Wenn der Wind weht
| Film | |
| Titel | Wenn der Wind weht |
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| Originaltitel | When the Wind Blows |
| Produktionsland | Großbritannien |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahre | 1986 |
| Länge | 81 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Jimmy T. Murakami |
| Drehbuch | Raymond Briggs |
| Produktion | John Coates |
| Musik | Roger Waters |
| Besetzung | |
Sprecher englisch / deutsch
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Wenn der Wind weht ist ein englischer Zeichentrickfilm von 1986, der auf einem Comic von Raymond Briggs basiert und die Folgen einer Atombombenexplosion auf die Bevölkerung thematisiert. Er nimmt deutlich Bezug auf das britische „Protect and Survive“-Programm.
Der Film hält sich mit den Folgen eines Krieges deutlicher zurück als der ebenso bekannte Antikriegsfilm von Isao Takahata, Die letzten Glühwürmchen.
Handlung
Das Rentnerehepaar Hilda und Jim führt ein glückliches Leben. Ihre Kinder sind längst aus dem Haus und beide sind mit sich selbst und ihren Schrulligkeiten beschäftigt. Jim kennt sich aus und erklärt Hilda die Welt, die sich nicht von der mitteilsamen Art ihres Mannes stören lässt. So bemerken beide zunächst nicht, dass die Welt sich auf einen Atomkrieg zu bewegt. Erst als die Katastrophe eingetreten ist, fangen beide an, sich mit ihr näher zu befassen. In einer Broschüre stehen Empfehlungen, was man gegen den radioaktiven Niederschlag unternehmen muss. In seinem strengen Glauben an den Staat befolgt Jim jeden Ratschlag gewissenhaft.
Diese Ratschläge kommen dem Zuschauer aber von Anfang an seltsam bis unbrauchbar, ja sogar grotesk vor, entsprechen aber den Instruktionen von „Protect and Survive“.
Selbstverständlich können beide nicht verhindern, was der Zuschauer von Anfang an kommen sieht. Das Ehepaar, das man sehr schnell lieb gewinnt, hat keine Chance, den Folgen der Atombombenexplosion zu entgehen. Wenngleich sie die Explosion überleben, stellen sich deutliche Anzeichen der Strahlenkrankheit auf Grund des Fallouts ein.
Beschreibung
Zunächst in einem heiteren Ton gehalten, wird dies von dem Wissen der Zuschauer um das Kommende unterlaufen, bis zum Ende Hilda und Jim immer mehr die Folgen der Katastrophe zu spüren bekommen. Ein sehr beeindruckender Film, der in langsamen Tempo seine Geschichte erzählt und den Zuschauer ratlos und bedrückt zurücklässt.
Filmmusik
Die Musik aus dem Film stammt von Roger Waters. Der Titelsong When the Wind Blows wird von David Bowie gesungen.