., Perseus Verlag 1991, ISBN 390756409X
- Walter Kugler: Rudolf Steiner und die Anthroposophie. Wege zu einem neuen Menschen. Neuauflage. 241 S., DuMont Reise Verlag 1991, ISBN 3770127846
- Gerhard Wehr: C. G. Jung und Rudolf Steiner. 268 S., Diogenes Verlag Zürich 1990, ISBN 3257218109
- Jutta Hecker: Rudolf Steiner in Weimar. 200 S., 1988, ISBN 3723504574
- Gerhard Wehr: Rudolf Steiner als christlicher Esoteriker. 111 S., 1985, ISBN 3591080675
- Gerhard Wehr: Rudolf Steiner. Wirklichkeit, Erkenntnis und Kulturimpuls. 429 S., 1985, ISBN 3591081779
- Colin Wilson: Rudolf Steiner. Verkünder eines neuen Welt- und Menschenbildes. 205 S., Heyne Verlag München 1985, ISBN 3453551354
- Walter Abendroth: Rudolf Steiner und die heutige Welt. 179 S., Fischer Taschenbuch Verlag 1982, ISBN 3596255139
- Wolfram Groddeck: Eine Wegleitung durch die Rudolf Steiner Gesamtausgabe. Hinweise für das Studium der Schriften und Vorträge Rudolf Steiners. 78 S., Rudolf Steiner Verlag 1979, ISBN 3727451947
- Johannes Hemleben: Rudolf Steiner und Ernst Haeckel. 1969, ISBN 3772505139
- Michael Kirn: Hegels Phänomenologie des Geistes und die Sinneslehre Rudolf Steiners. Urachhaus, ISBN 3-87838-595-1
- Günter Röschert: Die Todeskrankheit Rudolf Steiners. Jahrbuch für anthroposophische Kritik 1998, S. 204-208. ISBN 3-929606-08-9
Weblinks
- Vorlage:PND
- Kurz-Biographie Rudolf Steiners
- Einige Werke Rudolf Steiners
- Das Geburtshaus in Rudolf Steiners alten Heimat, Kroatisch
Essay:
- Felix Hau, Für eine Wiederentdeckung des frühen Rudolf Steiner - Ein Ketzerbrief, Info3, September 1998
- Ralf Sonnenberg, Judentum, Zionismus und Antisemitismus aus der Sicht Rudolf Steiners, haGalil 07-07-2004
- Diskussion: „Diskriminierende Äußerungen von Rudolf Steiner und ihr Einfluss auf die Anthroposophie“, aus: TANGRAM Nr. 6, S. 50-56, dem Bulletin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus EKR, Bern, abgedruckt bei Infosekta.ch
Personendaten | |
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NAME | Steiner, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | Esoteriker, Philosoph, Künstler, Schriftsteller und Begründer der Anthroposophie |
GEBURTSDATUM | 27. Februar 1861 |
GEBURTSORT | Donji Kraljevec |
STERBEDATUM | 30. März 1925 |
STERBEORT | Dornach |