Geseke
Wappen | Karte | ||||||||
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Basisdaten | |||||||||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | ||||||||
Regierungsbezirk: | Arnsberg | ||||||||
Kreis: | Soest | ||||||||
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel | ||||||||
Höhe: | 104 m ü. NN | ||||||||
Fläche: | 97,48 km² | ||||||||
Einwohner: | 20.640 [1] (31. Dezember 2005) | ||||||||
Bevölkerungsdichte: | 211 Einwohner je km² | ||||||||
Postleitzahl: | 59590 | ||||||||
Vorwahlen: | 02942 02954 (Eringerfeld) 02941 (Ermsinghausen) | ||||||||
Kfz-Kennzeichen: | SO | ||||||||
Gemeindeschlüssel: | 05 9 74 020 | ||||||||
Stadtgliederung: | 8 Stadtteile | ||||||||
Adresse der Stadtverwaltung: | An der Abtei 1 59590 Geseke | ||||||||
Website: | www.geseke.de | ||||||||
Politik | |||||||||
Bürgermeister: | Franz Holtgrewe (CDU) | ||||||||
Stadtrat: 38 Sitze |
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Strukturdaten [2] | |||||||||
Schuldenstand: | 31,62 Mio. € (31. Dez. 2004) | ||||||||
Arbeitslosenquote: | 10,2 % (31. Dez 2004) | ||||||||
Ausländeranteil: | 4,9 % | ||||||||
Altersstruktur: |
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Geseke ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Soest.
Geografie
Geografische Lage
Geseke liegt am Hellweg, der heutigen B1 und grenzt im Süden an das Sauerland und im Osten an das Paderborner Land. Geseke ist eine Stadt im Kreis Soest. Geseke liegt landschaftlich in der Geseker Börde, welche Teil der Hellwegbörde ist.
Nachbargemeinden
Innerhalb des Kreises Soest liegen westlich die Städte Erwitte und Lippstadt. Im Süden grenzt Geseke an Rüthen. Im Kreis Paderborn grenzt Geseke im Nordosten an die Stadt Salzkotten und im Süden an die Stadt Büren.
Stadtgliederung
- Die Kernstadt hat ca. 14.000 Einwohner und ist umschlossen vom Kreis Paderborn, nur im Westen hat die Stadt durch das eingemeindete ehemalige Amt Störmede eine Verbindung zum Kreis Soest.

- Störmede ist mit 2.315 Einwohnern (Stand 2005) der größte Stadtteil von Geseke und auch nur noch einen Kilometer von der Kernstadt getrennt, da in den letzten Jahren ein großes Neubaugebiet zwischen der Kernstadt und Störmede entstanden ist.
- Ehringhausen liegt etwas weiter nördlich als Störmede und ist mit rund 1.600 Einwohnern zweitgrößter Stadtteil.
- Langeneicke, westlich von Störmede folgt mit 1.155 Einwohnern (Stand 2005) an dritter Stelle und
- Mönninghausen mit 845 Einwohnern an vierter Stelle.
- Eringerfeld mit dem Barockschloss Eringerfeld hat heute 400 Einwohner. Eringerfeld war lange Zeit Sitz des größten Internats Deutschlands, welches allerdings im August 1987 Insolvenz anmelden musste[3].
- Bönninghausen und Ermsinghausen sind die kleinsten Stadtteile Gesekes mit jeweils 119 und 76 Einwohnern. Beide Stadtteile besitzen keine Straßennamen, in beiden Stadtteilen sind die Häuser einfach nummeriert.
Eingemeindungen
Bei der Gebietsreform zum 1. Januar 1975 werden Geseke und das damalige Amt Störmede auf Grundlage des „Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Münster/Hamm“[4] vom 09. Juli 1974 zur neuen Stadt Geseke zusammengelegt. Damit kommen mit dem ehemaligen Amt Störmede die Stadtteile Störmede, Ehringhausen, Mönninghausen, Bönninghausen, Eringerfeld und Ermsinghausen zur Kernstadt hinzu. Die Dörfer Esbeck, Rixbeck, Bökenförde und Dedinghausen, die ebenfalls zum Amt Störmede gehören werden in die Stadt Lippstadt eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Dabei handelt es sich um Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes[1]. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt. Ab 1975 umfasst die Einwohnerzahl das ehem. Amt Geseke und das ehem. Amt Störmede in der durch die Gebietsreform entstandenen Stadt Geseke.
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Politik
Stadtrat
Dem Stadtrat gehören aktuell die CDU mit 19 Sitzen, die SPD mit 10 Sitzen, die FDP mit 5 Sitzen und die Bürgergemeinschaft mit 4 Sitzen an. Die Grünen waren lange Zeit ebenfalls im Stadtrat vertreten, traten aber bei der letzten Kommunalwahl in Geseke nicht an.
