Diskussion:Schulnote
Frankreich
Als Franzose wollte ich nur eine Bemerkung zum französischen Notensystem machen. Bestanden wird bereits mit 10 und nicht 12. Beim BAC (Abitur), ist 12 schon genug um die kleinste Anerkennung ("mention") zu bekonnen "Assez Bien: AB" (~´"relativ gut")... ab 14: Gut ("bien: B") ab 16: sehr Gut ("très bien: TB")
unter 8: ist man durchgefallen. unter 10: kann man noch auf die Mündliche ("second groupe") hoffen um die Note zu verbessern.
Note / Zensur
Es wäre interessant zu erfahren, in welchen Teilen Deutschlands man das Wort "Note" benutzt und wo anstelle dessen "Zensur" (mir aus Berlin geläufig). Elchjagd 19:28, 29. Aug 2004 (CEST)
Ich würde Sagen, Note ist ein Synonym für Zensur. Mir (Sachsen) sind beide Begriffe geläufig. Kound 14:23, 12. Okt 2005 (CEST)
Ich denke, dass alles, was nicht Schulnoten bezeichnet, allgemein zu Zensuren oder zu Notenskala verschoben werden sollte. Zensuren gibt es auch im außerschulischen Bereich. Benutzer:FlorianThomasHofmann
Schweiz
Erwähnenswert wäre der Fakt, dass es in der Schweiz drei ungenügende Noten gibt (1, 2, 3), während in Deutschland nur zwei ungenügende Noten exisiteren (6, 5). Ausserdem wird anstelle der Schreibweise «4-» (für 4.25) oft auch «4+» verwendet. --Bleach 16:09, 22. Dez 2005 (CET)
- Du meinst vermutlich "nicht ausreichend", denn ungenügend gibt's nur einmal. Ob in CH 4.25 sowohl 4- als auch 4+ heißen kann, vermag ich nicht zu beurteilen, kann es mir aber kaum vorstellen. Dass in D die schlechtere Note 4- ist, liegt wohl daran, dass da die Nummerierung "umgedreht" ist, also kleine Zahl = gute Note, große Zahl = schlechte Note. Das müsste aber jedem klar sein, oder bedarf das einer besonderen Erwähnung? Falls ja, dann sei mutig --Rat 22:09, 23. Dez 2005 (CET)
- Sorry für die Ungenauigkeit, mit «ungenügend» meinte ich alle Noten, die unter der noch genügenden Noten liegen (also alle Noten unter 4 in der Schweiz, bzw. die Noten über 4 in Deutschland). In Deutschland sind also die Noten 4, 3, 2, 1 genügend oder besser, in der Schweiz sind es nur 4, 5, 6; somit also eine weniger (sprich, es gibt eine Note mehr, die mir einen genügenden Schnitt vermasseln kann, um es mal als Schüler auszudrücken). In der Schweiz sieht man für 4.25 effektiv alle möglichen Schreibweisen 4+, 4-, 4 1/4, 4.25, wobei ich in der Schule die Schreibweise 4+ und 4 1/4 am häufigsten antreffe. --Bleach 17:33, 2. Jan 2006 (CET)
- Ich habe die Plus-Schreibweise mal zum Abschnitt «Schweiz» hinzugefügt. Falls jemand eine offizielle Regelung findet, die dem widerspricht, dann kann man meine Änderung ja wieder löschen. Ausserdem verstehe ich im Satz «Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in der Schweiz keine Aufwertung (+) oder Abwertung (-).» nicht genau, was mit Auf- bzw. Abwertung gemeint ist. + und - werden ja gebraucht. --Sven 17:54, 23. Jan 2006 (CET)
- Ich habe diese Minus-Schreibweisen (z.B. 5-) noch nie gehört im Zusammenhang mit schweizer Noten. -5 (bis-fünf) ist mir bekannt und habe ich auch schon erhalten, 5- würde ich aber im schweizer Notensystem nicht deuten können. Naja, das ganze ist nunmal einfach nicht genormt, und wird nicht von jeder Schule gleich gemacht. Unsere Schule hat zum Beispiel Noten mit einer Kommastelle vergeben.
- Ich habe die Plus-Schreibweise mal zum Abschnitt «Schweiz» hinzugefügt. Falls jemand eine offizielle Regelung findet, die dem widerspricht, dann kann man meine Änderung ja wieder löschen. Ausserdem verstehe ich im Satz «Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in der Schweiz keine Aufwertung (+) oder Abwertung (-).» nicht genau, was mit Auf- bzw. Abwertung gemeint ist. + und - werden ja gebraucht. --Sven 17:54, 23. Jan 2006 (CET)
- Sorry für die Ungenauigkeit, mit «ungenügend» meinte ich alle Noten, die unter der noch genügenden Noten liegen (also alle Noten unter 4 in der Schweiz, bzw. die Noten über 4 in Deutschland). In Deutschland sind also die Noten 4, 3, 2, 1 genügend oder besser, in der Schweiz sind es nur 4, 5, 6; somit also eine weniger (sprich, es gibt eine Note mehr, die mir einen genügenden Schnitt vermasseln kann, um es mal als Schüler auszudrücken). In der Schweiz sieht man für 4.25 effektiv alle möglichen Schreibweisen 4+, 4-, 4 1/4, 4.25, wobei ich in der Schule die Schreibweise 4+ und 4 1/4 am häufigsten antreffe. --Bleach 17:33, 2. Jan 2006 (CET)
Noten mit Nachkommastellen, Mittelwertbildung, etc.
