Liste von Persönlichkeiten der Stadt Sigmaringen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 5′ N, 9° 13′ O keine Zahl: 578–794 | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Sigmaringen | |
Amt: | [[Amt |]] | |
Gemeindeverwaltungsverband: | [[Gemeindeverwaltungsverband |]] | |
Samtgemeinde: | [[Samtgemeinde |]] | |
Verbandsgemeinde: | [[Verbandsgemeinde |]] | |
Verwaltungsgemeinschaft: | [[Verwaltungsgemeinschaft |]] | |
Verwaltungsverband: | [[Verwaltungsverband |]] | |
Höhe: | 578–794 m ü. NHN | |
Fläche: | 92,85 km2 | |
Einwohner: | 16.501 (31. Dez. 2007)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 178 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 72481–72488 | |
Vorwahl: | 07571 | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 37 104 | |
Stadtgliederung: | 6 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Fürst-Wilhelm-Str. 15 72488 Sigmaringen | |
Website: | www.sigmaringen.de | |
Bürgermeister: | Daniel Rapp (CDU) | |
Lage der Stadt Liste von Persönlichkeiten der Stadt Sigmaringen im Landkreis Sigmaringen | ||
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Sigmaringen ist eine baden-württembergische Kreisstadt an der oberen Donau und die zweitgrößte Stadt im Landkreis Sigmaringen.
Geographie
Geographische Lage
Sigmaringen liegt im Donautal, an der Ferienstraße Hohenzollernstraße, am südlichen Rand der Schwäbischen Alb ca. 40 km nördlich vom Bodensee.
Nachbargemeinden
Sigmaringen grenzt im Norden an Winterlingen (Zollernalbkreis) und Veringenstadt, im Osten an Bingen, Sigmaringendorf und Scheer, im Süden an Mengen, Krauchenwies, Inzigkofen und Meßkirch sowie im Westen an Leibertingen, Beuron und Stetten am kalten Markt (Aufzählung im Uhrzeigersinn).
Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus der Kernstadt und den Stadtteilen Gutenstein, Jungnau, Laiz, Oberschmeien und Unterschmeien.
Wappen | Ortsteil | Einwohner | Fläche |
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Sigmaringen (Kernstadt) | 11.758 | 3.429 ha |
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Gutenstein | 512 | 1.311 ha |
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Jungnau | 740 | 2.235 ha |
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Laiz | 2.856 | 979 ha |
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Oberschmeien | 434 | 1.059 ha |
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Unterschmeien | 263 | 490 ha |
Geschichte
Vor- und Frühgeschichte
- Bereits als Siedlungsgebiet der Urnenfelderkultur ist der heutige Ortsteil Laiz von 1000 bis 500 v. Chr. nachgewiesen.
- Aus der Hallstattzeit wurden zahlreiche Grabhügel, u.a. in Laiz, mit reichbemalten und ornamentierten Gegenständen entdeckt.
- 50 bis 80 n. Chr. bildete die Donau die Grenze des Römischen Reichs. Zu dieser Zeit führte eine Römerstraße vom Bodensee nach Winterlingen, Burladingen über Laiz, eine andere von Singen über Vilsingen nach Bingen, Scheer, Hundersingen. Sie gingen durch die Furt unterhalb des Donauwehres, wo bei der Donauregulierung 1975 Reste einer Holzbrücke gefunden wurden[2]. Funde und Ausgrabungen von Gutshöfen in Laiz im Gewann „Bergöschle“, Inzigkofen im Gewann „Krummäcker“, Sigmaringen im Gewann „Steinäcker“ und „Wachtelhau“ sowie des Römischen Gutshofes in Laucherthal weisen auf die Bedeutung Sigmaringens als Agrarregion in römischer Zeit hin.
- Ein frühalemannisches Gräberfeld liegt im Südosten der heutigen Stadt. Dieses ist stummes Zeugnis der Siedlungsgründung des „Sigmar“.
Mittelalter
- Im 11. Jahrhundert, dem Ende des Frühmittelalters, entsteht die erste Burganlage auf dem talabriegelnden Felsen.
- Die erste urkundliche Erwähnung[3] stammt aus dem Jahre 1077, als König Rudolf von Schwaben die Sigmaringer Burg vergeblich belagerte.
- Die offizielle Stadtgründung war 1250.
- Der erste Pfarrer in Laiz wird 1231 erwähnt. 1275 gehörten zum Dekanat Laiz 15 Pfarreien. Zum Kirchspiel Laiz gehörend, werden 1377 die Filialen Sigmaringen, Brenzkofen, Gorheim, Hedingen, Bold (Paulterhof), Inzigkofen, Ober- und Unterschmeien genannt.
