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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren57 Kommentare15 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wollte mir gerade [1] anschauen – anscheinend endete Wikimania dann auch im Chaos. Diese Gesprächsrunde mit Maryana Iskander zumindest hatte viele Schweigepausen und zwei Teilnehmer, die man aus technischen Gründen nie zu hören bekam. Gab es denn auch informativere und weniger von technischen Schwierigkeiten geplagte Videos? Wäre für Empfehlungen dankbar. --AndreasJN46621:41, 14. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Da gab es einiges was auch gut lief und interesant, aber es gab sehr viele, eher kurze Beiträge und mir ist da nun kein bestimmter in Erinnerung. Aber was die Technik insgesamt angeht: Pleiten, Pech und Pannen. Nicht zu vergleichen mit den sonstigen de-wp-online-Veranstaltungen wo es meistens ziemlich gut lief. --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 23:01, 14. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Discussing improvements to the desktop Wikipedia experience (Vector 2022) Ich hatte mir am Samstagmorgen die Sitzung zu den Desktop Improvements angeschaut, die technisch zwar größtenteils funktionierte, aber wenig Neues bot.
Der Launch der neuen Oberfläche ist noch für das laufende Jahr vorgesehen (S. 5 der Präsentation), was durchaus sportlich anmutet, denn ich erfuhr am Rande, dass dazu auf enwiki noch ein Meinungsbild nötig sein wird. Die dortige Disk in der Village Pump ufert aus… --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:56, 14. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Sorry, mich hat schon alleine die Sprachproblematik gestört. Deutsch ist denen keine Sprache, in die man übersetzen sollte. Dann sollten sie ihren Kram halt alleine machen. Viele Grüße --Itti08:07, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
+1. Aber auch das ist eine Frage der Orga. Wir waren wohl keine Zielgruppe? So wenig Wikimania wie diesmal war noch nie hierzuwiki, solange ich zurückdenken kann. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 08:33, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hatte die Organisatoren gefragt warum ausgerechnet die Sprache der größten nicht-en Community übersehen wurde. Antwort: Es gab vorher Umfragen was gewünscht wird, und es gab Wünsche in Übersetzungen für diese Sprachen, aber nicht für de. Wofür also teure Übersetzer bezahlen, wenn das eh niemand will? Die spanischsprachige Community dagegen hat sich so stark eingebracht, dass viele Vorträge sogar auf Spanisch waren. --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 09:37, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist IMO nachvollziehbar. Birgt aber das Risiko, dass man eine große Community "verliert" oder eine schon verlorene nicht mehr zurückbekommt (k.A. was die Realität ist). Aber das mit den Sprachen ist bei WMF ja erst in diesem Jahr halbwegs angekommen. Wenn man bedenkt wie lange die fehlende Sprachkompetenz bei WMF bemängelt wird, muss man ihnen schon noch so 5 bis 10 Jahre geben bevor sie ein halbwegs nachvollziehbaren Ansatz diesbezüglich haben. ...SicherlichPost10:03, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das scheint mir inzwischen so eine Art Henne-Ei-Sache zu sein. Gerade weil aus der de-community wenig kommt, wird für de-Leute wenig angeboten und dann kommen die erst recht nicht. Andererseits machen wir ja oft unser eigenes Ding (WikiCon, lokale Treffen, Schreibwettbewerb,....) was für uns ziemlich gut funktioniert. Ich selber bin ja auch ein Beispiel dafür: Bei unseren de-Veranstaltungen bringe ich mich aktiv ein, halte Vorträge auf WikiCon, AdminCon, war in der SW-Jury, aber auf der Wikimania war ich meist nur Zuhörer bis maximal Diskussionsteilnehmer.
Die WMF ist in Übersetzungsfragen in den letzten 2 bis 3 Jahren deutlich besser geworden und es wird insg. deutlich mehr angeboten, Wikimania ist aber nicht direkt von der WMF sondern wie auch unsere WikiCon von Freiwilligen organisiert. --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 10:25, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es liegt vielleicht auch daran, dass die Englisch-Sprachkompetenz der deutschen Community vor Ort falsch eingeschätzt wird, wenn die Deutschen die präsentieren auf einem Near-Native-Speaker-Level kommunizieren. Und das ist wiederum, wahrscheinlich auch eine Generationsfrage, da auch hier in Deutschland auch an den Universitäten Englisch nicht mehr eindeutig eine Fremdsprache ist. --Wuselig (Diskussion) 10:40, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, dann gibt es nun halt "Zwei-Klassen-Deutsche". Meiner Erfahrung der einzigen Wikimania, auf der ich je war, in London, es ist schwierig. Englisch ist nicht englisch und teilweise waren die Vorträge absolut unverständlich. Ich erinnere mich an einem Chinesen aus Australien. Null nicht verständlich, was zum Glück der Moderator ausgeglichen hatten. Viele Grüße --Itti10:48, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Hinzu kommt vielleicht auch, das 19 Jahre Dauer-Meckern, Dauer-Nölen und Dauer-Rumkritteln einiger deutschen Wikipedianer:innen an der WMF dort ihre Spuren hinerlassen haben könnten. Zugleich gilt auch auf Meta: Decisions are made by those who show up. Und da scheinen sich andere Communities einfach deutlich mehr zu engagieren als derzeit die de.WP. --schreibviehmuuuhhhh10:57, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Enwiki schien mir oft sogar noch viel kritischer eingestellt zu sein als de. Und an eine Retourkutsche an die Germans glaube ich auch nicht. Was bleibt, wäre am Ende, was wir schon wissen, nämlich fehlende Rückmeldungen, nachdem irgendwo der Bedarf erfragt worden war, wo es kaum eine/r von uns mitbekommen hatte. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 13:37, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich meinte auch weniger eine Retourkutsche, sondern viel mehr ein gewachsenes Desinteresse demgegenüber, was aus "der" deWP kommt. Das wäre ja auch kein Wunder - wenn hier (wohlgemerkt nur von wenigen, aber eben auch lauten Stimmen) immer und immer wieder die gleichen ollen Kamellen in einem Ton vorgetragen werden, der wirklich nicht geht - dann setzt sich eben irgendwann ein falsches und verkürztes Bild bei "der" WMF fest. --schreibviehmuuuhhhh13:45, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe allerdings den Eindruck, daß die EN-Community denen in Frisco dann und wann mindestens so viel Zunder gibt, wie wir das bisweilen tun. Und sie sind damit aus zwei Gründen effektiver: 1. sind sie die größte Community und 2. allgemein ist deren Englisch dem der Foundation mindestens ebenbürtig. ;-) --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!23:34, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich erstmal zu der These von @Schreibvieh: nein, bei der WMF gibt es kein "gewachsenes Desinteresse" an der DE-Community. Die deutschsprachige Community hat einen ungebrochen hohen Status in der WMF. Nicht nur wegen ihrer Grösse, sondern weil sie auch historisch seit den Anfängen 2001 ununterbrochen im "Wikiversum" hörbar war, weil sie enorme Mobilisierungsfähigkeiten besitzt, sehr meinungsstark ist und sicher auch weil das Chapter, dass aus ihr hervorging, das größte und einflußreichste weltweit ist. Wenn man auf das "Gewachsene" schaut, dann sind es etwas andere Dinge, die den Blick auf die DE-WP prägen. Das Verhältnis der deutschsprachigen Community (bzw. dem Teil von ihr, der sich hörbar macht) zur Foundation ist durch historische Erfahrungen extrem belastet. Das spielt eine umso größere Rolle, weil (und das unterscheidet die deutschsprachige Community sehr von z.B. der französischen, spanischen, portugiesischen und auch englischen) der "harte Kern" der Community zu großen Teilen aus Menschen besteht, die seit vielen, vielen Jahren schon dabei sind und historische Erfahrungen wie SuperProtect, DocJames und all das miterlebt haben, was den Blick auf die WMF nach wie vor prägt. Das führt im Verbund mit der "geokulturellen Homogenität" der DE-Community dazu, dass eine Person aus der WMF in der DE-Community prinzipiell einen schweren Stand hat. Oft unabhängig von dem was tatsächlich getan wird (ob erfolgreich oder nicht), gelesen wird es stets vor dem bestehenden Narrativ der macht- und geldgierigen, ignoranten und lernunwilligen WMF. Da wird dann selbst gestandenen und respektierten Communitymitgliedern (ob aus der DE oder anderen Communitys), die bei der WMF arbeiten eher zugetraut, sie seien naiv, unglaubwürdig oder hätten sich verkauft, als das man in Betracht zöge, dass etwas anders versucht wird. (@Gereon K., @Sargoth - falls ihr das anders seht, bitte korrigiert mich). Das führt dazu, dass in der WMF die DE-Community vielfach schlicht gefürchtet wird. Und das ist nichts Gutes - wenn jemand hier aufschlägt und eine Einladung zu einem Gespräch dummerweise auf Englisch postet, sich dann eine Abreibung aus Vorwürfen und Hohn einhandelt und bei dem Gespräch dann absolut niemand auftaucht, dann ist nichts Konstruktives passiert. Und da hat schreibvieh schon recht: Decisions are made by those who show up - und das finde ich dann auch persönlich frustrierend: trotz allem Einladen (auch auf Deutsch) und aller Meinungsstärken - die Energie, der ich hier im Kurier immer wieder begegne, reicht bei den meisten Beteiligten nicht aus um sich dann auch an den Orten bemerkbar zu machen, an denen es zählt und wo die Dinge dann gestaltet werden. Dass die Ergebnisse dann anschließend hier moniert werden, macht es noch mehr zum Haareraufen. @Matthiasb - das es auch in der en-WP Zunder gibt, das ist richtig. Allerdings sind die Diskussionen dort trotz allem auch noch mal vielfältiger in ihren Positionen, gutes Beispiel ist die kürzliche Diskussion um die Boardwahl in der Village Pump. Sorry für diese Epistel, ich hoffe, das sie trotzdem hilfreich ist. Liebe Grüße, DBarthel (WMF) (Diskussion) 13:28, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Wo "auftaucht"? Gespräche finden normalerweise on-wiki statt, nicht in irgendwelchen Chats oder so. Das ist schmückendes Beiwerk.
Und betreffs der historischen Erfahrungen: Was ich bei der WMF deutlich vermisse, ist irgendein Eingeständnis, massiv daneben gelegen zu haben. Mindestens so extreme Sachen wie SuperPutsch und das Rebranding, die beide einen Frontalangriff auf die Community dargestellt haben, erfordern eine eindeutige, unmissverständliche Entschuldigung mit personellen Konsequenzen, bei DocJames wurden die Leute, die gegen die Community agiert haben ja bei der nächsten Wahl ordentlich abgewatscht. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)15:33, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die Rückmeldung - ich möchte noch mal deutlich machen, dass
in allen größeren Feedbacks/Konversationen/etc. immer die Möglichkeit besteht, solches auch einfach auf der Diskussionsseite der entsprechenden Metaseiten zu hinterlassen. Auch da wird es gesehen, gesammelt und berücksichtigt, auch da wird debattiert.
Angesichts des apodiktischen Tons sei darauf hingewiesen, dass deine These, wo Gespräche "normalerweise" stattfinden, nicht korrekt ist. Von den IRCs, Mailinglisten und Stammtischen der Anfangsjahre bis zu den diversen Plattformen der Gegenwart haben Wiki-Communitys immer ein lebendiges Biotop an ergänzenden Plattformen kultiviert und dort Entscheidungen gefällt, die dann on-wiki dokumentiert wurden. Das du eine anderen Wunsch/eine andere Vorstellung davon hast, ist zu respektieren, das dies jemals so gewesen sei, ist aber schlicht falsch.
