Ullabritt Horn
Erscheinungsbild
Ullabritt Horn (* 16. Juni 1956 in Bremerhaven; † 17. Dezember 2017 in Franken[1]) war eine deutsche Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin von Dokumentarfilmen.
Leben
Mitte der 70er Jahre war sie Mitbegründerin des Nürnberger „Kino im Komm“, das sich auf politische und kulturelle Filme spezialisiert hatte. Sie studierte Theaterwissenschaft und realisierte 1979 ihren ersten Film, gemeinsam mit Margareta Heinrich.[2] 2018 widmete das Filmhaus Nürnberg ihr eine Hommage[3].
Auszeichnungen
- 2015 Preis der Stadt Nürnberg („Nürnberg-Stipendium“)
- 2015 Bester Dokumentarfilm bei den Biberacher Filmfestspielen für A Man Can Make A Difference
- 2015 Prädikat „besonders wertvoll“ der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) für A Man Can Make a Difference
Filmografie
- 1983: Ich habe viele Leben gelebt. Alexandra Kollontai – Ein Portrait[4] über Alexandra Kollontai, mit Margareta Heinrich
- 1983: Genossinnen, mit Margareta Heinrich
- 1993: Bitte grüße mich nie mehr!
- 1997: Wir vergessen nichts und nie
- 2002: Ein Chinese mit dem Kontrabaß
- 2004: Die Nürnberger Künstlergruppe "Der Kreis"
- 2006: Stolz und Trauer - Was von der AEG-Familie bleibt
- 2006: Ge-Metzel am Hauptmarkt
- 2013: Herz oder Stern
- 2015: A Man Can Make a Difference über Ben Ferencz, Chefankläger in den Nürnberger Prozessen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Traueranzeige vom 23. Dezember 2017, abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ Regisseurin - W-film. Abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ Hommage an Ullabritt Horn. Abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ Fabian Tietke: Retrospektive im Filmarchiv Austria Wien: Interventionen in die Gegenwart. In: Die Tageszeitung: taz. 10. Februar 2021, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 13. Mai 2022]).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Horn, Ullabritt |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Regisseurin, insbesondere von Dokumentarfilmen |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1956 |
GEBURTSORT | Bremerhaven |
STERBEDATUM | 17. Dezember 2017 |
STERBEORT | Franken |