- 1325 wird die Stadt an Graf Ulrich III. von Württemberg verkauft.
- 1415 erhält Friedrich VI. die Markgrafschaft Brandenburg. Von ihm stammt das preußische Königs- und Kaiserhaus ab.
- 1480 erhält Sigmaringen eine eigene Pfarrei. Die Verstorbenen fanden jedoch bis 1744 auf dem Laizer Friedhof bei der Kirche ihre letzte Ruhestätte.
- 1460 und 1500 wird die Burg zum Schloss umgebaut.
- Über die Grafen von Werdenberg gelangte Sigmaringen 1535 an das Hochadelsgeschlecht der Hohenzollern.
- 1539 kommt es zu einem verheerenden Schlossbrand.
- 1540 gelangen Sigmaringen und Veringen über den so genannten „Pfullendorfer Vertrag“ endgültig an das Haus Hohenzollern. Graf Karl I. von Hohenzollern bezieht das Schloss.
- 1632 besetzen die Schweden während des Dreißigjährigen Kriegs das Schloss. Ein Jahr später wird das Schloss unter General Horn aus Feindeshand zurückerobert. Dabei wird der östliche Teil des Schlosses durch einen Brand zerstört.
Moderne



- 1576 bis 1850 ist Sigmaringen Hauptstadt des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen und Residenz der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen.
- In den Jahren 1801–1806 kann Amalie Zephyrine von Salm-Kyrburg, die zu jener Zeit in Paris lebende Ehefrau des Erbprinzen Anton Aloys von Hohenzollern-Sigmaringen, dank ihrer Beziehungen zu Joséphine de Beauharnais, der Ehefrau von Kaiser Napoléon Bonaparte, die Mediatisierung sowohl von Hohenzollern-Sigmaringen als auch von Hohenzollern-Hechingen abwenden. Das Fürstentum Hohenzollern bleibt – im Gegensatz zu vielen anderen kleinen Fürstentümern – als souveräne Herrschaft erhalten.
- Als Folge der Revolution von 1848 verzichteten 1849 die Fürsten von Hechingen und Sigmaringen auf ihre Herrschaft, wodurch beide Fürstentümer 1850 an Preußen fielen. Sie wurden zum Regierungsbezirk Sigmaringen zusammengefasst, der später als „Hohenzollernsche Lande“ bezeichnet wurde.
- 1850–1945 Sitz der preußischen Regierung für die Hohenzollernschen Lande. Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen war von 1858 bis 1862 preußischer Ministerpräsident.
- 1873–1972 Sitz des hohenzollerischen Landeskommunalverbandes.
- Von Oktober 1944 bis April 1945 ist Sigmaringen Sitz des geflohenen französischen Vichy-Regimes unter Marschall Pétain und Ministerpräsident Pierre Laval und Hauptstadt des nur noch nominell für die Achsenmächte bestehenden Vichy-Frankreichs. Untergebracht sind in Sigmaringen auch die Botschaften der Verbündeten Deutschlands, Japan und Italien. Neben 6000 Einwohnern befinden sich 500 Milizionäre und 700 französische Soldaten in Sigmaringen.
- Seit 1972 Sitz des Landkreises Sigmaringen.
- 1995 fanden in Sigmaringen die Heimattage Baden-Württemberg statt.
Religionen
Folgende Kirchen und Glaubensgemeinschaften sind in Sigmaringen vertreten:
- Römisch-katholische Kirche
- Evangelische Landeskirche in Württemberg
- Evangelische Militärkirchengemeinde
- Freie Christengemeinde
- Jehovas Zeugen
- Neuapostolische Kirche
Politik
Bürgermeister
Der Bürgermeister wird für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Die derzeitige Amtszeit von Dr. Daniel Rapp endet 2014.
- 1968–1992: Rudolf Kuhn (parteilos)
- 1992–2006: Wolfgang Gerstner (CDU)
- seit 2006: Daniel Rapp (CDU)
Wappen

Das Wappen von Sigmaringen zeigt einen stehenden goldenen Hirsch auf rotem Grund, oben rechts befindet sich ein sechsstrahliger goldener Stern. Der Hirsch ist das Wappentier der Grafschaft Sigmaringen und erscheint bereits auf einem Siegel der Stadt aus dem Jahr 1316. Auch die späteren Wappen und Siegel zeigen einen stehenden oder springenden Hirsch.