Benutzer:DBarthel (WMF): "Orten bemerkbar zu machen" - okay, wenn wir mal Superprotect, DocJames und all die ollen Kamellen beiseite und schauen wir auf aktuelleres. Sagen wir die Umfrage ob sich WMF in Wikipedia Foundation umbenennen soll. Die Community hat ein klares nein gesagt und was war; richtig: WMF wollte es trotzdem machen und erst ein extremer Aufschrei der Community hat das vorläufig gestoppt. Natürlich war das nur wieder eine unglückliche Ausnahme. ...SicherlichPost16:08, 23. Aug. 2022 (CEST) und persönlich: da pingst Du einen WMF-Mitarbeiter mehrfach an, schreibst ihm auf die talkpage und irgendwann beschwert er sich, man würde nicht mit ihm kommuniziere. hier (hat sie dann auch nicht mehr drauf reagiert)- und auf der Disk. von meta:User:LMiranda (WMF) hat sie noch nie reagiert und auch in der Kurierdisk. auf die ich sie hinwies kam nie eine reaktion ... ich weiß, ausnahme. Aber mir scheint eher Gespräche sind nur willkommen wenn sie der WMF gefallen Beantworten
Ich finde es auch etwas merkwürdig, hier die de-Community und dort die WMF zu verorten. Wir sind hier. Punkt. WMF ist auch hier. Und liest hier mit. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 16:50, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
@Aschmidt - mir ging es weniger um ein trennendes hier/dort, sondern darum, dass ich mir wünschte, dass die deutschsprachige Community sich stärker beteiligt, wenn Menschen -oft aus vielen verschiedenen Communitys- zusammenkommen und miteinander aktiv etwas entwickeln. Das passiert hier (sprich auf der Kurierdisku) nicht unbedingt, sondern an verschiedenen Orten im Wikiversum und ich finde es persönlich einfach schade zu sehen, dass dort die deutschsprachige Community da so wenig repräsentiert ist. Muss ja niemand tun, klar. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:12, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
D'accord – das verstehe ich schon. Aber umgekehrt könnte man es doch auch einfach mal annehmen, dass dewiki sich hier einfindet – oder auch auf WP:FZW, auch WP:AUS und WP:C. Und das ist auch eine Frage der Wiki-Kultur: Auch ich fühle mich fremd auf Meta und lese dort mittlerweile, wo ich sehr viel weniger Zeit habe als früher, gar nicht mehr mit. Ich lese auch in die Mailinglisten nur noch sporadisch tiefer rein, und Soziale Netzwerke erreichen mich gar nicht. Deshalb konnte ich mich auch nicht daran erinnern, dass nach Übersetzungswünschen gefragt worden sei. Ich bin offenbar kein Einzelfall. Man könnte mutmaßen, dass wir alle mit Wikipedia gemeinsam älter geworden sind und die meisten von uns weniger Zeit haben, um noch andere Plattformen zu verfolgen oder gar sich dort aktiv zu beteiligen. Man muss sich einfach beschränken. Vielleicht ist es wirklich zu viel erwartet. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 17:28, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Dennis, die Diskussionen dort [EN] unterscheiden sich von den Diskussion hier bzw. unseren Beiträgen auf Meta vor allem dadurch, daß, und das ist kulturell bedingt, die Briten noch davon schreiben, daß sie not happy with this solution sind, während der deutschsprachige Benutzer schon bei nur über meine Leiche angekommen ist. Ich persönlich halte unsere Diskussionsweise für effektiver, weil sie in der Regel sofort die Maximalpositionen benennt, während der Brite verbal ggf. mehrfach eskalieren muß, damit klar ist, daß er seine Maximalposition schon längst benannt hat, weil er mit der diskutierten Lösung nicht nur nicht happy ist, sondern sie gleichzeitig nicht liked, er against ist und sie überhaupt inaccaptable findet, dafür aber fünf Diskussionsrunden braucht. Das ist übrigens gar nicht wikispezifisch, sondern man hat das auch bei den Brexitverhandlungen gut verfolgen können (insbesondere was die Nordirlandfrage angeht). —
Ich glaube, das schätzt du falsch ein. Im Gegenteil, machen sich Deutsche in den Augen von englischen Muttersprachlern mit ihrer direkten Art leicht unmöglich, weil die Gegenseite fünf Diskussionsrunden erwartet und mit der Maximalposition gleich in Runde eins gar nicht gut zurechtkommt. Was soll man dem entgegensetzen, wenn man gleich mit der Tür ins Haus fällt, während der andere ein Drama aus fünf Akten erwartet? --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:51, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die kulturellen Unterschiede sind da und ein Problem (OMG a problem? Isn't it just an issue?). Da gibts aber IMO kein "besser" oder "schlechter". Es ist halt anders. Das zu lösen ist eine Herausforderung für alle international Arbeitenden. Da aber WMF gerade erstmal angefangen hat zu verstehen, dass es andere Sprachen gibt vermute ich, dass die Erkenntnis und der dann ggf. folgende Versuch das global zu moderieren wohl noch mind. 10 Jahre auf sich warten lassen wird. Auf Benutzer-ebene sehe ich da nur individuelle Möglichkeiten das zu erkennen. Das wiederum ist schwer; die Britten und die Deutschen sind zwei schöne Maximalpositionen, aber es gibt je nach Thema ja noch viele andere Kulturen. ... das ist IMO auch ein Argument für internationale Treffen. Da sieht man dem ggü. ggf. an ob er wirklich nur "not happy" ist oder ob seine Mimik dir gerade zeigt du müsstest schnell in Deckung gehen 😉 ...SicherlichPost09:23, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte man mal mit einer Veranstaltung zur Einführung in die interkulturelle Kommunikation anfangen? Ich hoffe, dafür ist es noch nicht zu spät? :) --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 10:19, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Macht separat nur Sinn, wenn diese Leute dann auch auf den internationalen Konferenzen rumhüpfen. Ich habe das Gefühl, dass es immer die selben sind die zu sowas gehen, aber wissen tue ich es nicht. ... ansonsten wäre ggf. ein "Startseminar" bei internationale Veranstaltungen sinnvoll. Aber das wäre zwangsläufig wohl eher kurz und damit der Nutzen wohl eher übersichtlich. Aber wie gesagt; ich bezweifle, dass WMF die Problematik überhaupt kennt. Das die Sprache ein Problem ist wurde Sicherlich mindestens zehn Jahre lang immer wieder dargelegt und WMF fängt jetzt langsam an das anzugehen. Kulturelle Unterschiede sind viel weniger sichtbar und daher wird es kaum schneller gehen ...SicherlichPost10:27, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Hier würde ich nach meinen Erfahrungen eher Sicherlich recht geben: die kulturellen Unterschiede sind kein "besser" oder "schlechter", sondern einfach anders. Das ist durch die vielen online-Meetings der letzten Jahre auch sehr viel deutlicher geworden, weil da Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen sehr direkt aufeinander treffen und kommunizieren. Zu meiner Überraschung ist es eher so, dass die "deutsche" Direktheit und Klarheit in der Kommunikation sehr geschätzt wird, weil sie sehr konstruktiv wirkt und hilft, Prozesse zu beschleunigen. Direktheit und Klarheit ist aber auch unter Deutschsprachigen eine Frage des Tons und wenn das in Ruppigkeit und Grobheit kippt, dann ist das bei niemandem gern gesehen. @Sicherlich - ich glaube du unterschätzt den Stand der Dinge, was Sprachen bei der WMF angeht. Dazu ein paar Fakten:
Seit dem letzten Jahr (da haben du und Sänger signifikanten Anteil dran) ist es Standard geworden, dass bei Videokonferenzen in 5 bis 10 Sprachen simultan übersetzt wird.
Intern ist gerade ein Netzwerk von Übersetzern aus dem "Movement" aufgebaut worden, dass Texte in bis zu 18 Sprachen übersetzt.
Bei großen Projekten wie den laufenden Wahlen sind die Texte in bis zu 40 Sprachen übersetzt worden.
Was die sogenannte Lokalisierung (=Anpassung an kulturelle Gegebenheiten) angeht, steht die WMF zwar noch am Anfang, nicht zuletzt weil das ein ausgesprochen komplexes Thema ist, aber auch hier bewegen sich die Dinge. So ist z.B. die Anpassung von Texten an kulturelle Gegebenheiten in einigen Teams bereits Usus geworden. DBarthel (WMF) (Diskussion) 10:33, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
ja, gut möglich dass ich es unterschätze. Ich sehe bisher bspw. auf meta leider nur "Zusammengestückeltes". Also manchmal wird übersetzt, manchmal nicht und in welche Sprachen übersetzt wird wirkt auch eher zufällig. ...SicherlichPost14:08, 24. Aug. 2022 (CEST) huch, und ich habe anteil daran. Cool ;) - aber ich habe noch nie eine Videokonferenz von WM mitgemacht glaub ich 😇 Beantworten
Ja, du hast dich im letzten Jahr angelegentlich einer Einladung zum Gespräch mit dem CAC ziemlich über das Fehlen von Übersetzungen aufgeregt (zu recht). Das war dann der Anstoß, das zu standardisieren, zuerst bei uns, aber zunehmend auch darüber hinaus. DBarthel (WMF) (Diskussion) 16:13, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ah 🤔 - wobei das dann Sicherlich eher Dein Verdienst ist 🙂 - denn aufgeregt habe ich mich schon des öfteren ohne, dass etwas passiert ist. Bspw. hier im Jahre 2014, passiert ist nix. ...SicherlichPost16:23, 24. Aug. 2022 (CEST) hehe und beim meta-stöbern sehe ich; Dass Ergebnisse, wie beim Verhaltenskodex oder bei der WMF-Umbenennung, schon vorher von WMF festgelegt werden ist auch nix neues. Warum auch, funktioniert ja. Leute stimmt ab, geht wähle!!! 🤣 (sorry, aber das sprang mir geradezu ins Auge) Beantworten
Na, dann sagen wir mal Teamwork. Manchmal ist einfach right thing, right time. Dass Dinge vorher festgelegt würden, kann ich (du wirst sagen "Natürlich nicht!") nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil, da herrscht immer ganz schönes Zittern .... DBarthel (WMF) (Diskussion) 16:34, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Team effort ;) okay ...SicherlichPost17:19, 24. Aug. 2022 (CEST) Verhaltenskodex - noch bevor die Vorschläge überhaupt zur Abstimmung kamen wurde von WMF schon längst an ihm gearbeitet und die Umsetzung überlegt. Das lässt sich ja an der Versionsgeschichte auf meta problemlos ablesen. - damals halt dieses Media-Viewer ding. Als es (scheinbar) Widerstände gab wurde halt Superprotected und der Superprotector ist heute Chef von Trust and Safety. - da fällt es schwer trust aufzubauen Beantworten
Ich hatte den Eindruck, dass der Dienstleister Pheedloop überfordert war. Am ersten Tag funktionierte gar nichts, am zweiten Tag tauchten im Kalender plötzlich Zoom- und Youtube-Links auf. Ab Freitag mittag konnte (und kann) man dann fast alles bei Youtube ansehen [2]. Beim nächsten Versuch sollte man daraus die Konsequenz ziehen und die Leistung direkt bei Big Tech einkaufen. Unsere Kernkompetenz liegt nunmal woanders –MBqDisk14:50, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ja. Da habe ich mich gewundert: Was war denn eigentlich vorgesehen? Dass Pheedloop sowieso nur die äußere Plattform ist und die Videos auf YT usw. eingebunden werden? Oder war die Einbindung von YT, Zoom usw. nur eine Notlösung? Ziko (Diskussion) 14:59, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich denke letzteres. Sie hatten Pheedloop eigentlich extra ausgesucht [3] wegen deren kompletten Integration und der besonderen Modi für Mobilgeräte, Sehbehinderte etc.. Bin gespannt auf die Evaluation (noch leer, kam letztes Jahr erst im November). Ich fürchte, dass die technischen Probs viele Teilnehmer vertrieben haben. Bei Youtube-Livesessions wird ja angezeigt, wieviele zusehen: meist waren es <25. Traurig für die Redner:innen und Künstler. –MBqDisk15:47, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es gab wohl auch Personalwechsel im Orgateam. Da gab es ein jahrelang stabiles Kernteam ergänzt um Leute die sich vor Ort auskennen. Dieses mal waren da wohl viele neue Leute dabei und wichtiger, einige der erfahrenen waren nicht mehr dabei wenn ich das richtig verstanden habe. --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 16:03, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die Informationen und Meinungen! Ich bin gespannt, welche Lehren man aus der Wikimania 2022 ziehen wird. Es ist schon schade, wenn man diesen Grundaufwand hat und dann die virtuellen Flure wie leergefegt sind. Wenn ich fragen darf, nicht als Vorwurf oder so, sondern aus Interesse: Wer von euch war auf der Wikimania? Haben wir uns zufällig verpasst? :-) Oder warum habt ihr euch nicht angemeldet oder eingeloggt? Ziko (Diskussion) 21:08, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich war nicht angemeldet, weil sowieso alles auf YouTube verfügbar sein sollte und ich beim Zugucken sehr gezielt auswähle. Wieviele Teilnehmer gabs denn eigentlich offiziell, abgesehen von Orga und Hauptamtlichen? --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:29, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die Anmeldung war recht einfach und die Plattform recht übersichtlich. Die Agenda wurde von UTC auf den hiesigen Zeitcode umgerechnet und man konnte sich die einen interessierenden Sessions auf den Kalender im Computer laden. Ich habe diesen synchronisiert, so dass ich auch off-line bezüglich der Timeslots auf dem Laufenden war.