Bürgermeister
seit Mai 1995 hauptamtlicher Bürgermeister: Franz Holtgrewe (CDU)
Wappen

Das aktuelle Wappen der Stadt Geseke wurde am 17. August 1977 genehmigt. Vorher hatte die Stadt ein Wappen mit einem silbernen Kreuz, welches am 16. November 1902 genehmigt wurde. Das silberne Kreuz wird bereits seit dem frühen Mittelalter auf Siegeln verwendet. Älteste bekannte Benutzung datiert auf das Jahr 1237. Das Kreuz ist von dem Wappen des Erzbistums Köln abgeleitet, ein schwarzes Kreuz in Silber. Das Kreuz wurde um 1700 erstmals als offizielles Stadtwappen genutzt[5].
Das Wagenrad wurde als Zeichen des Amtes Störmede in das Wappen aufgenommen, welches im Rahmen der Gebietsreform mit der Stadt Geseke vereint wurde.
Städtepartnerschaften
Die Stadt Geseke unterhält seit dem 5. Mai 1978 eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Loos in Frankreich. Loos liegt in Nordfrankreich in unmittelbarer Nähe zu Lille.
Geschichte
Siehe auch: Seite des Vereines für Heimatkunde Geseke e.V. [1]
Erste Siedlungsansätze in Geseke
6.-7. Jhd. | Das Gebiet des heutigen Gesekes ist altes Siedlungsgebiet. Bei Ausgrabungsarbeiten wird 1973 ein fränkischer Töpferofen auf dem Stiftsgelände in der Innenstadt entdeckt, welche seinerzeit von (Land-)Adeligen betrieben wurden. Der Ofen gilt daher als Zeichen dafür, dass die fränkische Siedlung im sächsischen Gebiet bereits lange vor den "offiziellen" Karolingischen Eroberungen, deren weitgehender Abschluss im Jahr 799 (Treffen von Kaiser und Papst in Paderborn) gesehen wird, existierte. |
833 | Erste schriftliche Erwähnung des Ortes Geseke in einer Schenkungsurkunde Ludwigs des Frommen. Damit wird zugleich karolingisches Königsgut in Geseke nachgewiesen. |
946 | Die Familie der Haholde gründet zu Ehren der Hl. Jungfrau und des Hl. Cyriakus ein freiweltliches Damenstift in Geseke. |
952 | König Otto I. bestätigt die Gründung und nimmt das Damenstift unter seinen Schutz. Die Bezeichnung Gesekes als "civitas" und die Erwähnung einer Befestigung, sind Zeichen für die Bedeutung des Ortes. |
1011 | Schenkung der umfangreichen Grafschaft der Haholde an Bischof Meinwerk von Paderborn durch Kaiser Heinrich II.. Damit wird auch das Geseker Gebiet den Bischöfen von Paderborn unterstellt. |
1014 | Übertragung des Kanonissenstiftes an den Erzbischof von Köln. |
1180 | Sturz des Sachsenherzogs Heinrich des Löwen durch Kaiser Friedrich Barbarossa. Der Kölner Erzbischof wird mit dem neugeschaffenen Herzogtum Westfalen belehnt, zu dem auch die stadtähnliche Siedlung Geseke gehört. Geseke ist der wichtigste östliche Grenzort gegenüber dem Bistum Paderborn. |
Die Gründung Gesekes und die Stadtentfaltung im Mittelalter
um 1217 | Der Kölner Erzbischof Engelbert I. erhebt Geseke zur Stadt. Als Stadtverfassung wird das ursprünglich aus dem Soester Recht entwickelte Rüthener Stadtrecht übernommen. Wegen seiner Grenzfunktion gegenüber Paderborn und den damit verbundenen ständigen Unruhen, Übergriffen und Plünderungen wird Geseke nach der Stadterhebung zu einer imposanten Festung ausgebaut. Auf den alten Befestigungsanlagen wird eine 3 km lange Mauer (2,50 bis 3,00 m hoch und 1,20 - 1,50 m breit) mit 6 Toren und 9 Türmen errichtet. Nach außen dienen ein 5 - 6 m tiefer Wallgraben und ein Hagen als Schutzvorrichtung. |
1286 | Erste Erwähnung eines Gografen mit Sitz in Geseke: Zum Gerichtsbezirk Geseke gehörten die Ortschaften Störmede, Langeneicke, Ermsinghausen, Mönninghausen, Ehringhausen, Bönninghausen, Dedinghausen, Rixbeck und Esbeck. |
1294 | Die bisherige konfliktreiche gemeinsame Herrschaft von Köln und Paderborn wird durch einen Schiedsspruch beendet. Geseke wird endgültig dem Kölner Territorium eingegliedert. |
1317 | Pfarrteilung in Geseke: Die Stadtkirche und die Stiftskirche erhalten jeweils einen eigenen Pfarrbezirk. |
1348 | Der schwarze Tod wütet in Europa und macht auch vor Geseke nicht halt. In diesem Jahr gibt es eine Pest-Epidemie in Geseke, der zahlreiche Bürger zum Opfer fallen. |
1360 | Einteilung der Stadt in 4 Quartale oder Hoven: Osthove, Westhove, Nordhove und Mittelhove. Die Hoven haben wichtige Funktionen wahrzunehmen, vor allem bei der Stadtverteidigung und bei der Wahl von Bürgermeister und Rat. |
1374 | Stiftung des Hospitals zum Hl. Geist. |
1380 | Erster schriftlicher Beleg für die Mitgliedschaft Gesekes in der 1356 gegründeten Städtehanse. [6] |
