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Audi 100/A6

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Vorlage:PKW-Modell

Der Audi A6 ist eine Limousine der oberen Mittelklasse von Audi.

Er ist als viertürige Limousine erhältlich und als fünftüriger Avant (Kombi). Im Jahr 2005 wurde die Limousine des aktuellen Modells im Genfer Auto-Salon zum „Auto Nr.1 von Europa“ gewählt. Außerdem wurde der A6 in der Leserwahl „Die Besten Autos 2005“ der Fachzeitschrift Auto Motor und Sport zum Sieger in seiner Klasse gewählt, darüber hinaus wurde er vom ADAC mit dem Preis „Gelber Engel 2005“ ausgezeichnet. Das schlug sich auch auf die Verkaufszahlen nieder. 2005 gelang es dem A6, die über 30-jährige Vorherrschaft von Mercedes in der oberen Mittelklasse auf dem deutschen Markt zu beenden. Der A6 lag knapp vor der E-Klasse und dem BMW 5er auf Platz 1. Im ersten Quartal 2006 hat er seine Führung ausgebaut. Auch in Europa war der A6 2005 das meistverkaufte Modell der oberen Mittelklasse.

Audi A6 C4 (Typ 4A)

Audi A6, C4 1996
Datei:Audi.JPG
Blick in den Motorraum des S6 plus (C4, 1996)

Im Juni 1994 wird der Audi 100 C4 etwas modifiziert und in Audi A6 C4 umbenannt. In dieser Form wurde dieser bis zu den Werksferien 1997 produziert.

Die auffälligsten Veränderungen sind:

  • Scheinwerfer und Rückleuchten zur Fahrzeugmitte hin abgeschrägt
  • Seitenblinker am Kotflügel
  • Digitaler Kilometerzähler
  • Chromleisten um die Fenster (für 103 kW TDI, V6- und S6-Modelle)
  • Weiße Blinker (Front)
  • Geänderte Stoßfänger (ohne Gummileiste)

Gegen Ende der Baureihe präsentiert Audi im Juni 1996 neben dem Audi S6 (C4) eine weitere Sportversion des A6: Den Audi S6 plus, ausschließlich mit kraftvollem 4,2 l V8-Motor. Wobei der normale S6 wahlweise mit einem 2,2-Liter-Fünfzylindermotor mit 4 Ventilen pro Zylinder und Turboaufladung oder mit einem V8, der 213 kW (290 PS) leistete, erhältlich war. Der S6 plus wurde als Limousine und Kombi (Avant) von der quattro GmbH im Werk Neckarsulm gefertigt. Beide Karroserievarianten teilten sich den 4,2 V8 Motor aus dem S6, dessen Leistung jedoch, durch den Einsatz klassischen Motorentunings, auf 240 KW (326 PS) wuchs. Vom S6 plus wurden bis 1997 lediglich 97 Limousinen und 855 Kombis gebaut. Zur Zeit gibt es nichtmal mehr 30 Limousinen in Deutschland, was den S6 plus zu einem sehr seltenen Automodell macht.

Motoren

Hinweis: Die S6-Modelle wurden immer als quattro angeboten, optional als quattro wurden Motoren mit * angeboten.

Benzin
Reihen-
Vier-
Zylinder
1,8 l 92 kW (125 PS) (20V)
2,0 l 74 kW (101 PS)
2,0 l 85 kW (115 PS)
Reihen-
Fünf-
Zylinder
2,3 l 98 kW (133 PS) nur in einigen Märkten bis 1995
2,2 l 169 kW (230 PS) S6 mit Turbolader 20V
V-Sechs-
Zylinder
2,6 l 110 kW (150 PS) *
2,8 l 128 kW (174 PS) *
2,8 l 142 kW (193 PS) (30V)*
V-Acht-
Zylinder
4,2 l 213 kW (290 PS) S6 4.2
4,2 l 240 kW (326 PS) S6 Plus
Diesel
Reihen-
Vier-
Zylinder
1,9 l 66 kW (90 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Verteilerpumpe
Reihen-Fünf-
Zylinder
2,5 l 85 kW (115 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Verteilerpumpe
2,5 l 103 kW (140 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Verteilerpumpe *

Audi A6 C5 (Typ 4B)

Audi A6, C5 (Typ 4B) Avant

Der Audi A6 C5 lief als Limousine ab Anfang 1997 vom Band. Der Kombi (Avant) wurde im März 1998 eingeführt.

Ab Mitte 1999 lief die sportliche Variante S6 als Limousine und Avant mit einem leistungsgesteigerten Achtzylinder vom Band.

Der A6 erhielt im Oktober 1999, als erstes Fahrzeug von Audi, die stufenlose Automatik Multitronic.

