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Caveat emptor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Caveat emptor (lat. für "Der Käufer muss Acht geben").

Vor deren moderner gesetzlicher Verankerung hatte ein Käufer gewöhnlich keinerlei Garantie für die Qualität der Ware, wenn er nicht entsprechende Klauseln im Kaufvertrag selbst mit dem Verkäufer aushandeln konnte; es galt der Grundsatz "gekauft wie gesehen". In vielen Staaten sieht das Gesetz mittlerweile vor, dass ein Gut, eine Ware "handelsfähige Qualität" haben muss, oder schreibt sogar eine Mindestgarantiefrist für bestimmte Produktklassen vor. Qualität lässt sich jedoch nach wie vor nicht immer in jedem Fall oder für jedes Produkt gesetzlich vorschreiben. Daher sind Käufer nach wie vor gut beraten, vorsichtig zu sein.

Die Redewendung ist im Englischen häufiger anzutreffen als im Deutschen; dort diente sie als Basis für viele andere halblateinische und eher salopp verwendete Redewendungen, wie zum Beispiel caveat reader (eigentlich caveat lector).