1412 | Die noch heute bestehende Geseker Schützenbruderschaft zu Ehren der Heiligen Fabian und Sebastian wird erstmalig erwähnt. |
1444-1449 | Soester Fehde: Während Geseke auf der Seite des Kölner Kurfürsten Dietrich II. von Moers steht, halten Lippstadt und Paderborn zu Soest. 1445 überfallen Soester und Lippstädter die Stadt Geseke. Es sind 8 Gefallene zu beklagen, unter ihnen auch der Bürgermeister Friedrich von der Borg. Als Folge dieses Überfalls schließen Geseke, Rüthen, Büren und Salzkotten 1446 ein Städtebündnis. |
um 1465 | Der Maler Gert van Lon wird in Geseke geboren. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören u. a. die Fresken der Kirche in Verne, Weltgerichtsaltar im Dom zu Paderborn, der Hörster Kreuzigungsaltar und der Kreuzigungsaltar im Mindener Dom. |
1469-1480 | Der Geseker Johann Ymmink ist Weihbischof von Paderborn. 1476 - 1480 bekleidet er zudem das Amt des Generalvikars. |
Geseke zur Zeit der Reformation und danach
1564 | Die lutherische Lehre wird in Geseke verbreitet. |
1584 | Unter dem neugewählten Kölner Kurfürsten Ernst von Bayern wird in Geseke ein Landtag abgehalten. |
1591 | Im Zuge der Truchsessischen Wirren wird die Stadt durch staatliche Truppen unter dem Befehl des Grafen v. Oberstein besetzt und muss hohes Kontributionsgeld zahlen. |
1608 | Bau der Stiftsschule (sog. Trivialschule) durch das Damenstift. |
1613 | Die Pest in wütet in Geseke. Viele Opfer sind zu beklagen. |
1622 | Geseke kämpft unter Dietrich Othmar von Erwitte erfolgreich gegen Herzog Christian von Braunschweig und bleibt damit in Westfalen die einzige vom "tollen Christian" nicht eroberte Stadt.
![]() Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) eroberte Herzog Christian von Braunschweig, der "tolle Christian", die Städte Paderborn, Soest und Lippstadt. Am 6. und 9. April 1622 greift er Geseke erfolglos an, das unter der Führung des Obersten Dietrich Othmar von Erwitte erbitterten Widerstand leistet. Geseke bleibt damals die einzige nicht eroberte Stadt Westfalens. Aus Dankbarkeit und als Erinnerung an dieses Ereignis findet noch heute an jedem 3. Sonntag nach Ostern eine Lobetagsprozession statt. Sie führt über die Wälle der Stadt zu den Stationen am Steintor, Lüdischen Tor und Viehtor. |
1633 | Ernennung des Johann von Crane zu Geseke zum Kaiserlichen Reichshofrat in Wien. 1648 ist Crane als Bevollmächtigter des Kaisers entscheidend an den Verhandlungen zum "Westfälischen Frieden" in Münster beteiligt.
Geseke fällt nach achttägiger Belagerung in die Hände des Landgrafen Wilhelm von Hessen. |
1635-1636 | Abermals wütet die Pest, dabei wird die Bevölkerung Gesekes stark dezimiert. |
1637 | Gründung des Franziskanerklosters in Geseke. |
1664 | Bau des Handelshauses Dickmann. |
1687 | Eröffnung des durch die Franziskaner geleiteten Gymnasium Antonianum. Am 19. August 1686 genehmigte Kurfürst Maximilian Heinrich, dass die Franziskaner in Geseke ein Gymnasium von fünf Klassen übernahmen. Erbauung und Unterhaltung des Schulgebäudes waren Sache der Stadt Geseke. Die Stadt veranlasste daraufhin die Errichtung eines Gymnasiums. Namensgeber der Schule ist Antonius von Padua. |
1689 | 30. August: Großer Stadtbrand in Geseke, fast ein Viertel der Stadt wird vernichtet. |
1699 | Die Rote Ruhr wütet in Geseke. In zwei Monaten sind insgesamt 130 Todesfälle zu beklagen. |
17.-18. Jhd. | ![]() |
1705 | Weihe der Maria-Hilf-Kapelle. |
1733 | Der Abt des Klosters Abdinghof, der gebürtige Geseker Meinwerk Kaup wird Weihbischof von Paderborn. Dieses Amt hat er bis 1745 inne. |
1802 | Nach Aufhebung des Kurfürstentums Köln untersteht mit dem Herzogtum Westfalen auch Geseke dem Landgrafen von Hessen-Darmstadt. |
1806 | Geseke hat 447 Häuser mit 2.741 Einwohnern. Davon waren 2.593 Einwohner katholischen, 14 Personen lutherischen und 134 Einwohner jüdischen Glaubens. |
Geseke unter preußischer Herrschaft
1816 | Geseke wird preußisch und dem neugeschaffenen Kreis Lippstadt eingegliedert. |
1821 | Durch päpstliche Bulle wird das kölnische Westfalen dem Bistum Paderborn überwiesen, damit wird Geseke dem Paderborner Bischof unterstellt. |
1823 | Aufhebung des Damenstiftes St. Cyriakus. |
1834 | Aufhebung des Franziskanerklosters. |
1841 | In den Räumen des ehemaligen Franziskanerklosters wird die Provinzial-Pflegeanstalt, das spätere Landeskrankenhaus, eingerichtet. Mittlerweile ist das Landeskrankenhaus den Westfälischen Kliniken in Lippstadt-Benninghausen angegliedert.
