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Kappel am Krappfeld

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen-von-Kappel-am-Krappfeld Österreichkarte, Kappel hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Sankt Veit an der Glan (SV)
Fläche: 49,7 km²
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 594 Vorlage:Müa
Einwohner: 2107 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 9321
Vorwahl: 0 42 62
Gemeindekennziffer: 2 05 12
Gemeindeamt: Bahnstraße 43
9321 Kappel am Krappfeld
Offizielle Website: www.kappel-am-krappfeld.at
Politik
Bürgermeister: Karl Steinberger (SPÖ)
Gemeinderat (2003)
19 Mitglieder
10 SPÖ, 5 ÖVP, 3 FPÖ, 1 Namensliste

Kappel am Krappfeld ist eine Gemeinde im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten.

Geographie

Geographische Lage

Kappel liegt rund 25 km nordöstlich von Klagenfurt. Das Gemeindegebiet umfasst einen Großteil des Krappfeldes sowie Teile des Brückler Berglandes, welches das Krappfeld vom Görtschitztal im Osten trennt. Entwässert wird das Gebiet hauptsächlich durch die Gurk. Die Nachbargemeinden sind, von Norden im Uhrzeigersinn: Althofen, Guttaring, Klein Sankt Paul, Eberstein, Sankt Georgen am Längsee und Mölbling.

Gliederung

Katastralgemeinden:

  • Dobranberg
  • Dürnfeld
  • Krasta
  • Mannsberg
  • St. Martin am Mannsberg
  • Silberegg

Ortsteile: Boden, Dobranberg, Dürnfeld, Edling, Freiendorf, Garzern, Gasselhof, Geiselsdorf, Gölsach, Grillberg, Gutschen, Haide, Haidkirchen, Kappel am Krappfeld, Krasta, Landbrücken, Latschach, Lind, Mannsberg, Mauer, Möriach, Muschk, Oberbruckendorf, Passering, Pölling, Poppenhof, Rattenberg, Sankt Florian, Sankt Klementen, Sankt Martin am Krappfeld, Schöttlhof, Silberegg, St. Willibald, Unterbergen, Unterpassering, Unterstein, Windisch, Zedl, Zeindorf

Geschichte

Das fruchtbare Gebiet war bereits in keltischer und römischer Zeit relativ dicht besiedelt. Die Kirche in St. Martin wurde 991/1023, die Burg Alt-Mannsberg 1065, die Pfarrkirche hl. Paul in Kappel 1158 erstmals urkundlich erwähnt. Nach der Revolution von 1848 wurde die Ortsgemeinde Krasta gebildet, die 1957 den Namen Kappel am Krappfeld erhielt. Die Auflösung der Gemeinde im Zuge der Gemeindezusammenlegungen in Kärnten wurde durch eine Volksabstimmung verhindert.

Bevölkerung

Die Gemeinde Kappel hat 2107 Einwohner (2001). Als Religionszugehörigkeit geben 86,6 % römisch-katholisch, 3,4 % evangelisch, 2,8 % islamisch an. 5,6 % sind ohne Bekenntnis.

Wirtschaft und Infrastruktur

Blick von Kappel über das Krappfeld, WInter 2005

Die Gemeinde Kappel ist eine typische Landgemeinde mit kleinen Gewerbebetrieben. Laut Volkszählung 2001 gibt es 275 Beschäftigte, davon 107 im Bauwesen, in der Gemeinde und 687 Auspendler. Es gibt 99 landwirtschaftliche Betriebe (davon 53 Vollerwerbsbauern), die zusammen 4.703 ha bewirtschaften. Wichtig ist der Getreideanbau. Es gibt eine Volksschule, einen Kindergarten und zwei Feuerwehren.

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet führen die Friesacher Straße (B 317) sowie die Landesstraßen L82, L83 und L94. An der Bahnlinie Klagenfurt - St. Veit liegen die Haltestellen Passering und Kappel.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche von Kappel am Krappfeld
  • Pfarrkirche St. Paulus in Kappel mit gotischem Karner
  • Burgruine Alt-Mannsberg
  • Wallfahrtskirche St. Florian

Bekannte Persönlichkeiten

  • Maria Lassnig - Malerin, in Kappel geboren.
  • Johann Sostaric - österreichischer Spitzenläufer; Trainer LC Altis Krappfeld
  • Waltraud Laznik - österreichische Spitzenläuferin, Nationalteam Berglauf, WM Teilnehmerin 2006, LC Altis Krappfeld

Partnerstadt

Jois im Burgenland