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Ahlemer Asphalt-Gruben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Ahlemer Asphalt-Gruben sind ein ehemaliges Stollenbergwerk zum Asphaltabbau im Stadtteil Ahlem der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Das asphalthaltige Gestein wurde von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1925 im Untertagebau abgebaut. 1944 und 1945 wurden die Stollen von KZ-Häftlingen weiter ausgebaut. Ab den 1950 Jahren entstand über den Bergwerkstunneln eine Wohnbebauung. Nachdem 2021 Hinweise auf eine mangelnde Standfestigkeit der Stollen bekannt wurden, finden seither Erkundungs- und Sicherungsarbeiten statt.

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Stollen von Häftlingen des KZ-Außenlagers Hannover-Ahlem zur Untertageverlagerung von Rüstungs-Produktionsanlagen der Continental AG weiter ausgebaut. Außerdem dienten sie der Bevölkerung als Luftschutzbunker.