Donnerstag war chaotisch und einige Links liefen ins Leere.
Freitag war wenig Programm und ich hatte anderweitige Termine.
Samstag und Sonntag war ich wieder dabei. Jetzt auch meist über YouTube, was aber den Nachteil hatte, dass der Chat und Etherpad auf dem zweiten Computer gestartet werden musste, wenn mann nicht mehre Fenster am Rechner öffnen wollte.
Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb die YouTube Anmeldezahlen relativ gering waren, weil man ja auch auf dem anderen Format angemeldet sein konnte.
Soziale Interaktion war bei mir Null, da ja die einzelnen Sessions in sich abgeschlossen waren.
Es gab einige Angebote die eine soziale Interaktion ermöglichen sollten, oder ein Thema vorschlagen sollten. Mir ist da nur ein gemeinsames Hundeausführen in Erinnerung. Sorry, aber daran fand ich auch kein Gefallen. Gemeinsame Mahlzeiten, wo jeder seine Chips vor der Kamera knabbert ist auch nicht so meins.
Virtuelle Aufzeichnungen sind gut, wenn sie für später genutzt werden können. Aber dafür braucht man keine Wikimania, oder keine WikiCon. Zu solchen Veranstaltungen nimmt man sich frei, ist vor Ort und konzentriert, tauscht sich direkt mit den Anwesenden aus und ist fern von häuslichen Ablenkungen und bequemen Alternativen.
Deswegen halte ich das Onlineangebot für eine willkommene Ergänzung, aber kein Ersatz für eine reale Veranstaltung. Was Online fehlt sind die Gespräche auf den Fluren und der 07:30 bis nach Mitternacht Austausch untereinander. --Wuselig (Diskussion) 23:42, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die Gedanken - wenn man eine virtuelle Wikimania veranstaltet, muss man sich also gut fragen, was wirklich sinnvoll ist. Ein einstündiger, einseitiger Vortrag ist es nicht. Vor allem bei schlechtem Mikro dröhnen einem die Ohren. Das kann man auch beser so als Video vorbereiten und für die Ewigkeit hochladen. Orginelles für Sozialkontakte im Zeitrahmen auch nicht. Es müsste eine gute Mischung aus (thematischem) Input und eigener Beteiligung sein. Ich wundere mich immer noch, warum die freien Chats so wenig Anklang gefunden haben. Vielleicht weil wenig im Programm war, das die Leute erst einmal zur Plattform gezogen hat. --Ziko (Diskussion) 10:05, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte man sich an der Professionalität der virtuellen Gaming Conventions der Corona-Zeit ein Beispiel nehmen. Allerdings wurden die Veranstaltungen wohl von Medienprofis anderen Kalibers vorbereitet und dargebracht. --Jbergner (Diskussion) 10:12, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Kurz was zur Sprachfrage von oben (ich hab mal nachgefragt): im März hat das Planungskomitee in einer Ankündigung abgefragt, welche Communities sich Übersetzungen in ihre Sprachen wünschen. Diese Ankündigung ist auf allen globalen Plattformen verteilt worden, so wie das bisher auch immer gemacht wurde, also auf Wikimedia-l, auf Meta, dem Wikimania-Wiki, auf Facebook und Twitter etc.. Dadurch, dass die Veranstaltung rein virtuell stattfand, hat es aber wohl an der gewohnten Multiplikation im Vorfeld gefehlt und so hat die Information nur Communities erreicht, die auf diesen Plattformen auch unterwegs sind (und da ist die deutsche nicht mehr so gut vertreten wie zu früheren Zeiten). Ich habe als Resüme aus dieser Diskussion die Anregung weitergegeben, diese Ankündigungen auch lokal zu verteilen, so dass diese Brücke wieder hergestellt wird und das wurde notiert. Lieben Gruß, DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:15, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
@DBarthel (WMF), sorry, aber nach üblen Erfahrungen, die mir die Wikipedia bescherte würde ich z.B. niemals Facebook, Twitter & Co. nutzen, mache ich auch nicht. Ich finde es etwas befremdlich, dass es irgendwie nötig zu sein scheint dort abzuhängen, nur um etwas "offizielles" über die Wikipedia zu erfahren. Viele Grüße --Itti18:44, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Warum muss ich mir beim Klick auf den Link ein Stück Käse ansehen??? Wozu läuft da Werbung? Ist das üblich bei der Wikimania, dass dort alles mit Werbung zugekleistert wird? --Itti08:11, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
OT: Auch mit einem Account gibts Werbung. Kommt darauf an, wie viel YT der Account so angeguckt hat. Nur YT-Accounts mit Bezahl-Werbefrei sind wirklich werbefrei. --Wurgl (Diskussion) 10:32, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Itti, das Video hat gar nichts mit der Wikimania zu tun, das war nur ein augenzwinkernd gemeinter Link auf den Song "Singapore" von Waits. Ich habe schon seit Jahren einen Adblocker installiert (siehe etwa uBlock Origin), das ist mit wenigen Klicks gemacht und dann sieht man keine Werbung bei YouTube (und den meisten anderen Websites) mehr. Ich habe also keine Ahnung, wo YouTube möglicherweise wieviel Werbung einblendet. Gestumblindi11:44, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Schöner Song. We're all as mad as hatters here // The captain is a one-armed dwarf // We sail tonight for Singapore // Don't fall asleep while you're ashore trifft unsere Truppe doch ganz gut. –MBqDisk12:21, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Interessiert zwar wahrscheinlich eh wieder niemanden, aber: Warum wurde ein Land ausgewählt, in dem Todes- und Körperstrafen praktiziert werden (auch bei Ordnungswidrigkeiten)? Dieses Jahr wurde dort ein geistig behinderter Mensch gehängt. Mit der Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit ist es auch nicht weit her. Von LGBT-Rechten fange ich jetzt gar nicht erst an. Viele wissen nur, dass da Kaugummis verboten sind und lachen drüber, dabei ist die Lage dort ernsthaft problematisch. Ich finde es nicht gut, dass so ein Land für die Wikimania ausgewählt wurde, wirklich nicht, ich bin entsetzt. Siesta (Diskussion) 12:43, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Schritt 1 war erstmal eine Region auszuwählen wo die Wikimania noch nicht so oft war. Diesmal Südostasien.
Dann haben sich Leute darum beworben die Veranstaltung zu übernehmen.
Mglw. gab es noch weitere Zwischenschritte. Viele Leute haben Probleme Visa zu bekommen und können daher in einigen Ländern nicht teilnehmen, oft auch vollkommen unerwartet. Wer einmal in Kanada ein Parkticket nicht bezahlt, bekommt wohl Lebenslang kein Visum mehr, haben mir jedenfalls Orga-Leute erzählt. Die USA sind mit Visa wohl auch sehr zurückhaltend: Da gab es wohl sogar mal die Weisung des Ministers Visa an Wikimania-Teilnehmer auszustellen und die haben dennoch keine bekommen. Leute aus ärmeren Ländern können sich in Industrielängern teils nicht mal das Essen leisten, weil viel zu teuer.
Die Frage war aber bezogen auf den Rest meines Beitrags, sozusagen als Ausdruck des Entsetzens, wie so etwas sein kann. Ja, wie schon befürchtet, interessiert das mit den Rechten nicht. Bleibt zu hoffen, dass alle sich vorher ganz genau drüber informieren. Nicht, dass irgend eine Kiffernase oder ein Schwuler noch dabehalten und gehängt oder ausgepeitscht werden. Ich würde dort nicht teilnehmen wollen, mir sind demokratische Länder, die die Menschenrechte achten, irgendwie lieber. Aber ich bin ja auch komisch. Siesta (Diskussion) 13:16, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Sehr ehrlich, es ist spannend, sich mit internationalen Wikipedianern zu treffen, ich habe es in London genossen. Aber inzwischen sind wir ein Jahrzehnt weiter. Die Klimakrise hat uns voll erwischt und die Aussichten, dass es besser wird, die sehe ich nicht. Ist es dann überhaupt angemessen solch eine Veranstaltung zu machen, bei der viele Menschen weite Strecken zurücklegen? Ökologisch halte ich das für höchst fragwürdig, mal abgesehen von den Bedenken die Siesta vorgebracht hat. Ich möchte nicht in ein Land, in dem ich mir ein Kopftuch überwerfen muss und immer drei Schritte hinter einem Mann herzulaufen habe. Wäre es nicht an der Zeit umzudenken? Klar, die Wikimania sollte irgendwo auf der Welt stattfinden, Besucher sollten aus einem gewissen Umkreis sie erreichen können, alle anderen dann online dazugeschaltet, also ein hybrides Format? Interkontinentalflüge, um 4 Tage sich touristisch zu belustigen sind meiner Meinung nach völlig aus der Zeit gefallen. Viele Grüße --Itti13:39, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es war ein Beispiel. Ich möchte jedoch auch nicht ausgepeitsch werden, weil ich im Frühstücksraum Kaffee verplempert habe. Viele Grüße --Itti14:15, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Aber sehr ehrlich, das ist nicht mein Punkt. Mein Punkt ist der, den ich oben benannt habe. WMF sollte sich überlegen, ob das Konzept so noch zeitgemäß ist. Wie gesagt, ich fand es toll Wikipedianer aus allen Teilen der Welt zum "anfassen" zu haben, nur finde ich heute halt die Ökologie nicht minder wichtig. Viele Grüße --Itti14:17, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Zumindest in Teilen mal wieder der Griff in die Klischeekiste. Gerade in diesem Monat wurde in Singapur beschlossen, das Verbot der (männlichen) Homosexualität abzuschaffen. Ansonsten gilt das Land als nachhaltig stabil (Platz 14 in der Welt), als "Unvollständige Demokratie" (und wer jetzt meckert, auch die USA, Frankreich, Spanien, Israel, Estland Portugal, Tschechien, Griechenland und diverse andere Länder gelten als "Unvollständige Demokratien"). Das Land gilt nicht korrupt ("sehr sauber") und politisch als "teilweise frei", auch da ist es in der Gesellschaft von Ländern wie Ungarn, Serbien oder Mexiko. Und wer Todes- und Körperstrafen ablehnt hätte auch gegen die Vergabe in die USA so lautstark protestieren müssen. Das was der eigentliche Grund gewesen wäre nicht nach Singapur zu gehen ist die verheerende Lage der Pressefreiheit, die nicht gegeben ist. Auch wenn wir in dem Sinne keine Presse sind, gilt das letztlich auch für uns. Und da ist die Vergabe nach Singapur am Ende nicht anders, als nach Russland. --Marcus CyronStand with Ukraine!18:04, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Finanziert wird das ganze doch mit einem grossen Anteil Spendengeld, für den viele Freiwillige hier ehrenamtlich in der deutschsprachigen Wikipedia Artikel verfassen. Es ist auch das Geld mit dem WMDE-Hauptamtliche und WMDE-Stipendiaten nach Singapur jetten (in Stockholm überwog die erste Gruppe). – Auf der anderen Seite werden GLAM-Projekte abgelehnt, bei denen es um Ausgaben zwischen 50 und 300 Euro geht.
