Hausbock
Vorlage:QS-Antrag2 Der Artikel verdient eine bessere und intensivere Bearbeitung die ich gerne leisten will. Ich verstehe allerdings nicht warum dann meine Ergänzungen z.B. zum metamorphosichen Zyklus des Hausbocks in Form einer verlinkten Grafik gelöscht wurde. Habe mir viel Mühe gegeben für Erarbeitung dieser Darstellung.
Der Artikel "Hausbock" wurde von mir im März 2004 erarbeitet und gibt wesentliche Inhalte zu diesem Thema weiter. Ich stelle sie nun noch einmal ein.
Auch in den fachlich verwanden Artikel meines Fachgebiets wie z.B. "Holzwurm"(dieser wurde von mir in den Grundzügen auch im Jahr 2004 erarbeitet), "Holzschutzmittel" und ähnliche scheint eine Jagd auf meine Beiträge stattzufinden.
Das Mitglied "kmk" scheint mich, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu mögen. Es würde mich freuen, wenn Dieser statt Jagd auf meine Beiträge zu machen, lieber etwas fachlich Erhellendes zu den Seiten beitragt. Es schadet Wikipedia wenn fachlich versierte Verfasser durch solche Aktionen verscheucht werden. --Parisek 16:37, 7. Okt 2006 (CEST)
Hausbock | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hylotrupes bajulus | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Der Hausbock (Hylotrupes bajulus) ist ein Vertreter der Bockkäfer (Cerambycidae) der Gattung Hylotrupes.
Beschreibung
Der ausgewachsene Käfer erreicht eine Körperlänge von 8 bis 22 Millimetern und ist vom Mai bis August vor allem in Häusern und in der Nähe derselben zu finden. Er ist verhältnismäßig flach, schwarz mit einer undeutlichen grauen Rückenzeichnung. Die Fühler sind für einen Bockkäfer relativ kurz.
Der Hausbock ist der Bockkäfer, der fälschlicherweise (in der Umgangssprache) als Holzbock bezeichnet wird. Unter Holzbock versteht man aber verschiedene Gattungen von Zecken, z. B. den Gemeinen Holzbock.
Vorkommen
Die Käfer leben auf totem Nadelholz aber auch gerne in Gebäuden, besonders im Dachstuhl. Sie kommen in der ganzen Paläarktis vor und wurden neben Nordamerika vom Menschen auch nach Südafrika importiert.
Die Larven des Hausbocks
Die Larven des Hausbocks befallen verbautes, also kein frisches Holz (Trockenholzinsekt). Seine Gefährlichkeit drückt sich in der in verschiedenen Landesbauordnungen vorhandene Meldepflicht aus. Die gefährlichsten aller Holzschädlinge sind dafür bekannt, dass sie das Splintholz verbauten Nadelholzes in relativ kurzer Zeit stark schädigen können. Laubholz und Kernholz wird nicht befallen.
Aus dem in Holzspalten und Rissen abgelegten Ei schlüpft die Larve und frisst sich durch das Holz. Nach mehreren Wachstumszyklen verpuppt sich die ausgewachsene Larve dicht unter der Holzoberfläche. Nach seiner Wandlung (Metamorphose) schlüpft ein geschlechtsreifer Käfer aus, der einen Kopulationspartner sucht (Zeitraum Mai bis August). Nach erfolgter Befruchtung legt das Hausbockkäferweibchen seine Eier in Ritzen, Spalten und Gänge des Holzes. Hier setzt sich dann der Zyklus weiter fort. Das Problematische dabei ist die sehr kurze Lebenserwartung des Käfers, sodass ein Objekt von mehreren Generationen geschädigt werden kann. Die Länge der Entwicklungszeit der Larve ist stark von verschiedenen Faktoren (beispielsweise Eiweißgehalt, Feuchte, Temperatur, Art des Holzes) abhängig und dauert 4 - 18 Jahre.
Im Gegensatz zum Holzwurm (Anobium punctatum) erkennt man eine Aktivität nicht an herausquellendem Holzmehl. Der Hausbock verstopft seine Gänge mit dem Fraßmehl und betritt diese nicht mehr wieder. Der Befall bleibt daher sehr lange Zeit unentdeckt, da außer ovalen Ausflugslöchern von etwa vier bis sieben Millimeter Größe meist nichts zu sehen ist. Erst nach Aufritzen einer verbleibenden papierdünnen Holzhaut fällt der Befall auf. Ein aktiver Befall lässt sich mitunter durch deutlich hörbare Fraßgeräusche feststellen, ein sicherer Aktivitätsnachweis ist jedoch schwierig. Die Hausbocklarve benötigt eine Mindest-Holzfeuchte von mehr als 12 % — deshalb tritt sie kaum in zentralbeheizten Räumen auf. Der Befall konzentriert sich im wesentlichen auf Dachstühle und Holzhäuser. Ab einem Holzalter von ~60 Jahren ist ein Neubefall beziehungsweise Wiederbefall sehr selten, aber nicht ausgeschlossen.
Bekämpfung
Der Hausbock kann mit thermischen Verfahren bekämpft werden. Weiterhin bieten sich chemischen bzw. biologische Holzschutzmittel an.
Literatur
- Simon Aicher, Boromir Radovic, Gerhard Volland: Hausbockbefall bei Brettschichtholz. Bauforschung, T 2954. Otto-Graf-Institut, Universität Stuttgart, Forschungs- und Materialprüfungsanstalt für das Bauwesen (FMPA). Fraunhofer-IRB-Verlag, Stuttgart 2001, 240 S., ISBN 3-8167-5977-7
Weblinks
- http://www.altbauservice.de/hausbock.html - Informationsseite zum Hausbock (mit Bild)
- http://www.holzfragen.de/seiten/hausbock.html
- http://www.parisek-saniert.de/informationen/holzschutz/schaedlinge/tierisch/hausbock.html