Diskussion:Arne Hoffmann
Artikel Hoffmann von mir, hatte leider vergessen mich einzuloggen. --Ratio 22:19, 3. Dez 2004 (CET)
Seitensperrung
Da Ihr Eure Definitionsunterschiede mittels Reverts in dem Artikel ausführt habe ich ihn sperren müssen. Einigt Euch auf dieser Diskussionsseite über eine Kompromisslösung, dann kann ich den Artikel wieder zur Bearbeitung öffnen. --Unscheinbar 15:54, 6. Feb 2005 (CET)
Ich bekomme schon seit einigen Tagen mit, dass dieser Artikel unter Vandalismus zu leiden hat: Der Link zur Homepage des Autors wurde offenbar absichtlich verfälscht, unsachliche Formulierungen wie "das reaktionäre ef-Magazin" (sicher nicht mit der Neutralität unserer Wikipedia vereinbar) wurden gesetzt und es erschienen Links zu polemischen Beiträgen in einem fragwürdigen Internet-Diskussionsforum - Beiträge, die oft noch nicht einmal den Autor selbst zum Thema hatten. Ich weiß nicht, wer da gerade wieder mal Amok läuft, aber eine Sperrung des Artikels war sicherlich sinnvoll. Aktuell liegt er in einer neutralen Fassung vor. - Andromeda
- Ich hatte den Artikel, unseren Regeln gemäß, auf den Stand vor der umstrittenen Änderung gebracht. --Unscheinbar 17:00, 6. Feb 2005 (CET)
Beim Handbuch steht: Als Weblinks werden in der deutschen Wikipedia externe Links auf andere Internetseiten bezeichnet. Diese sollten nicht im Artikel, sondern unter der Überschrift "Weblinks" in einem Block am Ende des Artikels stehen. Sie sollen es dem Leser ermöglichen, sein Wissen über das Thema des Artikels zu vertiefen. Aber der hier macht Spam und ihr wollt das auch so haben. Daniel
- Bin durch seinen Belfort-Bax-Preis, den soeben jemand erstellt hatte, hierhin gelandet und wollte gerade etwas ergänzen. Ist aber nicht so dringend. --Roy 10:50, 10. Mär 2005 (CET)
Neutralität
Nachdem ich die Diskussion zu Maskulismus verfolgt habe, muß ich auch diesen Artikel in seiner Neutralität bezweifeln. Arne Hoffmann und seine Thesen sind, gelinde gesagt, umstritten. Das findet in dem Artikel keine Erwähnung. In Zusammenhang mit den anderen Artikeln habe ich den Eindruck, hier wird Lobbyarbeit geleistet. Bitte dazu Diskussion um Maskulismus betrachten. --Barb 02:51 16. Jan 2005
- Als unumstrittene Kapazität gilt Herr Hoffmann im Bereich Sadomasochismus. Im Bereich der Sozialwissenschaften ist er nicht so sehr umstritten, da ihn keinE WissenschaftlerIn wirklich ernst nimmt. Die Vorwürfe von wissenschaftlicher Seite her gelten seinem Populismus, der Instrumentalisierung von Zahlen und dem Herstellen von Zusammenhängen wo keine sind. Es gibt jedoch keine einsehbare ernsthafte wissenschaftliche Kritik an seinen Schriften, da die Studien, auf die er sich in seinen Arbeiten bezieht allesamt als widerlegt gelten. --Katharina 13:14, 16. Feb 2005 (CET)
Liebe Benutzerin "Katharina",
als Autor schmeichelt es mir natürlich, wenn meine Werke auch von Laien kontrovers diskutiert werden. Allerdings möchte ich Sie doch ganz herzlich darum bitten, bestimmte Grenzen nicht zu überschreiten. Eine unwahre und potentiell rufschädigende Tatsachenbehauptung wie dass sämtliche von mir angeführten Studien widerlegt seien, kann man durchaus als üble Nachrede oder Verleumdung auffassen, denn ein Wissenschaftsjournalist, der grundsätzlich nur widerlegte Studien verwendet, wäre ein Scharlatan. Diesen Eindruck wollten Sie doch sicher nicht vermitteln? Wenn Sie die Quellen meiner Studien betrachten, finden Sie häufig renommierte Fachmagazine und anerkannte Experten. Hier wäre also eine Formulierung wie "die von Hoffmann angeführten Studien XY und YZ überzeugen mich nicht, weil …" sicher angemessener und darüber hinaus sachlicher gewesen, um Ihre Auffassung auszudrücken. Es wäre nett, wenn Sie auch im Eifer der Auseinandersetzung keine ehrenrührigen Unwahrheiten verbreiten würden. Alternativ kann ich hier gerne, sagen wir: zehn in meinem Buch zitierten Studien anführen, und Sie erklären mir bei jeder einzelnen, inwiefern sie als "wissenschaftlich widerlegt" gilt. Sie dürften nicht weit kommen, denn: "widerlegt" und "nicht mit der radikalfeministischen Idelogie vereinbar" sind selbst heute noch keine Synonyme. ;-)
Dass ich nicht als umstritten gelte und es keine ernsthafte wissenschaftliche Kritik an meinen Schriften gibt - d´accord. Darin stimmen wir durchaus überein. :-)
Noch viel Spaß beim Weiterdiskutieren, mir fehlt leider etwas die Zeit dazu, freundliche Grüße
Arne Hoffmann
- Lieber Arne, schon mit Deinem ersten Satz disqualifizierst du dich, indem du eine Soziologin als "Laien" bezeichnest. Schön aber, dass du den Wikipedia-Artikel über dich mit so großer Aufmerksamkeit verfolgst. Im übrigen gilt hier die Regel: aktuelles hinten dran. --Barb 19:17 17. Feb. 2005 (CET)
Liebe Barb, ich komme jetzt erst wieder dazu, hier reinzuschauen. Wenn ich hier Personen als "Laien" bezeichnet habe, dann habe ich mich notwendigerweise daran orientiert, was ich hier von ihnen gelesen habe. Wer hier Soziologie studiert oder studiert hat, weiß ich nicht. Ansonsten läuft hier wieder das übliche Spiel: Nach Ansicht der Feminstinnen "disqualifizieren" sich die Maskulisten, nach Ansicht der Maskulisten "disqualifizieren" sich die Feministinnen. Du entschuldigst bitte, dass ich mich an diesem Schlagabtausch nicht weiter beteilige und mich nur bei offenkundigen Falschbehauptungen gegen meine Person zu Wort melde? Danke. - Arne
- Lieber Arne, zweite unzulässige Schlußfolgerung: dass Leute, die Neutralität fordern und/oder und deine Thesen als fragwürdig betrachten gleich Feministinnen sein müssen. Und: disqualifiziert hast du dich im obigen Fall nicht, weil du "Maskulist" bist, sondern oberflächlich und arrogant warst. Drittens versuchst du hier gerade wieder Feminismus und Maskulismus gleichzusetzen, anscheinend in Unkenntnis oder Ignoranz der Tasache, dass Feminismus ein viel weiteres Feld umfasst als Radikalfeminismus und es auch andere Felder gibt, auf die ebenfalls "Männerthemen" behandeln, die sich nicht als "maskulistisch" bezeichnen. Diese Analogiebildung ist also ebenfalls unzulässig, auch wenn es die Wortstämme nahelegen.
- Letzte Bitte: In der Wikipedia ist es üblich, Diskussionsbeiträge unten anzuhängen. --Barb 18:48 19. Feb. 2005 (CET)
Liebe Barb, offenbar habe ich mit meinem Versuch, persönliche Attacken zu unterbinden, dir nur noch weiter Zucker in den Kaffee getan. Ich sehe, dass du aus der Sachdebatte gerne eine Personendebatte machen möchtest: "du disqualifizierst dich selbst", "oberflächlich, "arrogant" und so weiter. Fehlen dir auf der Sachebene dermaßen die Argumente? Das ist ein Gesprächsverhalten, das ich leider vor allem von Feministinnen kenne, auch wenn sie von sich selbst behaupten, aber sowas von neutral zu sein. Selbstverständlich ist es weder oberflächlich noch arrogant, nachweisbar unsinnige Behauptungen als solche zurückzuweisen. Was also solche Herabsetzungen deinerseits angeht, halte ich es doch lieber mit dem alten Spruch, dass wenn jemand mit dem Finger auf andere zeigt, vier Finger auf ihn selbst zurückweisen. Ansonsten nehme ich mit Interesse zur Kenntnis, dass die von mir behandelten Themen (Ungleichbehandlung von Männern in Jusiz, Schule und Gesundheitswesen, männliche Opfer häuslicher Gewalt, sexueller Missbrauch durch Frauen etc.pp.) offenbar bei einigen Frauen dermaßen unerwünscht sind, dass sie solche Reaktionen der persönlichen Diskreditierung auslösen. - Arne
- Lieber Arne, ich trinke meinen Kaffee gern schwarz. Mit der persönlichen Attacke hast du angefangen, in dem du einer anderen Diskussionsteilnehmerin ihre persönliche Qualifikation abgesprochen hast. Und machst weiter mit persönlichen Unterstellungen. Da hast du gut von den Feministinnen gelernt. In meinem zweiten Posting gehe ich auf zwei falsche Annahmen von dir ein, von denen du aber anscheinend so fest überzeugt bist, dass du eh nicht davon abzubringen bist. Es gibt den schönen Spruch: "Jeder, der nicht meine Dfreund ist, ist mein Feind." bei dir wohl eher: "Jeder, der nicht meine Freund ist, ist eine Feministin."
