Zum Inhalt springen

Trägheitskopplung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. August 2022 um 10:19 Uhr durch Bergfalke2 (Diskussion | Beiträge) (Einleitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Mit Trägheitskopplung bezeichnet man eine Instabilität bei Flugzeugen, deren Masse um die Längsachse konzentriert ist in Verbindung mit einer zu geringen Richtungsstabilität.

Geschichte

Erstmals trat sie bei dem Mach-2-Technologiedemonstrator X3 Stiletto auf[532 1], wurde hier jedoch noch nicht als solche erkannt. Fatale Auswirkung hatte sie bei der Absturzserie der frühen North American F-100A Super Sabre, hier hatte man die Tragflächen und das Seitenleitwerk für möglichst hohe Geschwindigkeiten gekürzt und den Rumpf verlängert. Die gekürzte Seitenflosse und der lange Rumpf führten zu einer Koppelung von Roll- und Giermomenten (Wende-Rollmoment). Als Gegenmaßnahme wurde die Flügelspannweite und Seitenleitwerk vergrößert und somit die Trägheitskopplung wirksam vermieden.[532 2]

Auswirkung

Die Trägheitskopplung macht sich als unkontrollierte Taumelbewegung um alle drei Achsen bemerkbar, was schnell zur Überlastung der Struktur führen kann. Ausreichende Richtungsstabilität, Tiptanks an den Tragflächenenden oder Querruderdämpfer und ein tiefliegendes Höhenleitwerk wirken ihr entgegen. Ein weiteres Stabilitätsproblem stellt die Dutch Roll dar.

Nachweise aus der NASA Special Publication 532

Die folgenden Nachweise sind in der NASA Special Publication 532 enthalten.

  1. X-3 Inertial Roll Coupling. S. 34, abgerufen am 17. August 2022 (englisch).
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen 532_s3.

Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „532_s37“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.