Städtepartnerschaften
Städtepartnerschaften bestehen mit
- Feldkirch in Vorarlberg (Österreich)
- Boxmeer in Nordbrabant (Niederlande)
Freundschaftliche Beziehungen bestehen mit
- Thann im Elsass (Frankreich)
Raumplanung
Die Stadt bildet ein Mittelzentrum in der Region Bodensee-Oberschwaben mit dem Oberzentrum Friedrichshafen-Ravensburg-Weingarten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Heimatmuseum im Runden Turm: Der Wehrturm ist Teil der alten Stadtbefestigung, die im Zusammenhang mit der ersten Stadterweiterung steht. Er wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört, dann aber als Wohnturm wieder aufgebaut. Seine Fassade zieren die Wappen des Schlosses und der Stadt. Im Jahr 1970 wurde der Runde Turm unter Hofrat Georg Zimmerer zum Heimatmuseum und Ausstellungsort ausgebaut und beherbergt seither Exponate der Stadtgeschichte. Die Stadt Sigmaringen ist seit 1987 Eigentümerin des Museums. Am 16. Juni 2005 wurde ein Förderverein namens Heimatverein Sigmaringen e.V. gegründet.
- Das Museum Altes Wasserwerk befindet sich im ehemaligen Wasserwerk der Stadt Sigmaringen in der Gorheimer Straße. In ihm ist die Geschichte der Wasserversorgung Sigmaringens dargestellt. Zu ausgewählten Themen rund um das Wasser sind Bildtafeln aufgestellt. Als Besonderheit für Technikbegeisterte sind neben der Führung auch die Funktionsvorführung der großen Maschinen.
- Staatsarchiv Sigmaringen: 1865 als preußisches Staatsarchiv gegründet. Hier werden die schriftliche Überlieferungen der staatlichen Mittel- und Lokalbehörden im Regierungsbezirk Tübingen ab 1806 sowie die Bestände der Zentralbehörden des Landes Württemberg-Hohenzollern aus der Zeit 1945–1952 aufbewahrt. Im ehemaligen fürstlichen Palais sind die Unterlagen der bis zum Jahre 1850 souveränen Fürstentümer Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen sowie des bis 1945 bestehenden preußischen Regierungsbezirks Sigmaringen untergebracht. Fotosammlungen dokumentieren Alltagsgeschichte des 20. Jahrhunderts.
- Das Kulturzentrum Alte Schule ist in einem zwischen 1875 und 1879 errichteten Volksschulgebäude untergebracht. Es beherbergte zunächst die katholische Bekenntnisschule. Später zog zusätzlich die evangelische Schule ein. Seit 1988 befindet sich die städtische Musikschule und die Stadtbibliothek in dem Gebäude. Die Gesellschaft für Kunst und Kultur hat dort Ausstellungsräume, die die verschiedenen Ausstellungen beherbergen.[4]
- Der Alte Schlachthof in der Georg-Zimmerer-Straße in Sigmaringen beherbergt die „Ateliers im Alten Schlachthof“, die sich als vielbeachtetes Kulturzentrum mit offenen Angeboten im Veranstaltungs- und Ausstellungsbereich einen Namen gemacht haben. Der Alte Schlachthof wurde im Stil des Industriebaus der Gründerjahre in den Jahren 1884/85 unter Regierungsbaurat Wilhelm Friedrich Laur errichtet. Der Gebäudekomplex besteht aus dem Hauptgebäude mit Schlachthallen, zwei Hintergebäuden mit Stallungen, Kaldaunenwäsche, Freibank, Krankenviehstall und Holzschuppen.
- Das ehemalige Siechenhaus Laiz, in dem im Mittelalter Leprakranke behandelt wurden, beherbergt heute die Sammlung der Künstler Josef und Marianne Henselmann. Zuvor befand sich die Sammlung in München. Das Museums ist jeden ersten Sonntag im Monat geöffnet.[5]
- Mattes Zündapp-Museum in der ehemaligen Flaschenfüllerei der Brauerei Zoller-Hof in Sigmaringen beherbergt mit rund 100 Exponate der legendären Marke Zündapp die derzeit weltweit größte Zündapp-Sammlung.[6]
Bauwerke
Sigmaringen


Sakralbauten
- Die 1756 bis 1763 erbaute Stadtpfarrkirche St. Johann Evangelist ist eine Barockkirche, geschmückt mit Werken der Künstler der damaligen Zeit, darunter auch die Stukkaturen von Johann Jakob Schwarzmann und das Altargemälde des in Sigmaringen geborenen Malers Andreas Meinrad von Ow. Zudem ist sie mit Altären mit Stuckaufbau ausgestattet. Ihr Turm wurde in das Jahr 1580 datiert.