- Auf die inhaltliche Kritik (allerdings auf einer Metabene, dass Maskulismus und Feminismus nicht in der Art vergleichbar sind, wie du es tust) bist du gar nicht eingegangen. Nur wieder eine nicht belegbare Unterstellung (Zitat): "dass die von mir behandelten Themen (Ungleichbehandlung von Männern in Jusiz, Schule und Gesundheitswesen, männliche Opfer häuslicher Gewalt, sexueller Missbrauch durch Frauen etc.pp.) offenbar bei einigen Frauen dermaßen unerwünscht sind...". Die inhaltliche Kritik, die daran geübt wird ist nicht daß das behandelt wird, sondern wie du das behandeltst. Ich habe nicht die Zeit, dass hier zu vertiefen. Es ging mir darum, dass in dem Artikel vermerkt wird, dass du nicht unumstritten bist. Und das ist belegbar - leider hat dein Fan, der den Artikel verfaßt hat, alle Kritk wieder rausgelöscht. --Barb 20:10 20. Feb. 2005 (CET)
Liebe Barb, du hast eine etwas irritierende Angewohnheit, selbst offensichtliche Dinge völlig zu verdrehen, was vielleicht auch deine anderen Ansichten erklärt. Katharina ist hier mit einer persönlichen Verleumdung gegen mich eingestiegen, nämlich mit der Lüge, dass alle die von mir zitierten Studien widerlegt seien. Auf diesen versuchten Rufmord an meiner journalistischen Glaubwürdigkeit bin ich vergleichsweise höflich und freundlich eingestiegen. Du greifst ein Wort aus meiner Antwort heraus, nämlich "Laien" und zeigst dich dadurch brüskiert. Nun liegt die Vermutung, dass es sich bei euch um Laien handelt, SEHR nahe, denn entweder seid ihr nicht in der Lage, die Seriosität von Studien und ihren Quellen zu erkennen, oder ihr seid sehr wohl dazu in der Lage, fühlt euch aber bemüßigt, die Unwahrheit zu sagen, um mich zu diskreditieren. Beides ist nicht gerade ein Zeichen von Professionalität. Sobald ich auf Katharinas Unwahrheit hingeweisen habe, ging es mit Attacken wie "arrogant" und "oberflächlich" weiter. Für persönliche Angriffe hast du Zeit, aber für ein Eingehen auf Sachebene nicht? Seltsam.
Ich stimme mit dir darin überein, dass es auch innerhalb des Feminismus faire Persönlichkeiten mit einem klaren Kopf gibt. Eine davon ist zum Bespiel Wendy McElroy, eine andere die Autorin Doris Lessing. Letzere kritisierte im August 2001 eine denkfaule und heimtückische Kultur, die sich des Feminismus bemächtigt habe und darauf hinauslaufe, auf Männer einzudreschen: "Ich bin zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, die so sehr Teil unserer Kultur geworden ist, dass sie kaum noch wahrgenommen wird. Es ist Zeit, dass wir uns fragen, wer eigentlich diese Frauen sind, die ständig die Männer abwerten. Die dümmsten, ungebildetsten und scheußlichsten Frauen können die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer kritisieren, und niemand sagt etwas dagegen. Die Männer scheinen so eingeschüchtert zu sein, dass sie sich nicht wehren. Aber sie sollten es tun." (zitiert nach dem britischen "Guardian") Wie du vielleicht bemerkt hast und auch jetzt gerade bemerkst, fängt dieses Sich-Wehren allmählich an. Das "Vierteljahrhundert der radikalfeministischen Geißelung von Männern" (Ellen Frankel) und vor allem das klaglose, ja fast bereitwillige Einstecken von Männern ist vorüber. Ihr könnt wenig Respekt erwarten, wenn ihr selbst nicht bereit seid, Respekt zu geben.
Deine Vermutung über "mein(en) Fan, der den Artikel verfasst" hat, ist schließlich nichts weiter als jene Form von Unterstellung, die du bei anderen des öfteren beklagst. Du kennst die Ansichten dieses Mannes oder dieser Frau nicht; möglicherweise hat er/sie einfach eine andere Sichtweise als du. Das macht ihn noch lange nicht zu meinem "Fan". Der Eintrag zu mir besteht aus einer sehr kurzen nicht-wertenden Darstellung meines Hintergrundes als Autor und eine umfangreiche Bibliographie. Das ist ersichtlich KEINE Fanpage, und für so etwas wäre die Wikipedia auch nicht der richtige Ort. - Arne
- Das finde ich aber, sollte auch in dem Artikel vermerkt werden. So sieht es aus, als ob er eine Fachkraft ist, auf die man sich beziehen kann, was er offenbar nicht ist. Viele Leute schauen unbefangen in die Wikipedia und haben kein sozialwissenschaftliches Hintergrundwissen. --Barb 13:53 16. Jan 2005 (CET)
Katharina und Barb, wie ihr euch hier die Bälle hin- und herspielt, das gleitet langsam ins Sektenhafte ab. Alles, was die "feministische Wissenschaft" nicht anerkennt oder womit sie sich nicht beschäftigt, wird als "widerlegt" abgewatscht. Dem ist aber nicht so. Hoffmanns Ansatz befindet sich in Übereinstimmung mit dem aktuellsten Stand der Forschung. Was "häusliche Gewalt" angeht, siehe die Literatur und die Namen der Forscher dazu im entsprechenden Eintrag Maskulismus. Das ist schon ein starkes Stück: ein Kriminologieprofessor wie Bock, ein Gewaltexperte wie Dr. Gemünden, der den Männergewaltbericht des österreichischen Sozialministeriums entscheidend geprägt hat, ein Leiter des Instituts für Geschlechter und Generationen an der Uni Bremen wie Professor Amendt - all diese und zahlreiche weitere Fachleute werden hier von zwei Wikipedia-Schreiberinnen mit einer offenkundigen Lüge wie "ist ja eh alles widerlegt" beiseite gewischt. Bezeichnenderweise wird diese Behauptung durch keinerlei Belege gestützt. Was die hohe Rate sexuellen Missbrauchs durch weibliche Täter angeht, befindet sich Hoffmann in völliger Übereinstimmung mit der Position der "Zartbitter"-Leiterin Enders, eine anerkannte Kapazität. Was die Genitalverstümmelung von Jungen in der Dritten Welt angeht, gibt es dazu in der Wikipedia selbst einen kundigen Eintrag. Etcetera, etcetera. Wenn ich keine Argumente habe, um mich mit einer Position auseinanderzusetzen, kann ich es mir natürlich leicht machen und die hunderte von einem Autor angeführten Studien als "sind ja eh alle widerlegt" wegwischen und mich dann königlich über die Leser amüsieren, die darauf reinfallen. Wenig intellektueller Aufwand, große Wirkung. Was die Instrumentalisierung von Zahlen angeht, sehe ich eher bei der feministischen Bewegung eine solche Gefahr: etwa indem immer höhere Opferzahlen suggeriert werden, um möglichst viele staatlichen Zuschüsse zu erhalten. Kaum legt jemand das wirkliche Geschlechterverhältnis der Opfer vor, wird ihm "Populismus" und die "Instrumentalisierung von Zahlen" vorgeworfen. Eine derartige ideologische Verbunkerung dient der Geschlechterdebatte nicht. - Rebis
- Was Katharina und ich studiert haben heißt Soziologie, und der Unterzweig, mit dem wir uns (unabhängig voneinander) zumindest teilweise beschäftigt haben, heißt Gender Studies oder auch Geschlechterforschung. Wenn du das alles nicht anerkennst und für radikalfeministisch unterwandert hältst, ist das Dein gutes Recht. Allerdings hat das an dieser Stelle nichts zu suchen, weil es hier um Darstellung von anerkannten Theorien geht. Und es ist nun mal ein Fakt, dass Arne Hoffmann in der Sozialwissenschaft fachlich nicht anerkannt ist. --Barb 19:02 17. Feb. 2005 (CET)
Ich bin selbst kein Sozialwissenschaftler, sondern Wissenschaftsjournalist. Mit den von mir zusammengestellten Studien wird man sich auseinandersetzen müssen, und das wird ja tatsächlich auch schon getan. Selbstverständlich sind die Quellen, auf die ich mich beziehe, in den Sozialwissenschaften anerkannt. Dass mein Buch "Sind Frauen bessere Menschen?" im akademsichen Bereich bislang nur bedingt rezipiert wurde, ist keine große Überraschung, da es erst vor drei Jahren erschienen ist. Dafür allerdings hat sich in Sachen Männerrechten seitdem schon einiges getan. - Arne