Olympia ist auch nur alle vier Jahre, also Vorschlag: Alle vier Jahre ein Welttreffen und dazwischen Treffen ohne Interkontinentalflüge. Die Osteuropäer und die Afrikaner haben sowieso schon derartige Treffen.
Ich werde für Singapur nichts einreichen und bei der Wikimania Stockholm bin ich in 23 Stunden hin mit vollen Zügen und zurück mit Schiff via Danzig & Flix. --1rhb (Diskussion) 15:11, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Seh ich genauso: eine knappe Tonne CO2[5] für die paar Tage ist ziemlich viel. Ich denke, wir sollten im WMDE diskutieren, ob man Fernflüge nicht prinzipiell aus der Förderung nehmen sollte. Und warum müssen es (mit einer Ausnahme [6]) immer Großstädte sein? Die Hotels sehen irgendwie gleich aus. –MBqDisk15:16, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Da ich ja immer behaupte, dass quasi keine Förderanträge durch WMDE abgelehnt werden: Welches GLAM-Projekt wurde denn da abgelehnt? Kann man da irgendwo etwas dazu lesen? --schreibviehmuuuhhhh16:08, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Haifa
Hongkong
Buenos Aires
Esino Lario
Kapstadt
Stockholm
Ich kann Siestas Gefühle nachvollziehen. Ich find wir sollten auch hinterfragen wie wir innerhalb unserer internationalen Gemeinschaft mit unserem CO2-Fußabdruck umgehen und ich finde Wikimanias, die nur in Konferenzzentrumumgebungen stattfinden suboptimal, aber das lässt sich mit individuellem Aufwand, wie auch hier ja schon beschrieben, bei der An- und Abreise auch individuell kompensieren.
Aber Reisen bildet auch, und so lassen sich stereotype Vorurteile auch mit der Realität abgleichen. Den perfekten Ort auf dieser Welt werden wir wohl nicht mehr finden, außer jeder Mensch auf der Welt bleibt bei seiner Einstellung "Daheim ist es am schönsten!"
Ich hatte das Privileg Singapur 1973/74 für ein Jahr zu einer Zeit erleben zu dürfen, als es sich noch im Übergang von einer Post-Kolonialen Hafenstadt zu diesem Internationalen Finanz- und Geschäftszentrum befand welches wir heute sehen.
Ich verlinke hier mal ein Tourismusvideo. Ja, bevor man es anschauen kann kommt Werbung und natürlich ist auch der Inhalt sehr "heile Welt", aber der Eindruck der vermittelt wird ist meines Erachtens dennoch besser, als die beiden bisher verlinkten Videos. Things to know BEFORE you go to SINGAPORE - Singapore travel tips.
In dem Video ist praktisch nichts mehr von dem zu erkennen, was ich damals gesehen und erlebt habe. Und es ist eine futuristische Welt, die den meisten von uns, selbst im Vergleich zu unserer Welt, einen Kulturschock versetzen wird. Dennoch glaube ich, dass eine persönliche Auseinandersetzung mit dieser selbstbewußten, konfuzianisch geprägten Mentalität, die sich wiederum doch von der festllandchinesischen unterscheidet, ein Lernprozess sein kann, wenn wir in unserem Teil der Welt mit den zukünftigen Entwicklungen in einer globalisierten Welt konfrontiert werden und wie wir uns darauf einstellen und welche Anstrengungen wir unternehmen sollten auch unsere Werte in einer solchen Welt zu erhalten.
Jeder sollte für sich entscheiden, welche Chancen und Risiken und Kosten er in dieser Welt eingeht um seinen Horizont zu erweiteren.
Mein Traum wäre ein weiteres Esino Lario in einem anderen Teil der Welt, aber auch dies wäre mit hohen Kosten, Risiken und auch Zugänglichkeitseinschränken verbunden. (Ein Einwand, den ich mir auf der diesjährigen Wikimania einholte, als ich das so sagte).
Was ich aber von allen Wikimanias in der Vergangenheit mitgenommen habe, sind die persönlichen Freundschaften und Kontakte mit anderen Wikipedianern rund um die Welt. Und es geht nichts über einen Stadtbummel, den man solchen Freunden bei ihren Besuchen in unserem Land machen kann. Nach zwei Jahren virtuell freue ich mich, das solche persönlichen Kontakte wieder möglich sind. Ob das auf einem Stammtisch, einer WikiCon, oder eben auch bei einer Wikimania ist. --Wuselig (Diskussion) 17:32, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Siehe: Wikipedia:Kurier#Die Schweizer haben es erfunden: Briefmarken, Facebook und Spitlight – Zum Beispiel Winterthur, das wären nur etwa fünfzig Cent pro Foto (Inter-)Nationales Kulturgut gewesen, das Kantonale und Lokale Kulturgut sowie zehn neue Artikel nicht eingerechnet. – Auch wenn es um eine Fahrkarte von Köln nach Dortmund geht, um eine besondere Fotogelegenheit zu nutzen, wird erstmal abgelehnt... Bei Ausfall der Fotografin könnte ich einspringen, aber das Geschachere um 50 € für den ICE (Rest per 9-€-T) will ich mir im Moment nicht antun. – Die Liste der Ablehnungen lässt sich leider fortsetzen. Auch bei 300 EUR für ein Atelier-Pilotprojekt in DE kommt kein klares machen wir von Hauptamtlichen. --1rhb (Diskussion) 16:43, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Oh, dass klingt nicht gut. Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass WMDE im Grunde jede (gute) Initiative aus der Community unterstützt. Geld ist ja genug da, und Engagement ist soooo viel mehr wert als Geld. --schreibviehmuuuhhhh17:31, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Mein Wunsch wäre eine WikiCon wie in Esino Lario (wo ich nicht war), aber wo findet man so eine Location – die Schweizer hatten wohl eine, haben sich aber dann bewusst für St. Gallen entschieden – die DB machte auch da eine Anreise u.a. mit Schiff möglich ... --1rhb (Diskussion) 18:35, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Öhm, zumindest dachte ich bisher, Teilnahme an einer Wikimania wäre etwas anderes, als eine von Spendern bezahlte Weltreise zu touristischen Zwecken. Sorry, dann war ich vermutlich zu naiv. Dennoch bleibe ich dabei und man mag mir erklären, wie man es heute mit seinem Gewissen vereinbaren kann, Spendengelder zu verprassen, das gilt auch für WMDE-Hauptamtliche, die ja üblicherweise die größte Reisegruppe bilden, um sich touristisch am Ende der Welt für 4 Tage zu amüsieren. Gruß --Itti18:43, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hab eigentlich noch die Hoffnung, dass man Singapur wegen der guten Internetanbindung ausgewählt hat, um eine Hybridveranstaltung zu organisieren. Eine Veranstaltung nur vor Ort wäre ein ziemlicher Wahnsinn... BraveheartDiskussion19:07, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage ist halt, ob das dann eine regionale Veranstaltung wird (das ESEAP-Meeting dieses Jahr ist in Sydney, Australien, und die Kosten dafür kann man sich auf Meta mit 175.000 USD für 100 Personen mal auf der Zunge zergehen lassen) mit Teilnahme aus anderen Regionen via Internet, oder ob man tatsächlich im großen Maßstab Leute dort hinschickt. BraveheartDiskussion20:59, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
@Itti Wer sagt das? Eine Wikamania ist auch einem Chinesen aus Australien zuzuhören und sich die Mühe zu machen die anderen zu verstehen, genauso, wie diese sich die Mühe machen die anderen zu verstehen, wenn man den Versuch macht mit ihnen ins Gespräch zu kommen und nicht nur sich mit den anderen deutschsprachigen Mitreisenden zu tummeln (machen viele, ob das auf Dich zutrifft kann ich nicht sagen, weil siehe unten), oder zu erwarten, dass alles auch auf die eigene Muttersprache gedolmetscht wird. Die Kosten dafür dürften übrigens ins unermessliche gehen. (2 Fremdsprachen, 2 Dolmetscher hin und her, 3 Sprachen, 6 Dolmetscher, n Sprachen, n²-n Dolmetscher). Man könnte natürlich auch mal für die deutschsprachigen Wikimania Teilnehmer einen Förderantrag stellen, ob nicht WMDE, WMAT und WMCH solche Kosten anteilmäßig übernehmen.
Bei meinen letzten Wikimanias war es zumindest eine meiner Hauptbeschäftigung die anderen Wikimedianer zu verstehen. Und ich meine nicht nur ihr "broken English", sondern, was sie so bewegt, welche Beweggründe sie haben sich im Projekt zu beteiligen. Mit welchen Schwierigkeiten sie umzugehen haben. Um dann auch mal mit Demut festzustellen auf welchem hohen Niveau, oder von welchem hohen Ross herunter hierzulande diskutiert wird.