Das Amt Störmede wird gebildet. Es besteht aus den Dörfern Störmede, Langeneike, Ehringhausen, Ermsinghausen, Eringerfeld, Esbeck, Rixbeck, Bökenförde, Dedinghausen, Bönninghausen und Mönninghausen. Die Verwaltung sitzt zunächst in Ehrinhausen und zieht später nach Störmede um. |
1850 | Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Hamm-Soest-Paderborn. Geseke wird damit Bahnstation. |
1854 | Gründung der städtischen Sparkasse Geseke. |
1868 | Unter dem Titel "westfälischer Volksfreund" erscheint die erste Geseker Zeitung. Die erste städtische Straßenbeleuchtung - noch sind es Petroleumlampen - wird installiert. |
1870 | Aus dem 1811 eingerichteten Viehmarkt, später auch Krammarkt, wird der Gösselmarkt (Gössel=Gans) der 1933 mit einer Kirmes verbunden und zu einem großen Volksfest wird. |
Geseke zur Jahrhundertwende
1892 | Gründung der bis heute bestehenden "Geseker Zeitung". |
1894 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr. |
1899 | Kanalisierung der Bachstraße: Bis zu diesem Zeitpunkt war die Straße ein offener Wassergraben. Daran erinnert noch heute die Quelle vor dem Krankenhaus (genannt "Geseker Spring"). |
1900 | Die Bahnstrecke Geseke–Büren wird in Betrieb genommen und damit die Entwicklung der Zementindustrie gefördert, die für Geseke lange Zeit der wichtigste Wirtschaftszweig ist. Das Städtische Elektrizitätswerk beginnt mit der Stromerzeugung, die Straßenbeleuchtung wird elektrifiziert. |
1901 | Im Oktober erfolgt der Anschluss an das Fernsprechnetz. |
1912-1914 | Bau des städtischen Wasserwerkes. |
1918 | Geseke zählt 6.031 Einwohner. |
Drittes Reich und 2. Weltkrieg
1933 | Bau der ersten evangelischen Kirche in Geseke. |
1935 | Einweihung des Kriegerehrenmales am Rosenteich. |
1944-1945 | Mehrere schwere Bombenangriffe fordern über 130 Todesopfer. Am 1. April 1945 wird die Stadt von Amerikanern besetzt. |
Nachkriegszeit
1946 | Durch den Zustrom von Flüchtlingen steigt die Zahl der Einwohner von 7.341 im Jahre 1938 auf nun 9.728. |
1948-1952 | Bau der Siedlung "Auf den Strickern" im Süden der Stadt. |
1954 | Grundsteinlegung zur Marienkirche im Geseker Süden: Die Einweihung findet am 17. November 1957 statt. |
1965 | Fertigstellung der Südumgehung der B1. Die Innenstadt wird vom Durchgangsverkehr entlastet. |
1968 | Die Gesekerin Ingrid Becker (jetzt Ingrid Mickler-Becker) gewinnt bei den Olympischen Spielen in Mexiko die Goldmedaille im Fünfkampf. |
Weitere Entwicklung
1974 | Die Stadt Geseke hat zum 31. Dezember 13.239 Einwohner. |
1975 | Im Zuge der Gebietsreform wird das Amt Störmede mit den Ortschaften Störmede, Ehringhausen, Ermsinghausen, Eringerfeld, Bönninghausen, Mönninghausen und Langeneicke mit der Stadt Geseke verbunden und dem neugebildeten Kreis Soest zugeordnet. Am 1. Januar hat die Gesamtstadt 19.940 Einwohner. |
1978 | Am 5. Mai unterzeichnen die Städte Loos in Frankreich und Geseke eine Städtepartnerschaft.