- Vermisse Wissenschaftlichkeit bei Barb(ara) und Katharina
- An Barb(ara) und Katharina, was oder ob ihr studiert habt, spielt keine Rolle, sondern was ihr hier zur Diskussion beitragt. Und das wiederum lässt jegliche Wissenschaftlichkeit vermissen, die bei Studierten doch zu erwarten wäre. Tut mir leid sagen zu müssen, dass euer wiederholter Hinweis auf euer "Studium" hier lediglich einen schalen Beigeschmack einer vorgeschobenen Rechtfertigung hinterlässt und keineswegs stichhaltige Argumente ersetzt. Ich zweifle jedenfalls eher eure Qualifikation an als die von Arne Hoffmann. Ich werde das Gefühl nicht los, als ob ihr ihm seine Bekanntheit und seinen Erfolg als Autor neidet. Denn bisher habt ihr nur jämmerlich herumgekeift, trotz "Studium", zu mehr hat es bei euch in dieser Diskussion nicht gereicht. Eigentlich empfinde ich fast schon sowas wie Mitleid mit euch. Andererseits habt ihr es euch selbst zuzuschreiben, dass ihr euch hier so die Blösse gebt. Es ist nur noch peinich, eure Blamage mit anzusehen. Nitec 21:37, 2. Mär 2005 (CET)
Offenbar meint Barb, dass andere vor Ehrfurcht erstarren müssen, wenn sie vorträgt, sie habe Soziologie, vor allem aber Gender Studies studiert. In der Soziologie wurde, beginnend mit Durkheim, schon immer genügend Unsinn verzapft. Seitdem auch Feministinnen sich in der Soziologie tummeln, ist das Niveau noch tiefer gesunken. Vor allem die "elementare Moral des Denken" (Hans Albert, nämlich die Logik, bleibt dabei auf der Strecke. Diese Entwicklung wird von diesen Soziologinnen allerdings nicht bedauert, sondern freudig begrüßt, weil die Logik in ihrem Denken (Denken?) ohnehin nur als Konstituens der spezifisch männlichen Weltsicht und der spezifisch männlichen Herrschaftsanmaßung gilt. Feminismus ist emanzipatorisch, alles, was sich ihm entgegenstellt, gilt nach Voraussetzung als reaktionär und muss nicht nur kritisiert, sondern muss vernichtet werden. Was auf uns zukommt, wenn der Feminismus sein Ziel erreicht hat, zeichnet sich schon deutlich ab: Die Herrschaft des Verdachts (Hegel), wie in der Terrorphase der Französischen Revolution und Umerziehungslager für Jungen und Männer. Principiis obsta!--hwb 12:01, 29. Sep 2006 (CEST)
- krass, hwb, das klingt so wie bei fichte: wir sollten frauen nicht studieren lassen, denn sie können nicht logisch denken... -- schwarze feder 17:07, 11. Okt. 2006 (CEST)
- Ob jemand studieren darf, wird man stets von Einzelfallprüfungen abhängig machen. Für Kollektivismus habe ich nichts übrig. Außerdem und unabhängig davon: Du solltest mal zur Kenntnis nehmen, welcher Unsinn in der Feministischen Wissenschaftstheorie ventiliert wird.--hwb 17:46, 11. Okt. 2006 (CEST)
Neutralität = Feminismus-konform?
Unscheinbar Offenbar sind hier einige Feministinnen der Ansicht, alles, was nicht in ihr Weltbild paßt, sei unabhängig vom Inhalt in Bausch und Bogen einfach deswegen zu verwerfen, weil das mit ihrer Ideologie, die sie seit längerem auch gern als "Wissenschaft" deklarieren, nicht vereinbar ist.
Ihre Ansichten seien ihnen unbenommen und sie hatten und haben, obwohl keineswegs Wiki-gerecht auch im Wiki sehr viel Raum und Gelegenheit, ihre ideologisch geprägten Standpunkte zu vertreten.
Nur eines sollten sie nicht tun: Andere - nicht feministisch orientierte oder beeinflußte - Meinungen von gesellschaftlicher Bedeutung nach Möglichkeit gar nicht erst zu Wort kommen zu lassen, sich auf Schritt und Tritt in deren Darstellung einzumischen und deren Autoren auch persönlich zu verunglimpfen.
Arne Hoffmanns femikritische Arbeit wurde noch vor kurzem als herausragende wissenschaftliche Leistung mit dem Belfort-Bax-Preis 2004 gewürdigt. Arne Hoffmanns auf 5-600 Seiten ausführlich, detailliert und scharfsinnig begründeten Analysen wurden noch von keiner Seite jemals widerlegt. Wer dann daherkommt und Gegenteiliges behauptet, verstößt abgesehen von der potentiellen Strafbarkeit nach §§ 185 ff. StGB gegen Grundregeln der Wiki-Gemeinde. -- Ratio 00:18, 18. Feb 2005 (CET)
- Hallo Ratio, in deinem blinden Hass auf alles Feministische, das ich aus den diversen Einträgen, die ich von dir gelesen habe, und der nach meinem Eindruck über eine legitme sachliche Feminsimuskritik hinausgeht, verkennst du da wohl einige Tatsachen. Ich kritisiere die "maskulistischen" Einträge aus meiner Sicht als Soziologin (s.o.). Ich teile sicher einige feministische Standpunkte, kritisiere andere jedoch ebenfalls. Ich habe auch den Artikel über die Frauenbewegung von verquasten Sachen bereinigt und neutralisiert, wie man anhand der Versionsgeschichte nachvollziehen kann. Nur scheint der Artikel nicht so umstritten zu sein, außer ein paar ganz coole Maskulisten, die sich auf Rush Limbaugh berufen und damit schon eine klare Verortung vornehmen, und es lustig finden, da was von Feminazi reinzuschreiben.
- Was ich als Wissenschaft bezeichne, ist das was im Moment in der Soziologie und angerenzenden Wissenschaften als relevant gesehen wird. Welchen Maßstab soll man sonst anwenden? Dass es einige gern hätten, dass man ihren "maskulistischen" als zentral sieht, kritisiere ich ja gerade. Weil es nun mal objektiv nicht so ist. Eher das Gegenteil...
- Und den Link darauf, was der Belfort-Bax-Preis ist, wurde ja hier von der Arne-Hoffmann-Fansite immer wieder gelöscht - da wußten die Fans auch warum. Und mit Drohungen, verklagt bzw. gesperrt zu werden, wenn man deine Ansicht in Frage stellt, schmeißt du ja ganz schön um dich. Habe ich jedenfalls an anderer Stelle auch schon gelesen. -- Barb 01:00 18. Feb 2005 (CET)
Hallo Barb, in deinem blinden Hass auf alles Nicht-Feministische, den ich aus den diversen Einträgen, die ich von dir gelesen habe, kenne und der nach meinem Eindruck über eine legitme sachliche Kritik hinausgeht, verkennst du da wohl einige Tatsachen. Ich kritisiere im Unterscheid zu Dir gar nichts, weil ich davon ausgehe daß dies ein Lexikon ist, in dem private Meinungen nicht gefragt sind. - Auch Deine nicht. Da Du nicht müde wirst, Dich immer mal wieder auf Dein Studium zu berufen, darf ich Dir außerdem versichern, daß Du mir insoweit selbst rein formal das Wasser nicht reichen kannst, daß es darauf aber auch gar nicht ankommt. Also laß Deine üblen Nachreden, betrachte Wiki lieber nicht als Kriegsschauplatz des Feminismus oder Maskulismus sondern als das was es sein will - ein Lexikon. -- Ratio 01:33, 18. Feb 2005 (CET)
- Leider verwandelst du alles in einen Kriegsschauplatz, weil du überall wo es sich anbietet, umstrittene maskulinistische Sichtweisen einträgst, als ob sie allgemein akzeptiert wären, ohne Rücksicht auf einen Konsens und den Maßstab der wissenschaftlichen Anerkennung. Und: Wie kommst du darauf, dass ich meine persönliche Meinung hier aufschreibe? Ich mache mir einen persönlichen Eindruck und gleiche ihn mit meinem Wissenskontext u.a. aus dem Studium ab (deshalb der Verweis darauf, auch wenn ich dir das Wasser nicht reichen kann). Eine bessere Methode ist mir nicht bekannt. Meine persönliche Meinung kennst du gar nicht, weil du sie hier nicht finden wirst.