1856 wurde im linken Seitenschiff die Fideliskapelle eingerichtet. Sie zeigt eine Muttergottes auf einer Mondsichel von Jörg Syrlin des Jüngeren und eine Altartafel in der Art von Bartholomäus Zeitblom. Als wahres Kleinod haben dort der kostbare Fidelisschrein, das Armreliquiar des Heiligen Fidelis, sowie die Fideliswiege ihren Platz gefunden. Der Heilige Fidelis wurde unter dem Namen Markus Roy 1577 in Sigmaringen geboren. - Die Hedinger Kirche wurde 1680 bis 1682 als Klosterkirche des ehemaligen Dominikannerinnen und späterem Franziskanerklosters Hedingen erbaut. Die Kirche mit Chor von 1889 im Jugendstil befindet sich am südlichen Ortsrand Sigmaringens am Ende der Karlstraße. Sie ist die Grablege der Fürstenfamilie von Hohenzollern. Die Kirche verfügt über einen Kuppelbau. Der Gefängnis-Cristi-Altar stammt von Franz Magnus Hops. Dem Chor ist eine Marienkapelle im Rokoko angeschlossen. Die Kirche ist ausschließlich in der Weihnachtszeit geöffnet.
- Die Josefskapelle ist eine von Fürst Johann (1606–38) im Jahr 1629 auf der Anhöhe südlich des Stadtkerns von dem bekannten Renaissancebaumeister Hans Albertal aus Dillingen erbaute Kapelle. Ein Umbau erfolgte 1660 durch Meister Michael Beer aus Au im Bregenzerwald. Die heutige barocke Innenausstattung des oktogonalen Kuppelbaus wurde im Wesentlichen 1739 unter Fürst Josef Friedrich (1715–69) geschaffen. Die Stuckaturen führten vermutlich Nikolaus Schütz aus Landsberg/Lech aus. Das Kupferfresko, die Apotheose des Heiligen Josef darstellend, malte Josef Ignaz Wegschneider aus Riedlingen. Der Altar stammt aus der Hand von Johann Joseph Christian. Die Orgel wurde von Franz Magnus Hops verziert und gefasst. Heute ist die Josefskapelle als Baudenkmal klassifiziert. Sie spielt im religiösen Leben Sigmaringen eine nicht unbedeutende Rolle. Bis ins 20. Jahrhundert pilgerten die Gläubigen alljährlich am Josefstag (19. März) zu ihr, wo die Handwerkermesse gelesen wurde. Seit der Renovation 1975/79 finden dort im Sommer auch wieder Andachten statt.
- Die Herz-Jesu Kirche wurde 1911 im Jugendstil erbaut und hat Langhauspfeiler.
- Die Kirche St. Gallus wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert errichtet. Beim Umbau im Jahr 1812 erhielt sie reiche Stuckverzierungen neben den Barockaltären.
- Evangelische Stadtkirche an der Karlstraße: Sie wurde 1861/62 durch den preußischen Oberbaurat Friedrich August Stüler errichtet.
Sonstiges
- Schloss Sigmaringen (auch Hohenzollern Schloss) wurde 1077 als Burg erbaut. Das Schloss der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen erhielt seine heutige Form erst nach Fertigstellung im Jahr 1908. Es besitzt prunkvolle Säle, reich ausgestattete Räume, eine Waffensammlung, sowie einen Marstall- und Kutschenmuseum.
- Ständehaus am Leopoldsplatz
- Rathausplatz mit Rathaus, Ehrenmal und Marktbrunnen
- Fidelishaus: Geburtshaus des heiligen Fidelis von Sigmaringen (1577–1622)
- Bilharz-Apotheke: Geburtshaus der Brüder Alfons (1836–1925) und Theodor Bilharz (1825–1862)
- Leopoldsplatz mit Reiterstandbild des Fürsten Leopold (enthüllt am 22. September 1910 in Anwesenheit Kaiser Wilhelms II.)