Eine Variante für den Off-Road-Einsatz wurde Mitte 2000 auf Basis des A6 Avant C5 vorgestellt. Der Audi Allroad quattro machte dank variabler Luftfederung für erhöhte Bodenfreiheit, spezieller Geländeuntersetzung und verstärkten Karosseriebereichen einen Einsatz abseits der Straßen möglich.


Im Mai 2001 erfolgte ein Facelift (Modellpflege). Neben Fahrwerk, Geräuschdämmung, Karosseriesteifigkeit und Bremsen wurde die Optik leicht überarbeitet.

Die auffälligsten Veränderungen sind:

  • Sichtbare Auspuffendrohre
  • Seitenblinker in Klarglas
  • Rückfahrscheinwerfer der Heckleuchten in Klarglas
  • Geändertes Design der Stoßstangen
  • Neuer Grill
  • Außenspiegel auf Beifahrer gleich groß wie auf der Fahrerseite
  • Geändertes Kombiinstrument mit Chromumrandung

Ebenso wurde die Motorpalette überarbeitet.

Gegen Mitte 2002 wurde die besonders sportliche Version Audi RS6 auf Basis des Audi A6 C5 angeboten.

Motoren

Hinweis: Im Audi Allroad quattro wurden nur die Motoren mit * angeboten.

Benzin
Reihen-
Vierzylinder
1,8 l 92 kW (125 PS) (bis Mitte 2001)
2,0 l 96 kW (130 PS) (ab Mitte 2001)
1,8 l 110 kW (150 PS) mit Turbolader
1,8 l 132 kW (180 PS) mit Turbolader (bis Ende 2000)
V-Sechs-
zylinder
2,4 l 120 kW (165 PS) (bis Mitte 2001)
2,4 l 125 kW (170 PS) (ab Mitte 2001)
2,8 l 142 kW (193 PS) (bis Mitte 2001)
3,0 l 162 kW (220 PS) (ab Mitte 2001)
2,7 l 169 kW (230 PS) mit BiTurbo (bis Mitte 2001)
2,7 l 184 kW (250 PS) mit BiTurbo (ab Mitte 2001) *
V-Acht-
zylinder
4,2 l 220 kW (300 PS) *
4,2 l 250 kW (340 PS) (nur im Audi S6)
4,2 l 331 kW (450 PS) mit BiTurbo (nur im Audi RS6)
4,2 l 353 kW (480 PS) mit BiTurbo (nur im Audi RS6 plus)
Diesel
Reihen-
Vierzylinder
1,9 l 81 kW (110 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Verteilerpumpe (bis 2000)
1,9 l 85 kW (115 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Pumpe-Düse (bis Mitte 2001)
1,9 l 96 kW (130 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Pumpe-Düse (ab Mitte 2001)
V-Sechs-
zylinder
2,5 l 110 kW (150 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Verteilerpumpe (bis Mitte 2001)
2,5 l 114 kW (155 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Verteilerpumpe (ab Mitte 2001, bis 2002)
2,5 l 120 kW (163 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Verteilerpumpe (ab 2002) *
2,5 l 132 kW (180 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Verteilerpumpe (ab 2000) *

Audi A6 C6 (Typ 4F)

Audi A6, C6 (Typ 4F)
Audi A6, C6 (Typ 4F) Avant

Im April 2004 erschien der Typ 4F zunächst nur als Limousine. Die Kombivariante (Avant) wurde ab März 2005 angeboten. Von Januar bis Dezember 2005 wurden in Deutschland 63.621 Fahrzeuge neuzugelassen.

Ab Mitte 2006 folgen der S6 und S6 Avant sowie der allroad quattro.

Motoren

Benzin
Reihen-
Vierzylinder
2,0 l 125 kW (170 PS) mit Turbolader und FSI
V-Sechs-
zylinder
2,4 l 130 kW (177 PS)
3,2 l 188 kW (255 PS) mit FSI
V-Acht-
zylinder
4,2 l 246 kW (335 PS) (bis April 2006)
4,2 l 257 kW (350 PS) mit FSI (ab April 2006)
V-Zehn-
zylinder
5,2 l 320 kW (435 PS) mit FSI (nur im S6)
Diesel
Reihen-
Vierzylinder
2,0 l 103 kW (140 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Pumpe-Düse
V-Sechs-
zylinder
2,7 l 132 kW (180 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Common Rail
3,0 l 165 kW (225 PS) mit Turbolader und Direkteinspritzung
per Common Rail (bis April 2006)
3,0 l 171 kW (233 PS) mit Turbolader und Direkteinspritung
per Common Rail (ab April 2006)