- Ich habe auch keinen blinden Hass auf alles Nicht-feministische - das war wohl nur eine Umdrehung meiner Kritik an dir. Ich schätze dann aber fundierte Feminismus-Kritik, die ich bei Euch eben nicht erkennen kann. --Barb 01:46 18. Feb 2005 (CET)
Die maskulistischen Sichtweisen sind ebenso stark oder wenig umstritten wie die feministischen. Sie sind lediglich neuer. Hier kommt es aktuell zu einem Paradigmenwechsel. Und wenn ich Thomas Kuhns "Struktur der wissenschaftlichen Revolutionen" richtig im Kopf habe, dann spielt sich hier einer der von ihm aufgedeckten Mechanismen ab: dass neue Erkenntnisse in der Wissenschaft solange von der alten Garde blockiert, ignoriert oder tabuisiert werden, bis diese "ausgestorben" ist, woraufhin sich die nachrückende Generation durchsetzt. "Umstritten" ist letztlich vieles bis hin zur Evolutionslehre Charles Darwins - frag mal einen Zeugen Jehovas. Allerdings war Darwins Lehre schon wissenschaftlich fundiert, als er sie aufstellte und er gegen den "Konsens" und "Maßstab der wissenschaftlichen Anerkennung" anschreiben musste, wenn er nicht gar persönlich angegriffen oder verspottet wurde. ("Also was der Darwin da so schreibt ... wer glaubt, dass der Mensch vom Affen abstammt, sollte sich im Zoo ausstellen lassen ..." *kicher*) Tatsächlich stehen die maskulistischen Thesen auf einem breiteren wissenschaftlichen Fundament als die feministischen mit ihren Theorien einer patriarchalen Verschwörung, Vergewaltigern als Sturmtruppen der Männerherrschaft usw. usf.
Das wissenschaftliche Establishment ist nun mal oft nicht besonders demokratisch, sondern wird von Leuten beherrscht, die das für DIE WAHRHEIT halten, was sie in ihren Schulbüchern gelernt haben, und alles andere ausgrenzen wollen. Da die Wikipedia allerdings von ihrer ganzen Anlage her sehr demokratisch ist, dürfte Katharina und dir dasselbe hier nicht gelingen. - Arne
- Die maskulistischen Sichtweisen sind aus einem ganz einfachen Grund nicht so sehr umstritten wie die feministischen: Weil sie kaum wahrgenommen werden, und dann häufig belächelt (wie Darwin zu seiner Zeit und wie die Zeugen Jehovas). Wo bitte, siehst du das breite wissenschaftliche Fundament des Maskulismus? Es gibt ein paar Bücher dazu, die an den Universitäten kaum bis gar nicht wahrgenommmen werden, und auf provokative Thesen ein Medienecho, das sich auch in Grenzen hält. Feministische Forschung akzeptiert ihr grundsätzlich nicht, weil ihr dem Feminismus die Schuld an allem Übel gebt. Das hat aber nichts mit dem wissenschaftlichen Fundament des Feminismus zu tun, sondern mit Eurer Wahrnehmung.
- Genau wie der von dir antizipierte Paradigmenwechsel: Er ist bisher weder eingetreten noch droht er sich allen Ernstes anzubahnen (woran machst du das fest?). Fakt ist, dass selbst in den USA, wo das Ganze früher begann und durch den allgemeinen konservativen Rollback, der christlich-fundmentalistischen Grundeinstellung weiter Teile der Bevölkerung im Süden und im Mittelwesten der Nährboden für Maskulismus viel besser gegeben ist, so ein Paradigmenwechsel weder stattgefunden hat noch sich der Maskulismus in den letzten 13 Jahren zu einer nennenswerten Bürgerrechtsbewegung entwickelt hat. Vielmehr existieren wie in der gesamten westlichen Welt kleine Lobbygruppen, die versuchen Einfluß in den Erzeihungswissenschaften und in der Politik auszuüben, und mit spektakulären Aktionen/Äußerungen auch in den Medien wahrgenommen werden.
- Es gibt zwei Gründe, warum man an Uni nicht anerkannt werden kann: entweder der wissenschaftliche Apparat blockt, oder was man schreibt ist einfach nicht wissenschaftlich.
- Die Wikipedia ist nich der Ort, rauszufinden, was die "Wahrheit" ist. Es soll nicht missionarische Ideologiearbeit geleistet werden, wie es deine Glaubenskollegin Ratio tut. Fan-Site habe ich den Artikel genannt, weil sie alle kritischen Links und Veränderungen hin zur Neutralität rückgängig gemacht hat. Die Information unter http://www.femfacts.de/forum/modules/news/article.php?storyid=2 ist zwar eine (eindeutig gekennzeichnete) Meinung (was ich auch zweifelhaft finde und im Sinne der Wikipedia-Regeln grenzwertig ist, aber Vandalismus ist das nicht, sondern diskussionswürdig), aber wäre der Inhalt pro-maskulistisch, wäre Ratio, wie an anderen Stellen bewiesen, nicht so kritisch. Und die Informationen darin realtiviert Ratios Aussage Arne Hoffmanns femikritische Arbeit wurde noch vor kurzem als herausragende wissenschaftliche Leistung mit dem Belfort-Bax-Preis 2004 gewürdigt etwas.
- Zweitens ist die Aussage gilt als einer der Sprecher der deutschen Männerbewegung nicht direkt falsch, aber sehr irreführend. Da sollte man das Kind doch beim Namen nennen und Maskulisten schreiben, da du eine extrem anti-feministische Meinung vertrittst und andere Teile der Männerbewegung ganz bestimmt in dir keinen Sprecher ihrer Ziele/Ideen sehen. Hatte auch mal jemand geändert - rückgängig gemacht von Ratio.
- Dittens wird das "ef-Magazin" als liberal bezeichnet: wenn keine Wertungen, dann die auch nicht. Zumal das Wort "liberal" hier auch wie bei der "liberalen" Kellermanstiftung für Humanismus und Aufklärung (die Antifeminismus propagiert und dir deinen Preis verliehen hat), nicht im klassischen Sinne von "liberal" benutzt wird, sondern in Maskulinismus-Sprech, wo Dinge einfach gern in ihrem Sinn umgedreht werden. Hatte auch schon mal jemand im Artikel geändert (entfernt bzw. durch reaktionär ersetzt, wobei letztere Wertung eher der allgemeinen Wahrnehmung entspricht als das "liberal"), wurde von Ratio immer wieder gelöscht. Barb 18:47 23. Feb 2005 (CET)
Umfassende Stellungnahme von IP 213.6.30.253 (Arne Hoffmann?) 2. Mär 2005
sorry, aber was du schreibst, ist in weiten Teilen dermaßen kenntnislos und ideologietrunken, dass ich immer größere Schwierigkeiten habe, es ernst zu nehmen. Stellenweise habe ich den Eindruck, es geht dir um reine Provokation. Ich finde es sehr befremdlich, wie du deinen eigenen scheinbar recht begrenzten Kenntnisstand so ganz selbstverständlich als „Sicht der Wissenschaft“ und „völlig neutral“ darstellst, was natürlich alles, wovon du noch nichts gehört hast, für dich entweder zu „extremistischen Positionen“ werden lässt oder bei dir lediglich zu Erheiterung führt. Wenn du trotz eines Studiums der Genderwissenschaften erstmals in der Wikipedia von maskulistischen Positionen erfahren hast, wie du an anderer Stelle schreibst, dann sagt das einiges über dein Studium aus. Deshalb ist es etwas irritierend, dass du dir auf der Grundlage dieses begrenzten Kenntnisstandes immer weider darüber zu urteilen anmaßt, wer sich angeblich alles „völlig disqualifiziert“ habe (ist ja eine deiner liebsten Wendungen), nur weil dir selbst weite Teile der Debatte offenbar unbekannt sind und du sie auch weiterhin ausgeblendet sehen möchtest.
Ich stelle mir vor, jemand würde in anderen Bereichen so argumentieren. „Also von Existenzialismus hab ich in meinem Philosophie-Studium noch nie was gehört, das hat doch in der Wikipedia nichts zu suchen!“ Oder: „Die Postmoderne haben wir an der Uni im Fach Literaturwissenschaft nie durchgenommen, also ist das unwissenschaftlich und albern.“ Oder: „Ich hab mich in Politikwissenschaft nur mit dem Weltbild der Konservativen beschäftigt. Deswegen finde ich es missionarisch, dass hier auch progressive und liberale Ideen aufgeführt werden.“
Ich versuche mal, der Reihe nach deine wesentlichen Missverständnisse klarzustellen.
Du schreibst: „Feministische Forschung akzeptiert ihr grundsätzlich nicht“. Das ist nicht korrekt. Wir weisen auf jene Behauptungen der feministischen „Forschung“ hin, die sich nicht mit dem Datenmaterial in Übereinkunft bringen lassen. Wenn beispielsweise häusliche Gewalt als Terrorinstrument des Patriarchats phantasiert wird, muss erklärt werden, dass dem aktuellen Forschungsstand nach beide Geschlechter ähnlich häufig zu Tätern werden und in der Kriminologie daher inzwischen ein systemischer Ansatz verfolgt wird. Wenn behauptet wird „Pornographie ist die Theorie, Vergewaltigung die Praxis“ muss erklärt werden, warum das nicht stimmt. Wenn Alice Schwarzer in „Der große Unterschied“ die Zahl weiblicher Missbrauchtäterinnen gegen Null rechnet, muss dem die Fachliteratur entgegengehalten werden, in deren neueren Untersuchungen sämtlich ganz andere Relationen genannt werden.