Es sollte mal erwähnt werden, dass die Praxis, mit numerischen Schulnoten Arithmetik zu betreiben, mathematisch nicht zulässig ist. Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten, die sich mit den Erfahrungen anderer deckt, aber eben nicht allgemeingültig ist. Deshalb müssen sich hierzu auch andere äußern, bevor man das in dem Artikel erwähnt. Zu meiner Zeit (Gymnasium, Niedersachsen, 80er Jahre), war es üblich, dass die Lehrer arithmetische Mittel aus den Schulnoten gebildet haben. Das ist aber mathematisch absolut unzulässig, allein schon deshalb, weil die Skala nicht gleichmäßg ist. Nimmt man beispielsweise die im Artikel genannte Tabelle der IHK, wird das deutlich. Man kann z. B. nicht sagen, dass eine 6 um 1 schlechter ist als eine 5, denn der Abstand beträgt eigentlich 30%. Der Abstand zwischen 2 und 1 ist aber nur 10%. Wenn man mit den Prozentwerten rechnen würde, wäre es einigermaßen gerecht. Das wird aus meiner Erfahrung von den Lehrern aber nicht gemacht. Schlimmer noch: es gibt keine einheitlichen Skalen. An meiner Schule war es so, dass die Lehrer jede einzelne Klassenarbeit mit einer eigenen Skala bewertet haben, teilweise auch um zu verschleiern, dass die ganze Klasse zu gut oder zu schlecht war. Es gab Lehrer, die haben so lange daran rumgefeilt, bis sie eine Gaußverteilung bekamen. Das hat sie vor unangenehmen Fragen geschützt. Für die Berechnung einer Gesamtnote zum Halbjahresende wurden dann aber nur die Noten der Klassenarbeiten und mündlichen Leistungen miteinander verrechnet (meistens arithmetisches Mittel, ggfs. mit Gewichtung). Es gab Lehrer, die kaltschnäuzig und ignorant aus einer 4,5 eine ganze 5 gemacht haben (im Zeugnis waren nur ganzzahlige Noten erlaubt), obwohl der betreffende Schüler damit das Jahr wiederholen musste. Bei der Berechnung der Abiturendnote wurde ähnlich verfahren. Ich kenne mindestens einen Fall wo jemand zweimal durch das Abitur gefallen ist, wegen solch haarsträubender "Berechnungen". Ein Problembewusstsein, z. B. bei den Eltern, gibt es leider kaum. Die meisten verstehen es nicht. --subsonic68 17:09, 14. Mär 2006 (CET)
- Volle Zustimmung meinerseits! Noten entsprechen in meinem Verständnis eher einer Klasseneinteilung/Klassifizierung. Man ermittelt, wie oft eine Leistung der entsprechenden Klasse erbracht worden ist (absolute Häufigkeit). Sicherlich ist der Mittelwert einer Häufigkeitsverteilung berechenbar. Aber bitte nicht einfach als "Zensurendurchschnitt". --Mfg.fw 13:41, 22. Mär 2006 (CET)
Umrechnung Oberstufe > Unter-/Mittelstufe
Weiß nicht, ob das in irgendner Art in den Artikel reinpasst, aber afaik lässt sich die Anzahl der Punkte (die man in der Oberstufe bekommt) so recht einfach in die "normalen" Schulnoten umrechnen. Vielleicht könnte man das noch reinschreiben, falls es das nicht zu sehr mathematisiert und überhaupt stimmt. Ich persönlich finds praktisch, wenn man wissen will wieviel z.B. 10,2 Punkte "wert sind". Schließlich hat man sich 11 Schuljahre an das 1-6er Notensystem gewöhnt. Also: Bitte überprüfen und evtl Einwände bringen. --HaMF 23:46, 4. Aug 2006 (CEST)
Mittel- und Osteuropa
Als stolzer Ungar habe ich gerade die Beschreibungen einiger ausländischen Notensysteme eingefügt. In vielen Ländern werden aber bessere Leistungen durch höhere Zahlen bewertet.
Zur Missbräuche beim Vergeben von Zeugnisnoten: Es gibt leider Lehrer in jedem Land, die Vorurteil gegen bestimmten Schüler haben, oder einfach psychologisch ungeeignet sind. Viele unter ihnen mussten früher auch Missbräuche oder (Familien-)Gewalt ertragen, als sie noch Kinder waren. Darauf sollte man bei der Lehrerausbildung achten, evtl. Opfern, die Lehrer werden möchten, durch Psychotherapie zu behandeln, um solche Missbräuche zu verhindern.