- Der Alte Prinzenbau: Wohnsitz der Fürstin Amalie Zephyrine
- Hoftheater: Im Jahr 1862 von Fürst Anton Alois erworben und zum Theater umgebaut, heute beherbergt es ein Kino
- Haus Nazareth: Am 21. Oktober 1859 zog Thomas Geiselhart nach der heiligen Messe mit sechs Waisenkindern und einer barmherzigen Schwester nach „Bethlehem“, wie er das für die Waisen gemietete, dem Fürst-Karl-Landesspital gegenüber liegende „Josef Mohr’sche Haus“ nannte. Nach zwei Jahren kaufte er das Anwesen des Josef Löhle auf dem Brunnenberg und nannte es „Nazareth“. Die Jugendhilfeeinrichtung feiert im Jahr 2009 ihr 150-jähriges Bestehen.[7]
Gutenstein
→ siehe Sehenswürdigkeiten in Gutenstein.
Gorheim
Das im 14. Jahrhundert gegründete Kloster Gorheim ist heute ein überregional bekanntes Bildungszentrum.
Jungnau
→ siehe Sehenswürdigkeiten in Jungnau.
Laiz
- Der Chor der Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Laiz stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Weihung ist ins Jahr 1308 datiert. Malereien der Familie Strüb aus Veringenstadt, der lebhafte Rokoko-Gnadenaltar und das gotische Vesperbild lassen St. Peter und Paul als „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“ erscheinen.
- Der Milleniumbrunnen in Laiz wurde im Jahr 2000 von der Bildhauerin Ursula Stock gestaltet.
Oberschmeien
- Der Chor und Turm der Kirche St. Georg im Ortsteil Oberschmeien stammen aus dem 14. Jahrhundert, das Schiff aus dem Jahr 1787 und die Deckenfresken aus dem 15. Jahrhundert. Das Kruzifix wurde von Franz Magnus Hops geschaffen.
- Nördlich von Oberschmeien auf der rechten Schmeienseite liegt die Ruine der durch Ritter Burkard von Weckenstein erbauten frühmittelalterlichen Burg Burg Weckenstein.
- Zwischen Ober- und Unterschmeien liegt die Ruine der ehemaligen Burg Schmeien.
Parks
- Prinzengarten – Im historischen Zustand als englischer Landschaftsgarten konzipiert, wird er Teil der kleinen Landesgartenschau im Jahr 2013 sein, hierzu wurden im März 2007 die historischen Sichtachsen im Park zum Schloss und zum Prinzenbau wieder frei geschnitten und Grünflächen angelegt. Dies ist eine gemeinsame Aktion von Fürstenhaus, der Stadt und dem Landesamt für Denkmalschutz. Der historische Bestand an Bäumen und Sträuchern bleibt von den Maßnahmen verschont, so dass sich das Gesamtbild erhält.
Naturdenkmäler
- Der Mühlberg mit dem „Hirschsprung“
Sport
Der Turnerbund Sigmaringen ist der größte Sportverein der Stadt und bietet ein breites Angebot von Breitensport, Volleyball, Basketball, Handball, Versehrtensport bis hin zum Leistungsturnen. Die 1. Volleyballmannschaft wurde in der Saison 2007/2008 Meister und steigt in die Bezirksliga auf.
Laiz
- Der FC Laiz wurde in der Saison 2006/2007 Meister der Kreisliga A und stieg in die Bezirksliga auf.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Fasnacht mit dem historischen Bräuteln, welches
- bei der Loizer Fasnet (Laizer Fasnacht) am Morgen des Fasnetsmontag (Rosenmontag),
- bei der Sigmaringer Fasnet am Fasnetsdienstagmorgen stattfindet.
- Sigmaringer Stadtfest jeweils im letzten Juni-Wochenende
- Sigmaringer Weihnachtsmarkt in der Altstadt jeweils am ersten Dezember-Wochenende
- Sigmaringen on Ice – Eislauffläche auf dem Rathausplatz
Gesundheitswesen
Krankenhäuser
Sigmaringen ist der Sitz der Kliniken Landkreis Sigmaringen GmbH, dessen Gesellschafter der Landkreis Sigmaringen und der Spitalfonds Pfullendorf sind. Die GmbH ist Trägerin des Kreiskrankenhauses Sigmaringen, des Krankenhauses Pfullendorf und des Kreiskrankenhauses Bad Saulgau sowie des Psychiatrischen Pflegeheims Anna-Haus in Sigmaringen. Mit insgesamt 623 Krankenhausbetten und 66 Pflegeheimplätzen ist die Kliniken Landkreis Sigmaringen GmbH eine der großen Krankenhausträgergesellschaften im Regierungsbezirk Tübingen und mit rund 1.200 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in der Region.