Du schreibst „Feministische Forschung akzeptiert ihr grundsätzlich nicht, weil ihr dem Feminismus die Schuld an allem Übel gebt.“ Diese Erweiterung ist ebenfalls nicht korrekt. Weder geben wir „dem Feminismus“ die Schuld an allem Übel (viele Diskriminierungen von Männern in unserer Gesellschaft gab es lange vor dem Feminismus), noch ziehen wir diese Ansicht als Stütze unserer Kritik an Forschungsergebnissen heran. Wir kritisieren es allerdings, wenn wissenschaftliche Forschungsergebnisse von feministisch ausgerichteten Regierungsstellen unterdrückt werden, weil die erhobenen Daten nicht in die feministische Theorie passen - eine aktuelle Dokumentation über einen solchen Vorgang in Kanada findet sich beispielsweise unter [1]. Auf solche Vorkommnisse stößt man beim Nachrecherchieren leider ständig. - Aber was bitte soll überhaupt „der Feminismus“ sein? Schon im Vorwort meines Buches „Sind Frauen bessere Menschen?“ weise ich - fettgedruckt - darauf hin, dass es so etwas wie „den Feminismus“ nicht gibt. Katharina Rutschky und Alice Schwarzer beispielsweise sind einander spinnefeind, Nadine Strossen und Wendy McElroy verfolgen völlig konträre Auffassungen zu Katherine MacKinnon und Andrea Dworkin.
Du behauptest, dass durch einen konservativen Rollback ein günstiger Nährboden für den Maskulismus gegeben sei. Das ist nicht korrekt. Der Maskulismus, die Männerrechtebewegung, ist sehr progressiv. Wir möchten eine größere Freiheit für Männer, zwischen verschiedenen Rollenmodellen zu wählen, statt sich auf eine Rolle festlegen zu lassen. Wir kämpfen gegen die Wehrpflicht genauso wie gegen die hauptsächlich Männer treffende Todesstrafe. Wir befürworten eine stärkere Berücksichtigung von Männern im Gesundheits- und von Jungen im Erziehungssystem. Was will ich als Männerrechtler mit erzkonservativen Arrangements, die weder in die gegenwärtige gesellschaftliche Wirklichkeit passen, noch bisher beiden Geschlechtern zugute gekommen sind? Reaktionär sind bestimmte Fraktionen der Frauenbewegung, etwa wenn sie gegen Pornographie und Prostitution zu Felde ziehen und wenn Alice Schwarzer eine islamische Bedrohung konstruiert und gleichzeitig Leni Riefenstahl, Peter Singer und die Böhzen Onkels würdigt. Reaktionär ist eine Aufteilung der beiden Geschlechter in „gute“ Frauen und „böse“ Männer. Reaktionär ist es, Frauen als schwache und hilflose Wesen zu zeichnen, die ständig von den überlegenen, väterlichen Männern gestützt und gefördert werden müssen. Mit christlichem Fundamentalismus schließlich hat der Einsatz gegen die Benachteiligung von Männern überhaupt nichts zu tun. Ich weiß nicht, wo du das hernimmst.
Dass ich eine „extrem anti-feministische Meinung“ verträte, ist nicht korrekt. Meine Meinung deckt sich voll und ganz mit der von Feministinnen wie Katharina Rutschky, Nadine Strossen, Wendy McElroy etcetera pp.
Du schreibst, dass in der Wikipedia keine „missionarische Ideologiearbeit geleistet werden“ sollte. Das IST korrekt. Deshalb würde ich dich bitten, das zu unterlassen. Du bist auf zahlreichen Seiten innerhalb der Wikipedia gegen die Männerrechtebewegung am Wettern, ohne dass du mehr als Klischeevorstellungen davon anbieten kannst.
Du behauptest, der von mir antizipierte Paradigmenwechsel „drohe“, soll wohl heißen: verspreche sich nicht anzubahnen. Das ist nicht korrekt. Er bahnt sich an. Insbesondere das feministische Schwarz-Weiß-Bild vom Täter Mann und Opfer Frau bricht momentan sehr stark auf. Männliche Opfer häuslicher Gewalt werden in der Forschung und auch öffentlich verstärkt thematisiert, bis hin zu einer Studie des deutschen Frauenministeriums und einen offiziellen Bericht des österreichischen Sozialministeriums. Jungen als Opfer sexuellen Missbrauchs und weibliche Täter werden in der akademischen Forschung seit Beginn der neunziger Jahre thematisiert. Sexuelle Gewalt durch Frauen ging seit den Bildern von Abu Ghoreib und den Berichten von Guantanamo Bay verstärkt durch die Medien. Die Menschenrechtsorganisation Gendercide Watch hat in den letzten Jahren erkannt, dass staatlich angeordnete geschlechtsbezogene Massentötungen in der gesamten Welt weit überwiegend Männer zum Opfer haben. Die Genitalverstümmelung von Jungen in der Dritten Welt wird von immer mehr Menschenrechtlern als so gravierend wahrgenommen wird, wie sie ist - auch wenn das Thema „Beschneidung“ hierzulande in der breiten Öffentlichkeit noch immer auf weibliche Opfer begrenzt wird. Um mal vom Thema Gewalt wegzugehen: Auch andere Benachteligungen von Männern in unserer Gesellschaft werden immer stärker gesehen. Letztes Jahr hatten „Der Spiegel“ UND „Focus“ eine Titelgeschichte über das Scheidungsopfer Mann. Im November 2004 musste sich das deutsche Bundesverfassungsgericht vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte die Haxen strammziehen lassen, weil in Deutschland das Menschenrecht eines Vaters auf Kontakt zu seinem Kind nicht gewährleistet sei. Das von Justizministerin Zypries gelante Verbot für private Vaterschaftstests hat politisch für großen Wirbel gesorgt und der Väterbewegng erstmals in den Medien eine größere Plattform gegeben. Dass auch Jungen im Schulunterricht benachteiligt werden, wissen wir seit den siebziger Jahren, heute wird es von Eltern- und Pädagogenverbänden immer mehr zum Thema gemacht.
Ích stelle einmal mehr oder weniger willkürlich diverse weitere Belege zusammen, die für den von mir skizzierten Paradigmenwechsel sprechen. Links zu den Originalquellen findest du in der Regel in meinem Genderama-Blog unter [2]:
- Die hohe Zahl männliche Opfer häuslicher Gewalt wird nicht nur in wissenschaftlichen Veröffentlichungen wie „Geschlecht, Gewalt, Gesellschaft“ (Verlag für Sozialwissenschaften 2003) zunehmend thematisiert, sie erscheint inzwischen stark auch in den populären Medien. So berichtete im Dezember 2004 sogar die Frauenzeitschrift "Young - woman's magazine" dass 43% der Männer und 37% der Frauen schon mal von ihrem Partner misshandelt wurden (mit Verletzungsrisiko). Die Politik greift diese neuen Erkenntnisse auf, etwa in Form der oben erwähnten Gewaltstudie des Frauenministeriums oder indem das saarländische Justizministerium am 2. Dezember 2004 zu einer Informationsveranstaltung zum Thema "Männliche Opfer häuslicher Gewalt" einlud, um diese Tabuisierung aufzubrechen. Neueste US-amerikanische Forschungsliteratur wie Thomas B. James Buch „Domestic Violence: The 12 Things You Aren't Supposed to Know” (Aventine Press) und Linda Mills „Insult to Injury: Rethinking our Responses to Intimate Abuse” (Princeton University Press) führen diese Debatte weiter voran. Letzeres Buch argumentiert und belegt, dass sich die allgemein übernommene feministische Weltsicht von prügelnden Männern und geprügelten Frauen als falsch herausgestellt habe. Hilfreich seien völlig neue Wege: Heilung und Wandlung statt Scham und Bestrafung. Bis hin zum südafrikanischen Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu erhielt dieser neue Ansatz höchstes Lob.
- Erwachsene Männer als Opfer sexueller Gewalt durch Frauen sind seit einigen Jahren Thema in renommierten kademischen Fachmagazinen. So veröffentlichten die “Archives of Sexual Behavior“ allein im Jahr 2003 zwei Untersuchungen, denen zufolge jeder vierte Mann bereits einmal unfreiwilligen Sex hatte. Noch vor zehn Jahren erschien die bloße Beschäftigung mit VergewaltigerINNEN als völlig undenkbar.
- Erstmals thematisieren Forscher auch rassistische Einstellungen und Handlungen von Frauen in der gebotenen Breite, statt wie zuvor nur von „rechten Männerbünden“ zu schwadronieren. Vor wenigen Monaten berichtete selbst die linke Berliner „tageszeitung“ über eine neue Studie, der zufolge Frauen rassistischer als Männer seien. Auch hier bricht die gewohnte Gut-Böse-Verteilung zwischen den Geschlechtern langsam auf.