Die Freundschaftsurkunde hat nachstehenden Wortlaut:
– gezeichnet Avinee, Bürgermeister der Stadt Loos – gezeichnet Heinrichsmeier, Bürgermeister der Stadt Geseke |
1983 | Am 25. Juni unterzeichnet Geseke nach über dreihundert Jahren nach dem Untergang der Hanse zusammen mit neunzehn anderen ehemaligen Hansestädten die Gründungsurkunde des Westfälischen Hansebundes. |
1985 | In Paris werden Loos und Geseke mit dem Friedenspreis für deutsch-französische Freundschaft ausgezeichnet.
In der südlichen Feldmark werden bei Ausgrabungen Grundmauern der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Wüstung Elsinghausen freigelegt. Wissenschaftler stufen dies als einen Fund von überregionaler Bedeutung ein. |
1994 | Verleihung des Bundespreises (Bronzemedaille) für vorbildliche Integration von Aussiedlern an die Stadt Geseke.
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Geseke feiert ihr hundertjähriges Bestehen mit einem großen Fest. |
1996 | 22. September: Der gebürtige Geseker Prof. Dr. Reinhard Marx wird mit 43 Jahren im Dom zu Paderborn zum Weihbischof geweiht. Er ist damit der jüngste Bischof Deutschlands. Nach Bischof Johannes Ymminck (1469 - 1493) und Meinwerk Kaup (1733 - 1745) ist er der dritte Geseker, dem dieses hohe Amt anvertraut wird. |
1998 | Die Einwohnerzahl Gesekes (einschließlich der Stadtteile) überschreitet erstmals die Grenze von 20.000 Einwohnern. Im Jahre 1998 sind 20.097 Einwohner in Geseke registriert. |
2002 | 1. April: Prof. Dr. Reinhard Marx wird im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamtes im Hohen Dom zu Trier als neuer Bischof des Bistums Trier eingeführt. Mehrere tausend Gläubige, darunter über zweihundert Gesekerinnen und Geseker wohnen diesem außergewöhnlichen Ereignis bei. Es erfüllt die Geseker Bevölkerung mit Freude und Stolz, dass mit Prof. Dr. Marx ein gebürtiger Geseker als jüngster deutscher Bischof die älteste Diözese Deutschlands leitet. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Geseke besitzt ein Heimatmuseum im Haus Dickmann, ein mittelalterliches Dielenhaus auf dem Hellweg, Gesekes wichtigster Straße im Mittelalter. Neben einer geologischen und vorgeschichtlichen Sammlung verfügt das Heimatmuseum über eine sehenswerte volkskundliche Sammlung.
Theater und Musik
Die Aula des Gymnasium Antonianums wird für größere musikalische Veranstaltungen und Theateraufführungen (wie z.B. der Neujahrsempfang) genutzt. Durchgeführt werden die meisten Veranstaltungen in der Aula durch den Kulturverein der Stadt.
Bauwerke
- Das Alte Rathaus wurde 1893 allein mit Bürgermitteln errichtet. Es beherbergt heute Sitzungssäle, die kath., öffentliche Bücherei und das Standesamt.
- Die Kirchen Pfarrkirche St. Petri, Pfarrkirche St. Cyriakus und Marienkirche St. Marien.

- Schlossruine Störmede. In Störmede stand im Mittelalter eine Burg, die Sitz der Adelshäuser von Hörde, von Bocholtz und von Korff war. Die Burg mit dem zugehörigen Gut wurde dann an Graf Wilhelm von Bocholtz weitervererbt, der es 1880 an den Gutsbesitzer Modersohn verkauft. 1885 wird das Gut schließlich an den Freiherren Fritz von Ketteler-Harkotten und Schwarzenraben verkauft. Seit den 1970er Jahren ist das Gut nun in Besitz der Stadt Geseke.
- Schloss Eringerfeld, ein Barockschloss im Stadtteil Eringerfeld. Erbaut in den Jahren 1676-1699 durch die Domherren Johann Gottfried und Rhabanus Christoph von Hörde als Familienstiftung. Baumeister ist Jobst Scheck aus Störmede und Architekt wahrscheinlich Ambrosius von Oelde.
- So genannter Toholtenhof (Eigentlich Gravenhof). Das 1714 bezeichnete Herrenhaus ist ein schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach. Bedeutend älter ist das anschließende Steinwerk; es stammt wohl noch aus dem 16. Jahrhundert.
- Ehemaliger Zehnthof des Klosters Bödekken. Das hohe Giebelhaus aus Bruchstein wurde vermutlich zwischen 1350 und 1450 errichtet. Es ist das wahrscheinlich älteste profane Bauwerk der Stadt. In den Jahren 1974 und 1975 wurde es umfassend restauriert und von jüngeren Anbauten befreit.
- Wohnbauten. Innerhalb des durch Abbrüche stark reduzierten Bestandes an Fachwerkbauten sind zu nennen:
- Bachstraße 50, bezeichnet 1585.
- Hellweg 1, vor 1600 errichtet.
- Hellweg 8, 1638 bezeichnet, im Kern jedoch wohl vor 1600 entstanden.