Geschichte
Das Kreiskrankenhaus Sigmaringen (heute 380 Planbetten) geht auf eine Stiftung des Sigmaringer Fürstenhauses zurück, die in den Jahren 1841 bis 1846 zur Errichtung des hohenzollerischen Landesspitals führte. Als Fürst-Carl-Landesspital bzw. später Fürst-Carl-Landeskrankenhaus bestand diese Einrichtung bis 1979, allerdings mit wechselnden Verantwortungsträgern. So ging die Verantwortung vom Fürstentum mit dessen staatlichen Anschluss an Preußen 1850 an die preußische Regierung über, die die Verwaltung 1874 an den Landeskommunalverband der Hohenzollerischen Lande übertrug. 1963 übernahm dann der Landkreis Sigmaringen die Verwaltung der Stiftung und errichtete in der Zeit von 1974 bis 1979 das heutige Kreiskrankenhaus Sigmaringen. Im Jahre 1979 erlosch mit der Inbetriebnahme des neuen Kreiskrankenhauses die alte Stiftung.
Mit Gründung der Kliniken Landkreis Sigmaringen GmbH (KLK Sigmaringen) im Jahre 1996 konnte das Ziel verwirklicht werden, alle Krankenhäuser des Landkreises in einer Gesellschaft zu vereinen, der Landkreis Sigmaringen übernahm ab diesem Zeitpunkt gemeinsam mit dem Spitalfonds Pfullendorf die Aufgabe, die akutstationäre Gesundheitsversorgung im Landkreis sicherzustellen. Zum Geschäftsführer wurde Dieter Rehm[8] bestellt, welcher die Leitung der KLK Sigmaringen bis 2004 inne hatte. Sein Nachfolger wurde Hartmut Masanek[8], der zum 1. Januar 2007 in den Landkreis Biberach wechselte, um Geschäftsführer der Kliniken Landkreis Biberach GmbH zu werden[9]. Ihm folgte ab Mai 2007 Fulko Rid als Geschäftsführer der KLK Sigmaringen, der die Kliniken zum 31. Januar 2008 verlassen wird. Die zukünftigen Strukturen der Kliniken Landkreis Sigmaringen GmbH sind damit offen[10]. Übergangsweise leitet der Prokurist Willi Römpp die GmbH.[11][12]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr

In Sigmaringen treffen sich drei Bahnlinien. Sigmaringen ist Station auf der Donautalbahn von Donaueschingen nach Ulm. In Sigmaringen trifft die Donautalbahn auf die Zollernalbbahn von Tübingen nach Aulendorf. Sigmaringen ist ebenfalls Anfangspunkt der Nebenbahn Sigmaringen–Gammertingen–Hechingen. Diese wird von der Hohenzollerischen Landesbahn betrieben. Eine vierte Bahnlinie war die Bahnstrecke Sigmaringen–Krauchenwies, die eine Verbindung zur Hegau-Ablachtal-Bahn herstellte. Die imposante Donaubrücke zwischen Sigmaringendorf und Sigmaringen ist bis heute erhalten.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) organisiert. Sigmaringen war 1992 eine der ersten Kleinstädte mit eigenem Stadtbussystem. Mit rund 775.000 Fahrgästen im Jahr gilt es als eines der erfolgreichsten Stadtbusnetze in einer Kleinstadt in Deutschland überhaupt.[13] Noch heute kommen jährlich etliche Delegationen aus anderen Städten um sich das Sigmaringer Stadtbussystem anzusehen.
Bei Sigmaringen kreuzen sich die Bundesstraßen B 32 von Hechingen nach Ravensburg und die B 313 von Reutlingen zum Bodensee.
Ansässige Unternehmen
Die SchwörerHaus KG unterhält in Sigmaringen eine Niederlassung für den Schwörer Komplettbau, Industrie-, Gewerbe-, Stahlbau und Verwaltung. Die Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern hat ihren Hauptsitz in Sigmaringen.
Öffentliche Einrichtungen
Sigmaringen beherbergt als Behördenstadt ein Verwaltungsgericht, ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Hechingen gehört, ein Staatsarchiv, ein Finanzamt, das Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung Dienstsitz Sigmaringen (Zollschule), ein Chemisches Untersuchungsamt und ein Veterinäruntersuchungsamt (CVUA, früher Chemische Landesuntersuchungsanstalt).
Bundeswehr (von-Stauffenberg-Kaserne): Sigmaringen ist Divisionsstadt mit dem Stab der 10. Panzerdivision, dem Führungsunterstützungsbataillon 291 und einer Ausbildungskompanie des Artilleriebataillons 295.