- Da auch Männer einen Recht auf Schutz und Unversehrtheit hätten, forderte der Geschlechterforscher Hans-Joachim Lenz in der „Welt“ vom 22.9.2004 einen Bewusstseinswandel und eine Gleichstellungspolitik, die auch die Probleme von Männern berücksichtigt. Diese Forderung unterstützt unter anderem Reiner Wanielik von der Fachstelle für Jungenarbeit des Paritätischen Bildungswerkes Rheinland-Pfalz/Saarland: Männer sterben in Deutschland sieben Jahre früher als Frauen, haben häufiger mit Herz-Kreislaufproblemen und Süchten zu kämpfen und begehen drei von vier Selbstmorden. Leider laute die Maxime immer noch: „Ein Mann klagt nicht und beißt die Zähne zusammen.“ Das wird sich ändern, je mehr der Maskulismus an Einfluss gewinnt.
- Heute (2.3.05) bekundete Eva Köhler, die Frau des Bundespräsidenten, in der „Berliner Morgenpost“: „Ich hoffe sehr, daß junge Leute entdecken, daß Kinder zu haben etwas Sinnstiftendes ist. Und daß die Väter eine Chance haben, mehr daran teilzuhaben als früher. Es wird immer nur von den Frauen geredet, die keine Karriere machen können. Wir sollten mal von beiden Seiten her diskutieren.“ Eva Köhler steht mit dieser Position bei weitem nicht alleine da.
- Während dank Organisationen wie dem Väteraufbruch für Kinder die Rechte von Vätern stärker Teil der Debatte werden, übernehmen allmählich auch immer mehr Frauen die Ernährerrolle. In einem Artikel der Financial Times Deutschland vom 3.12.2004 korrigierte Maike Rademaker die beliebte Annahme, für die sinkende Zahl der Geburten in Deutschland seien vor allem Akademikerinnen verantwortlich. In Wahrheit entschieden sich vor allem schlecht verdienende Männer in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen gegen den Nachwuchs, weil sie keine Familie ernähren können. Dies zeige sich in neuen Erkenntnissen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. So kommt Rademaker zu dem Schluss: „Da bei Akademikerinnen so ausführlich darüber nachgedacht wird, wie man sie zum Kinderkriegen animieren kann, sollte man das bei Männern auch tun. Aus den Zahlen ergibt sich: Wer an Löhnen und Kündigungsschutz rüttelt und nicht für einen Berufsabschluss bei Jungs sorgt, der bastelt mit an der demografischen Krise.“ Und nicht zuletzt müsse die althergebrachte Rollenverteilung des Mannes als Geldverdiener überdacht werden: „Auch Frauen können Ernährer sein“.
- Am letzten internationalen Tag des Mannes, dem 3. November 2004, machte Ursula Haubner, Staatssekretärin des österreichischen Sozialministeriums, nachdrücklich darauf aufmerksam, dass Männerpolitik ein wichtiger Bestandteil der Familien- und Geschlechterpolitik sei. Zu Recht sieht sie Österreich mit der Gründung der "Männerpolitischen Abteilung", dem ersten österreichischen Männergesundheitsbericht und der ersten europäischen Väterkonferenz im September in Wien als beispielhaft. Sie plane als zukünftige Schwerpunkte weitere väterpolitische Maßnahmen, den Ausbau von Männerberatungsstellen sowie familienfreundliche Arbeitszeiten. Andrea Kuntzl, Familiensprecherin der SPÖ, forderte noch mehr Engagement ein: etwa einen Vaterschutzmonat und den Ausbau der Väterkarenz. In Deutschland kann man von so viel politischem Engagement für Männer heute nur träumen - aber es wird kommen.
- In der Tageszeitung “Die Welt“ vom 30.11.2004 wies im Zusammenhang mit der Debatte um Misshandlungen bei der Bundeswehr der Geschlechterforscher Willi Walter darauf hin, dass Frauen auch in diesem Bereich größeren Schutz genießen als Männer: "So dürfe die sexuelle Würde der Soldatinnen nicht verletzt werden. Wenn Männer davon betroffen seien, interessiere es niemanden". Walter hält gleichberechtigte Standards für Männer und Frauen für einen wichtigen Schritt zur Gewaltprävention.
- Im November 2004 widmete sich die vom Deutschen Bundestag herausgegebene Wochenzeitschrift "Das Parlament" mit 41 Aufsätzen erstmals schwerpunktmäßig dem bislang stark vernachlässigten Thema Männer. So wendete sich Professor Gerhard Amendt vom Insititut für Geschlechter- und Generationenforschung in Bremen in seinem Beitrag dem von ihm so bezeichneten „Verdammungsfeminismus“ zu. Amendt richtet unser Augenmerk darauf, dass „sich in den letzten 20 Jahren eine diffuse Feindseligkeit gegenüber Männern breitgemacht hat. Man begegnet ihr besonders oft an Universitäten, aber ebenso in TV-Redaktionen für Frauenbelange und vor allem in Gleichstellungsbürokratien. Das Feindselige ist so alltäglich geworden, dass schon kleine Jungen als Monster vorgestellt werden. (…) Niemand hat sich bis heute Gedanken darüber gemacht, warum Männer auf die verdammungsfeministischen Abwertungen nicht zornig reagiert haben. Statt dessen stehen sie der wabernden Verdammungskultur schweigend gegenüber.“ Das beginnt sich allerdings gerade zu ändern. Ein vergleichbarer Beitrag Professor Amendts fand sich im Oktober 2004 in der Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung - wie „Das Parlament“ wahrlich kein Organ maskulistischer Randgruppen! Amendt schreibt: „Jenseits der zerstörerischen Kampfdynamik zwischen Geschiedenen hat in der öffentlichen Beurteilung von Männern ein Weiteres herausragende Bedeutung angenommen: ein äußerst abschätziges und von bösartiger Häme verzerrtes Männerbild. (…) Diese Mythen wurden vom so genannten Genderfeminismus, dem Nachfolger des `Equityfeminismus´, jenseits des wissenschaftlichen Diskurses im Schutzraum abgeschotteter Förderprogramme an Universitäten entwickelt. In den USA haben sie sich zu einer Art feministischen McCarthyismus - einer Generalisierung von Kritikwürdigem mit Mitteln der kollektiven Hysterisierung wie weiland beim Antikommunismus - verdichtet, der eine paranoid gestimmte Verfolgung von Männern an liberalen Universitäten ausgelöst hat.“
- In den letzten Jahren hatten sich mehrere prominente Feministinnen, etwa Doris Lessing und Julia Kristeva, von der Frauenbewegung losgesagt, weil sie feststellen mussten, dass diese sich weniger in Richtung Gleichheit als in Richtung eines totalitären Männerhasses bewege. Vor einigen Monaten stieß die deutsche Therapeutin Astrid von Friesen dazu. Unsere „superfeministische Gesellschaft“, so von Friesen in ihrer treffenden Analyse, sei ins andere Extrem umgeschlagen: Rechte nur für Frauen und keine für Männer. Damit habe sie zuhauf ebenso verschüchterte Männer hervorgebracht, deren Menschenrechte zum Beispiel als Väter kaum mehr zählten, wie ewig gekränkte, unzufriedene und egoistische Zicken, die "maulen, wenn die Welt nicht so ist, wie sie es wollen". In seinem blinden Eifer habe der Feminismus übersehen, dass 99 Prozent der Männer ebenso Opfer sind wie die Frauen und stattdessen ein Zerrbild von Männermacht entworfen. Umgekehrt nähmen viele Männer heute zu Unrecht alle Marotten der Frauen hin, die als Mädchen gehätschelt und verwöhnt wurden und keine Grenzen gesetzt bekamen. Deshalb fordert die ehemalige Frauenrechtlerin von Friesen jetzt – auch darin Doris Lessing ähnlich – eine Emanzipationsbewegung der Männer.
Dir ist vermutlich aufgefallen, dass die allermeisten dieser Meldungen allein aus den letzten paar Monaten stammen. Das alles lässt sich noch deutlich auswalzen (siehe etwa die neueren Studien in dem Wikipedia-Eintrag „Misandrie“). In sämtlichen Fällen handelt es sich um Themen und Anliegen, die ich vor drei Jahren mit meinem Buch „Sind Frauen bessere Menschen?“ hierzulande mit angestoßen habe und die deiner und Katharinas Darstellung nach bis auf ein Häuflein Extremisten sowieso niemand ernst nähme. Das ist ganz offensichtlich falsch.
Wie schon gesagt ist insbesondere deine Auffassung von „Neutralität“ sehr befremdlich. Das zeigt sich exemplarisch recht gut am Beispiel des „ef-Magazins“, bei dem du „reaktionär“ tatsächlich für einen neutraleren Begriff als „liberal“ zu halten scheinst. Nun vertritt das „ef-Magazin“ bis hin zu seinem früheren Titel („eigentümlich frei“) und sämtliche Artkel hinein liberale Positionen und behandelt entsprechende Themen: Bürgerrechte, Rückbau des Staates, Wirtschaftsliberalismus und so weiter. Deiner Argumentation zufolge wäre es „neutraler“, etwa die FDP nicht als liberale, sondern als reaktionäre Partei zu beschreiben, weil das „eher der allgemeinen Wahrnehmung entspricht“. Ganz offensichtlich ist das Wort „reaktionär“ NICHT neutral, sondern stark wertend. Ich kenne keine Person oder Gruppe, die sich selbst als „reaktionär“ bezeichnen würde. Dieselbe Auffassung von Neutralität vertrittst du leider sehr oft, Motto: Neutral ist, was meine Meinung ist, was denn sonst? Die anderen sind alle Extremisten.