- Hellweg 13. Das so genannte Dickmannsche Haus dient jetzt als Städtisches Museum. Es wurde 1664 als großes Dielenhaus mit Speichergeschoss für einen Kaufmann erbaut.
- Hellweg 19 von 1655.
- Hellweg 23, datiert 1459.
- Hellweg 22 von 1665.
- Hellweg 40, wohl noch vor 1600 entstanden.
- Markt 1. Bezeichnet 1545, mit Fächerrosetten.
- Außerdem haben sich bis heute in der Innenstadt mehrere Steinwerke erhalten: - Hellweg 11 (ehemaliges Hotel Wilpers). Hinter dem 1665 entstandenen Fachwerkbau befindet sich ein dreigeschossiges massives Hinterhaus, das laut Inschrift 1705 erneuert wurde. Weitere Steinwerkreste findet man hinter der „Alten Ratsschänke“, Marktplatz 6 und hinter dem einstigen Gasthaus Gödde, dem heutigen "Fachwerk", Hellweg 1.
- Stiftsschule. Zweigeschossiger Fachwerkbau von 1608 mit Krüppelwalmdach. Am Außenbau ist das Wappen der Äbtissin Maria von Imbsen angebracht.
- Stadtbefestigung. Von den ehemals sechs Toren und neun Türmen der im frühen 13. Jahrhundert angelegten und zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgetragenen Stadtmauer ist nur noch der Stumpf des halbrunden Pulverturmes, auch Hexenturm genannt, vorhanden. Der vorgelagerte Wall von insgesamt etwa 3000m Länge ist fast vollständig erhalten.
Parks
In der Innenstadt um den Geseker Teich, dem Haus Toholte und der Kirche St. Cyriakus gibt es eine kleine Parkanlage.
Friedhöfe
Geseke besitzt insgesamt sechs Friedhöfe, jeweils einen in der Kernstadt an der Delbrücker Straße, in Ehringhausen, Störmede, Langeneike, Mönninghausen. An der Ehringhauser Straße befindet sich ein jüdischer Friedhof, der allerdings nicht mehr für Bestattungen genutzt wird.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Die Gösselkirmes mit dem Gösselmarkt, Frühlingsfestzug am Samstag mit zahlreichen Motivwagen, Kindergruppen und Musikkapellen und dem Hexenstadtlauf findet immer für vier Tage ab dem ersten Donnerstag im Mai statt. Den Abschluss bildet jeweils sonntags ein großes Feuerwerk.
- Hexenstadtfest im September.
- Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende auf dem Marktplatz.
- Es finden regelmässig Wallfahrten zum Gnadenbild "Maria Schuß" statt.
- Das Schützenfest der St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1412 e.V. jeweils am ersten Wochenende im Juli.
Kulinarische Spezialitäten
Die Geseker Landfrauen geben seit 1982 das "Geseker Hexenkochbuch" mit handgeschriebenen regionalen Kochrezepten heraus. Dieses Ringbuch mit handgeschrieben Rezepten war eine der ersten Sammlungen mit erprobten Rezepten von Landfrauen. Mehr als 600.000 Exemplare wurden von diesem „Klassiker“ bereits verkauft. Der Erlös geht an die Lebenshilfe Lippstadt, die geistig und körperlich behinderte Menschen betreut.
Wirtschaft und Infrastruktur
Infrastruktur und Verkehr
Straßen
Die wichtigste Verkehrsanbindung erhält Geseke durch die B1, die die Stadt von Westen nach Osten durchzieht. Weiterhin besitzt Geseke im Süden der Stadt eine Anbindung an die A44 von Dortmund nach Kassel (AS Geseke). Über relativ gut ausgebaute Landstraßen ist Geseke mit u.a. Nachbarstadt Lippstadt verbunden.
Busverkehr
Die Stadt verfügt außerdem über eine Stadtbuslinie (Linie 695) und Regionalbuslinien nach Lippstadt (Linie 560), Paderborn (Linie 493) und Büren (Linie 465). Daneben gibt es noch vier nur im Schülerverkehr betriebene Buslinien (Linien 691-694). Bis 2002 war der zentrale Treffpunkt der Bahnhofsvorplatz. Aufgrund beengter Verhältnisse auf diesem ist westlich des Bahnhofsgebäudes ein neuer Busbahnhof auf dem Gelände der ehemaligen Güterabfertigung entstanden, der allerdings etwas überdimensioniert ist.
Schienenverkehr
Die Anbindung an das Streckennetz der Eisenbahn erfolgt durch die RegionalBahn im Halbstundentakt (RB89: Münster-Hamm-Soest-Geseke-Paderborn) in West-Ost-Richtung über die Stammstrecke der könglich westfälischen Eisenbahn. Der Stadtteil Ehringhausen hat ebenfalls einen Haltepunkt an dieser Strecke.