Schon im Hotel beim Frühstück sollte man sich einfach zu wildfremden Wikimedianern setzen und versuchen mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Und es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man vor und nach der Konferenz auf eigene Kosten noch Reiseanteile hinzufügt und in diesen Abschnitten auch Land und Leute kennenlernt und/oder in meinem Fall auch noch das eine oder andere Museum besucht um die Objekte in diesen Museen zu fotografieren und mit vernünftigen Beschriftungen und Kategorisierungen nach Commons hochzuladen. Weder Wikimanias, noch WikiCons, noch GLAM-Veranstaltungen sollten touristische Ausflüge sein, dass manche Leute überhaupt auf diesen Gedanken kommen sagt meiner Meinung nach mehr über die Menschen aus, denen solche Gedanken überhaupt in den Sinn kommen. --Wuselig (Diskussion) 20:00, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Hä? Was möchtest du von mir? Habe ich in deinen Augen nicht genügend versucht, in Demut andere Menschen kennen zu lernen? Wie kommst du auf solch krude Thesen? Beim Frühstück habe ich viel kennengelernt, z.B. dass man Spiegeleier zwar in der Mikrowelle zubereiten kann, sie jedoch nicht essen kann. Jeder musste sich in London selbst sein Zimmer buchen. In meiner Pension war kein anderer Wikimania-Teilnehmer, aber mit den anderen dort war es durchaus lustig. Wie kommst du darauf, ich hätte ihm nicht zugehört? Nicht ich habe ihn gebeten langsamer und deutlicher zu sprechen, das war der Moderator der Veranstaltung und nicht nur ich war froh, dass er es gemacht hat, sonst hätte nicht nur ich nichts verstanden. Warum ist es unverschämt, wenn man gerne eine Sprache in Vorträgen hören möchte, die man versteht? Es wurde in diesem Jahr in 6 Sprachen übersetzt, deutsch war offensichtlich unwichtig. Das ist jedoch überhaupt nicht mein Punkt. Ich finde es ja gut, wenn überhaupt mal übersetzt wird. Das ist ein Fortschritt, ein dringend nötiger und kostentechnisch bei weitem nicht so teuer wie Transkontinentalflüge. Meinen Punkt kannst du nachlesen, falls er dich interessiert. Der ergibt sich aus den heutigen Nachrichten: "Pegel bei Emmerich auf Null". Waldbrand in..., oder "Buchen sterben nun auch". Transkontinentalflüge für 4 Tage Veranstaltung halte ich nicht für zeitgemäß, ehrlich gesagt halte ich es für unverantwortlich. Gruß --Itti20:23, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
@1rhb: Die Wikimania 2016 in Esino Lario war natürlich mit Abstand die schönste und gelungenste, soweit ich das beurteilen kann - ich hatte damals im Kurier recht ausführlich berichtet. Aber das war wohl nur unter den ganz besonderen und einmaligen Rahmenbedingungen von Esino möglich (Organisatorin mit enger persönlicher Verbindung zum Dorf, dessen Bewohner die Wikipedianer/-medianer aus aller Welt mit offenen Armen empfingen). Da du auch die WikiCon ansprichst: Ja, wir hatten 2018 für die WikiCon auch ein Dorf mit guter touristischer Infrastruktur in den Schweizer Bergen im Auge, aber da wären wir letztlich nur eine von vielen Gruppen gewesen, man ist dort an sowas gewöhnt. Für St. Gallen sprach dann neben der besseren Erreichbarkeit aus Deutschland auch das Engagement der Stadt, die diese WikiCon wirklich wollte und unterstützte.- Zur weiteren Diskussion: Ich stimme Itti zu, dass "Transkontinentalflüge für 4 Tage Veranstaltung" nicht zeitgemäss sind. Ich selber habe bis jetzt nur an Wikimanias vor Ort teilgenommen, die in Europa stattfanden (London, Esino, Stockholm), und ich denke, ich habe nicht vor, daran etwas zu ändern - wobei ich mir aber durchaus vorstellen kann, dass sich eine Teilnahme an einer aussereuropäischen Wikimania eher rechtfertigen lässt, wenn man sie etwa noch mit einer Kulturreise o.ä. verbindet. Die Menschenrechtslage in Singapur finde ich allerdings auch bedenklich. Warum hiess es denn überhaupt "Japan oder Singapur"? Eine etwas enge Auswahl, scheint mir? Gestumblindi20:41, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es scheint, dass das Hauptargument für Singapur in der Abstimmung praktische Gründe waren: Offenbar weniger restriktive Voraussetzungen für die Einreise als Japan, gute Erreichbarkeit aus vielen Teilen der Welt. Jemand von den Philippinen hat beispielsweise geschrieben, dass Singapur von Philippinern im Gegensatz zu Japan kein Visum verlange. Selbst ein Japaner (Singapur-Votum Nr. 24) hat sich für Singapur ausgesprochen, da Japan für eine solche Veranstaltung im August nicht geeignet sei (potentielle Gastgeberinstitutionen entweder mit kulturellen Veranstaltungen im Zusammenhang mit Obon ausgelastet oder geschlossen), ausserdem seien das Wetter und der Verkehr im August übel. Über die Menschenrechte wurde nicht diskutiert... Gestumblindi21:13, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Von einer Diskussion im Vorfeld habe ich auch nichts mitbekommen. Angeblich hatte man eine eigene Beauftragte, welche die Geamtzahl der Bewerbungen nach einer Bewertungsmatrix die von LGTB-Kriterien über Behindertenfreundlichkeit und Visa-Kriterien und, und und... letztendlich Singapur und Japan in die letzte Wahl gebracht hat. Dann hat die von ("DWI") verlinkte Abstimmung zu dem entsprechenden Ergebnis geführt. Es gab auch eine Diskussion hier, da ja die Wikimania auf jeden Fall in Asien stattfinden sollte. Auf einer virtuellen Konferenz wurden dort die verschiedenen Bewerbungen diskutiert. Hier der Link zum Etherpad. --Wuselig (Diskussion) 21:25, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Natürlich ist Singapur okay. Für die WMF aus den USA sowieso. Immerhin wird in beiden Staaten die Todesstrafe praktiziert und Foltern gehört bei gewissen US-Organisationen zum guten Ton. Menschenrechte und USA in einem Satz darf immer bezweifelt werden. Das ist kein Sarkasmus, ich schreibe das mit voller Ernsthaftigkeit. Mit den gleichen Kriterien wie von @Siesta: geäußert, müssten wir eine Wikimania in den USA kritisieren. Nur glaube ich nicht, dass das passieren wird. Wir leben in Europa, damit meine ich von Portugal über Deutschland bis nach Russland, im Vergleich zu vielen Staaten, darunter auch die USA, sehr sicher und in tatsächlicher Freiheit (Freiheit in den USA ist mir nach wie vor ein Fall für Akte X, über Corona als Begründung für alles in Deutschland spreche ich hier lieber nicht). Informiert euch, welche Restriktionen im Lebens es in den USA, aber auch in Australien und vielen weiteren Staaten der Welt im Gesetz stehen und wie sie tatsächlich geahndet werden. Da leben wir auf unserem Kontinent wirklich im Paradies.
"Das" Englisch gibt es sowieso nicht. Da fängt es schon mit schwer zu verstehenden Dialekten auf den Britischen Inseln an, geht weiter über zahlreiche Akzente im Englischen (asiatische sind oft tatsächlich schwierig, da kann der Wortschatz auf einem hohen Niveau sein, wenn die Aussprache stark gefärbt ist, wird es unverständlich). Dann gibt es in Australien, USA und England gewisse Eigenheiten, die einem trotz guter Englischkenntnisse im Unklaren lassen. Aber ja, Dolmetscher wären nicht schlecht und für WMDE/WMAT/WMCH sicherlich zu finanzieren. Sooo teuer ist das nun auch nicht, wobei nicht jeder Timeslot übersetzt werden muss.
Zum Umweltthema: Es gibt Firmen die regelmäßig aufgrund einer 1-stündigen Präsentation einen Angestellten von München nach Berlin fliegen lassen. Es gibt Geschäftsleute die mehrfach wegen kurzen Terminen von Kontinent zu Kontinent fliegen. All das ließe sich weitestgehend online regeln und Produktmuster vorab verschicken. Es werden intakte Häuser abgerissen, weil sie energetisch ineffizient sind - Graue Energie interessiert nicht. Einwandfreie Pkw werden verschrottet, weil sie eine alte Abgasnorm haben. Nun diskutiert man, dass eine Wikimania wegen der Flüge böse ist? Ein gesellschaftliches Ereignis braucht nun mal lokale Präsenz. Gemeinsames Gassigehen oder Chipsfressen per Videokonferenz in dem Zusammenhang ist nur eines: Nerdig. 2003:E1:370C:F3A6:D078:7040:D8C3:537900:18, 17. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es war zur diesjährigen (immer noch rot verlinkten) Wikimania 2022 auffällig, dass sich diverse, gefühlt immer gleiche, reiselustige WMDE-Globetrotter relativ lustlos und desinteressiert am Onlinekonzept zeigten. Lag es etwa daran, dass die (in vergangenen Wikimania-Öko-Diskussionen) selbstkritisch hinterfragte Boeing coronabedingt nicht abhob? Ich kann Siestas Argumente absolut nachvollziehen, aber eines ist sicher: Die zählen bei WMDE-Reiselustigen spätestens dann nix mehr, sobald zum Stipendium aufgerufen wird. Natürlich mit Begründungen der Kategorie, dass man mit einem Regime trotz aller Differenzen in Kontakt bleiben muss, mal schauen was nächstes Jahr bringt... --Pne11 (Diskussion) 21:27, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Mit Sicherheit gibt es WMDE-Reiselustige. Die wird es immer geben. Mir hat ein Wikimania-Besuch damals gereicht, um zu wissen, dass das nix für mich ist. Ich würde mir das nun nur noch anschauen (wenn ich noch aktiv in den Projekten wäre), wenn das in akzeptabler Nähe wäre, es privat finanzieren und mit einem Trip verbinden. Die eine von mir aufgesuchte Wikimania war mir zu chaotisch, die Verpflegung ungenügend, wenige interessante Vorträge. Interessant waren gute Gespräche mit Wikimedianern aus der ganzen Welt, die damit verbundenen Einblicke in deren Welt, Alltag und Kultur. Ich würde wegen meiner privaten Situation keinen Staat aufsuchen, welcher queere Personen für ihre Menschlichkeit schädigt. Ich finde Länder wie die VAE, Ägypten, Saudi Arabien faszinierend, würde ich aber nicht aufsuchen. Genauso finde ich China faszinierend, werde das Land mit dem aktuellen System nicht besuchen. Dahingegen hätte ich durchaus Interesse Nordkorea zu besuchen, was ich als sozialistisches Freichtlichtmuseum betrachte. Die moralische Grenzlinie setzt (zum Glück) jeder für sich individuell fest. Doppelmoral ist immer so ein Ding aber, siehe oben Singapur vs. USA. --2003:E1:370C:F3A6:D078:7040:D8C3:537900:36, 17. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Kein Land, in das ich reise. Ich teilte Siestas Ansichten selten, aber hier bin ich bei ihr und Itti. Ich finde es genauso unmöglich, daß die WM in Katar stattfindet. Nicht wegen dem CO2. Sondern weil Katar der weltgrößte Terrorfinanzierer ist. Oder so.
Was die Flugscham angeht, so was ist allmählich zum Fremdschämen. Wenn 500 Leute nach Singapur fliegen, verursachen die zusammen ungefähr soviel CO2 wie ein Containerschiff während des Durchfahrens des Sueskanals. Das ist pro Person lachhaft wenig. Zumal man ja nur das Delta rechnen kann, denn die 500 Flieger fliegen ja sowieso nach Singapur, nur bleibt halt ein Platz leer. Das spart ein Paar Kilo Kerosin beim Start, spielt aber sonst kaum eine Rolle. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!03:47, 17. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Yep - so kann man sich das immer schönrechnen. Der Einfluss meines SUVs auf das Klima ist ja kaum meßbar und wenn ich ihn nicht fahre, dann kauft ihn halt ein anderer ...SicherlichPost08:01, 17. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
(BK) Wir kennen da doch jemand! ... mit mehr Zeit als vorher (scnr) – @Gnom Wäre das realisierbar nur eine Wikimania alle vier Jahre, dazwischen (andere Kontinente je nach Distanz) drei EuropaCons ohne Förderung von Flügen? -- Gruss nach HH 12:12, 17. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die Umweltbedenken mal hingestellt, dann müsste man die Wikimania grundsätzlich in Frage stellen und spätestens seit Corona und Home Office weiß man, was alles an wertvollen Meinungsaustausch zwischen den Konferenzen verloren geht. Auch ein Grund, warum auf die G7-Gipfel nicht verzichtet wird. Das Zwischenmenschliche ist das Wertvolle an solchen Treffen.