Die Stadt ist Sitz des Dekanats Sigmaringen-Meßkirch des Erzbistums Freiburg.
Bildung
Sigmaringen bietet als Schulstadt vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten:
Hochschule, Fachhochschule und Erwachsenenbildung
- Hochschule Albstadt-Sigmaringen für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.
- Modefachschule Sigmaringen. Hier kann ein dreijähriges Berufskolleg zum Modedesigner absolviert werden.
- Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung. Sigmaringen ist ein zentraler Ausbildungsort für Vollzugsbeamte der Bundeszollverwaltung
- Gewerbeakademie der Handwerkskammer Reutlingen
Berufsausbildung:
- Gewerbliche Schule Sigmaringen: Technisches Gymnasium (IT/T/MT), Berufskolleg (Holz/Metall/Elektro/etc.), Berufsschule, Berufseinstiegsjahr, Berufsvorbereitungsjahr
- Sybilla-Merian-Schule: Ernährungswissenschaftliches Gymnasium, Fachschule für Sozialpädagogik, Berufskolleg für Ernährung und Hauswirtschaft, zweijährige Hauswirtschaftlich-sozialpädagogische Berufsfachschule, zweijährige Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege, Hauswirtschaftliche Berufsfachschule, Berufsvorbereitungsjahr, Hauswirtschaftliche Berufsschule, Landwirtschaftliche Berufsschule
- Ludwig-Erhard-Schule Kaufmännische Schule: Wirtschaftsgymnasium, Kaufmännisches Berufskolleg I und II mit Übungsfirma, Wirtschaftsschule, Kaufmännische Berufsschule
- Albert-Reis-Fachschule für Technik, Landwirtschaftliche Unternehmerschule
- Ausbildungszentrum Bau: eine von vier überbetrieblichen Ausbildungsstätten der Gemeinnützigen Berufsförderungsgesellschaft der Baden-Württembergischen Bauwirtschaft
Allgemeinbildende Schulen:
- Hohenzollern-Gymnasium (HZG), gegründet 1818, Humanistisches Gymnasium mit naturwissenschaftlichem und musischem Zug
- Liebfrauenschule („Lize“) Katholische Freie Schule, Gymnasium und Realschule
- Theodor-Heuss-Realschule
- Abendrealschule
- Bilharzschule, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule
- GHS Laiz, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule
- Geschwister-Scholl-Schule (Grundschule)
- GS Jugnau
- Luise-Leininger-Schule (Förderschule)
- Sebastian-Ott-Schule (Schule für Erziehungshilfe, Grund- und Hauptschule, Förderschule)
- Fidelis-Schule Schule für Geistigbehinderte
Einstiger Rundfunksender
Von 1946 bis 1964 betrieb der Südwestfunk auf dem Gelände der Graf-Stauffenberg-Kaserne bei unbenannte Parameter 1:48_5_27_N_9_14_45_E_type:landmark_region:DE-BW, 2:48° 5′ 27″ N, 9° 14′ 45″ O einen Rundfunksender für Mittelwelle, der als Sendeantenne einen 38 Meter hohen, gegen Erde isolierten abgespannten Sendemasten verwendete. Mit der Inbetriebnahme des Bodenseesenders bei Meßkirch wurde der Sigmaringer Sender überflüssig.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Friedrich Wilhelm von Hohenzollern (* 3. Februar 1924)
Söhne und Töchter der Stadt
- Fidelis von Sigmaringen (1577–1622), Advokat der Armen.
- Katharina Steb (* in Laiz, † 1666 in Sigmaringen), wurde als Hexe hingerichtet
- Karl von Hohenzollern-Sigmaringen (1785–1853), Landesherr von Hohenzollern-Sigmaringen
- Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen (1811–1885), Landesherr von Hohenzollern-Sigmaringen, preußischer Ministerpräsident von 1858 bis 1862
- Josef Laur (1817–1886), Architekt, Landes- und Baumeister in Hohenzollern, Baurat
- Wilhelm Laur (1820–1901), Landesbaumeister in Hohenzollern
- Theodor Bilharz (1825–1862), Mediziner und Naturwissenschaftler
- Carol I. (1839–1914), König von Rumänien
- Joseph Stöckle (1844–1893), Altphilologe, Schriftsteller, begründete 1891 in Schwetzingen den Scheffelbund in Deutschland
- Victor Arnaud (1890–1958), Maler und Grafiker
- Alfons Beil (1896–1997), Monsignore, Pfarrer in Heidelberg und Dekan des Kapitels Heidelberg, Verfasser zahlreicher Bücher
- Josef Henselmann (1898–1987), Bildhauer und langjähriger Leiter der Akademie der Bildenden Künste in München
- Karl Lehmann (* 1936), Kardinal und Bischof von Mainz, 1987–2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
- Lothar Späth (* 1937), Politiker (CDU), ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg
- Dieter Hömig (* 1938), Jurist, Richter am Bundesverwaltungsgericht und am Bundesverfassungsgericht
- Rolf Eisenburg (1954–2007), Installationskünstler, Maler
- Tanja Gönner (* 1969), Politikerin (CDU), Umweltministerin in Baden-Württemberg
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Franz Gog (1907–1980), Landtagsabgeordneter in Württemberg-Hohenzollern und später Baden-Württemberg war Richter in Sigmaringen.