Auf der 1900 eröffneten, ehemals nach Büren verlaufenden Bahnstrecke Geseke-Büren wurde der Personenverkehr 1952 eingestellt. Sie ist heute weitestgehend stillgelegt und führt nur noch zu den im Süden der Stadt liegenden Zementwerken und wird als Industriegleis von der WLE, der EGP und der WAB genutzt.
Im Zuge des Neubaus eines Busbahnhofs wurde 2002 das gesamte Bahnhofsareal neu gestaltet und mit großzügigen, überdachten Fahrradständern und Pendlerparkplätzen ausgestattet. Ende 2006 steht zudem eine Radstation in der ehemaligen Gepäckannahme zur Verfügung.
Luftverkehr
Der Flughafen Paderborn/Lippstadt liegt rund 10 Kilometer südlich der Stadt und etwa 2 Kilometer vom Ortsteil Ahden der Stadt Büren entfernt. Angeboten werden verschiedene inländische Ziele, wie Frankfurt am Main, Stuttgart, München, aber auch ausländische Ziele wie London, Manchester, Bournemouth, Zürich und Wien. Darüber hinaus starten viele Chartermaschinen in südliche Urlaubsziele.
Der Flughafen ist direkt über die Bundesstraße 1 und dem Flughafenzubringer sowie von der A 44 über die Abfahrt Büren erreichbar. Eine direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr besitzt der Flughafen nur von Paderborn und Büren aus (Schnellbuslinie 400). Von Geseke aus kann der Flughafen über einen vertakteten Umstieg in Büren erreicht werden.
Ansässige Unternehmen
Wichtige ansässige Unternehmen sind
- Sedus und Gesika, ein Hersteller für Büromöbel,
- HeidelbergCement AG, mit dem Mahlwerk Elsa und dem Zementwerk Milke,
- Dyckerhoff, mit dem Zementwerk Fortuna,
- Ideal Werk mit einem Zweigwerk,
- Deutsche Industriebau mit ebenfalls einem Zweigwerk.
- Druckguss Westfalen.
Insgesamt sind in Geseke eher mittelständische Unternehmen zu finden. Ansiedlungen von größeren Unternehmen, wie z.B. ein Hella- oder BMW-Werk auf dem Areal zwischen Geseke und Salzkotten sind in der Vergangenheit trotz idealer Standortbedingungen gescheitert.
Medien
Bis 1974 erschien in Geseke die Geseker Zeitung als eigenständige Zeitung, seit der Übernahme durch den Patrioten gibt es für Geseke nur noch einen Regionalteil im Patrioten, wobei die Redaktion nach wie vor in Geseke sitzt. Bei der Übernahme wurde allerdings vereinbart, dass der Name "Geseker Zeitung" bestehen bleibt. Dadurch erscheint der Patriot im Stadtgebiet von Geseke unter dem Namen "Geseker Zeitung".
Weiterhin erscheint in Geseke das werbefinanzierte Wochenblatt Neue Regionale und aus Lippstadt das monatliche Magazin "Leitplanke", welches über Veranstaltungen in der Region informiert.
Öffentliche Einrichtungen
- Polizeiwache. Nachdem Mitte der neunziger Jahre die Geseker Polizeiwache im Zuge von Einsparungen geschlossen und Geseke seit dem von Lippstadt aus betreut wurde, wurde bereits wenige Jahre später wieder ein Bürgerbüro der Polizei in der Stadt eingerichtet um den Bürgern eine Kontaktmöglichkeit zu geben. Dieses Büro war Montags bis Freitags für drei Stunden besetzt. Mittlerweile gibt es seit September 2006 wieder ein Polizeiwache in Geseke, die allerdings nur Montags bis Samstags von 8-24 Uhr besetzt ist. In den anderen Zeiten wird Geseke nach wie vor von Lippstadt aus betreut.
- Freiwillige Feuerwehr mit Löschzügen in der Kernstadt und den Stadtteilen Langeneike, Störmede und Mönninghausen.
- Rettungswache. Ähnlich wie die Polizei sollte auch diese geschlossen werden, oder aber die Dienstzeiten zumindest eingeschränkt werden, dies konnte aber bisher von Seiten der Stadt verhindert werden.
- Hospital "Zum heiligen Geist". Dem schon 1374 gegründeten Hospital wurde Ende der neunziger Jahre des letzten Jahrhundert seitens der Krankenkassen der Versorgungsauftrag gekündigt, was die Schließung des Krankenhauses bedeutet hätte. Nach gerichtlichen Auseinandersetzungen der Stadt mit den Krankenkassen besteht das Krankenhaus heute als Notfallklinik mit stark reduzierter Bettenzahl weiter. Die Fachabteilungen wurden auf das wesentliche reduziert, und so gibt es heute nur noch Abteilungen für Innere Medizin und Kurzzeitchirurgie. Die Abteilungen für Geburtshilfe und Frauenheilkunde sowie für HNO mussten leider, ebenso wie die Fachabteilung für Anästhesie, geschlossen werden. Als zweites Standbein bietet das Krankenhaus im Bereich der Altenpflege mittlerweile Stationen für Kurzzeit- und stationäre Pflege an.