Was Singapur betrifft: Jeder muss wissen, wo er seine Grenzen zieht, um seine politischen Ansichten gebührend gewürdigt zu sehen. Ich würde derzeit nicht nach Russland oder Belarus reisen, aber wenn man die Menschenrechtslage in Singapur als Ausschlusskriterium sieht, dann bleibt auf der Welt nicht mehr viel übrig. Wer ist bereit nach Polen zu fahren, bei der sehr homophoben Regierung oder gar Ungarn? Singapur steht beim Demokratieindex auf Platz 66 (vor Montenegro, Mexiko und dem allseits verehrten Bhutan). Sollen jetzt Wikipedianer aus ganzen Weltregionen auf eine Heim-Wikimania verzichten, weil wir priviligierte Europäer nicht eine Woche ein Land besuchen wollen, indem 5,6 Mio. Menschen leben und laut World Happiness Report mit Platz 31 gar nicht so unzufrieden sind? Mentalitäten sind sehr unterschiedlich und das färbt sich auch auf das Verständnis von dem, was Recht ist ab. In Singapur lebt man nach der konfuzianischen Ideologie, nach der der Staat der Vater ist, der sich um seine Kinder, die Bürger kümmern, aber auch erziehen muss. Für uns, die in einer Gesellschaft leben, in der man sich vom Staat nichts sagen lassen möchte und Erziehung eher antiautoritär geschehen soll, ist das schwer nachzuvollziehen. Dazu kommen Defizite in Pressefreiheit und persönlichen Freiheiten, die man unabhängig davon kritisieren muss, die aber im Weltvergleich auch nicht sonderlich ungewöhnlich sind. Rechtsstaatlich ist das Land wenigstens berechenbar. Und Japan würde ich jetzt auch nicht als den Sonnenscheinstaat sehen. Todesstrafe gibt es auch hier und wer das Gesetz bricht, kriegt auch da Ärger. Immerhin: Während in Japan besoffene Männer oft ohne Folgen sehr zudringlich zu Frauen werden können, steht auf so ein Verhalten in Singapur Gefängnisstrafe. --JPFjust another user22:00, 21. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Den Reiz einer Wikimania macht allein die Exotik eines fernen Landes und fremder Menschen aus, inhaltliches ist sekundär und kann online und schriftlich erörtert werden. Wenn ich mir diese ewig gleichen Abschlussfotos von Massen glücklicher cheesemäßig lächelnder Leute anschaue, weiß ich, dass das nur ein Trugbild ist, das den "Clash of Civilizations" nur kurzzeitig verdeckt. Die USA-spezifische Idee der Foundation, ihren Wunschtraum "Wikiversum" zu etablieren, um das zu überwinden, funktioniert nicht. Wikimanias und ähnliche Veranstaltungen sind ein Auslaufmodell, wenn es nicht gelingt, die westliche und davon abgeleitete Zivilisationen, die für die globale Erwärmung mit allem ihren Folgen verantwortlich sind in Schach zu halten. --Schlesingerschreib!16:14, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich oute mich als eine Wikimedianerin, die sehr gerne zur nächsten Wikimania fahren/fliegen würde. Ich war bisher auf keiner Wikimania und ich würde sehr gern Menschen aus der internationalen Community kennenlernen, über den mir bekannten Tellerrand schauen und mich im "Movement" besser vernetzen – Aber mein Outing nur als Einleitung ;)
Verschiedene Personen haben hier thematisiert, dass das Konzept "zig Menschen fliegen für vier Tage um die Welt" in Anbetracht der Klimakrise nicht zeitgemäß ist und eine Person hat eine "EuropaCon" vorgeschlagen. Hier würde ich gern nachhaken: Finden hier mehrere Menschen eine Euro(pa)Con als Veranstaltung interessant? Sprich ein Live-Event. Wahrscheinlich auf Englisch? Für Wikipedianer*innen in Europa/der EU? Oder reichen euch die existierenden Veranstaltungen wie z.B. WikiCon, Wikimania oder auch Treffen wie "Celtic Knot"? – Ich freue mich über Meinungen und Überlegungen. Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 16:52, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich fände das super. Würde sehr gerne französische, polnische, serbische, … Wikipedianer kennenlernen und von ihrer Arbeit hören. Lernen, welche Konflikte sie haben und wie sie sie lösen. Sicher haben wir selbst auch was zu berichten, was die anderen Sprachprojekte interessiert. Keynote: Mariya Gabriel. —MBqDisk17:12, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Fände ich super. War ja auch mehr oder weniger mein Vorschlag, die Wikimania wandert über die Kontinente, vor Ort nehmen aber nur die Teil, die eine "machbare" Anreise haben, die anderen virtuell. So haben alle die Möglichkeit sich mal vor Ort auszutauschen. Dieser Vorschlag ist ja recht ähnlich und ich würde es sehr begrüßen. Viele Grüße --Itti18:27, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Wer gern Menschen aus der internationalen Community kennenlernen will, hat die Möglichkeit dazu auf en:Wikipedia:Discord oder den anderen Sprachprojekten. Auf dem en-Server geht es oft um die Meta-Themen: Boardwahlen, UCOC, Movement-Charter, globale Trolle, Vergleiche der verschiedenen Schiedsgerichte, global Bans, spezielle Projekte wie die kroatische WP (war rechts unterwandert) oder die Scots-WP (die nicht auf Scots war). Man trifft auch öfter mal ein paar Stewards. Auf dem französischen Server (fr:Aide:Discord) geht es oft um die Artikelinhalte sowie um Wikibooks, Wiktionary und viele andere Projekte, aber meist um die Inhalte, kaum Meta-Kram. Der de-Server liegt irgendwo dazwischen. --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 19:00, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das demokratische Europa ist unsere eigentliche kulturelle Perspektive, unser Kulturkreis. Die Sprachen wären gleichberechtigter, die Menschenrechte werden im Prinzip geachtet, die materiellen Unterschiede sind nicht so eklatant und die Dominanz der USA, des fernöstlichen Witschaftsraums und deren hegemoniale Bestrebungen wären nicht so präsent. Eine zunächst in der EU rotierende Wikimania in einem Vierjahresrhythmus wäre vertretbar und würde von mir nicht boykottiert. --Schlesingerschreib!18:21, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage ob eine EuroCon wirklich eine Verbesserung wäre, können eigentlich nur die Menschen beantworten, die sich bereits darüber beschweren, dass ein WikiCon in solch unerreichbaren Orten wie Stralsund, oder Linz stattfinden, oder dass die vor Ort gesprochene Sprache eine andere ist als Deutsch.
Meiner Meinung nach täte es manchen Menschen durchaus gut, wenn man ihnen mal die Möglichkeit gäbe Ihren eigenen Kulturkreis zu verlassen um sich aus eigener Anschauung einmal mit anderen Kulturkreisen auseinanderzusetzen und nicht nur aus den Medien, egal aus welcher Bubble man diesen Medienkonsum zieht.
Dazu müsste eine Wikimania, ob man sie jetzt jährlich, als Bienale, oder als Olympiade durchzieht sich aber auch die Mühe machen diese Gelegenheit auch wirklich zu bieten. Man kann mit Recht kritisieren, ob es hilfreich ist Menschen aus Europa einmal über einen Kontinent fliegen zu lassen um sie dann in einer quasi westlichen Metropole, in einem austauschbaren Konferenzhotel, fernab selbst von den Townships mit Wikimediathemen zu berieseln, selbst wenn einige dieser Themen sich um post-koloniale Themen richten.
Da sehe ich ein deutliches Verbesserungspotential. Eine Wikimania, wie die die Esino Lario lässt sich schwer reproduzieren. Dort waren wir in diesem Bergdorf integriert. Die Menschen dort waren wahre Gastgeber und haben sich selbst in die Organisation mit eingebracht. Das Abschlussbild unterscheidet sich übrigens auch von den Standardbildern, da es nämlich nicht nur Wikimedianer zeigt, sondern neben den Dorfbewohnern viele, hauptsächlich italienische, Touristen zeigt, die an diesem Tag extra vom Comer See heraufgefahren waren um Wikipedianer zu sehen.
Statt uns Gedanken über eine EuroCon zu machen und über Konzepte nachzudenken wo wir Menschen die nicht von unserem Kontinent stammen bewusst ausladen und zur Online-Teilnahme vergattern, sollten wir uns als DACH-Ehrenamtlichen Gruppe mit Unterstützung der DACH Wikimediavereine einmal die Mühe machen als Gastgeber eine Wikimania auszurichten, die sich mal wieder von diesen Konferenzzentrums Wikimanias unterscheidet.
Gut, einsames Bergdorf muss nicht sein - Remakes sind selten so gut wie das Original. Aber was wäre zum Beispiel mal mit der Idee, eine Wikimania in einem Weltkulturerbe stattfinden zu lassen. Eine Location, die mitten drin ist, mit guter Verkehrsanbindung auch an internationale Flughäfen. Die ausreichend Hotelkapazitäten hat, selbst in unmittelbarster Nähe, die Veranstaltungsräume auf dem Gelände hat und die bei den ausländischen und selbst einigen einheimischen Besuchern ein Wow-Gefühl hinterlässt und wo auch Konzepte, wie Strukturwandel, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, alte und neue Kultur eindrucksvoll vermittelt werden können. Und wir haben dort auch eine funktionierende Community, die sich alle Mühe geben wird, sich als gute Gastgeber zu erweisen. --Wuselig (Diskussion) 21:01, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Da 2005 die erste Wikimania in FFM stattfand und WMDE momentan jährlich den Wikimedia Summit ausrichtet, würde sich für eine Wikimania eher Deutschland meines Erachtens weniger anbieten. Aber du schreibst ja auch DACH und nicht DE :)
Zu Konferenzhotels: Ja, ich stimme dir zu: Charme ist etwas anderes, die Kultur lernt man weniger kennen etc. – Ich würde aber anbringen, dass es für solche großen Konferenzen ressourcenschonender (personell und zeitlich) ist, nur eine Location anzumieten, die dann auch den Großteil der Zimmer bereit hält. Auch kann es für Teilnehmende sprachlich z.B. einfacher sein, wenn sich der Fokus auf einen festen Ort bezieht.
Esino Lario mit den verteilten privaten Unterkünften und Veranstaltungs-Locations war ganz toll und stimmungsvoll... aber ich stimme Wuselig zu, wie ich weiter oben auch schon geschrieben habe, so etwas wird wahrscheinlich einmalig bleiben (müssen). Was allerdings schade ist. Auch die bislang letzte Wikimania als Präsenzveranstaltung, Stockholm, hat ja nicht auf ein Konferenzcenter zurückgegriffen, sondern wurde an der Universität Stockholm durchgeführt (WikiCon St. Gallen "in gross" ;-) ). Trotzdem fand ich sie teilweise enttäuschend. Beim "nobelpreismässigen" offiziellen Empfang im Stockholms stadshus konnte man sich als Wikipedianer natürlich ganz schön gebauchpinselt vorkommen (wobei ich es etwas respektlos fand, wie viele Leute während der Ansprache der Bürgermeisterin einfach ihre Gespräche fortsetzten). Aber ansonsten sprang nicht wirklich ein "Funke" über... man irrte da durch schlecht beschriftete Räumlichkeiten der Universität auf einem weitläufigen Gelände, auf dem die Veranstaltung irgendwie zufällig "reingepflanzt" erschien... Gestumblindi12:02, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe mich als "normaler Benutzer" nie besonders von einem Wikimedia Summit angesprochen gefühlt. Ich habe auch den Eindruck, dass das eher nichts für "Uns" ist. Ich wage deshalb also einmal die Frage in den Raum zu stellen, weshalb die Location einer solchen Veranstaltung irgendeinen Einfluss auf die Entscheidung haben sollte, wo "Community"-Veranstaltungen stattfinden sollten. --Wuselig (Diskussion) 17:45, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Der "Wikimedia Summit" ist eine Veranstaltung, die ich als Wikipedianer immer nur ganz am Rande wahrgenommen habe und die in meinem Hinterkopf als "irgend so ein Wikimedia-Funktionärsding ohne Bedeutung für die Community" steckt. Schliesse mich also auch hierin Wuselig an. Gestumblindi21:59, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
So ist es ja auch. Der Summit (früher: die Wikimedia Conference) ist eine Veranstaltung für Wikimedia Foundation und Chapters und neben der Wikimania der zweite große WMF-Event im Jahr. Wenn ich mich richtig erinnere, endet das Geschäftsjahr der WMF mit der Wikimania. Board Meetings vor Ort fanden früher immer viermal jährlich statt: Zweimal in San Francisco, einmal in Berlin bei der WM Conference und bei der Wikimania. Es mag sich geändert haben. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:06, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich wollte damit ausdrücken, dass ich mir einerseits vorstellen kann, dass andere Länder als Deutschland im Auswahlprozess bessere Chancen haben könnten, weil es hier schon einmal eine Wikimania gab (wenn auch 2005 sehr lange her ist).