Die Betreiberin des Forums Femfacts ist eine persönliche Bekannte von mir. Ihr letztes Forum musste vom Forenanbieter Parsimony wegen zwei Jahre andauernden Stalkings gegen meine Person gelöscht werden. Dieses Stalking begann, als ich meinen privaten Kontakt zu dieser Person abbrach, und ich werde nicht zulassen, dass es in der Wikipedia fortgeführt wird. Mit kritischen Links von anderer Seite habe ich selbstverständlich keine Probleme, wobei ich eine inhaltliche Auseinandersetzung in der Sache mehr schätze als von persönlichen Animositäten getragene Spekulationen und Anfeindungen wie in dem verlinkten Text. Nachweisbar richtig ist, dass ein Gremium von Akademikern meine Veröffentlichungen als „bahnbrechende wissenschaftliche Leistungen“ gewürdigt hat.
Du behauptest, dass „andere Teile der Männerbewegung ganz bestimmt in (m)ir keinen Sprecher ihrer Ziele/Ideen sehen“. Das „ganz bestimmt“ wird von dir behauptet, aber nicht belegt. Es wäre auch unerheblich, weil ich in dem Wikipedia-Eintrag nur als EINER der Sprecher der deutschen Männerbewegung benannt werde. Natürlich gibt es daneben auch Wolfgang Wenger, Helmut Wilde, den Berliner Männerrat, den Väteraufbruch für Kinder und andere mehr. Ich bin aber ein starker Ansprechpartner für viele JournalistInnen und ForscherInnen geworden. Davon zeugen häufige Medienauftritte (zum Beispiel heute wieder 40 Minuten im Schweizer Radio) ebenso wie meine beginnende Rezeption in der Forschungsliteratur. Was etwa sexuellen Missbrauch durch Täterinnen angeht, wird meine Arbeit auf diesem Gebiet in den neuesten Veröffentlichungen selbstverständlich rezipiert, sei es in Alexander Homes „Von der Mutter missbraucht“, sei es in Hilke Gerbers „Frauen, die Kinder sexuell missbrauchen - eine explorative Studie“. Dass ich von der Forschung nicht wahrgenommen werden würde, nur weil ich in der von Katharina und dir im Studium gelesenen Literatur noch nicht erschienen bin, ist Unfug.
Auf meine Zurückweisung deiner und Katharinas Behauptung, die Studien, auf die ich und andere Männerrechtler uns bezögen, seien allesamt „widerlegt“, „unseriös“, „wissenschaftlich nicht anerkannt“ oder „umstritten“ habe ich noch keine Erwiderung in der Sache bekommen. Diese Unterstellungen sind nur hartnäckig wiederholt und nicht belegt worden. Deshalb werde ich hier gerne noch einmal präzisieren und nachhaken. In meinem Buch „Sind Frauen bessere Menschen?“ beziehe ich mich beispielsweise im Zusammenhang mit sexueller Gewalt von Frauen gegen Jungen und Männer auf Untersuchungen aus den akademischen Fachjournalen Archives of Sexual Behavior, Sex Roles, Journal of Sex Research, Journal of Sex and Marital Therapy, Violence and Victims, Child Abuse and Neglect, Victimology und Psychological Reports (jeweils mit genauer Quellenangabe im Endnotenverzeichnis). Inwieweit bitte gelten diese wissenschaftlichen Zeitschriften und ihre Aussagen als „umstritten“ oder „nicht anerkannt“?
Diese Antwort von mir ist jetzt ziemlich lang geworden. Ich stelle es jedem Wikipedia-Benutzer anheim, darauf zu verlinken, wenn wieder irgendwo behauptet wird, die Studien, auf die sich die Männerrechtebewegung beziehe, seien „alle widerlegt“, die Thesen der Männerewegung würden „wissenschaftlich nicht ernst genommen“, Männerrechtler würden „ohne Grundlage einfach nur den Feminismus umdrehen“ und so weiter. Diese Behauptungen wurden von Barb ja nun schon an relativ vielen Stellen in der Wikipedia gestreut. Sie gelten aber natürlich nur, wenn der Horizont des jeweiligen Kritikers mit dem Weltbild bestimmter feministischer Positionen endet. Insgesamt rückt, wie ich eben nachgewiesen habe, das Thema Männerdiskriminierung aktuell immer weiter hinein in die Forschung, die Medien und in die Politik, auch wenn die etablierten Strukturen erwartungsgemäß noch starke Widerstände aufbieten.
Arne Hoffmann
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 17:18, 2. Mär 2005 (CEST) stammt von 213.6.30.253 • Beiträge) Nachtrag [i].
- Nur zum „Spaß“ wollte ich wissen, was sich an vorstehendem Beitrag seit 17:18, 2. Mär 2005 evtl. geändert hat, und extrahierte das Original und die heutige Fassung zum Vergleich. Ergebnis: Alles OK. -- ParaDox 09:54, 6. Okt 2006 (CEST)
- Arne, ich bewundere deine Geduld und deinen Fleiss! Weiter so, lass dich nicht unterkriegen! :-) Nitec 21:59, 2. Mär 2005 (CET)
- Schließe mich dieser Bewertung an. Zwecks Übersicht Überschrift eingefügt. -- 217.235.192.39 22:23, 3. Mär 2005 (CET)
Sehr informative Diskussion! Ich habe Herr Hoffmanns Buch "Sind Frauen die besseren Menschen" gelesen. Es ist wirklich sehr sachlich und weitgehend unpolemisch, unterfüttert mit zig Studien und Analysen. Aber auch mit Soziologinnen wie Barb sollten wir geduldig sein und die Hoffnung auf das Rationale im Menschen nie aufgeben. Leider hat sich die Hoffnung bei Barb zerschlagen, kämpft sie doch nun an vorderster Front für eine Löschung des Eintrags der "reaktionären" Zeitschrift eigentümlich frei(zwischenzeitlich "ef-magazin") samt deren Autoren.
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 17:11, 8. Nov 2005 (CEST) stammt von Parkettschleifer • Beiträge) Nachtrag [i].
Hallo Benutzer: Parkettschleifer, du traust dich nicht einmal zu unterschreiben, unterstellst aber anderen interessengeleitetes, unsachliches Verhalten, besonders spannend, wenn man sich Deine bisherigen Beiträge für die Wikipedia anschaut. Wer ist da bitte unsachlich? Ich bin auf Herrn Hoffmanns 5-seitige Ausführungen nicht weiter eingegangen, weil sie in der Länge auch nicht wahrer werden. Im Gegensatz zu Dir halte ich das wie oben dargelegt eben nicht für sachlich und wissenschaftlich unhaltbar. Aber Herr Hofmann möchte diese Seite offenbar auch nicht zur Diskussion, sondern zur Selbstdarstellung nutzen. Das kann er gern in seinen Blogs machen und auf seinen Seiten. Ich beschäftige mich dann lieber mir Sachen, die ich für plausibel halte. EOD.--Barb 16:45, 8. Nov 2005 (CET)
Liebe Barb, hab etwas Geduld mit mir. Dass ich nicht unterschrieben hatte, war nicht aus Mutlosigkeit, sondern weil ich dachte, mein Name samt Datum erscheint automatisch. Bin halt ein blutiger Wiki-Anfänger. Das ändert aber nichts daran, dass ich bei dieser Diskussion hier den Eindruck habe, dass Arne sachlicher argumentiert als Du (nicht nur hier), auch wenn Du Soziologie studierst. Aber so ist das nun einmal: Die Menschen sind verschieden und nehmen, selbst bei höchsten Ansprüchen an Objektivität, eine Sache unerschiedlich wahr. Parkettschleifer 10:54, 9. Mär 2005 (CET)
- Sorry Barb, aber ich kann nur noch lachen! Arne legt hier massig Fakten auf den Tisch und du entwürdigst es mit folgendem knappen Statment: "Ich bin auf Herrn Hoffmanns 5-seitige Ausführungen nicht weiter eingegangen, weil sie in der Länge auch nicht wahrer werden." Es ist schon wirklich unglaublich. Ist die Strategie, dass du dir denkst, ich bringe dieses Statement, damit alle, die den langen Teil Arne Hoffmanns (erst einmal) übersprungen haben, erst gar nicht anfangen zu lesen...? Ich will dir nichts unterstellen, aber deine Absicht in der Wikipedia ist mir sehr zweifelhaft. Du stellst Prinzipen auf und brichst sie selbst am laufenden Band. Achso nd ich bin kein Fan von Arne Hoffmann. Allein schon, dass er ein Interview einer rechtskonservativen Zeitung gibt, wiederstrebt mir schon alleine vom Gefühl her, hatte aber noch keine Zeit mir das Interview durhzulesen. --CapainFuture 07:26, 6. Okt 2006 (CEST)
- Barb ist einfach nur noch peinlich. Und ihre Arroganz (sie hat ja Soziologie inklusive Gender Studies studiert) ist lächerlich. Man/frau sollte sie ignorieren.--hwb 07:37, 6. Okt 2006 (CEST)
Wer legt diesem Davidl endlich mal das Handwerk?