- Bücherei im "Alten Rathaus". Die Bücherei wird von den katholischen Kirchengemeinden St. Cyriakus, St. Petri und St. Marien betrieben und hat jeweils Dienstags, Mittwochs und Donnerstags geöffnet.
Bildung
- Fachseminar für Altenpflege
- Grundschule St. Marien
- Dr.-Adenauer-Schule (Grundschule)
- Alfred-Delp-Schule (Grundschule)
- Pankratiusschule Störmede (Grundschule)
- Edith-Stein Ganztagshauptschule
- Dietrich-Bonhoeffer-Schule (Realschule)
- Gymnasium Antonianum, mit einem über die Stadtgrenzen hinausragenden Einzugsgebietes, da die Stadt Salzkotten kein eigenes Gymnasium hat.
- Privatgymnasium Eringerfeld (seit Sommer 2006) in Trägerschaft der türkischen Regenbogen-Bildungswerkstatt aus Paderborn.
- Städtische Musikschule
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Ehrenringträger der Stadt Geseke[8]
- Elisabeth Engels
- Edgar Lüüs
Ehrennadelträger der Stadt Geseke[8]
- Peter Böhme
- Marie-Claude Gödde und Dr. Siegfried Gödde
- Thea Griebsch
- Josef Schulte
Söhne und Töchter der Stadt

- Adolf Brockhoff (* 29. November 1919 in Geseke, † 7. Oktober 1997 in Hünstetten), Katholischer Priester.
- Adam Grevenstein (* in Geseke; † vor dem 10. Oktober 1533 in Köln), Generalvikar des Erzbistums Köln.
- Bernhard von Hagen (* Geseke; † 3. Oktober 1556 in Köln), Priester und Generalvikar in Köln.
- Friedrich Wilhelm Hesse (*1948 in Geseke), deutscher Psychologe. Er ist Gründungsdirektor des Instituts für Wissensmedien (Knowledge Media Research Center) in Tübingen.
- Johann Krane (* um 1595 in Geseke, † 1673 in Wien), Reichshofrat des Heiligen Römischen Reiches.
- Frida Levy, geb. Stern (* 18. Dezember 1881 in Geseke; † 1942 im Ghetto Riga) war eine jüdische Bürgerin in Essen.
- Josef Marx, gerufen „Jupp“ (* 20. November 1934 in Geseke) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der im Jahre 1960 einmal in der Deutschen Fußballnationalmannschaft zum Einsatz kam.
- Reinhard Marx (* 21. September 1953 in Geseke), Bischof von Trier.
- Ingrid Mickler-Becker (* 26. September 1942 in Geseke) ehemalige deutsche Leichtathletin.
- Ludwig Schupmann (* 23. Januar 1851 in Geseke † 2. Oktober 1920 in Geseke), Professor für Architektur und Konstrukteur von Teleskopen.
- Heinrich Sprick (* 4. Juni 1910 in Geseke-Mönninghausen; † 24. Januar 1979 in Münster) war ein bedeutender Holz- und Steinbildhauer.
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Reinhard Loske, (* 15. Februar 1959 in Lippstadt) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Loske war von 1984 bis 1989 Mitglied im Rat der Stadt Geseke und hier Fraktionssprecher der Fraktion "Die Grünen".
- Karl-Heinz Wiesemann (* 1. August 1960 in Herford) ist ein Bischof der römisch-katholischen Kirche und Weihbischof im Erzbistum Paderborn. Von 1986 bis 1990 wirkte er als Vikar in Geseke.
Literatur
- Westfälischer Städteatlas; Band: VI; zweiter Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Geseke, Autor: Wilfried Ehbrecht. ISBN: 3-89115-146-2; Dortmund-Altenbeken, 1999.
Weblinks
- Webpräsenz der Stadt Geseke
- Freiwillige Feuerwehr Geseke
- Online-Verzeichnis für Geseke
- Seite des Vereins für Heimatkunde Geseke e.V.
- Interaktiver Stadtplan
- Seite der Stiftskirche Geseke St. Cyriakus
- Seite der Stadtkirche Geseke
Quellen
- ↑ a b http://www.lds.nrw.de/statistik/datenangebot/Regionen/amtlichebevoelkerungszahlen/rp9_dez05.html
- ↑ http://www.standort-hellweg.de/strukturdaten/index.php?id=Geseke%2C+Stadt
- ↑ http://www.geseke.de/stadtinfos/geschichte/sp_auto_353.php
- ↑ GV. NW. (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen) 1974 S. 416, ISSN 0177-5359
- ↑ http://www.ngw.nl/int/dld/g/geseke.htm
- ↑ http://www.geseke.de/stadtinfos/geschichte/sp_auto_1537.php
- ↑ http://www.geseke.de/stadtinfos/sp_auto_1371.php
- ↑ a b http://www.geseke.de/buergerservice/probuerger/sp_auto_1773.php