Lola (2022)
Film | |
Titel | Lola |
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Produktionsland | Irland, Vereinigtes Königreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Länge | 79 Minuten |
Stab | |
Regie | Andrew Legge |
Drehbuch | Andrew Legge, Angeli Macfarlane |
Produktion | Alan Maher, John Wallace |
Musik | Neil Hannon |
Kamera | Oona Menges |
Schnitt | Colin Campbell |
Besetzung | |
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Lola (auch in der Schreibweise L.O.L.A.) ist eine Science-Fiction-Mockumentary von Andrew Legge, die Anfang August 2022 beim Locarno Film Festival ihre Premiere feierte. Der Film erzählt die Geschichte zweier Schwestern, die eine Zeitmaschine erschaffen, die in der Lage ist, zukünftige Radio- und Fernsehsendungen abzufangen. Weil die Briten gegen die Nazis kämpfen, könnte ihr Maschine auch eine entscheidende Rolle in diesem Krieg spielen.
Handlung

Im Jahr 1940 haben die Schwestern Thom und Mars Hanbury eine Maschine gebaut, L.O.L.A., die Radio- und Fernsehsendungen aus der Zukunft abfangen kann. Dies ermöglicht es ihnen, Musik zu hören, bevor sie gemacht wurde oder Wetten zu platzieren und dabei vorher zu wissen, wie sie ausgehen.
Als der Zweite Weltkrieg eskaliert, beschließen die Schwestern, die Maschine ab sofort zu nutzen, um Informationen aus der Zukunft abzufangen, die dem militärischen Geheimdienst helfen könnten. Die Maschine entpuppt sich zunächst als großer Erfolg, der das Blatt für die Engländer in diesem Krieg zu ihren Gunsten zu wenden verspricht.[1]
Produktion
Regie führte Andrew Legge. Die Geschichte ersonn er gemeinsam mit Henrietta und Jessica Ashworth und schrieb gemeinsam mit Angeli Macfarlane das Drehbuch. Legges Kurzfilme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter beim Tribecca Film Festival und beim Galway Film Festival.[2] Die Idee für den Film leitete Legge von einem seiner früheren Kurzfilme mit dem Titel The Chronoscope ab. Darin baut der Protagonist eine Maschine, die in die Vergangenheit schauen kann. Was die filmischen Referenzen betrifft, so liebt der Regisseur Chris Markers La Jetée und verwendete daher in seinem Film auch Szenen mit Standbildern. Ästhetisch orientierte er sich an der Technik der 1940er Jahre.[3] Der Film verwendet auch Archivmaterial, so Aufnahmen von Adolf Hitlers vorfahrender Staatskarosse. Das Filmmaterial bezogen sie von Pathé, Getty, AP und Alamy. Dies sei praktisch gewesen, weil man es online mit Hilfe von Schlüsselwörtern durchsuchen kann, so der Regisseur. Diese Arbeit erledigten sie, lange bevor der Film gedreht wurde. Sie planten alle Szenen um dieses Archivmaterial herum.[4]
Stefanie Martini und Emma Appleton spielen in den Hauptrollen die Schwester Martha "Mars" und Thomasina "Thom" Hanbury. Rory Fleck Byrne spielt Sebastian und Aaron Monaghan Cobcroft. Ayvianna Snow ist in der Rolle von Rebecca Cavendish zu sehen. Weitere Darsteller sind Nick Dunning und Hugh O'Conor.[5]
Als Kamerafrau fungierte Oona Menges.[6] Der Film wurde teilweise in Farbe und teilweise in Schwarzweiß gedreht.[7]
Die Filmmusik und einige der verwendeten Songs schrieb Neil Hannon von The Divine Comedy.[8]
Die Premiere erfolgte am 5. August 2022 beim Locarno Film Festival.[9]
Weblinks
- Lola bei IMDb
- https://www.locarnofestival.ch/LFF/locarno75/program-75/film.html?fid=1293129&l=en&eid=75
- https://www.youtube.com/watch?v=KbphuI_7FtI
Einzelnachweise
- ↑ https://ffilmcymruwales.com/news-and-events/andrew-legges-sci-fi-feature-lola-wraps
- ↑ https://ffilmcymruwales.com/news-and-events/andrew-legges-sci-fi-feature-lola-wraps
- ↑ https://www.cineuropa.org/en/interview/428701/
- ↑ https://www.cineuropa.org/en/interview/428701/
- ↑ https://ffilmcymruwales.com/news-and-events/andrew-legges-sci-fi-feature-lola-wraps
- ↑ https://ffilmcymruwales.com/news-and-events/andrew-legges-sci-fi-feature-lola-wraps
- ↑ https://www.locarnofestival.ch/LFF/locarno75/program-75/film.html?fid=1293129&l=en&eid=75
- ↑ https://ffilmcymruwales.com/news-and-events/andrew-legges-sci-fi-feature-lola-wraps
- ↑ https://www.locarnofestival.ch/LFF/locarno75/program-75/film.html?fid=1293129&l=en&eid=75