Den zweiten Teil habe ich in der Tat ungünstig ausgedrückt: Ich (nicht mit Kolleg*innen abgesprochen) gehe davon aus, dass WMDE (wegen dem Summit) keine proaktive Rolle einnehmen wird, um sich für eine Wikimania zu bewerben. Wenn natürlich genug Community-Engagement für eine Wikimania-Ausrichtung da ist, sieht die Situation anders aus. --Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 09:52, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
"Menschen, die nicht von unserem Kontinent stammen bewusst ausladen", "zur Online Teilnahme vergattern". Weißt, nicht jeder kann beliebig reisen, nicht jeder hat so viel Zeit und Geld, einige müssen tatsächlich auch einem Broterwerb nachgehen und arbeiten, es hat nicht mal jeder einen Anspruch auf 24 - 30 Tage Urlaub im Jahr, nicht jedem ist es vergönnt, jährlich eine Wikimania gesponsert zu bekommen. Oder anders ausgedrückt, den wenigsten wird dieses Privileg zuteil, gut manche machen die Reise anscheinend jährlich, können dann in Erinnerungen an Südtirol, Kapstadt, Mexiko, Kanada, usw. schwelgen (einige zahlen es auch selbst) und ja, für manche ist es auch schon ein Problem, für eigentlich nur 1 Tag WikiCon vor Ort eine jeweils mindestens 8 Stunden dauernde Anreise am Freitag und Abreise am Sonntag zu stemmen, eben weil es da noch einen Beruf gibt. Da ist online durchaus eine Möglichkeit, überhaupt dabei sein zu können. Klar, ne Weltreise ist cooler, aber eben auch aus vielen Gründen problematisch. Inkl. der Umweltgründe. --Itti18:05, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Nur zur Erinnerung ein Zitat von weiter oben: "War ja auch mehr oder weniger mein Vorschlag, die Wikimania wandert über die Kontinente, vor Ort nehmen aber nur die Teil, die eine "machbare" Anreise haben, die anderen virtuell." --Wuselig (Diskussion) 18:45, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Offensichtlich meinst du, ich bin ein wenig dümmlich? Ich kann mich durchaus erinnern was ich geschrieben habe und auch sehen, wie du das bewusst verdreht hast. Gruß --Itti22:07, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Wie auch immer es gewesen sein mag – ich nehme doch sehr an, ich bin nicht der einzige, der aus gesundheitlichen Gründen auf viele Jahre hin keine längeren Reisen und keine größeren Versammlungen mehr wird besuchen wollen oder können. Schon aus dem Grund würde sich jede größere Veranstaltung, die nicht auch virtuell angeboten wird, verbieten, weil sie nicht inklusiv wäre und viel zu viele Engagierte ausschließen würde. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:10, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
In der jetzigen Diskussion geht es doch gar nicht mehr darum ob Veranstaltungen nicht auch virtuell angeboten werden sollten, obwohl ich mich daran erinnern kann, dass es noch bei unseren ersten virtuellen Veranstaltungen vereinzelt heftige Einwände gegen solche Formate gab. Wie wir bei der letzten Wikimania festgestellt haben sind wir immer noch in einem learning-by-doing Prozess, aber wegzudenken sind virtuelle Angebote nicht mehr und das ist auch gut so.
Hier geht es aber zwischenzeitlich darum, dass über die Inklusion von Menschen, weltweit, diskutiert wird, wie und ob sie an realen Veranstaltungen teilnehmen dürfen. --Wuselig (Diskussion) 08:54, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt einen Bewerbungsprozess zur Allokation der Stipendienmittel und es gibt offensichtlich auch eine Sperrliste, die ich mit dem Hausrecht eines Veranstalters gleichsetzen würde. Wenn es um die Handhabung diesen letzten Punktes geht und wie solche Entscheidungen getroffen werden, da dürften wir Beiden wahrscheinlich mehr gemeinsame Punkte finden als Du wahrscheinlich vermutest
Aber ein Hauptdiskussionsstrang hier ist die Frage, ob eine persönliche Teilnahme an einer Wikimania nur ein touristisches Vergnügen darstellt, bei dem Spendengelder verprasst werden und ob man solche Veranstaltungen wegen des CO2-Fußabdrucks überhaupt verantworten kann. Hinzu kommt dann noch die Unterstellung, dass man mit dem Besuch in gewissen Ländern deren Wertvorstellungen fördert und unterstützt und deshalb ein Boykott sowieso die bessere und moralischere Lösung wäre. Dabei gleitet die Diskussion leider in eine Gutmenschen/Schlechtmenschen Differenzierung ab.
Es wäre schön wenn wir uns davon wieder lösen könnten und einfach darüber diskutieren könnten wie Wikimanias zu Communityveranstaltungen (im Gegensatz zu Foundationevents) machen können, wie wir es schaffen, wenn wir sie weltweit stattfinden lassen, dass der Besuch bei den Besuchern auch einen adequaten Eindruck des Teils der Welt zurücklässt, den er oder sie besucht (Konferenzzentren und Hörssäle unterscheiden sich weltweit nicht mehr, also was machen wir darüber hinaus?) und ja, wie stellen wir sicher, dass Reiseprivilegien, weltweit hergestellt werden und eben nicht nur Privilegien Einzelner bleiben. --Wuselig (Diskussion) 11:19, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Zunächst mal halten wir dann fest, es können eben nicht alle, die möchten, teilnehmen, denn dafür stünden nicht ausreichend Mittel zur Verfügung und so werden immer einige, manchmal Jahr für Jahr priveligiert und andere fallen eben hintern rüber. Dies völlig unabhängig davon, ob jemand grundsätzlich nicht gefördert wird. Dann, es ist eben keine Gutmenschendiskussion, wenn man in Frage stellt, ob es zeitgemäß ist, für 4 Tage eine Transkontinentalreise zu machen. Es wird überhaupt nichts anderes übrig bleiben, als solche Fragen zu diskutieren, angesichts einer nie dagewesenen Dürre in Europa, Überflutungen in Asien, Feuerstürme auf der halben Welt. Man kann sich natürlich auch einmuckeln in wohlige Reisepläne und im Winter bei 26° Zimmertemperatur von Singapur träumen. Gruß --Itti11:31, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Zumindest sollen die Energiewesen im Rahmen eines offiziellen Wikiwettbewerbs gewartet werden. Ist das sowas wie IGEL? Also Bleeching, Zahnreinigung und Nägelschneiden? Oder ist das bei denen sowas wie Aufladen, In-Phase-bringen oder Rest-Kapazität dokumentieren? --Jbergner (Diskussion) 11:51, 18. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren29 Kommentare18 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Lieber Ziko, ich finde deinen Beitrag klug, witzig, versiert & kompakt. Und am besten gefällt mir dein Schlusssatz zur Sache. Es gibt in der Tat eine solchen Tendenz im Journalismus. LG Atomiccocktail (Diskussion) 17:29, 18. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, Ziko, für deine unaufgeregt über die Wikipedia informierenden Videos - der Kanal hätte mehr Abrufe und Abonnenten verdient. Ich hätte mir höchstens noch einen Hinweis auf die bei Journalisten häufige Gleichsetzung der englischen Wikipedia mit "der Wikipedia" gewünscht. Im Falle von Strickland sieht es in der deutschsprachigen Wikipedia ja etwas anders aus, indem hier offenbar vor dem Nobelpreis gar niemand auf die Idee gekommen war, einen Artikel über sie anzulegen - auch das kann man stirnrunzelnd sehen, aber jedenfalls hat "hierzuwiki" niemand ihre Relevanz aktiv angezweifelt oder gar einen Artikel gelöscht. - Nebenbei: Auch in meinen Bücherregalen gibt es eine Ecke, die so aussieht wie hinter dir links unten; eigentlich müssten wir den mageren Artikel Jasper Fforde mal aufpolieren, hm...? Gestumblindi19:42, 18. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn die Presse hierzulande nichts zu ihr schreibt und sie nicht anderweitig einem/einer Fachautor:in unter kommt, entstehen eben keine Artikel. Die ganze "Affäre" war aus Pressesicht das klassische Beispiel dafür, dass wer mit dem Finger auf Andere zeigt, mit drei Fingern auf sich selbst zeigt. --Marcus CyronStand with Ukraine!15:01, 21. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die neutrale Aufklärung! Aber man muss mit solchen Videos vorsichtig sein, weil das auch schnell von falscher Seite (rechte Medien) missbraucht werden kann. Nach dem Motto: "Seht her, es gibt gar kein Frauenproblem bei Wikipedia" oder "wieder ein typischer Fall von Lügenpresse". Man muss aufpassen, wem man da in die Hände spielt! Es wäre auch besser, wenn sich Wikipedianerinnen dem Thema angenommen hätten, denn von Männerseite her wirkt es irgendwie … befangen. --Sinuhe20 (Diskussion) 23:08, 18. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Nicht darüber zu berichten, weil es „jemandem in die Hände spielen“ könnte, ist aber auch der falsche Weg. Zudem haben Rechte kein Vertrauen in die linksgrünversiffte und -unterwanderte Wikipedia, die eh nicht zu gebrauchen ist. -- Gruß, 32X18:09, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Vielen lieben Dank für die Reaktionen - das predige ich selbst immer, und dann vergesse ich ein „Wikipedia… auf Englisch“. :-) Es ist ja das Unschöne an dem Fall, dass es gar nicht mal Krawalljournalisten sind, die so etwas verbreiten, sondern man findet es gerade im SPIEGEL, in der Post und ähnlichem. Wenn da erst einmal ein Narrativ entstanden ist… - Davon abgesehen finde ich, dass alle Menschen sich über eine Sache äußern dürfen, egal, welches Geschlecht, welche Hautfarbe usw. sie haben. Sorry, Sinuhe. :-) --Ziko (Diskussion) 10:08, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
BILD ist für die Doofen, Spiegel für die Doofen, die nicht wissen, das sie doof sind und die FAZ ist für die Doofen, die es wissen, das sie doof sind und die ihrer Doofheit bewußt ist, es aber nicht interessiert. --Jack User (Diskussion) 16:25, 21. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Eigentlich fehlt von Jack User nur noch das Wort Lügenpresse. Ich zitiere lieber mal Mark Twain: "Wer die Zeitung nicht liest, ist nicht informiert. Wer die Zeitung liest, ist schlecht informiert." --93.184.128.2907:47, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich bin es. Das lohnt aber die Aufregung meist nicht. Hätte er seine Wiedereinsetzung allerdings nicht gleich selbst wieder revertiert, wäre die VM gekommen. --Stepro (Diskussion) 23:01, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das mag sein. Seit er das 1970 schrieb hat sich der Spiegel aber massiv gewandelt. Enzensbergers Spiegel und der Spiegel 2022 ist nicht mehr dasselbe Medium. Die liegen selbst politisch Welten auseinander. --Marcus CyronStand with Ukraine!22:47, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das mag sein. Es war sogar 1957. Ich habe nur den Zusammenhang hergestellt, aus dem heraus die Auffassung entstanden war, jede Presse sei am Ende doch nur tabloid und yellow. Ich bezweifle das übrigens. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 08:54, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Aber nicht übersetzbar, da muss nachher noch einE Translation-Admin (oder wie auch immer die heißen) die Änderungen zur Übersetzung freigeben, das ist noch nicht passiert, also ist nur die de-Version, bei der ich das in die falschen Phrasen reingepfuscht habe, bevor es da tatsächlich stand. Danke an Andreas, dass er ads hier benannt hat, ich konnte es daher mit Hilfe zweier Tabs hinbekommen. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)13:26, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, sind sie nicht. Ich habe da wegen dem hier das auf Deutsch in eine andere Phrase reingepfuscht, weil mir der Inhalt wichtig war. Alle anderen Sprachen sehen nicht mal, dass sich da was geändert hat, weil sich seitens der Verantwortlichen augenscheinlich niemand um die Seite kümmert und die Änderungen zum Übersetzen freigibt. Das kann halt nicht jedeR, nur Leute mit speziellen Rechten. Ob Du das könntest kann ich nicht sagen, der letzte, der das gemacht hat, war m:user:JSutherland (WMF), aber halt schon vor den letzten Änderungen. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)13:46, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die WMF hat dermaßen viele bezahlte Kräfte, die können zur Abwechslung auch mal was tun für ihr Geld, nicht nur sinnfreie Sachen wie FLOW, Rebranding oder SuperPutsch. Wenn sich die gan7zen Leute da nicht mal um so wichtige Seiten wie diese kümmern, dann sagt das sehr viel über die WMF und deren ganzen Riesenpersonalpark aus. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)14:21, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ach ja, @DBarthel (WMF), wenn Du das kannst, und sogar Geld für sowas bekommst, warum machst Du das nicht einfach mal schnell? Da ist da drüben noch immer nix passiert, die aktuelle Version der Seite i8st noch immer nicht übersetzbar. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)15:07, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Gute Überschrift. Ich habe das Gefühl, dass Brot of Toasties, Bewegungsstrategie und sonstiges WMF-Buzzword-Blabla die Hälfte der Einträge im Kurier ausmachen. Interessiert das überhaupt wen? Was hat das mit meiner (und deiner und deiner und deiner) Arbeit zu tun? (rhetorische Frage, ich werde und will es nie verstehen) --Kenny McFly (Diskussion) 07:59, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Nun, in Zeiten von Homeoffice sind Hinweise auf gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung ausgesprochen hilfreich. Ob Toast allerdings wirklich gesund ist, kann wohl nur Maria selbst beantworten. --Holder (Diskussion) 08:55, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Da wir gerade von Toast sprechen ... in der englischen Wikipedia wurde unlängst ein 10 Jahre alter Hoax gelöscht, über Alan MacMasters, den schottischen Erfinder des Toasters (frei erfunden). Die falsche Info fand Eingang in etliche Tageszeitungen, Bücher, Googles Antwort-Maschine, ein Museum und ist heute noch in etlichen Wikipedia-Sprachversionen zu finden, wie eine Google-Suche nach Alan MacMaster(s) auf wikipedia.org zeigt. Selbst bei Focus.de wird einem "Alan MacMaster" die Erfindung des Toasters zugeschrieben. (In der deutschsprachigen Wikipedia habe ich den Hoax nicht gefunden.)
