Teucrin A
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Teucrin A | ||||||
Andere Namen | |||||||
Summenformel | C19H20O6 | ||||||
Kurzbeschreibung | |||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 344,37 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Teucrin A ist ein Aromastoff. Er kommt als Naturstoff in Edelgamander vor und wirkt toxisch.
Vorkommen

Teucrin A ist auf natürliche Weise im Edelgamander (Teucrium chamaedrys L.) enthalten.[3] Neben dem Teucrin A als Hauptbestandteil sind im Edelgamander weitere Aromastoffe wie das Pulegon enthalten.[4]
Rechtliche Situation
Teucrin A wurde durch den Anhang III Teil A der europäischen Aromaverordnung (Verordnung (EG) Nr. 1334/2008) vom 16. Dezember 2008 erstmals mit aufgenommen. Der Aromastoff zählt somit zu den Stoffen, die Lebensmitteln nicht zugesetzt werden dürfen. In Anhang III Teil B werden die Höchstmengenbeschränkungen des natürlich vorkommenden Stoffes festgehalten. So dürfen Spirituosen und Liköre mit bitterem Geschmack beispielsweise höchstens 5 Milligramm Teucrin A pro Kilogramm Getränk enthalten. Bei anderen alkoholischen Getränken liegt der Wert bei 2 Milligramm pro Kilogramm.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu MONOSODIUM CITRATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 1. Oktober 2021.
- ↑ a b c d Datenblatt Teucrin A bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. Mai 2022 (PDF).
- ↑ B. Muermann: Aromen, 4. Auflage (Behr's Verlag), Meckenheim, 2015, ISBN 978-3-95468-278-2, S. 28.
- ↑ B. Muermann, U.-J. Salzer: Aromen-Lexikon, 2. Auflage (Behr's Verlag), Meckenheim, 2016, ISBN 978-3-95468-321-5, S. 55, 172.
- ↑ Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über Aromen und bestimmte Lebensmittelzutaten mit Aromaeigenschaften zur Verwendung in und auf Lebensmitteln. In: eur-lex.europa.eu., abgerufen am 24. Mai 2022.