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St. Ägidius (Lahm)

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St. Ägidius in Lahm

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Ägidius in Lahm, einem Gemeindeteil der oberfränkischen Gemeinde Wilhelmsthal im Landkreis Kronach, entstand zwischen den Jahren 1722 und 1726. Der Weihbischof zu Bamberg Josef Heinrich weihte sie im Jahr 1770.

Baugeschichte

Eine Pfarrkirche in Lahm wurde 1323/28 als „ecclesia parrochialis“ erwähnt. Der Pfarrsprengel umfasst neben Lahm und Effelter, wo es früher auch Besitzungen gab, noch Hesselbach. Steinberg wurde 1515 selbstständig und das 1730 gegründete Wilhelmsthal im Jahr 1906.[1] Zwischen den Jahren 1722 und 1726 ließ die gewachsene Gemeinde unter Leitung des Kronacher Bürgermeisters Johann Andreas Tribl ein größeres Gotteshaus errichten.[2] 2005 bekam der Turm ein neues Geläut, das seitdem fünf Glocken umfasst. Die Orgel stammt von 1964.

Innenraum

Baubeschreibung

Die Kirche befindet sich am höchsten Punkt des Dorfes Lahm. Das Pfarrhaus, das ehemalige Schulhaus und die Pfarrhofstelle sowie der Friedhof gruppieren sich um das Gotteshaus.

Die einschiffige Barockkirche ist ein Saalbau mit Sandsteingliederungen und Walmdach. Eine Flachdecke überspannt das Langhaus. Die Kirche hat einen eingezogenen Chor mit einem Tonnengewölbe und einen Chorseitenturm. Der dreigeschossige, 30 Meter hohe Turm besteht aus Sandsteinquadern und hat einen Spitzhelm.[3] Über einem Fenster an der Chor-Außenwand befindet sich das Wappen des Bamberger Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim. Das Hofportal in der Kirchhofmauer stammt von Johann Jakob Michael Küchel. Es wurde 1741 aus Sandstein errichtet.

Commons: St. Aegidius (Lahm) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kirchengeschichte St. Ägidius Lahm
  2. Erbauung Pfarrkirche Lahm
  3. Innenraum Pfarrkirche

Koordinaten: 50° 20′ 11,1″ N, 11° 23′ 18,2″ O