Wer legt diesem Fake und Mod namens Davidl endlich mal das Handwerk?
Wiki ist definitiv auf primitivstes Pöbel-Niveau herabgesunken.
- Sind Barb, D und Davidl identisch?
- Sieht auch nach meiner Sicht der Dinge danach aus. --84.150.70.8 19:49, 2. Mai 2006 (CEST)
- wieso ausgerechnet barb und davidl? -- ∂ 19:51, 2. Mai 2006 (CEST)
- Benutzer D alias Davidl hat sich damit definitiv enttarnt.
- Niemand wird es wundern, wenn hinter den beiden Fakes das Frl. Barb erscheint.
Alle: Wollt Ihr es dulden, daß Wikipedia noch weiter absackt? --84.150.70.8 21:21, 2. Mai 2006 (CEST)
Kommentar von IP 89.50.211.206 (Arne Hoffmann?) vom 15. Mai 2006
Ich bin vor kurzem darauf aufmerksam gemacht worden, dass einiger Blödsinn über mich in meinem Wikipedia-Artikel stehe und man noch nicht einmal offensichtlich falsche Angaben oder gar Rechtschreibfehler wie „erscheinen“ in Kleinschrift verbessern könne, weil der Artikel gesperrt ist. Leider komme ich erst jetzt dazu, mich darum zu kümmern, muss aber nach kurzer Drüberschau zustimmen und wäre reichlich befremdet, wenn ich nicht ohnehin schon die Debatte über die Wikipedia in den letzten Monaten mitbekommen hätte. (Selbst die "Süddeutsche Zeitung" schreibt ja schon von "Wikiprawda".) Also mache ich die notwendigen Korrekturen der Form halber eben auf der Diskussionsseite, die kaum jemand liest - nur damit hinterher niemand sagen kann, ich hätte ja niemals Einwände erhoben.
- Ich bin kein "bekennender Sadomasochist". Tatsächlich halte ich es für Privatsache, was Menschen des öffentlichen Lebens im Bett machen und halte Outing für daneben. In meinem Interview mit den "Ikonen" steht nichts dergleichen; euer Zitat passt nicht zur Quelle.
- Mein erstes Buch habe ich nicht 1997 mit "Neue Leiden", sondern 1996 mit meiner Magisterarbeit veröffentlicht.
- Ich habe durch die FOCUS-Titelgeschichte nicht "erstmals wieder", sondern überhaupt erstmals eine größere Öffentlichkeit erlangt.
- Dem FOCUS-Artikel zufolge habe ich nicht den "Versuch unternommen", emsig Belege für die Männerdiskriminierung zusammenzutragen. Das Originalzitat lautet: "Emsig HAT der Autor Belege zusammengetragen ..." Der FOCUS bezeichnet mein Buch als "faktensatt". Dass eure Version euch lieber wäre, weil sie so schön klingt nach "er versucht´s ja verzweifelt, aber leider ..." ist mir klar, nur stimmt sie halt wieder nicht mit dem Belegtext überein, den ihr angeblich zitiert.
- Ich habe nicht die Thesen von Crevelds als zukunftsweisend bezeichnet, sondern das Thema seines Buches. Dass Crevelds Thesen antifeministisch seien, ist im übrigen eine reine Meinungsäußerung, die uns in diesem Beitrag ganz unterschwellig als feststehende Tatsache präsentiert wird.
- Ich bin längst nicht mehr Gleichstellungsbeauftragter für das ef-Magazin, das auch längst schon den Namen "eigentümlich frei" trägt.
- Ich bin kein fester Autor des Magazins "Ikonen", sondern habe dafür vor mehreren Jahren lediglich zwei Rezensionen geschrieben (so wie für die unterschiedlichsten Zeitschriften), und es erscheinen darin auch keine "Interviews" von mir, sondern ebenfalls vor ein paar Jahren ist ein einziges Interview von mir darin erschienen. Bei euch liest sich das so, als wäre ich Hausautor und würde mich gleichzeitig immer wieder interviewen lassen.
Kurz: Ihr schreibt einen Haufen Blödsinn zusammen, damit ein möglichst negativer Eindruck von mir entsteht, und dann sperrt ihr den Artikel gegen jede Korrektur. Das ist leider typisch für die momentane Entwicklung der Wikipedia: In Artikel über amerikanische Politiker schreiben ihre Gegner öfter mal Unfug wie "Und außerdem schlägt er seine Frau." Das scheint leider Schule zu machen. Schleierhaft ist mir allerdings, warum die Administratoren gegen solchen Vandalismus nicht sinnvoll eingreifen. Wie ich sehe, gibt es hier ja schon einige empörte Wortmeldungen – die natürlich ignoriert werden.
Generell bin ich dafür, dass Leute, die mit einem Thema oder einem Menschen extreme Probleme haben, nicht ausgerechnet darüber Wikipedia-Artikel schreiben sollten. (Zitat etwa von Barb hier in der Wikipedia: "Arne Hoffmann als Person war ein (kurzfristiges) Medienphänomen, weil er so kontovers und provokativ war und beim Durchschnittbürger Ekel ausgelöst hat, der ja auch (kurzfristig) fasziniert." Das ist natürlich genau die Form von NPOV und Sachlichkeit, die man sich von einer Lexikon-Autorin wünscht. Schade, dass jemand, der in der Diskussion auf Sachebene einen Totalausfall erlebte, jetzt ersatzweise auf Beleidigungen ausweichen muss.)
Natürlich ist mir klar, dass ich bei den Leuten, die die Wikipedia nutzen wollen, um ihre eigene Ideologie durchzusetzen, mit meinem Vorschlag auf taube Ohren stoße, aber vielleicht gibt er ja wenigstens den Wikipdia-Kritikern weitere Munition. So wie es jetzt ist, wird aus dem Image-Problem, das ihr euren Gegnern verschaffen wollt, ein Image-Problem für die Wikipedia. Ich weiß, euch ist das wurscht, weil ihr anonym seit und ich zum Beispiel nicht; aber jeder, dem die Wikipedia am Herzen liegt, sollte sich um solche ideologischen Heckenschützen kümmern.
- Arne Hoffmann
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 18:30, 15. Mai 2006 (CEST) stammt von 89.50.211.206 • Beiträge) Nachtrag [i].
tazblog über diesen Artikel
[...] die liebevoll ausgewählten Rezensions-Passagen und die detailgenaue Liste sämtlicher Veröffentlichungen im Wikipedia-Artikel “Arne Hoffmann” legen die Vermutung nahe, dass auch dieser Artikel von ihm selbst – oder zumindest von einem glühenden Verehrer – stammt. [3]
grüße, Hoch auf einem Baum 03:40, 16. Jul 2006 (CEST)
...nee. Die stammen größtenteils von einer Nutzerin, die ihm sehr kritisch gegenübersteht (nicht mir), war mir auch schleierhaft, warum sie sich die Mühe macht. Aber er hat auch mitgemischt, und ein paar Fans von ihm ;)... --Barb 21:47, 16. Jul 2006 (CEST)
Ach wie gut
Ach wie gut, dass es den tazblog gibt. Dahin können selbsternannte "Genderforscherinnen" ausweichen, und das praktizieren, was sie offenbar für wissenschaftliche Auseinandersetzung halten, wenn sie mit ihren bevorzugten Methoden der Verleumdung, Diffamierung und ihren pauschalen Gleichsetzungen bei Wikipeia doch (noch!) nicht so erfolgreich sind. Bei jedem, der für Hoffmann Partei ergreift, handelt es sich also entweder um ihn selbst oder um komplett unkritische Fans(allesamt blaße, zukurzgekommene Junggesellen, die nur ihren Frust auf weibliche Geschlecht kompensieren wollen, klar). Wenn man sachlich nicht gleichziehen kann weicht man darauf aus, den Gegner zu diffamieren, irgendetwas bleibt ja doch hängen, ein alter Kniff. Dementsprechend bringt die Autorin des Artikels alles mögliche vor, um Hoffmann persönlich zu diffamieren. Sachlich eigentlich nur diffuse Gleichsetzungen, so wird die gesamte Männerrechtsbewegung ohne nähere Differenzierung mit Sexismus und Chauvinismus in Verbindung gebracht, ihr Ziel wäre die Kontrolle der Frau. Na gut, sollen ihre Aggression ausleben... Mit bestem Gruß
- (Vorstehender unsignierter Beitrag vom 12:49, 24. Jul 2006 (CEST) stammt von 217.228.126.244 • Beiträge) Nachtrag [i].
(UND VON)
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 15:06 - 15:11, 24. Jul 2006 (CEST) stammt von 217.228.69.97 • Beiträge) Nachtrag [i].