Heinz Knobloch
Heinz Knobloch (3. März 1926 in Dresden, † 24. Juli 2003 in Pankow) war ein deutscher Schriftsteller.
Knobloch lebte seit 1935 in Berlin. H. K. ist vor allem durch seine Feuilletons bekannt geworden, die über 20 Jahre wöchentlich in der "Wochenpost" unter der Rubrik "Mit beiden Augen" erschienen. Es liegt eine Vielzahl von Sammelbänden seiner Feuilletons vor (s.unten). Durch intensive Recherchen hat H.K. auch zur Wiederentdeckung von Persönlichkeiten und zu historischen Aufklärungen beigetragen "Herr Moses in Berlin"(=Moses Mendelssohn), "Meine liebste Mathilde"(=Sekretärin Rosa Luemburgs), "Der beherzte Reviervorsteher" (=Verhinderter Brand der Synagoge in der Oranienburger Straße 1938). Er erhielt 1994 den Moses-Mendelssohn-Preis für Toleranz und 1998 den Verdienstorden des Landes Berlin.
Gesammelte Feuilletons
- Herztöne und Zimmermannssplitter, 1962
- Die guten Sitten, 1964
- Du liebe Zeit, 1966
- Täglich geöffnet, 1970
- Stäubchen aufwirbeln, 1974
- Das Lächeln der Zeitung, 1975
- Der Blumenschwejk, 1976
- Der Berliner zweifel immer, 1977
- Mehr war nicht drin, 1979
- Berliner Fenster, 1981
- Stadtmitte umsteigen, 1982, viele Neuauflagen bis 2002
- Nicht zu verleugnen, 1985
- Berliner Grabsteine 1987 =>Alte und neue Grabsteine 2000
- Im Lustgarten 1989
- Die schönen Umwege 1993
Monografien
- Herr Moses in Berlin 1979 1993 Taschenbuch 1996
- Meine liebste Mathilde 1985
- Der beherzte Reviervorsteher 1989
Biografisches
- Mit beiden Augen- Bd.1 Von Dresden nach Tennessee 1999
- Mit beiden Augen- Bd.2 Mein Leben zwischen den Zeilen, 1999
- Das Lächeln der Wochenpost 2002
Rezeption
- Jürgen Reifarth/ Gunter Reus (Hrsg.): Heinz Knobloch. "Lässt sich das drucken?"
- Gesammelte Feuilletons mit Kapiteleinführungen 2002