Die treiben eh was sie wollen, völlig abgehoben. Wie sie über die Community und vor allem über diejenigen denken, die sich einsetzen, haben sie doch im Umgang mit den beiden CUlerinnen gezeigt. Gruß --Itti09:11, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist falsch, die Anweisung zum Rechterntzug wurde durch die WMF erteilt. Ohne jemals, vorher oder nachher, ·die betroffenen Personen anzusprechen. Gruß --Itti10:44, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Offiziell wurde die Entscheidung von der WMF getroffen, allerdings von legal nicht vom Board. De facto hat legal nur abgenickt was die OK "empfohlen" hat, die damit de facto entscheidet. --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 10:50, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Der Prozess wird auch in der nächsten Wiederholung weder transparent noch nachvollziehbar und ist völlig einseitig zugunsten einer intransparenten Absprache zwischen Ombudskommission, WMF und T&S auf der einen Seite und der Beschwerdeführung auf der anderen Seite - auf Kosten der betroffenen Funktionsträgerin. Ein Schei...prozess und WMF mitten drin, --He3nryDisk.11:03, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Merci, schöner hätte ich es jetzt nicht formulieren können. Die WMF mittendrin und Kommunikation = NULL. Das müssen sie sich ankreiden lassen, die WMF und die Ombudsleute. Falls es diese beiden Gruppen interessiert, unsere Ex-Culerin ist nach der Nummer noch immer inaktiv, bekommen sie vermutlich nur nicht mit, da Kommunikation = NULL. Gruß --Itti11:45, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, die Ombudsleute haben eine "Empfehlung" gegeben. Ohne die Entscheidung durch die WMF wäre die nicht umgesetzt worden. Das schreibst du doch oben selbst, Zitat: Die Ombudskommission erhält eine Beschwerde und prüft, ob ein Verstoß gegen die Richtlinien vorliegt. Wenn dies der Fall ist, meldet sie dies der WMF und gibt eine Empfehlung ab, was als Nächstes geschehen soll. Die WMF-Rechtsabteilung prüft diese Empfehlung und weist T&S an, die Empfehlung umzusetzen, wenn sie zu dem Schluss kommt, dass sie mit unserer Rechtspolitik vereinbar ist.". Klar ist in der Sache im übrigen nichts. Nicht mal so viel Anstand hatte die WMF meine Fragen vom 9 April 2022 zu beantworten. Bis heute nicht. --Itti14:10, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Himmelherrgott ... die Bezeichnung "Empfehlung" ist eine technische, weil formal Freiwillige nicht die Möglichkeit haben, den CU-Status zu ändern. Die WMF ist hier der verlängerte Arm eines Freiwilligengremiums und ist gehalten, jede der Empfehlungen umzusetzen, solange sich daraus keine Rechtsfolgen für die WMF ergeben. Die WMF nimmt abseits dieser rechtlichen Prüfung keine weitere Entscheidung vor. DBarthel (WMF) (Diskussion) 14:17, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Klar und am Weihnachtsbaum hängen Ostereier. Sorry, dann sollen sie exakt schreiben, was sie meinen und nicht irgendeinen Blubb, der dann doch nicht stimmt. Egal, die WMF ist eine abgehobene Truppe, der die Community völlig egal ist. Wer da auf dem Regal sitzt, ist völlig wurscht, wir sind auch wurscht. Gruß und ich bin hier raus. Das ist mir zu frustrierend. --Itti14:21, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist kein Community-Gremium, das wäre es nur mit ordentlichen Wahlen. Das ist eine handverlesene Truppe von irgendwem, ohne echte Legitimation. Wie übrigen auch das Wahlkommitee, auch das ist de facto ohne jede tatsächliche Legitimation. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)14:22, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das OK ist aber keine Community-Veranstaltung, sondern auch allein Sache der WMF bislang, irgendwelche handverlesenen Leute ohne tatsächliche Legitimation der Communities. Das hatr also einzig und allein die WMF ohne jeden Communityinput so entschieden, alles andere ist esoterische Rechtfertigungslyrik ohne Basis in Fakten. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)14:16, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das OK ist eine seltsame Mischung aus Freiwilligen die Aufgaben der WMF übernehmen und dafür nicht mal bezahlt werden. Ich vermute, dass die WMF allein schon aus Datenschutzvorgaben (gesetzliche oder eigene) irgend eine Art Aufsicht für CU und OS braucht. Und anscheinend hat sich die WMF entschieden die Aufgabe soweit möglich an die Community zu geben. Deswegen wohl auch die "Ernennung durch WMF" weil die letztendlich verantwortlich sind, dass CU und OS die Rechte nicht missbrauchen, aber diese Ernennung wird nicht nur hier bei uns kritisiert und ich habe irgendwo gehört, es gäbe Pläne die Ombs wirklich von der Community wählen zu lassen. Keine Ahnung was da der genaue Stand ist. --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 14:43, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist mittlerweile der gelebte Stil der WMF. Die reden schon lange nicht mehr mit Menschen, die setzen alles durch, was sie wollen. Ohne Rücksicht und vor allem sind ihre eigenen Worte und ihr UCoC nur hohle Phrasen, die sie immer nur dann anwenden, wenn es ihnen selbst nutzt. Wie erwartet sind all die Regeln der WMF nur dazu da, um ihr Regime über die Projekte aufrecht zu halten und zu stärken. --Marcus CyronStand with Ukraine!19:36, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Dieses Brot of Toasties hat jedenfalls den ju-kock abgesegnet, der auch für uns gilt. Jeder der hier schreibt, aktepziert auch "Mit dem Klicken auf „Antworten“ stimmst du unseren Nutzungsbedingungen und unwiderruflich der Veröffentlichung deines Textes unter die CC BY-SA 3.0 Lizenz und GFDL zu." Dort im Abschnitt #11._Richtlinien_und_Projektregeln.
Dort steht "Das Kuratorium [„Board of Trustees“] der Wikimedia Foundation erlässt von Zeit zu Zeit offizielle Richtlinien. Einige dieser Richtlinien können für bestimmte Projekte oder Projektversionen verbindlich sein. Wenn dies der Fall ist, willigen Sie ein, diese Regeln, soweit sie im Einzelnen anwendbar sind, zu befolgen." Dort sieht man dann, was die so alles entscheiden. --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 10:20, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
nun denn ....; und genau wegen diesem Sh*t in seiner Gesamtheit mache ich mir seit mehr als einem halben Jahr Gedanken, ob ich hier überhaupt noch mitwirken soll. Hint: das betrifft sicherlich nicht nur mich (ich bin eh ein kleines Licht hier). Ich weiß nicht wie das Leute sehen, die hier Entscheidungen treffen, aber vielleicht sollten genau diese Leute mal einen Blick auf die aktuellen Zahlen der Bearbeiter an den WP-Artikeln werfen. --mw (Diskussion) 11:16, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die Infos. Eine Online-Debatte der Kandidaten würde sicher sehr kontrovers geführt werden: "Das finde ich auch", "Sehe ich genauso", "Bin ganz Deiner Meinung", "Da habe ich keine Meinung zu", "Ich bin dagegen weil es nicht gut ausformuliert ist" und kein Kandidat hat etwas Negatives zum UCoC zu sagen. Da fällt mir die Wahl richtig schwer... --Millbarttalk16:49, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Immerhin gibt es einige zum Teil große Unterschiede bei der Beteiligung und der Wertigkeit der arbeitenden Communities. Aber trotz ihrer Ablehnung der demokratischen Einbindung dieser wird es Frau Evenstein auch dieses mal wieder schaffen. Das System wurde sicher wieder so geändert (wie vor ihrer letzten Wahl), dass sie es sicher schaffen wird. Die "Fuck the Community, who cares!"-Einstellung wird sich sicher nicht ändern. Die Kandidaten die das ändern könnten wurden sicher schon raus gefiltert, falls es solche überhaupt noch gibt. --Marcus CyronStand with Ukraine!19:30, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Immerhin stimmen drei Kandidaten (Kunal Mehta, Mike Peel, Michał Buczyński) der Aussage zu: „Das WMF-Fundraising ist trügerisch: Es erweckt den falschen Anschein, dass die WMF knapp bei Kasse ist, während sie in Wirklichkeit reicher denn je ist“. (Mehr dazu hier: Statements from board candidates)
Auch aus diesem Grund habe ich 1. für Kunal (Legoktm), 2. für Mike und 3. für Michał (Aegis Maelstrom) gestimmt (für Kunal aus ganzem Herzen, für Mike und Michał, weil sie für mich die einzig Wählbaren unter den restlichen Kandidaten waren).
Siehe auch [14] – was Kunal/Legoktm da z. B. zu Flow sagt, hatte für mich Hand und Fuß: „Back in 2014, we had a very clear list of how to fix talk pages. Yet the mw:Talk pages project only started in 2019.“ („Wir hatten schon 2014 eine ganz genaue Liste der Verbesserungen, die auf Diskussionsseiten nötig waren. Doch das Diskussionsseiten-Projekt startete erst 2019.“) In der von ihm verlinkten Mail von 2014 sind genau die nützlichen Änderungen beschrieben, die jetzt kürzlich umgesetzt wurden (Beantworten-Link nach jedem Beitrag, automatische Indents, Vermeidung von Bearbeitungskonflikten). --AndreasJN46619:56, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Habe auch für die drei gestimmt und mit Bauchschmerzen aus strategischen Gründen noch für Farah. Damit möglichst nicht Tobechukwu und vor allem Shani (Wahlo-o-Mat ganze 37% Übereinstimmung - und das ist fast unmöglich bei diesen Fragen, dachte ich) nicht ins Board kommen. Die beiden Kandidaturen fühlen sich wie totaler Horror an, wie die absolute Verhöhnung der aktiv Beitragenden. --Marcus CyronStand with Ukraine!02:13, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Siehst du Marcus, so unterschiedlich kann man liegen: Ich habe exakt für diese beiden gestimmt, tatsächlich waren es die einzigen, die mich überzeugt haben. --Holder (Diskussion) 05:55, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Tobechukwus Antwort in dem Video "What is the most radical change you would seek" fand ich auch gut; dort sprach sie von den Schwierigkeiten, die Ehrenamtliche in Afrika haben. Da fing sie etwas Feuer. Aber von ihren restlichen Antworten war ich enttäuscht; da klang sie für mich naiv, bedacht, das „Richtige“ zu sagen, und nicht besonders gut informiert. Für einen Boardsitz reicht das meiner Meinung nach (noch) nicht. --AndreasJN46608:44, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Von dem Wahlomat war ich enttäuscht, alle kamen fast gleichauf heraus. Aber die Video-Antworten haben mir doch weitergeholfen. Dabei fand ich die Antworten auf Frage 4 („What is the most radical change you would seek“) besonders unterscheidend. Nur drei (Kunal, Mike, Tobechukwu) konnten stringent antworten. Den anderen Kandidierenden fiel entweder gar nichts ein (Michal), oder sie zählten eine ganze Liste auf, wollten also nichts priorisieren. –MBqDisk08:19, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten