Diskussion:Überfremdung/Archiv/1
Es kann nicht um die Wahrheit oder Unwahrheit der These gehen
Die Frage, ob ein zu großer Anteil von Ausländern das Leben in Deutschland nachhaltig verändert (=verschlechtert?), ist durch ideologisch motivierte Diffamierung dieser Frage aber nicht beantwortet! (nicht signierter Beitrag von 213.54.72.243 (Diskussion) Tsui 09:32, 7. Okt 2006 (CEST))
- Diese Frage soll hier ja auch nicht letztlich geklärt werden. Du hast aber insofern recht, als daß der Begriff Überfremdung in dem Artikel per se als gegenstandslos abgetan wird. Richtigerweise muß der Artikel so geschrieben werden, daß die Frage, ob es Beeinträchtigung der Kultur durch Zuwanderung gibt, weder propagandistisch mit Ja, noch mit einem prinzipiellen Nein beantwortet wird. --Christoph Tilman 09:26, 7. Okt 2006 (CEST)
- Nein. Es geht in dem Artikel nicht darum die These der "Überfremdung" als gegeben anzunehmen und dann zu fragen "ob es Beeinträchtigung der Kultur durch Zuwanderung gibt".
- Ein Lesetipp: Karl-Heinz Brackmann und Renate Birkenhauer: NS-Deutsch: selbstverständliche Begriffe und Schlagwörter aus der Zeit des Nationalsozialismus, Straelen/Niederrhein, Straelener-Ms.-Verl., 1988/2001 ISBN 3-89107-021-7. Dort findest Du auf Seite 185 die Erklärung zum NS-Sprachgebrauch, "Überfremdung" bedeutet(e) ein "zu starkes Eindringen von Nichtdeutschem oder Artfremdem in das deutsche Volk". Und genau in diesem Sinn wird der Begriff bis heute von rechtsextremen Gruppen verwendet.
- Um dem Aufschrei der Entrüstung zuvorzukommen: ich unterstelle Dir nicht Anhänger der NS-Ideologie zu sein. Aber ich hielte es für einen Fortschritt, wenn wir uns darauf einigen könnten, dass der Begriff eine einschlägige Geschichte der Verwendung hat. Dass der Begriff zum Teil Eingang in den Sprachgebrauch gefunden hat trifft leider zu - solche, verzeih, Gedankenlosigkeit finde ich immer wieder befremdlich.
- Umgekehrt wird der Begriff aber bei weitem nicht von allen einfach als Selbstvertändlichkeit hingenommen. Als die FPÖ 1999 in Wien Plakate mit dem Text "Stop der Überfremdung" ([1]) affichierte wurde das von praktisch allen außerhalb der Partei (Politik, Medien, Öffentlichkeit) vehement abgelehnt. Sogar Haider fühlte sich daraufhin genötigt festzustellen, dass das ja nur die Wiener FPÖ wäre und nicht Plakate der Bundespartei.
- Kurzum: Es geht hier um den Begriff, dessen Herkunft, Gebrauch und Bedeutung. Nicht darum ihn sich zu eigen zu machen. --Tsui 09:49, 7. Okt 2006 (CEST)
- stimme dir vollkommen zu. hab mich an der entsprechenden Stelle wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Ich wollte sagen: Es geht um die Beschreibung der Verwendungsweise des Begriffs, nicht ob dieser Begriff auch tatsächlich einen Referenten besitzt. Ich will ja nicht, daß in dem Artikel die Wahrheit der Überfremdungsthese diskutiert wird. Die Frage interessiert hier nicht, ist an dieser Stelle nicht zu entscheiden. Was ich aber meine, ist, daß in Formen der Beschreibung implizite Aussagen enthalten sind, die die These gänzlich abtun (links) oder für wahr nehmen (rechts).
Du schreibst, es gehe nicht darum, die These der "Überfremdung" als gegeben anzunehmen. Die These müssen wir doch als gegeben voraus setzen, um sie zu beschreiben, oder nicht? Die These ist da, deshalb schreiben wir darüber. Ob aber neben der These, auch wirklich von Überfremdung gesprochen werden kann\muß, gehört nicht hierher. --Christoph Tilman 17:11, 7. Okt 2006 (CEST)
Definition
Eine IP hat die gültige Def ersetzt durch diesen Text:
Überfremdung beschreibt einen Vorgang, bei dem die relative Zunahme von kulturell andersartigen Bevölkerungsgruppen durch Mitglieder einer ansässigen Bevölkerungsgruppe als Beeinträchtigung ihrer Lebensweise und Entfaltungsmöglichkeiten erfahren wird. Die subjektive Beeinträchtigung hängt allerdings nicht nur von der Zahl der "Fremden" ab, sondern auch von der Art der sozialen Interaktion zwischen den Gruppen und der jeweiligen Teilhabe am öffentlichen Raum.
Zumeist wird die Zunahme der "Fremden" mit Einwanderung in Verbindung gebracht, sie kann jedoch auch durch unterschiedliches demographisches Verhalten oder Abwanderung der sich von Überfremdung betroffen fühlenden Gruppe befördert werden. Für das Gefühl der Überfremdung ist dabei die Präsenz in den persönlich erfahrenen Sozialzusammmenhängen entscheidend, nicht ein Mittelwert über das ganze Land. So ist es verständlich, daß in einfachen Wohnvierteln mit hohem Immigrantenanteil und geringen persönlichen Handlungsoptionen Überfremdung eher ein Thema ist als in Vierteln, in denen sowohl der Fremdenanteil geringer ist als auch die ansässige Bevölkerung über erheblich bessere Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung verfügt.
Rafl fragt zu Recht nach Belegen für diese Theorie. Da wir keine Theoriebildung betreiben sollen und es hier nur um subjektive Befindlichkeiten geht, nicht um objektivierbare Begriffsverwendung, ist der Text in der Def m.E. fehl am Platz. Er könnte allenfalls in neutralisierter Form weiter unten eingebaut werden. Jesusfreund 20:00, 9. Aug 2005 (CEST)
Was sollte denn daran noch neutralisiert werden? Neutraler und allgemein-gültiger geht es wohl kaum - ganz im Gegensatz zum bisherigen Inhalt des Artikels.
Literatur zur Verwendung von "Überfremdung" in dem genannten Sinne:
Beispiele aus einer überregionalen Zeitung:
http://www.welt.de/data/2005/06/11/730614.html - Die Welt 11.Juni 2005 : Warnung vor zunehmender Überfremdung
http://www.welt.de/data/2001/06/28/502369.html Die Welt 28. Juni 2001: NRW-Regierung: Ängste vor Überfremdung ernst nehmen
http://www.welt.de/data/2000/04/06/559710.html?s=2 Die Welt 6. April 2000 Hat Rüttgers noch Chancen in NRW?
Zu den beschriebenen sozialen Zusammenhängen im Detail: 13. Shell Jugendstudie, Leske und Budrich 2000, Band 1 Kapitel Miteinander-Nebeneinander-Gegeneinader? ISBN 3-8100-2391-4
Im Übrigen muß ich mich schon wundern, daß bei Wikipedia Zusammenhänge, die nun wirklich jedes Kind kennt, wie z.B. Überfremdungsangst und niedriger sozialer Status noch mal aus einer externen Quelle gezogen werden müssen. Aber wenns denn sein muß - bitteschön. (nicht signierter Beitrag von 217.253.183.233 (Diskussion) Tsui 08:36, 7. Okt 2006 (CEST))
Es geht hier um den Begriff Überfremdung, seine Herkunft und seine ideologische Verwendung. Dass die Springerpresse und Tagespolitik ihn teilweise übernimmt, ändert nichts an der Richtigkeit der bestehenden Definition. Die sozialen Zusammenhänge kann man weiter unten beschreiben, aber nicht so, dass damit der Begriff zum zutreffenden Tatbestand gemacht wird. Das wäre POV. Deine Studie muss mit Seitenangaben belegen, wo, für welche Zeitraum und welche Altersgruppe die behaupteten Zusammenhänge gegeben sein sollen, sonst geht sie am Thema vorbei. Jesusfreund 21:39, 9. Aug 2005 (CEST)
Hallo, Deine Argumentation ist nicht stichhaltig. Tatsache ist, daß "die Springerpresse" den Begriff in dem von mir beschriebenen Sinne benutzt. Daß dies eine "Übernahme" des Begriffs aus den vom Artikel beschriebenen Zusammenhängen darstellt, ist erstens eine nicht bewiesenene Behauptung und würde zweitens nichts daran ändern, daß der Begriff in dem von mir skizzierten Sinne benutzt wird.
Die "Springer Presse" stellt einen erheblichen Teil des gedruckten Wortes in Deutschland und wirkt stilbildend, ob das einem paßt oder nicht.
Daß die Shell Studie mit "Seitenzahlen und Altersgruppen" angegeben werden soll, ist reine Schikane. Ein solches Vorgehen entspricht nicht im mindesten dem Zitierstandard im Artikel oder in anderen Wikipedia Artikeln.
Ich sehe allerdings ein, daß detaillierte Angaben über das Wie und Warum aus der Definition in den unteren Teil des Artikels kommen sollten. (nicht signierter Beitrag von 217.253.180.149 (Diskussion) Tsui 08:36, 7. Okt 2006 (CEST))
Schweizer Artikelteil
Meiner Ansicht nach ist der Schweizerische Artikelteil ein wenig sehr darauf ausgerichtet, rechtspopulistische Organisationen zu verherrlichen. Subtil wird deren Geschichte und deren Aktionsgebiete erzählt. Zusätzlich erscheint mir der Text auch ein wenig wirr; würde den Text gerne mit "unverständlich" oder "neutralität" kennzeichnen. dnpb 23:59, 6. Jan 2006 (CET) (nicht signierter Beitrag von Dnpb (Diskussion | Beiträge) Tsui 08:36, 7. Okt 2006 (CEST))
- Der Text hat wissenschaftliches Niveau und ist absolut neutral. Er beschreibt die Wechselwirkungen zwischen dem Überfremdungsdiskurs und Politik. --84.73.159.82 05:49, 7. Jan 2006 (CET)
Englischer Link
Hallo, ich wollte gerade den englischen Link wieder einfügen. Laut wikikette erlaubt. Also heb die Sperre wieder auf... --84.149.89.93 00:42, 25. Feb 2006 (CET)
- Du hast wiederholt eine Formulierung geändert, die freundlich formuliert so nicht mehrheitsfähig sein dürfte [2]. Zum Link: in WP:WEB heißt es: Deutschsprachige Seiten sollten bevorzugt werden. Es darf auch auf hochwertige Inhalte aus anderen Sprachen verwiesen werden.... Das war definitiv kein hochwertiger Inhalt. Wenn du anderer Meinung bist, dann stelle den Link hier einfach zur Disposition. Grüße --Dundak ☎ 00:57, 25. Feb 2006 (CET)
Nicht wirklich neutral
Wieso muss die Einsicht, dass eine Überfremdung stattfinden könnte oder gar stattfindet, subjektiv, rechtsextrem und fremdenfeindlich sein? Wieso muss es auf einer Ideologie begründen, wieso kann es keine (mögliche) Tatsache sein? Und jetzt ein bisschen meiner persönlichen Meinung, ist es nicht eher so, dass die Gruppen, die Überfemdung totschweigen, eine bestimmte Idelogie hegen?
PS: Und die vielen Anführungszeichen verursachen Augenkrebs ...--83.78.96.43 22:53, 12. Mär 2006 (CET)
- Fremdenfeindliche Wahrnehmungen sind immer real für den, der das so empfindet und für die, die durch solch eine Wahrnehmung ausgegrenzt werden. Als Erklärungsmuster ist "Überfremdung" recht einfache zu verstehen und eingängig. Es kommt also darauf an, darzustellen, wie so ein Denken und Wissen funktioniert. Dann wird auch die Ideologie, die hinter diesem "Wissen", dieses "Denken" und das entsprechende "Sprechen" und "Handeln" steht deutlich und erklärbar und man kann das versuchen abzustellen und seinen Horizont erweitern. "Wieso, Weshalb, Warum ...", heißt es schon in einem Kinderlied. -- andrax 08:35, 31. Mär 2006 (CEST)
- Statistisches Bundesamt: Die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer bleibt konstant bei knapp 8%. Davon haben zwei Drittel Anspruch auf deutsche Staatsbürgerschaft. 80% aller Neuzuzüge kommen aus dem europäischen Ausland 29. März 2006. Zuzug und Wegzug halten sich die Waage, 2004 waren Wegzüge häufiger. Überfremdung als reale Gefahr? Zweckinteressierter Blödsinn. Jesusfreund 08:59, 31. Mär 2006 (CEST)
- Dabei fragt sich besonders, woher das Bedürfnis nach der Rede von "Überfremdung" kommt. Grüße, -- andrax 17:22, 31. Mär 2006 (CEST)
- Ja, in der Tat, woher kommt das Bedürfnis von Physik-Studenten über Physik zu schreiben, von Umweltfreaks über Solarenergie zu reden, von Schwaben über schwäbische Kuhdörfer zu berichten, und so weiter? Wirklich unverständlich, wie man überhaupt glauben kann, daß es ein Online-Lexikon geben könnte, in dem jeder über das berichtet, was er selbst kennt und erlebt....Das Beispiel der Rütli-Schule mit ihrem Ausländer-Anteil von 80% und der daraus resultierenden Gewalt gegen Deutsche wird selbstverständlich in den Artikel eingebaut, sobald er entsperrt ist. Wir wollen hier ja schließlich Fakten - gelle?
- --84.149.106.208 10:14, 1. Apr 2006 (CEST)
- Dabei fragt sich besonders, woher das Bedürfnis nach der Rede von "Überfremdung" kommt. Grüße, -- andrax 17:22, 31. Mär 2006 (CEST)
- Hierhin gehören Fakten zu diesem Thema. Verfehlte Integrationspolitik ist das Thema für dein Beispiel, nicht "Überfremdung". Dieser Begriff bezieht sich nämlich nicht auf einzelne Schulen. Oder willst du uns hier mit deinen falschen Bezügen überfremden? Dann gehört auch der Fakt in den Artikel, dass IPs zwar quantitativ viel beitragen - was qualitativ drinbleibt, stammt aber zum allergrößten Teil von angemeldeten Autoren. ;-) Jesusfreund 10:34, 1. Apr 2006 (CEST)
Dieser Artikel hat ein großes Neutralitätsproblem. Der Begriff Überfremdung wird hier eindeutig als rechtsextrem bezeichnet, was so nicht stimmt. Sicherlich darf in diesem Artikel erwähnt werden, dass dieses Wort auch im Zusammenhang mit Rechtsextremismus in Verbindung steht. Das bedeutet aber nicht, das Überfremdung nur von Rechtsextremisten wahrgenommen wird, so wie es der Artikel derzeit suggeriert.--FleißigSchreiber 23:55, 20. Aug 2006 (CEST)
- POV-Warnungen müssen im Detail an Textaussagen belegt werden. Pauschale Eindrücke kann jeder haben, das nützt aber nichts zur Artikelverbesserung. Begründungen müssen die liefern, die einen Baustein setzen, nicht die anderen müssen begründen, wieso sie diesen unbegründeten Baustein entfernen. Jesusfreund 01:20, 21. Aug 2006 (CEST)
- Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie ein Interesse daran haben diesen Artikel zu verbessern. Mir ist bewusst, dass der Begriff Überfremdung eine Menge Zündstoff birgt. Aber ganz gleich ob man nun Befürworter oder Skeptiker von Einwanderung ist, sollte man für einen Wikipedia-Artikel Objektivität zulassen. Bleiben Sie fair!--FleißigSchreiber 01:26, 21. Aug 2006 (CEST)
- Welchen Eindruck du hast, ist wie gesagt unerheblich zur Artikelverbesserung. Ohne konkrete Begründungen nützt ein Baustein nichts. Sorge selber dafür, dass der Artikel besser wird, sonst ist das bloß heiße Luft. Jesusfreund 01:34, 21. Aug 2006 (CEST)
- Das habe ich vor. Ein erster Schritt dazu ist diese Diskussion. Leider wurden schon meine ersten Bemühungen von Ihnenen mehrfach rückgängig gemacht. Wenn Sie kein Interesse an einer gemeinsamen Verbesserung haben, wird das ganze in einem Edit-War enden. Man muss zu einem Dialog bereit sein, wie es so schön heisst.--FleißigSchreiber 01:51, 21. Aug 2006 (CEST)
- Fang an. Wo steht im Text, dass "Überfremdung" nur von Rechtsextremisten verwendet wird? Jesusfreund 01:54, 21. Aug 2006 (CEST)
- In der Einleitung steht: "Der Begriff stammt aus der Ideologie rechter und rechtsextremer Gruppen und Parteien in den deutschsprachigen Ländern". Verkehrt ist das nicht, aber suggeriert den Umkehrschluss, dass das Empfinden von Überfremdung eine extremistische Einstellung ist. Ich würde gerne noch weitere Zitate aufführen, aber Sie haben den Quelltext gesperrt, so dass dies nicht möglich ist. Genauso wie Verbesserungen im Artikel selbst. Sie haben anscheinend kein Interesse daran, diesem Artikel Objektivität zu verleihen. Damit ist dann wohl auch diese Diskussion, die Sie von Anfang an nicht wollten, überflüssig. Sehr Schade.--FleißigSchreiber 02:08, 21. Aug 2006 (CEST)
- Das ist dreifacher Unsinn:
- 1. Wenn man die Herkunft eines Begriffs zutreffend angibt, tut man genau das, nicht mehr. Umkehrschlüsse sind damit niemand aufgezwungen und falsch. Sonst könnte man überhaupt keine Informationen mehr weitergeben und müsste immer dabei sagen: "Deshalb sind andere Menschen, die denselben Begriff verwenden, aber noch lange keine Rechtsextremisten." Wer, glaubst du, soll so einen Text dann noch ernstnehmen als lexikalische Information?
- 2. Ein gesperrter Text bleibt lesbar und kann weiterhin kritisiert werden. Er wurde ja genau darum gesperrt, um dich und mich zu zwingen, erst Änderungen auszudiskutieren. Wer das nicht begreift, begreift das System Wikipedia nicht.
- 3. Jemand, der anfängt, über Motive andere Benutzer zu spekulieren, bloß weil die ihn nach Begründungen fragen, ist nicht sachorientiert. Jesusfreund 10:16, 21. Aug 2006 (CEST)
- 1. Das Problem dabei ist, dass die Herkunft eben nicht so ganz zutreffend ist. Überfremdung ist einerseits ein Schlagwort das von Rechtsextremisten benutzt wird. Es ist aber nicht von diesen Erschaffen wurden und auch ohne Rechtsextremismus würde es dieses Wort geben. Der Begriff steht jedoch in diesem Artikel fast ausschließlich in Zusammenhang mit Rechtsextremismus.
- 2. Es wurden doch überhaupt keine Ändereungen im Text vorgenommen, die eine Sperrung rechtfertigen würden. Es wurde lediglich der Neutralitäts-Baustein eingefügt, der auch andere User auf diese Seite aufmerksam macht. Dadurch ist es möglich das ganz unterschiedliche Menschen die Neutralität dieses Artikel bewerten können. Was haben Sie blos dagegen, dass Sie diesen Baustein immer wieder entfernen?
- 3. Da stellt sich die Frage warum Sie sich so querstellen. Das jemand von Beginn an, so engstirnig abblockt habe ich bis jetzt bei Wikipedia noch nicht erlebt.--FleißigSchreiber 22:25, 21. Aug 2006 (CEST)
- Es ist aber nicht von diesen erschaffen worden: Im Text steht auch Genaueres dazu, und wenn du dagegen Einwände hast, dann belege bitte, wer das Wort deiner Ansicht nach erschuf.
- Das hättest du auch ohne Umwege gleich machen können.
- Ein unbegründeter Baustein drückt bloß aus, dass du nicht zum sachorientierten Mitarbeiten bereit bist, sondern dir erhoffst, dass andere dir das abnehmen.
- Und siehe da, seit du damit nicht durchkommst, fängst du allmählich an, deine Vorbehalte zu konkretisieren. Weiter so. Jesusfreund 22:33, 21. Aug 2006 (CEST)
- Man kann sehr vieles in einer Diskussion klären. Das setzt allerdings ein gewisses Maß an Kooperationsbereitschaft vorraus. Und nicht das man mit faulen Ausreden und einer Sperrung des Artikels Verbesserungen zu verhinden versucht.--FleißigSchreiber 22:51, 21. Aug 2006 (CEST)
- Genau: Bring bitte die konkreten Belege für die Herkunft des Begriffs, wenn das "nicht so ganz zutreffend ist", was jetzt da steht. Keine faulen Ausreden mehr und ein gewisses Maß an Kooperationsbereitschaft. Jesusfreund 01:13, 22. Aug 2006 (CEST)
- Dinge wie die Entsehung eines Begriffes lassen sich nicht immer eindeutig belegen, vor allen wenn es keine Kunstwörter sind, sondern ganz normale Wortzusammensetzungen wie z.B. Überfremdung. Aber schön, das sie Einsicht zeigen. Dann steht ja dem Einsastz eines Neutralitätsbaustein nichts mehr im Wege.--FleißigSchreiber 23:46, 22. Aug 2006 (CEST)
- Dinge wie die Entstehung eines Begriffes lassen sich nicht immer eindeutig belegen... Soso, dann kann ja jeder daherkommen und irgendwas behaupten, auch wenn er gar nichts weiß und auch noch stolz drauf ist.
- Ohne Belege kein Baustein. Wir spielen hier nicht mit Bauklötzchen, sondern verbessern Artikel oder schweigen weise. Jesusfreund 00:27, 23. Aug 2006 (CEST)
- Ich sehe, statt eine vernünftige Diskussion zu führen machen Sie lieber unverschämte Bemerkungen. Damit hat sich diese Diskussion erledigt.--FleißigSchreiber 21:54, 23. Aug 2006 (CEST)
Mehrheit fürchtet Überfremdung
Ein weiteres Zitat, das ich einfügen werde, sobald die Sperrung des Artikels aufgehoben ist:
"Die Distanz gegenüber ausländischen Mitbürgern ist in den letzten Jahren stark angewachsen: Nach 33 Prozent 2001 sehen heute 54 Prozent der Deutschen in ihnen eine „Gefahr der Überfremdung“. Umgekehrt sprechen nach damals 54 Prozent heute noch 38 Prozent von einer „kulturellen Bereicherung“. "
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/29.04.2006/2499273.asp
--84.149.123.234 08:42, 1. Mai 2006 (CEST)
- Jaja, alle haben Angst vor irgendwas Fremdem und wissen gar nicht genau, wovor eigentlich.
- So wie die von Nazigift infizierten Jungs in Pömmelte, die einen in Deutschland geborenen Jungen - kein Ausländer, bloß äthiopische Eltern, die einzigen im Ausland geborenen Deutschen im Ort -, fast totprügelten.
- Und bestimmt findet hier irgendeine feige IP eine Umfrage, die solche Verbrechen auf "Überfremdung" zurückführt.
- Und bestimmt schauen davon einige irgendwo irgendwann wieder passiv zu, wenn auf "fremd" aussehende Menschen Jagd gemacht wird wie seinerzeit in Rostock-Lichtenhagen.
- Die Fußballweltmeisterschaft bietet sich für beides an: die dumme Furcht vor "den Anderen" abzustreifen - oder auszutoben.
- Fang schon mal an, den Müll aus deinem Kopf auszumisten. Sonst bleibst du ewig Fremder in der Fremde. Jesusfreund 18:41, 1. Mai 2006 (CEST)
- Ist das die Begründung, warum die Umfrage nicht rein soll? --Bielohlawek 13:43, 7. Mai 2006 (CEST)
- Nö. Aber eine halbwegs repräsentative und wissenschaftlich ausgewertete Umfrage ist schon drin. Jesusfreund 00:22, 11. Mai 2006 (CEST)
Ausländeranteil, Anteil der "Deutschen mit Migrationshintergrund"
Wie schön: da liefert die Sendung "heute" der öffentlich-rechtlichen Rundfunkorganisation ZDF am 6.6.2006 die folgende Meldung:
"Deutschland "ist ein Zuwanderungsland", sagt er. Hunderttausende Menschen kämen jährlich nach Deutschland, viele verließen das Land wieder - übrig bleibt aber ein Zuwachs von rund 100.000 im Jahr. Insgesamt 15,3 Millionen Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund leben zwischen Ostsee und Alpen."
Das wird natürlich auch in den Artikel aufgenommen, sobald er entsperrt ist.
(vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.149.76.229 (Diskussion • Beiträge) -- 20:53, 6. Jun 2006 – Nachtrag 01:26, 7. Jun 2006 (CEST))
- Also, das finde ich einfach wundervoll! In einem Zuwanderungsland, kann es keine Überfremdung geben, da Zuwanderung für ein Zuwanderungsland nichts Fremdes sein kann. Ein Schritt in die richtige Richtung, Deutschland endlich als Zuwanderungsland anzuerkennen (was es defacto ja schon viel länger ist!); natürlich muss das in den Artikel! --89.53.70.192 12:46, 23. Aug 2006 (CEST)
- Und ich eröffne demnächst ein Gasthaus, in dem jeder Fremde (sic!) kostenlos logieren und essen darf. So ein Blödsinn hab ich schon lange nicht mehr gehört, sorry. --EscoBier Mein Briefkasten 12:16, 6. Okt 2006 (CEST)
Kriminalitätstatistiken (ohne Ursachen):Tatverdächtige sind nicht Kriminelle
Nur für den Fall, dass ähnliche Beiträge hier erneut auftauchen, die sozusagen viel Text aufbringen, in dem Tatverdächtige fälschlicherweise mit Kriminellen praktisch gleichgesetzt werden. Abgesehen davon, ergeben solche Statistiken (die so präsentiert werden) keinen ernsthaft ausgewogenen Sinn, wenn nicht auch die Ursachen für statistische Häufungen beleuchtet werden. -- ParaDox 14:27, 15. Sep 2006 (CEST)
- In jedem Fall gehört das nicht hierher, dafür gibt es andere Artikel. Jesusfreund 15:51, 15. Sep 2006 (CEST)
einleitung
Moin, in der Einleitung steht als erstes folgender Satz: "Überfremdung ist ein Begriff, der Ausländer als "Fremde" und ihre Zuwanderung als überproportional für Inländer kennzeichnet. " Die Frage ist nun folgende: zu was soll die Zuwanderung von Ausländern überproportional sein? Das muß umformuliert werden. (nicht signierter Beitrag von 87.78.95.216 (Diskussion) Tsui 08:36, 7. Okt 2006 (CEST))
- "Für Inländer". Es gibt keinen objektiven Maßstab für die Feststellung der Proportionen, es ist ein subjektiver Eindruck, mehr nicht. Jesusfreund 04:19, 16. Sep 2006 (CEST)
CDU
In der CDU eine fremdenfeindliche Gefahr zu sehen, ist keine mehrheitsfähige Aussage. Da auch bürgerliche Parteien wie die CDU zeitweise mit Parolen wie Das Boot ist voll oder Kinder statt Inder Wahlwerbung machten, sehen Politologen Fremdenfeindlichkeit nicht nur als rechtsextreme Gefahr.--Christoph Tilman 07:00, 6. Okt 2006 (CEST)
- Hier wird nicht "in der CDU" eine fremdenfeindliche Gefahr gesehen, sondern hier wird themenrelevante Kritik an fremdenfeindlichen Parolen dargestellt, die es bei der CDU gab. Und diese wird in der Politologie als Zeichen für Fremdenfeindlichkeit auch über rechtsextremes Wählerpotential hinaus gesehen. Das ist nunmal Fakt. Damit wird niemand verunglimpft, im Gegenteil, Information über solche vorhandene Kritik unterscheidet Demokraten von Rechtsextremisten.
- Davon abgesehen, entscheiden hier keine Mehrheiten über einzelne Informationen. Auch reputable "Minderheitsvoten" sind enzyklopädisch relevant, wenn sie zum Thema gehören. Jesusfreund 11:16, 6. Okt 2006 (CEST)
- Bislang wurde hier keine Quelle für die These "[...] sehen Politologen [...] als rechtsextreme Gefahr" gebracht. Und wenn eine Quelle gebracht wird, kann man mit etwas Recherche sicher auch eine Gegendarstellung finden. Der Satz ist also nichts anderes wie ideologisch gefärbte Theoriebildung und gehört damit raus. --EscoBier Mein Briefkasten 12:13, 6. Okt 2006 (CEST)
- ich habe mal ein zitat unseres aller lieblingslinken eingesetzt und gleich wieder rausgeschmissen. wir sollten hier nicht einzelne politiker einzelner parteien anführen, im zweifelsfall findet man überfremdungs-sprüche eben auch bei der pds und den grünen. (wahlkampf !) 3ecken1elfer 12:50, 6. Okt 2006 (CEST)
- Bislang wurde hier keine Quelle für die These "[...] sehen Politologen [...] als rechtsextreme Gefahr" gebracht. Und wenn eine Quelle gebracht wird, kann man mit etwas Recherche sicher auch eine Gegendarstellung finden. Der Satz ist also nichts anderes wie ideologisch gefärbte Theoriebildung und gehört damit raus. --EscoBier Mein Briefkasten 12:13, 6. Okt 2006 (CEST)
Was genau ist eigentlich an den "Parolen" (das Wort ist schon abwertend) der CDU fremdenfeindlich? --Christoph Tilman 14:52, 6. Okt 2006 (CEST)
Einwand
Abgesehen mal von diesem einen CDU-Satz, der mir persönlich wurscht ist: Dieser Abschnitt scheint mir doch sehr hyphotetisch: "Überfremdung in der Subjektkonstruktion".
-> Ein rassifizierter Mensch teilt seine Mitmenschen in „Bevölkerungsgruppen“ ein und verbindet sich und „die Anderen“ mit wesenhaften Merkmalen, die von Verwandtschaftsbeziehungen bis hin zu religiösen und kulturellen Gewohnheiten reichen. Mit der Feststellung von essentiellen Eigen- und Fremdmerkmalen geht zum Teil auch die Zuordnung von eigenen und fremden Lebensräumen einher.
-> Seit ihr denn ganz sicher, dass Ureinwohner, etc. sich nicht auch selber definieren und "das andere/den anderen" teilweise ausgrenzen (inkl. Lebensraum, Jagdgebiet, etc.) ? Da sollte man mal einen Ethnologen fragen oder entsprechend nachlesen. So erscheint mir das recht ins Blaue geschossen. Gruß Boris Fernbacher 17:34, 6. Okt 2006 (CEST)
- Was bitteschön ist denn ein "rassifizierter Mensch"? Außerdem werden in dem Abschnitt "Überfremdung in der Subjektkonstruktion" Vertreter der Überfremdungthese pauschal pathologisiert, das kann so nicht stehen bleiben. --Christoph Tilman 18:25, 6. Okt 2006 (CEST)
Ich tippe mal, das ein "rassifizierter Mensch" jemand sein soll, der übermäßig stark von diesen Aus- und Abgrenzungsgedanken geprägt ist. Das ist etwas ungeschickt ausgedrückt. Ich überlege mir mal, ob es eine bessere Formulierung gibt. Wegen der von dir angesprochenen Pathologisierung: Ich bin kein Ethnologe. Da müsste jemand ran, der sich in diesem Metier gut auskennt. Ich ändere da jetzt nix. Man muss auch wissen, wo man kein Fachmann ist. Gruß Boris Fernbacher 19:01, 6. Okt 2006 (CEST)
- Der ganze Teil ist sehr schwurbelig, ich verstehe eigentlich dort fast nur Bahnhof. Sieht aus wie ein Referat des Buches, das Andrax da gerade gelesen hatte oder so ;-). Fange grad an, das Ding umzukrempeln und bitte um wohlwollende Kritik und Unterstützung. Jesusfreund 19:04, 6. Okt 2006 (CEST)
- Die Ergänzungen von JF finde ich gut. Aufpassen, daß es sich nicht zu sehr auf Deutschland fixiert. Das Phänomen gibt es ja leider auch anderweitig auf der Welt. Wäre schade, das Thema nur auf Aktualität zu beschränken (was die CDU treibt, oder ob wir zu viel oder zu wenig Türken hier haben, etc.). Revertiert JF nicht alles kaputt. Bisschen was aus ethnologischer Sicht wäre sinnvoll. Boris Fernbacher 19:08, 6. Okt 2006 (CEST)
- Naja, jeder trägt bei was er weiß, und ich habe ja gerade dafür gesorgt, es nicht auf Gegenwart zu begrenzen. Und den Zwang, immer alle Sünden der ganzen Welt aufzuzählen, damit man als Sünderlein nicht so einsam dasteht, den verspüre ich nicht. Leider. ;-)
- Kannst ja deine "ethnologische" Sicht einbringen, was immer du damit meinst. Jesusfreund 19:21, 6. Okt 2006 (CEST)
- Hey, ich habe deine Beiträge doch nicht kritisiert. Sicher steht für uns die deutsche Situation eher im Fokus, und da weiß man halt auch mehr zum Schreiben. Ich habe auch nix gegen den CDU-Absatz. Kinder statt Inder ist ja irgendwie eindeutig von der Aussage. Ich weiß nicht, was den Benutzer Tilman daran stört. Das mit der "ethnologischen Sicht" bringe ich nicht ein. Wie oben schon gesagt, habe ich davon kaum ne Ahnung. PS: Manchmal habe ich auch Anfälle von Klarsicht, und verzichte auf unqualifizierte laienhafte Ergänzungen meinerseits, und auf permanentes revertieren. ;-) Boris Fernbacher 19:45, 6. Okt 2006 (CEST)
- Schade eigentlich, denn die jetzige reduzierte Einleitung ist eine klare Verschlechterung. Aus einer omatauglichen und inhaltlich zutreffenden Begriffsklärung wird ein nichtssagender und missverständlicher Satz. Was soll "als ethnisch oder rassistisch andersartig konstruiert" bedeuten, was heißt "problematisiert"? Vor allem: Was ist denn nun das Problem, die Zuwanderung oder der Begriff oder die ethnisch rassistische Konstruktion von Bevölkerungsgruppen? Damit wird doch nur mit Fremdwortakrobatik ein klar zu benennender Sachverhalt ins Nebulöse aufgelöst. Jesusfreund 20:59, 6. Okt 2006 (CEST)
Habe die Einleitung etwas umformuliert, und hoffe dass ihr beide damit leben könnt.
An JF: Habe deine gute Einleitung in einer etwas allgemeinereren, erweiterten Version restauriert. Dadurch ist es irgendwie weiter gefasst. "Nativ-Autochton" ist natürlich harter Tobak für den Leser. Könntest du das in normales Deutsch umformulieren oder wenigstens ordentlich verlinken ? So kann man die Leute in der Einleitung nicht mit unbekannten Begriffen bombardieren (Scheißformulierung von mir).
An Fossa: Nicht alles was JF macht (aber manches) ist Schrott. Radikallöschungen wie du sie praktizierst sind keine Lösung. Wer gnadenlos löscht sollte zumindest Besseres anbieten.
PS: Eine Erweiterung um "Überfremdungsphänomene" oder entsprechende Gefühle/Verhaltensweisen weltweit und durch die Epochen wäre toll (Problem Ethnozentrismus). Aber wer von uns hat die Kenntnisse um das zu bringen ?
Gruß Boris Fernbacher 21:46, 6. Okt 2006 (CEST)
- Sorry, Boris, aber ich sehe nicht den geringsten Grund dazu, eine bisher unbeanstandete klare Erklärung des Wortes so aufzumotzen. Weitere Details dazu können im Text erläutert werden, der Teil Gegenwartsdiskurs bietet sich dazu an. Einleitungen sollen das Wesentliche knapp und verständlich und lesbar aussagen und den Artikel zusammenfassen, und gut is. Nichts für ungut. Jesusfreund 22:26, 6. Okt 2006 (CEST)
- Nebenbei: Funktioniert für euch Referenz Nr. 6? Ich habs mit der Druckversion versucht, aber ich habe das Abo; dort findet man den Text im Wortlaut. Falls der Link nur für Abonnenten funktioniert, sagt Bescheid; ich habe ihn sonst nur in Auszügen (und meist auf den von euch ungeliebten Antifa-Seiten) gefunden. Stimmt aber dennoch, was draus zitiert ist. Jesusfreund 22:34, 6. Okt 2006 (CEST)
Revertbegruendung (Einleitungssatz)
Derzeitige Fassung:
"Überfremdung ist ein politischer Kampfbegriff, der Ausländer als „Fremde" und ihre Zuwanderung als überproportional für Inländer kennzeichnet."
1. Es geht nicht um "Auslaender": Auch eingebuergerte Migranten werden als Problem gesehen. Auch Oesterreicher werden nicht als Problem gesehen (im Fall Deutschland)
2. "überproportional für Inländer"? Haeh? Die korrekte Konjunktion heisst "zu" und "überproportional" vergleicht mit Referenzgruppen. "Im Vergleich zu allen anderen Migranten nahm die Zahl der Kroaten überproportional ab" ist ein sinnvoller Satz. Obiges ist, aeh, Geschwurbel.
3. "kennzeichnet" Man "kennzeichnet" vielleicht Schweinefleisch als solches. Man kennzeichnet aber nicht "Zuwanderung" als "Ueberfremdung" sondern man "charakterisert" sie propagandistisch als solche.
Meine Fassung:
"Überfremdung ist ein politischer Kampfbegriff, der die Zuwanderung als ethnisch oder rassisch andersartig konstruierter Bevölkerungsgruppen problematisiert."
1. Zuwanderung wird als "Problem" definiert, also "problematisiert". Ich persoenlich z.B. sehe Zuwanderung nicht als Problem, sondern die Problematisierung der Zuwanderung als Problem.
2. Es geht, wie gesagt, nicht um "Auslaender", sondern um bestimmte Zuwanderer: "Ethnisch" bzw. "rassisch" andere. Ethnien und Rassen sind soziale Konstrukte, das ist inzwischen ganz ueberwiegend herrschende Meinung: Menschliche "Rassen" gibt es nicht und "Ethnien" sind ebenfalls nichts quasi-natuerliches. Also werden Gruppen als ethnisch oder rassisch anders konstruiert.
So, das ist vielleicht nicht Thomas-Mann-Prosa, aber es ist komprimiert und stimmt. Man kann das ja im Fliesstext erlaeutern.
Ach so, die beiden Propagandasaetze habe ich auch abermals entfernt. Spricht man in der Sicherheitspolitik etwa grundsaetzlich nie von "Uebrfremdung"? Fossa?! ± 00:47, 7. Okt 2006 (CEST)
- Mängel eines Satzes behebt man nicht, indem man den Satz durch einen anderen noch unverständlicheren Satz austauscht, der vorher schon begründet kritisert wurde. Beheben der Mängel hieße z.B.
Überfremdung ist ein politischer Kampfbegriff, der bestimmte andersartige Minderheiten als „Fremde" und ihre Zuwanderung als übermäßig und bedrohlich für Inländer charakterisiert.
Das ist verständlich und grammatisch korrekt, und der Satz bleibt noch überschaubar, oder?
Ich gehe also auf deine Einwände ein und hatte ja auch vorher schon den Kampfbegriff aufgenommen, weil er richtig ist. Du bist bisher auf meine Einwände nicht eingegangen, obwohl sie sicher ebenfalls zum Teil richtig waren.
- Eine Einleitung soll einen Artikel sinnvoll zusammenfassen. Deshalb ist unklar und unbegründet, was daran für dich Propaganda war. Das ist normalerweise der Beginn eines edit wars, wenn man wiederholt Sätze unbegründet entfernt, die vorher lange unbeanstandet drin waren und real vorhandene Verwendungsbereiche abdecken sowie den Artikelinhalt zusammenfassen. Das gehört sich nicht.
- Von Überfremdung als Sicherheitsrisiko in der offiziellen Sicherheitspolitik habe ich so noch nichts gehört und finde auch nichts dergleichen in dem von dir verlinkten Artikel. Da es der Herkunft und Verwendung nach eindeutig ein Kampfbegriff der völkisch-rechtsradikalen Ideologie ist und kein wissenschaftlicher oder allgemein akzeptierter politischer Begriff, dürfte das auch nicht allzu sehr verwundern. Scheint sich bei deinem Einwand also eher um Theoriebildung zu handeln.
- Tilmans Version ist für mich unverständlich und schwurbelig und auch nicht als "Kompromiss" zwischen irgendwas zu erkennen.
Vorher war der Begriff einigermaßen zutreffend erklärt, seine Herkunft und Verwendungsbereiche benannt. Nun ist ein unausgegorenes Gerippe übrig, das nichts erklärt und ratlos lässt, wo dieser Begriff eigentlich wie warum verwendet wird. - Egal. Ich bin flexibel und schlafe eine Nacht drüber, spielt ruhig weiter solange ihr wollt. Grüße, Jesusfreund 01:43, 7. Okt 2006 (CEST)
- Sorry, aber es wird wirklich abartig. "andersartige Minderheiten": das ist ja tragikomisch. Welcher "Art" sindse denn? Und wenn se schon "andersartig" sind, das sind se doch fremd, oder? Auf mein Auslaender/Inlaender-Argument und auch sonst auf meine Argumente biste nicht eingegangen. Kleine Bettlektuere fuer Dich: [3]. Fossa?! ± 02:21, 7. Okt 2006 (CEST)
- Entschuldige mal, aber auf "anderartig" hast DU doch bestanden!? Kam von dir, ich habe es nur aufzugreifen versucht. Merkst du das eigentlich nicht? Und wo ist die qualitative Differenz des Umgangs, wenn du mich im selben Moment als "abartig" bezeichnest? - Hier gab es vor Jahrhunderten mal die einfache Regel: Geh von guten Absichten aus. Darf das auch mal für mich gelten, oder bin ich hier nur noch Feindbild Nr. 1?
- Und natürlich bin ich auf das Aus/Inländerargument eingegangen, sowohl ethnisch steht drin wie, dass es auch um inländische Minderheiten anderer Herkunft geht. Was willst du eigentlich? Jesusfreund 02:24, 7. Okt 2006 (CEST)
- "Andersartig" und "andersartig konstruiert" sind nunmal zwei voellig verschiedene Sachen. Sorry. Sieht aehnlich aus, ist aber was ganz anderes. Im ersteren Fall uebernehme ich naemlich genau die Argumentation. Nicht Du bist abartig, aber Deinen Formulierungsvorschlag charakteriserte ich so, auch wegen des Wortspiels.
- Wir zwei moegen uns nicht, aber mein "Feindbild Nr. 1" bist Du nicht. Im Grunde sind wir oft auf einer Seite, nur Du merkst das nicht. Fossa?! ± 02:45, 7. Okt 2006 (CEST)
Allgemeines
Andere Meinungen und Gedankenansätze sind hier nicht erwünscht. Die Anregung auf eine etwas weiter orientierte Betrachtung in Bezug auf außereuropäische Völker wird abgewürgt. Dieser Artikel möchte mit einer richtig fetten Euro- und Deutschlandzentierung durchstarten. Jeder der etwas anderes macht ist rechtsextrem. So kann man nicht arbeiten. Boris Fernbacher 02:08, 7. Okt 2006 (CEST)
- Das stimmt überhaupt nicht. Ich habe genau deine Anregung aufgenommen, schau hin. Weder gibt es Überfremdungsangst noch Rechtsextremisten nur in Deutschland, noch stand oder steht dergleichen in der Einleitungsversion, die ich wegen Lesbarkeit bevorzuge. Grüße und gute Nacht, Jesusfreund 02:16, 7. Okt 2006 (CEST)
- Ich glaube, ich versteh dein Problem nicht ganz, Boris. Mach doch mal konkretere Vorschläge. --Christoph Tilman 07:09, 7. Okt 2006 (CEST)
-> "Ausschlaggebend für die Kritik an diesem auf den ersten Blick harmlos erscheinenden Wort war die Feststellung, dass »Überfremdung« nach wie vor im Sinne einer rassistischen Uminterpretation verwendet wird. Bis 1934 war »Überfremdung« ein rein betriebswirtschaftlicher Terminus (= zuviel fremdes Geld in einem Unternehmen), danach musste der Rechtschreib-Duden die Interpretationen »Eindringen Fremdrassiger« und »Eindringen fremden Volkstums« (1941) aufnehmen. Durch diese Sprachlenkungsmaßnahme wurde die betriebswirtschaftliche Ausgangsbedeutung schließlich völlig verdrängt, und »Überfremdung« wurde zur Stammtischparole, die auch die undifferenzierteste Fremdenfeindlichkeit »argumentativ« absichern soll."
Quelle: [4]
Boris Fernbacher 14:33, 7. Okt 2006 (CEST)
- OK, ich glaube das auch, dass der Begriff auch in ökonomischen Zusammenhängen auftauchte. Aber die Annahme, erst die Nazis hätten ihn rassistisch umgedeutet, ist leider ziemlich eindeutig falsch. Die Nazis mussten an neuen Unworten kaum etwas dazuerfinden, das meiste - auch die "Endlösung" z.B. - gab es alles schon gut 50-100 Jahre lang vorher.
- Danke für deine Bemühung um Verständigung! Bitte nicht böse sein, wenn ich eine Definition, die einen "Unterton" erwähnt, lieber nicht 1:1 übernehmen möchte. Die vorherige (die Fossa ersetzt hat) hat genau diesen "Unterton" erklärt, was Aufgabe einer Def ist.
- Gruß, Jesusfreund 14:38, 7. Okt 2006 (CEST)
- Der "Unterton" ist nur kein Unterton, sondern gehoert zur Denotation des Begriffs. Fossa?! ± 14:41, 7. Okt 2006 (CEST)
- Die Quelle war auch nur so als Anregung gedacht. Das muss nicht partout in den Artikel. Das extra der Duden geändert wurde, könnte man aber schon erwähnen. Das sind sicher keine Idioten beim Duden-Verlag. Boris Fernbacher 14:45, 7. Okt 2006 (CEST)
- Stimmt, vielleicht in einem Begriffsteil oder dem noch fehlenden Teil zur Nazizeit.
- Eine Definition muss vor allem die im Wort enthaltenen assoziativen Mitbedeutungen erklären, so dass sie jeder versteht.
- Es ist auch richtig, Fossa, dabei auf die Konstruktion des "Fremden" hinzuweisen. Konstruieren heißt auf Deutsch soviel wie herstellen, aufbauen; der Fremde wird erst in der Vorstellung dessen, der den Begriff konstruiert und verwendet, zum Fremden.
- Das, was an ihm fremd sein soll, ist das "Ethnische" und/oder "Rassische", und eben nicht nur das "Ausländische": Das ist auch alles richtig, nur geht es nun darum, diese Aspekte in ein, zwei, maximal drei Sätzen möglichst ohne Fremdworte und Einschachtelungen allgemeinverständlich auszudrücken.
- Bitte Fossa, erläutere mal, was - außer deiner erklärten Bequemlichkeit und Lust am JF-Bashing - dann gegen den obigen Vorschlag von heute Nacht spricht. Jesusfreund 14:51, 7. Okt 2006 (CEST)
- Wie, mehr nicht? Und wieso ersetzt du dann den ganzen Satz statt das falsche Wort? Wäre letzteres nicht noch "bequemer"? ;-) Jesusfreund 15:03, 7. Okt 2006 (CEST)
Verwendung im NS
Ich mache nur darauf aufmerksam, dass durch die obige Quelle keineswegs bewiesen ist, dass der Duden die neue Definition auf Geheiß ändern musste. Es kann ja auch ganz einfach sein, dass 1. die neue Bedeutung sich allgemein so verbreitet hatte, dass die alte in Vergessenheit geriet oder dass 2. wir hier ein Beispiel von Selbstgleichschaltung haben: Viele Leute im 3. Reich haben ja nicht immer darauf gewartet, dass ihnen was befohlen wurde; die wurden von sich aus im (vermeintlich) nationalsozialistischen Sinne aktiv. - Was hier zutrifft, muss zuerst hieb- und stichfest bewiesen werden! --Seidl 14:55, 7. Okt 2006 (CEST)
- Hm, das ist doch nun ein ganz anderes Thema. Ich mache dafuer mal einen neuen Abschnitt auf, wenn Du erlaubst. Fossa?! ± 15:00, 7. Okt 2006 (CEST)
- Man sollte auch beachten, dass der Begriff auch für die als zu stark angesehene Verwendung von Anglizismen ("Überfremdung der Sprache") oder in der Wirtschaft bei einem überhandnehmen ausländischer Anteilsnehmer an deutschen Firmen ("Überfremdung des Marktes") verwendet wird. Boris Fernbacher 15:05, 7. Okt 2006 (CEST)
Definitionsangebote im Vergleich (wohl erledigt, wenn Giro ruhig wäre)
Boris I
- Überfremdung' ist ein primär politischer Kampfbegriff, der individuell als "fremd oder nicht dazugehörig" empfundene Menschen und Gruppen (in der aktuellen Situation meistens Ausländer) als „"Fremde", und ihre Zuwanderung aus Sicht nativ-autochtoner Gruppen ("Inländer") als überproportional begreift. Er knüpft damit an ein subjektiv, psychologisches Gefühl der Bedrohung einer Bevölkerungsgruppe durch eine relative Bedeutungszunahme einer anderen Gruppe an. Er legt damit nahe, dass Zuwanderer oder Minderheiten den Fortbestand und die Entwicklung der „eigenen" Kultur behindern, dominieren, beeinträchtigen oder in einer nicht näher definierten Form negativ beeinflussen könnten. (Boris)
PS: Die Definition ist zu komplziert ausgedrückt. Für die Einleitung zu lang und zu umständlich. Boris Fernbacher 15:12, 7. Okt 2006 (CEST)
- 1. Es ist nicht "primaer" ein Kampfbegriff, denn es gibt keine Sekundaerverwendung.
- Was ist damit, dass der Begriff auch für die als zu stark angesehene Verwendung von Anglizismen ("Überfremdung der Sprache") oder in der Wirtschaft bei einem überhandnehmen ausländischer Anteilsnehmer an deutschen Firmen ("Überfremdung des Marktes") verwendet wird ? Boris Fernbacher 15:44, 7. Okt 2006 (CEST)
- 2. "indviduell": Noe, das sind immer die gleichen Gruppen, die als "Fremde" angesehen werden, dass ist ein strukturelles, kein individuelles Muster.
- 3. "Menschen und Gruppen": ueberfluessiges Fuellsel.
- 4. nativ-authochthone Gruppen und Inlaender sind zwei verschiedene Gruppen
- 5. "ueberproprtional" zu was?
- 6. Psychologisierung ist Theoriefindung (der zweite Satz) bzw. NPOV (es gibt andere Ansaetze, das zu erklaeren.
- 7. Dritter Satz ist inhaltlich OK, aber langatmig. Fossa?! ± 15:16, 7. Okt 2006 (CEST)
Boris II
- Überfremdung ist ein Begriff mit ablehnendem Unterton, der den Einfluß von Ausländern im "Gastland" überbetont. (Boris)
PS: "Ausländer" ist nicht gut. Bei einer riesigen Menge von Schweizern oder Östreichern in Deutschland würde sicher niemand von Überfremdung reden. Das ist "ethnisch/rassisch" schon besser. Boris Fernbacher 15:12, 7. Okt 2006 (CEST) Darf man hier mit bunten Pro und Contras abstimmen ? Boris Fernbacher 15:14, 7. Okt 2006 (CEST)
- 1. Kein "Unterton", sondern Denotation
- 2. "Kampfbegriff" ist genauer als "Begriff"
- 3. Es geht auch nicht um "Uebertonung des Einflusses", manchem ist jeder "kulturfremde" Einfluss zu viel.
- 4. Problem "Auslaender" reloaded. Fossa?! ± 15:27, 7. Okt 2006 (CEST)
Fossa
- Überfremdung ist ein politischer Kampfbegriff, der die Zuwanderung als ethnisch oder rassisch andersartig konstruierter Bevölkerungsgruppen problematisiert. (Fossa)
- Inhaltlich OK, das Problem ist hier eher die Verstaendlichkeit, weil er sehr komprimiert (Lexikonstil) ist. Der Satz kann aber im Fliesstext elaboriert werden. Fossa?! ± 15:19, 7. Okt 2006 (CEST)
- Nicht nur die Zuwanderung, auch das Dasein von schon lange im "Inland" lebenden "Fremden" wird mit "Überfremdung" zum Problem gemacht.
- Ein Begriff "problematisiert": Dadurch wird das Subjekt verschleiert. Wer tut das, und worin besteht für ihn das Problem, drängt sich dann beim Leser auf und bleibt in der Knappheit unbeantwortet.
- "als ethnisch oder rassisch konstruierter Bevölkerungsgruppen":
- a) Subjekt? wer konstruiert wen oder was?
- b) was soll man sich unter diesen mit drei Fremdworten adjektisch beschriebenen Gruppen vorstellen?
- Ich hatte versucht, diese Aspekte zu entzerren und auf mehrere Sätze zu verteilen. Wenn dieser Ansatz im Prinzip als richtig akzeptiert wird, Können wir einfach gemeinsam an den unten aufgeführten Jesusfreund-Versionen solange rumbasteln, bis alle zufrieden sind. Jesusfreund 15:33, 7. Okt 2006 (CEST)
- @ethnisch oder rassisch andersartig - die Verwendung geht darüber hinaus. In Österreich waren in den 70ern und 80ern die Gastarbeiter (kamen hierzulande v.a. aus dem früheren Jugoslawien) gemeint, in den 90ern (zuerst das Fallen des Eisernen Vorhangs, dann der EU-Beitritt) waren es die Osteuropäer, aber auch etwa die Portugiesen (die garnicht kamen ...), seit der Jahrtausendwende sind zunehmend Afrikaner ("Drogenneger") und zuletzt die Moslems - völlig egal welcher Ethnie oder "Rasse" - ins Fadenkreuz der Umvolkungs-Warner geraten. Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, vermute aber eine ähnliche Entwicklung.
- Die einzige Gemeinsamkeit, die alle diese Gruppen teilen: sie werden als nicht-Angehörige der "deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft" definiert. --Tsui 15:52, 7. Okt 2006 (CEST)
- Noch komplizierter und absurder wird es, wenn auf einmal vor "Umvolkung" gewarnt wird, weil es um zweisprachige Ortstafeln in Regionen mit Minderheiten geht, die dort teils schon länger als die zugewanderten Deutschen/Österreicher/(Baiern; mit I nicht Y) leben. --Tsui 15:52, 7. Okt 2006 (CEST)
Tilman
- Vorrangig findet der Begriff Überfremdung als politischer Kampfbegriff Verwendung. Der Überfremdungsthese nach bedeutet die Zuwanderung als kulturfremd eingestufter Ausländer eine Beeinträchtigung für die Kultur der nativ-autochtonen Gemeinschaft("Inländer"). (Tilman)
- 1. Nee, es IST ein Kampfbegriff, er wird nicht "vorangig" als solcher verwendet.
- 2. "Überfremdungsthese" klingt sehr (zu) serioes.
- 3. <gebetsmuehle>so genannte autochtone Gemeinschaften sind nicht deckungsgleich mit Inlaendern. Fossa?! ± 15:24, 7. Okt 2006 (CEST)
Zu 1.: vorrangig politischer Kampfbegriff, aber auch in der Wissenschaft zu finden
Zu 2.: klingt seriös? der Artikel soll ja auch seriös sein, oder?
Zu 3.: Begriff kam gar nicht von mir, bin bereit das zu ändern, in z.B. angestammte Gemeinschaft, oder eingesessene Gemeinschaft ...
Noch Fragen? --Christoph Tilman 16:37, 7. Okt 2006 (CEST)
- Zu 1: Dein angebenes Beispiel hinkt: Es ist eine reisserische Metapher fuer die Ueberschrift, kein Fachbegriff.
- Zu 2: Nee, eine serioese Enzyklopaedie verbraemt unserioese Begriffe nicht als scheinbar serioes.
- Zu 3: Nicht der Begriff "autochton" ist das Problem, sondern "Inlaender" Fossa?! ± 18:59, 7. Okt 2006 (CEST)
Jesusfreund I
- Das Schlagwort Überfremdung bezeichnet bestimmte, meist als ethnisch oder rassisch andersartig dargestellte Minderheiten als „Fremde" mit übermäßigem Einfluss auf die eigene Kultur und Nation. Als politisch-ideologischer Kampfbegriff soll es deren Zuwanderung wie auch ihre Integration in Frage stellen. Der Begriff knüpft an das Gefühl der Bedrohung einer Bevölkerungsgruppe durch eine relative Bedeutungszunahme einer anderen Gruppe an und legt nahe, diese würden Zusammenhalt und Entwicklung der „Einheimischen" dominieren und ihr schaden. (modifiziert, von Jesusfreund)
- Nee hast du nicht, weder lang und breit noch diese Version. Bisschen Geduld und Genauigkeit musst du schon mitbringen, wenn du dich auf Zusammenarbeiten einlässt.
- Wenn ich deine Einwände aufgreife wie unten, ergibt sich die Frage, ob der erste Satz von JFI hier nicht doch einfacher ist als die beiden Sätze von JFII. Jesusfreund 15:46, 7. Okt 2006 (CEST)
- Ich habe das oben bei Fossas Vorschlag schon etwas ausführlicher beschrieben, deshalb nur kurz: es geht über ethnisch oder rassisch andersartig hinaus. Aktuell sind die Moslems, egal welcher Herkunft (Kopftuch genügt den Umvolkungs-Warnern als Kennzeichen) in den Fokus gerückt. Ich würde die Def. etwa um kulturell erweitern. Oder den umgekehrten Weg gehen: gewarnt wird vor allen, die nicht der "Deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft" angehören. --Tsui 16:00, 7. Okt 2006 (CEST)
- PS: Vergiss den Teil mit kulturell. Habe gerade gesehen, dass das im untenstehenden Vorschlag schon umgesetzt ist. --Tsui 16:01, 7. Okt 2006 (CEST)
- "kulturell" siehe Version drunter JFII.
- Norm der Ausgrenzung nennen: ergibt dasselbe Problem: Was heißt hier deutsch (und in Österreich, der Schweiz wird der Begriff ja auch verwendet, ohne dass man notwendigerweise eine deutsche Gemeinschaft will, oder?)
- Ich glaube daher, es geht in der Tat um das jeweils "Eigene" gegen das "Andere, Fremde": was immer das im Einzelfall ist.
- Damit der Begriff aber nicht jede sozialhistorische Kontur verliert, sind Folgesätze zu seiner Herkunft und Verwendung nötig. Diese wurden wiederholt als "Propaganda" gelöscht. Jesusfreund 16:04, 7. Okt 2006 (CEST)
- Wie in der Schweiz argumentiert wird weiß ich nicht. In Österreich ist aber im politischen Bereich, also dort wo der Begriff eingesetzt wird, von der "Deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft" die Rede, wenn auch heutzutage abgeschwächt von der deutschen Kultur (länderübergreifend, definiert über Sprache und Christentum) und mitunter verbrämt mit einem Österreich-Nationalismus. In der Rezeption, also bei den umworbenen Wählern, vermischt sich das oft mit gewöhnlicher Xenophobie oder mit dem Eindruck z.B. am Arbeitsmarkt bedroht zu werden. Die Intention jener die den Begriff "Umvolkung" in die polit. Diskussion einbringen geht aber immer von einem bedrohten "Wir" aus das deutsch ist/spricht. --Tsui 16:17, 7. Okt 2006 (CEST)
- OK, aber das gehört wohl noch nicht in die allgemeingültige Def. Diese kann wohl mal wieder einfach nicht alles zugleich abdecken. Daher die verallgmeeinerte Version. Was hältst du davon?
- Wäre wünschenswert, wenn du die österreichische Lage in den Artikel einfügst. MFG, Jesusfreund 16:20, 7. Okt 2006 (CEST)
- Stimmt, das ist zu viel für die Einleitung. An einem Österreich-Abschnitt bastle ich schon. Derzeit sammle ich noch Material und versuche Genaueres über die Entwicklung, d.h. die Verwendung des Begriffes, ab 1945 bis in die 1980er zusammenzutragen. Die späteren Jahrzehnte sind im Web schon ganz gut dokumentiert. Für die früheren, und zum Gegencheck, muß ich noch in die Bibliothek. --Tsui 16:36, 7. Okt 2006 (CEST)
- Wie in der Schweiz argumentiert wird weiß ich nicht. In Österreich ist aber im politischen Bereich, also dort wo der Begriff eingesetzt wird, von der "Deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft" die Rede, wenn auch heutzutage abgeschwächt von der deutschen Kultur (länderübergreifend, definiert über Sprache und Christentum) und mitunter verbrämt mit einem Österreich-Nationalismus. In der Rezeption, also bei den umworbenen Wählern, vermischt sich das oft mit gewöhnlicher Xenophobie oder mit dem Eindruck z.B. am Arbeitsmarkt bedroht zu werden. Die Intention jener die den Begriff "Umvolkung" in die polit. Diskussion einbringen geht aber immer von einem bedrohten "Wir" aus das deutsch ist/spricht. --Tsui 16:17, 7. Okt 2006 (CEST)
Die Version ist okay. Das "übermäßig" sollte man in Anführungszeichen setzen, oder "angeblich übermäßigen" oder "subjektiv als übermäßig empfundenen" schreiben. Es wird ja gerne auch von Überfremdung geredet, wo die Minderheit kaum einen Einfluss hat. Am ausländerfeindlichsten geht es doch in Ex-DDR-Gegenden zu, wo fast gar kein Ausländer wohnt. Boris Fernbacher 16:48, 7. Okt 2006 (CEST)
Sorry, gerade erst gesehen, dass es eine neue Version gibt. Die Version von 16:11 finde ich sehr gelungen. Das sollte man so lassen. Boris Fernbacher 16:53, 7. Okt 2006 (CEST)
Jesusfreund II
- Überfremdung ist ein politischer Kampfbegriff, der als ethnisch, rassisch oder kulturell andersartig empfundene Minderheiten als „Fremde" stigmatisiert. Er stellt das Zusammenleben mit ihnen als problematisch und bedrohlich für „Einheimischen" und "ihre" Kultur dar. (Jesusfreund, modifiziert von oben)
- Begründung: Dann ist der erste Satz nicht so überladen, das Ethnisch-Rassische, seine Konstruktion und das Problem der Einheimischen damit können im Folgesatz erläutert werden. Den Weg hatte ich heute nacht begonnen, verlor dann aber wegen Personenbeschimpfung und Edit war die Lust. Neuer Versuch. Jesusfreund 15:19, 7. Okt 2006 (CEST)
- 1. Grammatikalisch inkorrekt (es fehlt ein Verb ("haelt"?) am Ende des Satzes.
- 2. "bestimmte [...] Minderheiten": Nebuloes: es geht um ethnische/"rassische" Minderheiten.
- 3. "Integration" als "uebermaessig"?? Was soll das denn heissen?
- 4. Es wird ein Migrationsparadigma ("Integration") implizit bevorzugt (andere paradigmen z.B.: "Multikulturalismus", "Assimilation"). Fossa?! ± 15:33, 7. Okt 2006 (CEST)
- Einfach ändern, s.o. So z.B.? Jesusfreund 15:38, 7. Okt 2006 (CEST)
- Fuer die Rappelkisten-Wikipedia (aehnlich simple:Main_Page ist das ein halbwegs brauchbarer Vorschlag (im Gegensatz zu JFI). Ich hab's mal so formuliert, dass ich das mittragen koennte. Fossa?! ± 18:45, 7. Okt 2006 (CEST)
Giro
Mit dem "Kampfbegriff" bin ich nicht besonders glücklich. "Überfremdung" ist ein passivisch gebildetes Wort, es verweist zuerst mal auf das "Eigene", was überfremdet wird. Mal wieder "in die Tüte gesprochen": Überfremdung ist in meinem eigenen Sprachgebrauch ein Begriff, der auf Zivilisationskritik und kulturpessimistische Vorstellungen in völkisch geprägten Weltanschauungen zurückgeht. Regelmäßig auf dem Hintergrund eines einschneidenden sozialen Wandels. In zweiter Linie erst kann es auch ein Kampfbegriff sein, bei dem es um Selbstbehauptung gegen als fremd empfundene Einflüsse geht, die als übermächtig empfunden werden. Man denke mal an das Schlagwort der "Verwelschung" der deutschen Sprache. Die deutsche Sprache sollte von französischen und lateinischen Worten, eben den "welschen" Worten, befreit werden. Worum es eigentlich bei den Verdeutschungswörterbüchern ging, war der Kampf gegen den Einfluss der römisch-katholischen Kirche (Los von Rom), der die deutsch-germanische Hochkultur auf den Hund gebracht habe. Dieses Beispiel enthält alle Elemente, die ich oben aufgezählt habe: Zivilisationskritik, Kulturpessimismus, völkische Weltanschauung, die übermächtige katholische Kirche, Selbstbehauptungswillen. Eine einleitende Definition des Artikellemmas könnte imho durchaus in diese Richtung gehen. Auch die Beschränkung auf die Einwanderungsproblematik stört mich etwas. "Überfremdung" findet sich auch als Begriff bei geistigen Strömungen völkischer Natur, die unter Grenzbevölkerungen Anklang finden, wo nicht mehr viel gewandert wird. Spontan fällt mir als aktuelles Beispiel dazu der inzwischen etliche Jahrzehnte alte und immer noch virulente Gegensatz der Kärntner und der Slowenen und Haider ein. Giro 02:19, 8. Okt 2006 (CEST)
Andere Einzelkorrekturen
Arndt
An Christop Tilman: Wenn deutsch-national falsch ist, bitte auch im Arndt-Artikel ändern.
Ernst Moritz Arndt (* 26. Dezember 1769 in Groß Schoritz auf Rügen – damals Schwedisch-Pommern; † 29. Januar 1860 in Bonn) war ein deutsch-nationaler Publizist und Dichter.
Boris Fernbacher 17:50, 7. Okt 2006 (CEST)
- Dann schreib "Deutschnationale" statt "Konservative", aber "deutsch-nationale Kreise wie E.M. Arndt" ist unsinnig. --Christoph Tilman 18:01, 7. Okt 2006 (CEST)
- Klar, die Kreise sind natürlich unsinnig. Boris Fernbacher 18:04, 7. Okt 2006 (CEST)
- Besser Dreiecke oder Quadrate. Wegen der Quadratur des Kreises. ;-)) MFG, Jesusfreund 18:07, 7. Okt 2006 (CEST)
Ich weiß ja nicht ob das überhaupt in den Artikel gehört. Auf englisch sagt man "foreign infiltration" dazu. Ob das die Amis (Mexikaner/Chinesen) oder Tommies (Inder/Afrikaner) ähnlich verwenden wie die deutschen weiß ich allerdings nicht. Wie sagt eigentlich der Franzmann dazu ? Boris Fernbacher 18:26, 7. Okt 2006 (CEST)
Zur Zeit des Nationalsozialismus
Der Absatz war mal im Text, hatte aber keinen Inhalt. Ich hab ihn deshalb erstmal rausgenommen, finde es aber durchaus angebracht, diesen Abschnitt zu erstellen.
hier ein kleiner Beitrag aus der Jungle World:
Joseph Goebbels sprach 1933 von einer "Überfremdung des deutschen Geisteslebens durch das Judentum". In der NS-Propaganda war wiederholt die Rede von "blutsmäßiger Überfremdung", die sich ab dem Ende der dreißiger Jahre nicht mehr nur auf Jüdinnen und Juden, sondern auch auf den unerwünschten Kontakt mit Ausländern (Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter etc.) bezog. --Christoph Tilman 18:32, 7. Okt 2006 (CEST)
- siehe oben, Tsui sichtet Material dazu. Und dir ist klar, dass du hier eine linksradikale Seite als Quelle heranziehst?(nachdem du doch schon andere solche Links rausgeworfen hast) Lügen die Linken denn nicht immer? ;-) Jesusfreund 19:05, 7. Okt 2006 (CEST)
:-) Meine Lektüre ist sehr vielseitig und natürlich kenne ich die Jungle World. Ich lese sie wie alles andere mit Abstand und Vorsicht. Ich will ja auch keinen Link auf der Artikelseite zur Jungle World setzen, weil es ganz einfach die Neutralität der Verfasser in Frage stellen würde. Aber ich denke, daß die genannten Zitate als korrekt angenommen werden können und darum geht es. --Christoph Tilman 19:27, 7. Okt 2006 (CEST)
- Wie humorlos. Jesusfreund 20:59, 7. Okt 2006 (CEST)
wie geistlos, ich hab den Witz der Anspielung schon verstanden, deshalb steht da ja auch ein Smilie, du Komiker. --Christoph Tilman 22:31, 7. Okt 2006 (CEST)
Anführungszeichen
Diese Inflation von Anführungszeichen macht, wie erwähnt, Augenkrebs. Wenn es nicht ohne geht, dann stimmt was an der Formulierung vielleicht nicht.
zu "ihrer" Kultur: ihre Kultur ist es, wenn die Menschen sie als die ihrige begreifen. ihre Lebenswelt, ihr künstlerischer Stil, ihre Moden... die Herkunft von Kultur spielt hier keine Rolle; die Kartoffel gehört zu deutscher Kultur, kommt aus Amerika; ebenso kommt der Tee nicht aus England; Und dein Beispiel von der Türkei hinkt gewaltig: Wenn griechische Denker auf dem Boden der heutigen Türkei gewirkt haben, ist das Geschaffene doch deswegen nicht türkische Kultur, weder heute noch der Entstehung nach. Oder würdest du behaupten wollen, Immanuel Kant sei ein russischer Philosoph??? --Christoph Tilman 19:55, 7. Okt 2006 (CEST)
- Du scheinst das ja ganz furchtbar zu finden. Ich nicht (!!!) ;-) Ohne die türkischen Kartoffeln (übertragenes Beispiel) wäre der griechische Philosoph auf türkischem Boden mit seinem Denken nicht weit gekommen (ich glaube man kann 3-4 Wochen ohne Essen auskommen) und dieses nie nach Europa gelangt. Was also wäre die europäische Kultur ohne die türkische Kartoffel? Jesusfreund 20:59, 7. Okt 2006 (CEST)
@Fossa: Es geht nicht um besitzen, es geht darum, daß Menschen Kultur haben. vgl. Georg Simmels Kulturphilosophie --Christoph Tilman 20:56, 7. Okt 2006 (CEST)
- Klar, aber die Kultur ist nicht (nur) national gepraegt. Es gibt Arbeiterkulturen, Hip-Hop-Kultur, usw., alles "Kulturen", die ueber nationale Grenzen hinweggehen. Menschen haben auch "Kultur" in Sinne, dass sie "zivilisiert" worden sind. Bin uebrigens kein Simmel-Fan, der schreibt mir zu metaphorisch. ;-) Fossa?! ± 21:17, 7. Okt 2006 (CEST)
Primär (wohl erledigt)
Habe "primär" wieder reingesetzt. Als Beleg einige Fundstellen, wo der Begriff anders verwendet wird, bzw. wissenschaftlich und nicht als Kampfbegriff.
Limited Voting Rights as Protection against Foreign Infiltration (Stimmrechtsbeschränkungen als Schutz vor Überfremdung), DB 1975, 917–921
aus http://www.hoelters-elsing.com/english/rechtsanwaelte/detail_017_p.html
Kauf größerer Kapitalanteile einer Unternehmung durch einen oder mehrere Interessenten mit dem Ziel, maßgeblichen Einfluß auf die Unternehmung zu gewinnen. Eine gewisse Überfremdung kann schon bei Vorliegen der Sperrminorität gegeben sein. Durch Emission von Mehrstimmrechtsaktien oder vinkulierten Aktien soll die Möglichkeit einer Überfremdung ausgeschaltet werden. Als weitere Möglichkeit bietet sich die Stimmrechtsbeschränkung der Aktionäre.
aus http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/ueberfremdung/ueberfremdung.htm
Die Einbürgerung der vielen Russen nach 1945 führte in den beiden anderen baltischen Staaten, in Estland und Lettland, zu starker Überfremdung mit der Gefahr zu unangenehmen Konflikten (die dann glücklicherweise so stark doch nicht auftraten).
aus http://www.reiserat.de/reisen_europa/litauen/geschichte.htm
Boris Fernbacher 19:48, 7. Okt 2006 (CEST)
- Wie gesagt: Dann nenne diese anderen Begriffsverwendungen in einem Extrateil, statt dem Leser Rätsel aufzugeben, was primär ohne sekundär, tertitär usw. bedeuten soll. Ist doch nicht schwer zu verstehen.
- Das letztgenannte Beispiel verstehe ich nicht. Die Russen wurden eingebürgert, blieben aber Fremde - für die Balten? Worin genau lag das Problem? Könnte eher ein Beispiel für die unreflektierte Begriffsverwendung sein. Jesusfreund 20:39, 7. Okt 2006 (CEST)
- Hatte deinen Passus weiter unten zuerst übersehen. Müsste jetzt aber so gehen. Jesusfreund 20:54, 7. Okt 2006 (CEST)
- Ist etwas unklar mit den Russen und Balten. Aber eine unreflektierte Begriffsverwendung ist halt auch eine Begriffsverwendung. Boris Fernbacher 21:11, 7. Okt 2006 (CEST)
- Natürlich, aber keine andere sekundäre oder tertiäre zur bereits benannten Verwendung. Das Wort an sich ist schon sehr suggestiv, ob absichtlich oder unbewusst. (Ich bin froh, dass immerhin die Definitionsfrage gelöst zu sein scheint, auch wenn ich wie immer "meine" Version vorher doch noch besser fand..mal sehen wie lange...) MFG, Jesusfreund 21:16, 7. Okt 2006 (CEST)
- Ich denke in dem Sinne wie Boris das nun gezeigt hat, kann man nunmehr "primaer" aufnehmen. Fossa?! ± 21:28, 7. Okt 2006 (CEST)
- Fossa, mir scheint du hinkst etwas hinterher, weil die Verwendungen ja bereits drin waren, so dass sich "primär" ohne Bezug erübrigte. Und wenn du dann anschließend andere Verwendungen wieder löschst, weil sie angeblich nur einmalig vorkommen, ist das auch etwas unlogisch. - Boris: Ich denke es genügt auf die sprachliche und ökomomische Verwendung per Referenz zu verweisen. Hält die Einleitung angenehm überschaubar. Jesusfreund 21:47, 7. Okt 2006 (CEST)
- Klar, das sind ja die eher selten verwendeten Kontexte. Das muss man in der Einleitung nicht künstlich aufblähen. Ganz kurz erwähnen reicht völlig. An Fossa: Schreib doch was aus soziologischer Sicht dazu. Da gibts doch etliche Bücher mit dem Thema. Ist doch dein Fachgebiet. Das bringt doch mehr, als das Hin und her wegen Anführungszeichen. Boris Fernbacher 21:55, 7. Okt 2006 (CEST)
- Wir wollen hier ja auch keine etymologische Detailstudie vorlegen. Man kann sich da ewig in Einzelheiten verlieren, wer wo wann den Begriff mal verwendet hat. Es geht darum, wie und wo der Begriff in der Regel verwandt wird. --Christoph Tilman 22:51, 7. Okt 2006 (CEST)
Einleitung: Verwendungsbereiche Gegenwart
Ich sehe ein, dass die ältere Version mit dem Zusatz "...ähnlich wie Ausländerschwemme..." usw. nach POV klang. Aber dennoch fehlt nun eine Zusammenfassung der heutigen Verwendung. Ganz so schüchtern sollte man da auch wieder nicht sein.
Vorschlag:
- Er wird heute oft in tagespolitischen Auseinandersetzungen um Fragen der Einwanderungs-, Integrations- und Asylpolitik verwendet, oft von Rechtsextremisten, aber auch von Populisten und Demokraten.
Jesusfreund 22:57, 7. Okt 2006 (CEST)
Finde die Formulierung in Ordnung - sachlich, nüchtern. Daran ist nichts Falsches.
Und damit verabschiede ich mich gewisse Zeit. Muß mich jetzt erstmal wieder meiner Bildung widmen, man kann ja nicht nur schreiben, irgenwo muß das Wissen ja auch herkommen. :-) --Christoph Tilman 00:41, 8. Okt 2006 (CEST)