- Gustl Bayrhammer und Toni Berger: Die beiden Schauspieler begannen im Herbst 1945 ihre Karrieren am Sigmaringer Theater.
- Die pronazistischen und antisemitischen französischen Schriftsteller Louis-Ferdinand Céline und Lucien Rebatet flohen 1944 nach Sigmaringen, da dort auch die Vichy-Regierung untergebracht worden war. Célines Roman D’un château l’autre, 1957 (Von einem Schloss zum anderen) beschreibt die Eroberung der Stadt. Das Buch wurde 2006 unter dem Titel Die Finsternis verfilmt.
- Manfred Stohrer (1918–1976), evangelischer Stadtpfarrer von 1951 bis 1976, zog am Tage der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht 1956 eine schwarze Trauer-Fahne an der Stadtkirche auf.
- David Gilson: britischer Musiker, dirigiert unter anderem die Sigmaringer Stadtkapelle
- Markolf Hoffmann: deutscher Schriftsteller, besuchte die Liebfrauenschule in Sigmaringen und machte dort Abitur
- Winfried Kretschmann: Politiker, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg
- Frederick Miller: Braumeister in Sigmaringen und Gründer der Miller Brewing Company, heute Teil des weltweit zweitgrößten Brauereikonzerns SABMiller.
Anmerkungen
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Römische Brücke. Zeitungsausschnitt Nr. 197. Bestand N 1/53: Albert Waldenspul (1885–1979). Staatsarchiv Sigmaringen
- ↑ Bericht in der Chronik des Klosters Petershausen: Von dort zog König Rudolf von Schwaben nach Burg Sigimaringin und belagerte sie. Als er aber erfuhr, dass König Heinrich IV. mit einem Heer über die Alpenpässe herannahte, um die Festung zu entsetzen, zog er ab und ging nach Sachsen.
- ↑ Ignaz Stösser: 20-jähriges Bestehen. Kulturzentrum Alte Schule feiert Geburtstag. In: Südkurier vom 30. Oktober 2008
- ↑ Vera Romeu: Das Laizer Siechenhaus hat sich als Museum zum Geheimtipp gemausert. In: Schwäbische Zeitung vom 5. Juli 2008
- ↑ Vera Romeu: Zoller-Hof baut gläserne Produktion. Die ehemalige Flaschenfüllerei wird ein Zündapp-Museum. In: Schwäbische Zeitung
- ↑ Jubiläum. Haus Nazareth begeht 150 Gründungstag. In: Schwäbische Zeitung vom 21. Oktober 2008
- ↑ a b Dieter Rehm verlässt Kommandobrücke. In: Schwäbische Zeitung vom 24. September 2004
- ↑ Ein Zentrum für Gesundheit. In: Wochenblatt vom 8. November 2007
- ↑ Klinik trennt sich von Geschäftsführer. In: Schwäbische Zeitung vom 8. November 2007
- ↑ Kliniken-Chef muss gehen. In: Wochenblatt vom 15. November 2007
- ↑ Krankenhausleitung
- ↑ Stadtbus feierte 15. Geburtstag. In: Stadt-Spiegel. Amtliches Mitteilungsblatt der Kreisstadt Sigmaringen. Nummer 4, 1. März 2007.
Literatur
- Walther Genzmer (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Hohenzollerns. Band 2: Kreis Sigmaringen. W. Speemann, Stuttgart 1948.
- Günter Schmitt: Sigmaringen. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 3: Donautal. Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen. S. 41–62. Biberacher Verlagsdruckerei. Biberach 1990. ISBN 3-924489-50-5.
Weblinks